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„Ja, ich hab's getan, gedacht
Geträumt, was man damit so macht
Es war so schön, damit zu träumen
Und wünschenswertes Ding zu schäumen

Wollte ihn zum Essen laden
Und mit ihm im Freibad baden
Schauen Film im Kino auch
Popkorn reiben uns am Bauch

Wollte Kugeln Eis ihm machen
Und ihn kitzeln bis zum Lachen
Wandern mit ihm durchs Dickicht
Und ihm zeigen: Himmelslicht


Keiner von uns wäre allein
Würden immer Freunde sein
Doch der Träume waren’s viel
Und nun ist es aus: das Spiel

Wie er nämlich vor mir schwebte
Und ich alle Wünsche strebte
Platzten laut wie Postillon
Träume mit dem Luftballon

Hatte ihn mir grad erstanden
Gleich darauf Gefühle branden
Ihm zu Ehren und zu mir
Ach, zu groß war wohl die Gier


Nun liegt brach der Teich der Süchte
Ewig fern nun wähnen Früchte
Der Gedanken, der Verlangen
Nur Gewissen macht es bangen…“

Wie im Hirn die Sinne feilen
Ist besät von Trümmerteilen
Pfad vorm Laden, fern vom Freuen
Leicht ist mir nun: vom Bereuen

Und ganz tief in mich versenkt
Welchen Traum Ballon mir schenkt
Ganz von selbst die Füße laufen
Nun zum Laden: Neuen kaufen



Impressum

Texte: Andyhank
Bildmaterialien: Andyhank
Tag der Veröffentlichung: 04.03.2012

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