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Ick fühl ma heute schrecklisch matt,
wo kommt det her, wat is det wat,
Mal is mir warm , mal is mir kalt,
kommt det wohl von die Tage halt?

Im Radjo hamse oft jesagt,
zieh dir wat warmet an,
Pullover un die Strickhandschuh,
och wenn du bist een Mann.
Ich hab det in den Wind jeschlagen,
det hab ick nu davon,
det ick schnaube, Husten hab,
det wackelt der Balkon.


Nu lieg ick hier im Bett un schwitz,
im Keller tropft et schon,
Ja womit hab ick det vadient,
is det jerechter Lohn?
Im Hals da kribbelts und et juckt,
de Stumpen schmecken Mist,
Un spucken muss ick, Deibel auch,
will wissen, wat det ist.

Inne Zeitung, da steht drinn:
trink Milch mit Honig viel,
Ja mit det Bier da schmeckt dat nich,
ach mönsch, wat fürn schiet Spiel.
De Tempos koof ick massenhaft
und Hustensaft angroh,
ja bin ick Rockefeller, ey?
Ick gloob, ick muss aufs Klo.


Nu lieg ick hier im Bett janz matt
un starr die Decke an,
Un wünscht mir eene Frau wär hier,
sich kümmert um mich Mann.
De Stunden kriechen schrecklich lang
und wenn ick dann uffsteh,
wenn ick jesund bin, sei’s jewiss,
Mir nach ner Frau umseh!

So kann et doch nich weita jehn,
alleene lieg ick hier,
Hunger hab ick, keen Tv
un langsam och keen Bier.
Ick schneube in det letzte Tuch und denke,
wat kommt dann?
Ick will nu nächstes Mal denn jleich befoljen,
wennses sann.


Im Radjo, meen ick, wie jesacht,
da hamse noch jewarnt,
De Grippe is im Anzug bald,
jelacht hab ick, verdarmt.
Nu such ick uff dem Weje hier
ne Olle Frau für mich
Un wenn de denkst, det du die bist,
denn zögre länger nich...

Ick will in juten wie in schlechten
Tagen bei dich sein,
un wenn ma mal uns nich vastehn,
bleib imma ich noch dein.
Sei du die Olle, ick der Mann,
ick freu mir dich zu seh’,
Un wenn du mir mal kritzeln willst?
Auf dingsbums, ät, de e



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Texte: Andyhank
Bildmaterialien: Andyhank
Tag der Veröffentlichung: 18.02.2012

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