wenn ich sagen könnte,
was ich mir wünsche,
genügte ein wort,
doch hier sind auch andere,
die sich bemühen,
um eine stille.
wenn ich sagen könnte,
was ich mir wünsche,
genügte eine flamme
für meine feuchten finger,
doch es fehlen mir die hände,
um sie zu berühren.
der wind hebt meinen namen
aus dem sand,
tröpfelt auf mich hernieder
gleich durstigen regen.
von dir weiss ich
du warst
nur um zu leben,
und ich bewahre
unsere augenblicke,
an die du dich
nicht mehr erinnerst.
es gibt tage,
an denen alles geschrieben steht,
es gibt jahre
und leere herbstblätter.
jetzt schneit auf dir
ein dichter regen
und ich stehe vor einer scheibe
irgendeines zuges,
der ohne mich fährt.
wenn ich sagen könnte,
was mir fehlt,
erfinde ich worte
wie: einst, für immer und
nie mehr.
Texte: Cover & Gedichte © Irena Varga
Tag der Veröffentlichung: 07.08.2010
Alle Rechte vorbehalten