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Ein Kind will unterhalten sein
Denn dafür ist es nicht zu klein
Zu staunen und zu lernen viel
Wenn bringt's man nahe
Ihm als Spiel

Theater ist sehr kompliziert
Wenn man's als Einstieg voll probiert
Die Praxis zeigt: Erkenntnis reicht
Wenn das Programm ist recht schön leicht

Da muss man sein, ein Pädagoge
Und reiten können auf der Woge
Der Albernheit und wieder nicht
Damit’s dem Kind dann auch entspricht


So muss es geben: Kultfigur
Sie bringt dem Kind auf ihrer Tour
Mit Tugend, im Balanceakt
Das Lernen im Minutentakt

Da gibt es „Böse“ und auch „Gut“
Damit die Szene wirken tut
Das Publikum wird einbezogen
Und so zum Denken auch bewogen

Und wie ein Anpfiff vor dem Spiel
Ja, bis zum „Happy End“ als Ziel
Da dürfen kochen: Emotionen
Denn nur gemeinsam soll sich’s lohnen


Und mit dem Lachen an der Hand
Wenn das Gelächter prallt zur Wand
Da macht es Spaß zusammen, wie
Im Traumgewand der Phantasie

*

Und weil man gerne Gutes tut
Da wirkte einst die Frau Minuth
Und gründete für dieses Ziel
In Freiburg einst das Puppenspiel

Ihr Mann, um den sie später warb
Der: Puppenstimmung einst verdarb
Er hatte nämlich falsch probiert
Und Puppenspiel schlecht definiert


Er zeigte Kindern resozial
Den Kasper und dies war fatal
Sie sind wohl lieber nur dabei
Wenn zeigt man Schwarz-Weiß-Malerei

Die Frau Minuth tat’s erst alleine
Doch auf dem Weg die vielen Steine
Werden erst zu zweit geräumt
Wenn vereint man liebend schäumt

Und letzten Endes
Ihr gefiel er
Wurde er ein Puppenspieler
So spielt den Kasper der Johannes
So ist der Name ihres Mannes


Und klingt das:
„Seid ihr alle da???“

Und schrei’n die Kinder alle
„Jaaaaaaaaaaaaaaaaa!“

Alleine hätt’s geschafft er nie
Dann weiß er um die Harmonie



Impressum

Texte: Andyhank
Bildmaterialien: Andyhank
Tag der Veröffentlichung: 25.03.2012

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