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Die Überschrift

 

Ich schrieb grad ein Gedichtelein

Und Wort für Wort ward’s länger

 Doch als am Schluss zum Schluss ich kam

Kam der Gedankenhänger

 

Da fehlt doch noch die Überschrift

Wie soll ich's nur benennen

Ableitend von dem Inhalt hier

Muss man's doch auch erkennen

 

So schreib ich ein Gedicht schnell auf

Wie man Gedicht so schreibt

Die Suche nach der Überschrift

Im Inhalt auch mit bleibt

 

Ich könnt ja nehmen ersten Satz

Vom Reim, das wäre schlicht

Doch ist's zu leicht und nicht mein Stil

Nee, so gefällt’s mir nicht

 

Vielleicht beim Lesen allgemein

Fällt auf was ich nicht seh’

Dann könnt ich basteln Überschrift

Und fertig wär’s, juchhe

 

Doch geht's mir um den Inhalt nicht

Das wär’ zu allgemein

Und wenn Gedankenstoß nicht kommt

Dann lass ich's eben sein

 

Man muss nicht immer Überschrift

Dem, was man schreibet, geben

Und falls man Titel trotzdem hat

Dann kann man auch mit leben

 

So sinne ich und schreib es auf

Denn dann vergess’ ich's nicht

Und was jetzt fehlt zur Überschrift

Ist nur noch das Gedicht

 

Doch vergaß ich was ich wollte

Auch zerbrochen liegt der Stift

Wenigstens hab ich die Verse

Hier über die Überschrift

 

Die ungewöhnliche Bitte

 

 

Ich will doch mal, für mich recht leise

erfahren, ob es eine Weise

gibt, damit der Text dann steht

ganz Rührei, bitte, wenn es geht!

 

Im Gesamten kein Problem

ist es, doch es wäre schön,

wenn die Op…tion es gäbe,

dass man einzeln auch abwäge.

 

Nein, ich will nicht grundlos klagen,

nur mal durch die Blume sagen,

and’res Ausseh’n ist nicht schwer,

wenn's zu seh’n ist, kreuz und quer.

 

Ersten Absatz in die Mitte,

zweiten in die rechte bitte,

dritten links ganz, so wie immer

ach, das wär ein Hoffnungsschimmer!

 

Dann gibt's optisch mehr Gewicht,

und erst für das Augenlicht

wird es schön, drum bitte schnell,

seht wie ich Gedicht einstell’.

 

*

 

Dieser Text ist nur zum üben,

für euch Leserschaft dort drüben,

dass das Ziel hat einen Sinn,

und für mich wär's ein Gewinn!

 

Schließlich wollen Augen ruh’n,

während Hirnsynapsen tun,

dass die Schrift, in diesem Bann,

jeder locker lesen kann…

 

Impressum

Texte: Andyhank
Bildmaterialien: Andyhank
Tag der Veröffentlichung: 14.03.2013

Alle Rechte vorbehalten

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