Wankte Imker Müller
Voll wie’n Tintenfüller
Lallend einwärts, in den Raum
Und im Dusel merkt er kaum
Dass sein Eheweib mit Stolz
Hinter ihm das Nudelholz
Hebt – und auf den armen Tropf
Auf des Imker Müllers Kopf
Niedersausen lässt – Gemein!
Liebe kann so „rührend“ sein…
Sandte Imker Müller
Aufwärts - einen Brüller
Denn, sein Po lag nackt und frei
Und Frau Müller war dabei
Mit der Gerte, mit der Hand
Strafe nun als Flächenbrand
Draufzuzaubern, zeitengleich
Auf des Imker Müllers Fleisch
Schließlich steht im Ehebund
Konsequenz folgt auf dem Grund!
Erwachte Imker Müller
„Der Traum, der war ein Knüller!“
So denkt er, als wie immer nett
Frau Müller mit dem Frühstücksbrett
Ins Schlafgemach fein lächelnd kommt
Und seinen Tee mit Zucker prompt
Ihm darreicht und durch diesen „Kuss“
Demonstrierte: Alles Stuss!
Schlussfolgert er, als er diniert
Im Schlaf so mancher Quatsch passiert…
War zwar Imker Müller
Voll wie’n Tintenfüller
Aber in der Dussligkeit
Seiner Überlegenheit
Seines Schwipses, haute niemand
Seinen Geist hinab ins Traumland
Nein – er fiel nur einfach dumm
In dem Raume letztlich um
Seine Frau, die würde NIE
Schelten mit ihm, oder wie…?
Texte: Andyhank
Bildmaterialien: Andyhank
Tag der Veröffentlichung: 24.01.2012
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Lieber Leser
Die Überschrift dieses Werkes sollte in jedem Kapitel immer als Überschrift gelten, was bedeutet, dass jede Strophe mit "Als die Tür aufging" anfängt...