Nicht alles, was mir liegt im Sinn
…ist mir als Gedicht Gewinn
drum - ich schreib auch Kurzgeschichten
die vom Thema dann berichten
Ich mache mir echt manche Mühe
Doch find kein Wort ich, außer: Kühe
Das sich auf "Mühe" reimen tut
Damit der Vers wird richtig gut
Ich leier’ runter Alphabet
Doch leider gar nichts andres geht
Damit das "Werk" hier sei Gewinn
Lass ich den Quatsch mal einfach drin
*
Der Nagel fliegt
er unten liegt
doch nicht dort, wo er schnellte
und wenn man barfuß drüber läuft
dann hört man fluchend Schellte
Wenn Trauer mich belastet sehr
bedien' ich mich des Blues
und wenn es dir mal geht wie mir
dann denk nicht drüber, tu’s
Und irgendwann, die Trauerzeit
beginnt dir zu verwehen
und wenn du diese Zeilen liest,
vielleicht wirst du verstehen
So bette positiv Moment
für solche Zeit ins Herz
denn dieser bietet Lichtblick dir
allzeit im größten Schmerz
Gedichte soll man nicht erzwingen
Sie meistens dann nicht gut gelingen
Höchstens, wenn sie aus dem Bauch
Kommen, so wie eben auch
*
Endlich Herbst, so kalt und bunt
Es fallen Blätter, leicht und rund
beim Nachbar oller Wind wegträgt
was dieser grad zusammenfegt...
Weil Andy grad nichts drunter trägt
Der Herbstwind ihm durch Beine fegt
„So blase: Wind und ruhe nicht
Dein Wehen wonnevoll erfrischt“
*
Sternenstaub, der schwebt hernieder
legt sich auf des Andys Glieder
macht, dass ihm die Augen glänzen
und erfrischt die lüstern Lenzen
*
Dankbar schaut er zu dir hin
natürlich nur mit Lustgewinn
Vielen Dank für deine Zeilen
ich werde öfters dran verweilen
Möchtest Wort per Gruß mir treiben
kannst du mir ins Gastbuch schreiben
aber, einfach auch so geht
eben, wie der Wind dir weht
Wenn du suchst, dann wirst du finden
brauchst dich aber nicht abschinden
schreibe einfach ohne Schmus
deinen lieben Andygruß
Habe Spaß und Freud dabei
wenn du dichtest Wörterbrei
sei wie du und einfach locker
vielleicht haut's mich ja vom Hocker?
Andy schickt mal liebe Grüße
wünscht dir niemals kalte Füße
die doch viele Mädels eben
haben, drum sie länger leben
Ganz alleine ist nicht gut
drum der Andy tippen tut
was ihm fällt gerade ein
soll für dich alleine sein
Auch wenn Inhalt prägt die Leere
ist es Andy kaum Gemehre
denn die Freude darf nicht ruh’n
somit will ich Gutes tun
Lese also diese Worte
nimm sie auf, wie Erdbeertorte
weide dran dich, Stück für Stück
liebe Grüße und: Viel Glück
*
Bin dir allzu oft verfallen
wenn Gedanken Andy knallen
auch steht leider hier kein Gruß
drum Gewissen rät mir: "Tu's!"
Natürlich bist du nicht real
aber - ist es nicht egal?
Schreibe gern woanders rein
und humorvoll soll's dir sein
Du wirst nicht abhanden kommen
Wirst mir auch nicht so verschwommen
Wenn sich Wörter lustig dreh'n
werden wir uns wieder seh'n
I will mi mal per Schrift eintragen
bevor noch kommen: komisch Fragen
was Striche, Linien, Häkchen ist
das nennt man letztlich: Wörterlist
Dann seh ich auch die deine Leere
und dachte mir, wie es denn wäre
wenn Andy mal als Erster schreibt
dies sicher dir die Freude treibt
So schließe ich den Hoffnungswunsch
dass du erquickest dich am Punsch
der vielen Wörter hier von „mich“
natürlich exklusiv für dich
Nein, der Worte sind geklaut
Diesmal nicht, hab nachgeschaut
Ist nur Witz am Rande hier
Für den Stein vom Herzen dir
Will mal reinschau’n, etwas gucken
gelegentlich durch Lücken lugen
was Leute, die ich seh, hier schreiben
Begutachtung vom Gastbuchtreiben
Ich glaube, hier… werd ich verweilen
und mich an Texten gern aufgeilen
denn wichtig: Feedback ist mir auch
man fühlt es auch an dem Lufthauch
So lass ich Grüße, viele hier
und wünsche frohes Schaffen dir
und sei nicht böse meiner Worte
gelegentlich gibt's Erdbeertorte…
Verflixt noch mal, ich will es tun,
doch weiß ich nicht: wie? Schreiben
drum denk ich davor inniglich,
wie will ich's denn nun kleiden...
