Man sagt, ab etwa hundertfünfzig
Schlägen - und nicht das, was wünscht sich
Die Person, die ihre Pfunde
In der nächsten Abnehmrunde
Tilgen will – sich rechnen schwerst’
Wer viel schlemmt und bechert erst
Der Hunger oft die Sinne raubt
Drum: etwas Speise sei erlaubt
Dann nehme man in seine Hände
Die Beine für die Flächenbrände
Die dem Körper helfen sollen
Gemäß dem Grad, wie arg wir wollen
Vorm Training stellt man sich die Fragen
Nun…, wer schlägt? In welchen Lagen?
Oder muss man selber hauen?
(Manche würden sich nicht trauen)
Schafft man zeitgemäß den Takt?
Angezogen? Oder nackt?
Hundertfünfzig – sind schon viel
Für fachgemäßes „Abnehmspiel“
…wahrscheinlich sind mit jenen Schlägen
Die es gilt gut abzuwägen
Keine Schläge gar gemeint
Die des Dichters Wortsinn eint…
Zwar eine Rolle spielt der Schmerz
Jedoch wohl eher mehr im Herz
Wenn man beim Jogging zu schnell läuft
Und sich mit Schwächen überhäuft
Wobei – was vorher ausheckt…
Vielleicht ja doch so manchem schmeckt…
Wer weiß schon, was so funktioniert
Wenn hat man's noch nie ausprobiert…
Herrje, wat kommt da angehatzt
Wat hamse mia da uffjeschwatzt
Zuviel fürs Oge, will mia scheinen
Det fängt nu jleich och an zu weinen
Bin völlich baff und stehe ruhich
Ick jlob, ick renne, ja, det tu ich
Doch der Befehl hieß: ,Du musst warten’
Hinfort darf ick darum nich starten
Dann isse da, ich nuschle: „Tach…“
Die Flucht schlägt mia im Koppe Krach
Ick bück mia nach die schweren Taschen
Und jreife nach die ollen Laschen
Da fährt det durch det Kreuz mia och
Nu komm ick (Peinlich!) nich mehr hoch
So steh gebückt ick einfach still:
„Wenn nehmen ick schon ab wat will…“
Texte: Andyhank
Bildmaterialien: Andyhank
Tag der Veröffentlichung: 19.01.2012
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