Atemlos und keuchend, hustend
Läufst du nun seit Stunden, prustend
Luft scheint dir noch zu genügen
Nur die Lunge straft dein Lügen
Linker Fuß vor rechtes Bein
Dann der Rechte, so soll's sein
Nur nicht stolpern in der Hatzen
Willst das Rennen nicht verpatzen
Hemd ist nass vom Schweiß und dampft
Schulterblätter sind verkrampft
Ach – nur eine kleine Rast
Würde reichen dieser Last
Deine Augen brennen trocken
Nein, du trotzt der Sinne Locken
Jetzt zu springen in den Fluss
Hemmst verbissen dem Verdruss
Langsam wird der Lauf zu viel
Sieh doch nur – da ist das Ziel
Die paar Meter schaffst du noch
Vorsicht – spring - …ein Bodenloch
Endlich – dann, mit letzter Kraft
Hast du es ins Ziel geschafft
Ganz gehetzt und bar der Last
Weil du Lauf beendet hast
Später siehst du dann das Tier
Leider fühlst du es auch hier
Wund und rot bei jedem Tritt
Schmiegt es sich in deinen Schritt…
Texte: Andyhank
Bildmaterialien: Andyhank
Tag der Veröffentlichung: 30.03.2012
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