Cover


!!!Achtung!!!
!Das ist nur eine Leseprobe. Am Montag (20.4)
wird das Buch aktualisiert und es ist dann vollständig.!


Am 26. Mai 1883 im Kölner Stadtteil Mülheim geboren, wuchs Kürten zusammen mit seinen 13 jüngeren Geschwistern, als Kind eines Alkoholikers auf. Seine Mutter ließ sich scheiden, als bekannt wurde, dass sein Vater mit seiner Schwester Inzucht trieb und er daraufhin ins Gefängnis wanderte. Bereits mit 5 Jahren entdeckte Kürten den Spaß am töten, indem er 2 kleine Welpen in einem Bach ertränkte. Eine weitere große Leidenschaft entwickelte Kürten für das Feuer. Bei seiner Festnahme konnten ihm später etwa 24 Brandstiftungen nachgewiesen werden, wobei die Dunkelziffer vermutlich weit höher liegt. Im Alter von 16 Jahren war Kürten bereits mehrfach wegen Brandstiftung und Einbruch in Gewahrsam genommen worden und auch Delikte wie Erpressung und Fahnenflucht gingen auf sein Konto. 1913 verübte er seinen ersten Mord. Sein Opfer war ein 10-jähriges Mädchen, das er beim Einbruch in einem Wohnhaus, schlafend vor fand: Er schnitt ihr die Kehle durch. Außerdem verlor er hier ein Taschentuch, auf dem seine Initialen standen. Zum Glück für Kürten hatte jedoch der Hauseigentümer die gleichen Initialen und somit war auch ein Schuldiger schnell gefunden und auf Kürten fiel kein Verdacht.


1923 heiratet Kürten und zog nach Altenburg in Thüringen. Doch anstatt langsam ruhiger zu werden, kamen seine sadistischen Triebe immer mehr zum Vorschein. Zahlreiche Affären überschatteten seine Ehe, bei denen er die Frauen stets misshandelte, um sich anschließend an seinen misshandelten Opfern zu befriedigen. 2 Jahre später zog Kürten nebst Gemahlin schließlich um nach Düsseldorf, wo er 1929 erneut Freude am Morden verspürte. Seine Opfer (meist junge Frauen) verfielen meist seinem Charme und erkannten erst viel zu spät, was für ein Monster er wirklich war. Zunächst tötete er seine Opfer, indem er ihnen die Kehle mit einem Messer durchschnitt. Einmal trank er dabei auch vom Blut seines Opfers, allerdings schmeckte es ihm nicht sonderlich und daher blieb es auch bei diesem einen male. Seinen Beinamen „Vampir von Düsseldorf“ erhielt er dennoch. Als ihm das Töten mit dem Messer zu langweilig wurde, wählte er eine neue Waffe und begann schließlich seinen Opfern den Schädel mit einem Hammer zu zertrümmern.


1930 gelang es ihm sogar 5 junge Frauen gleichzeitig für sich zu gewinnen und mit ihnen in ein entlegenes Waldstück zu fahren. Dort fiel er über alle 5 her und ließ sie schwer verletzt im Wald zurück. Kaum zu glauben, aber auch trotz der Aussagen der 5 Verletzten konnte Kürten noch immer nicht gefasst werden. Zu seinem Glück zählte, dass er wesentlich jünger aussah, als er in Wirklichkeit war. Denn gesucht wurde ein Mann der um die 20 – 25 Jahre alt sein sollte und Kürten war stolze 46. Statt dessen brach eine Massenhysterie in Düsseldorf unter der Bevölkerung aus.


Maria Butlies wurde für Peter Kürten zum Verhängnis. Er ließ sie als Opfer leben, weil sie ihm versprach, ihn nicht bei der Polizei zu verraten. Die junge Frau hatte auch in der Tat nicht vor, ihn zu verraten, da sie große Angst vor ihm hatte, allerdings beschrieb sie alles was ihr wiederfahren war in einem Brief an ihre Freundin. Durch Zufall gelangte der Brief jedoch als Irrläufer an eine völlig fremde Person, die ihn sogleich zur Polizei brachte. Da Maria Butlies sowohl Namen, als auch Adresse des Killers kannte, wurde Kürtens Wohnung sogleich observiert. Wieder vom Glück war Kürten nicht zu Hause, als die Polizei anrückte und so versteckte er sich zunächst in einem Hotel und nahm Kontakt zu seiner Frau auf, um ihr seine Taten zu beichten. Er machte einen Treffpunkt mit seiner Frau aus, jedoch verriet sie ihn der Polizei und so konnte Kürten endlich gefasst werden.


Der nun folgende Prozess war einmalig in der Geschichte der Deutschen Rechtssprechung, denn Kürten legte ein so umfassendes Geständnis seiner Taten ab, wie es dies noch nie zuvor gegeben hatte. Er berichtete von den ertränkten Welpen, Geschlechtsverkehr mit Hunden, Brandstiftungen, den Morden und Mordversuchen und selbst von Schwänen, denen er die Hälse durchschnitt, um deren Blut zu trinken, da ihm dies wohl besser schmeckte, als menschliches Blut. Der Fall Kürten wurde psychologisch genauestens untersucht und ergab, dass dieser Mann nicht an einer Geisteskrankheit litt, stattdessen war Kürten bei all seinen Vergehen bei vollstem Bewusstsein. Letztendlich wurde er zu 15 Jahren Gefängnis und 9 mal zum Tode durch das Fallbeil verurteilt. Am 02.07.1931 wurde das Urteil in Köln vollstreckt.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 16.04.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Peter Kürten (* 26. Mai 1883 in Mülheim am Rhein; † 2. Juli 1931 in Köln), genannt „Der Vampir von Düsseldorf.

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