Raupenkind
Die Morgenstund kommt aus den Federn,
in den Ästen spielt ein Raupenkind,
noch müde, in den hohen Zedern,
wo die Triebe kleine Zapfen sind.
Hoch oben, in den blauen Gründen,
da in der Nacht die Sterne geigen,
dort wird es bald die Welt ergründen
und sich in bunten Farben zeigen.
Am Boden wachsen Pfifferlinge
und in den Himmel hohe Bäume.
Aus Raupen werden Schmetterlinge,
aus jedem Wunder, neue Träume.
Tag der Veröffentlichung: 10.08.2010
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