Früher war noch alles so anders, als Kind ging es mir so schlecht und ich dachte immer später würde sich das wieder ausgleichen. Das hat mich am leben gehalten. ich fühle mich zum ersten mal in meinen leben Glücklich, den ich habe ihn. Ich hab mir ein neues leben aufgebaut, weit weg von dem was ich kannte, weg von meiner Familie, um nie wieder daran erinnert zu werden.
Ich mache meine Traum Ausbildung. Noch nie in meinem leben hab ich mich so frei gefühlt.
Doch ich weiß das noch nicht alles perfekt ist, meine Familie lebt dort weiter, in all den Hass den sie in der Kindheit zu spüren bekommen haben. Ich würde gerne sagen das ich meine Geschwister liebe aber ich kann es nicht, sie sind nicht mehr die Menschen die ich mal kannte. Die einzige Person mit der ich noch Kontakt habe, ist meine Mutter. Sie tut echt alles für uns aber niemand nimmt es wahr. Es ist traurig zu sehen wie sie sich in all der Zeit ihr eigenes Grab geschaufelt hat. Darum bin ich jetzt auch so misstrauisch, den ich hab angst das mir das auch passieren könnte. Mein Charakter hat sich durch all meine Kindheit geprägt. Doch es ist besser geworden, mein Freund hat mir gezeigt was liebe ist, in seiner gegenwart fühle ich mich respektiert. Ich möchte arbeiten, den das leben muss mehr bedeuten als nur Kinder, obwohl ich wenn ich alt bin auch gerne Kinder haben möchte. Ich will ihn aber eine bessere Kindheit geben als ich hatte.
Ich möchte nie wieder dort zurück, ich will auch nicht in der nähe wohnen. Meine Geschwister machen mir angst, sie sind der Abgrund selbst. Bevor ich weg zog sagte mein Bruder zu mir "du lässt deine Familie in Stich" ich fragte mich nur welche Familie? wir waren schon lange keine mehr, die Traumatische Erfahrung hatte uns nicht näher gebracht, sie hatte uns zerfressen und gegeneinander aufgebracht. Irgend wie hatte es jeden wieder eingeholt. Doch jetzt sitze ich 4 Stunden weit von all dem Entefernt in meinem Zimmer und muss anfangen zu weinen. ich bin so froh das ich da weg bin.
Tag der Veröffentlichung: 31.10.2012
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