Das was ich oftmals will aussagen
wär's manchmal nicht viel besser
zu packen in Geschichtelein
und nicht in Reimgewässer?
Egal ob einfach, kompliziert
Der Leser soll's verstehen
Und wenn das Ziel ich nicht ereich?
Muss ich hinfort dann gehen?
Es muss wohl jeder selber wissen,
wodurch und welche Fragen
gepackt in Blumenbrodemhauch
man will etwas aussagen...
Dichters Willkommen
Ein Willkommen mit des Dichters Worten
darf nicht fehlen, so wie Erdbeertorten
die doch erst den Tag begrüßen
wenn sie uns den Mund versüßen
Gedicht eins
Man hängt zu sehr an alten Schreibern
Und vergleicht mit deren Leibern
Sicher – weil es alle machen
Diese und auch jene Sachen
Obwohl
Die Zeit von ihren Werken
Fließt, man muss es einfach merken
Und
Man richtet nach dem Lot
Obwohl die Dichter längst schon tot
Warum
Will man sich nur vergleichen?
Kann… es nicht dem Ich gereichen
Dass der Stil der heut’gen Zeit
Webt ein andres Dichterkleid?
Ob man nun gut ist oder nicht
…es ist wirklich keine Pflicht
So zu sein, wie damals jene
Auch wenn hat man - deren Pläne
So zu schreiben, so zu geben
Sich und auch sein Dichterleben
Schließlich
Siegt im Schlussakkord
Letztlich nur das neue Wort
Altes mag für sich aushalten
Aber
Neues schafft Gewalten
Gedicht zwei
Bis die Fensterbauer kamen
Zog es mächtig durch die Rahmen
Denn sie waren spröde, alt
Mit der Zeit passiert das halt
Da kann man rücken, kleben, richten
Oder malern - ständig sichten
Die Gefühle neue Sorgen
Wenn die Lüfte ziehend borgen
Und – bevor man sieht Gespenster
Heißt es: weg, mit altem Fenster
Damit nun hell und klar im Glanz
Neues dichtet, frisch und ganz
Version 1
Ein Bild sollt’ sich beim Lesen zeigen
Dass man versteht der Sprache Kleid
Ein Farbenspiel tanzt seinen Reigen
Im Einklang mit der Seligkeit
Ein Quäntchen Lohn gilt es zu tanken
Dass sich erfüllt der Schöpfung Spiel
Dass die Verbreitung der Gedanken
Für möglichst viele sei ein Ziel
Die Sinne derer zu verführen
Die nichts in diesen Worten sehen
Auf dass sie selbst den Einklang spüren
Wenn sie geläutert in sich gehen
Verführerisch Talent erheischen
Erfolg versprechend im Gewicht
Die Herzen letztlich zu erreichen
Durch ein vollkommenes Gedicht
Version 2
Man schrecke nicht vor jenen Mühen
Die Milch zu melken von den Kühen
Für etwas, was man daraus macht
Wonach das Herz besonders lacht
Man brauche Lab und viel Ausdauer
Und mit Rezept geht’s noch genauer
Damit das Endergebnis reift
Das was als Käse man begreift
Nach dieser Lust hat man gelitten
Was fertig ist wird angeschnitten
Ein Lobgesang ertönt recht klar
Im Munde: „Köööstlich, wunnderbaaaar!“
Und wie’s beim Käse funktioniert
Man sich mit Worten schwer probiert
Damit dann jedem diese List
Gut schmeckt - auch wenn's mal Käse ist
Texte: Andyhank
Bildmaterialien: Andyhank
Tag der Veröffentlichung: 01.04.2012
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