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Verhängnisvolle Begierde

 

 

 

                                                                   Kapitel 1               

 

 

 

Es war Winterzeit in dieser Zeit waren die meisten zu Hause und feierten mit ihren liebsten Weihnachten vor dem Kamin. Und ich, ich langweilte mich! Meine Liebsten oder wie sollte ich sagen Eltern sind geschieden. Meine Mutter ist abgehauen als ich 11 Jahre alt war hat sich danach auch nicht mehr blicken lassen. Ich wollte mit ihr auch nichts mehr zu tun haben denn sie war währenddessen schon sehr stark Drogenabhängig geworden. Mein Vater ist zum Glück normal geblieben er lebt alleine in einem Haus in der Nähe von mir, ist aber oft auf Geschäftsreise wie zurzeit er arbeitet als Anwalt. Er wurde nach New York gerufen und ist im Moment an einem großen Fall beschäftigt nämlich ein Mann soll genau fünfzehn Menschen gefoltert und dann umgebracht haben. Ich frage mich auch ständig was mit den Menschen los ist, ein Mann bringt seine Frau um weil er denkt sie geht im Fremd und die anderen bringen Leute um weil sie nicht wissen was sie tun sollen. Damit mir nicht allzu langweilig ist gehe ich Shoppen, lese Bücher oder gehe in Bars und trinke mich voll bis ich ins Krankenhaus geliefert werden könnte was aber zum Glück noch nie passiert ist.

 

Ich war gerade in St. Petersburg, Florida unterwegs und suchte mir ein Parkplatz der nah an einem Shop war wo eine meiner besten Freundinnen arbeitet, naja ich hatte eigentlich nur eine richtige Freundin. Ich stieg aus meinem Auto den ich vor einem Jahr von meinem Vater geschenkt bekommen hatte es war ein Minnie Cooper in Rot er wusste schon immer das ich einen haben wollte. Als ich gerade einundzwanzig geworden war habe ich in die ganze Zeit damit vollgelabbert, nämlich als ich meinen Führerschein gemacht habe, habe ich nur einen Golf dreier bekommen der so schrecklich aussah als würde er gerade persönlich von der Schlacht zu mir gekommen sein. Aber jetzt hatte ich ja was ich wollte. Ich ging in den Laden rein und suchte meine Freundin. Ich habe sie an einer Bar kennengelernt sie war mindestens bestimmt so betrunken gewesen wie ich und da habe ich sie eingeladen das sie bei mir Übernachtet, ja ich weiß man sollte Fremde nicht bei sich Übernachten lassen aber sie konnte unmöglich alleine nah Hause fahren lassen und sie war ja auch kein Mann!

 

Als ich sie endlich gefunden hatte sah sie mich mit einem Traurigen blick an, ihre ungekämmten roten Haare liefen ihr über die Schultern.

>>Hay Amanda, was ist denn los?<<

>>Ohh Hallo Silver, naja nicht so gut und bei dir?<< Antwortete sie und schaute immer noch Traurig, aber offensichtlich lag es nicht an mir.

>>Was ist denn los Süße? Bei mir läuft bis jetzt alles gut!<<

>>Es ist Taylor er glaubt ich gehe im Fremd dabei treffe ich mich nur mit dir in den Bars, aber ich kann es ihm einfach nicht erklären er hört mir ja nicht einmal zu!<<

 

Zum Glück hatte ich diese Probleme nicht mit den ganzen Jungs und Liebeskummer, ich hatte bis jetzt nur einen Freund naja man kann es auch nicht richtig Freund nennen es war ja auch in der achten Klasse da war man noch so klein und weiß noch nichts vom richtigen Leben wie hart es sein kann sein eigenes Geld verdienen zu müssen und es war ja auch nur eine Kinder Beziehung. Meine Mutter dachte immer ich sei Lesbisch gewesen weil ich immer nur Mädchen mit nach Hause gebracht habe, da hat sie dann immer gesagt >>Wieso kannst du nicht mal einen Jungen mit nach Hause bringen damit ich mir auch wirklich sicher sein konnte das du nicht Lesbisch bist.<< Man das war so peinlich gewesen ich wollte mir nicht denken was meine Freundinnen gedacht haben.

 

>>Ich kann ja mal mit ihm Reden wenn du das willst?<< Im inneren Freute ich mich schon ihn zu sehen, er war so ein Arschloch, wäre ich sie gewesen wäre er schon längst nicht mehr in der Stadt weil er so Angst hätte mir nur über den Weg zu laufen.

>>Echt würdest du das für mich machen, man du bist die beste Freundin das weißt du doch, oder?<< Ein Lächeln breitete sich in ihrem Gesicht aus.

>>Ja auf jeden Fall, ich werde im Feuer unterm Arsch machen. Wann soll ich mit ihm reden, soll ich noch heute bei dir vorbeikommen?<<

>>Wenn du es schaffen würdest das wäre echt toll. Der Laden schließt in zwanzig Minuten und du bist doch mit dem Auto hier dann könnten wir gleich zu mir nach Hause fahren!<<

>>Ja, das können wir so machen!<<

 

In den zwanzig Minuten wusste ich nicht was ich machen sollte und schaute mich deshalb im Laden um. Sie hatten neue Sachen bekommen das weiß ich weil ich mindestens einmal in der Woche Amanda besuchen gehe. Da sah ich ein schwarzes Kleid es hatte einen tiefen Einblick in das Dekolletee und war nicht zu Figur betonend. Alles sagen immer dass ich eine schöne Figur habe weil ich mindestens 3-mal pro Woche ins Fitnessstudio gehe. Was ich ihnen nicht glaubte weil ich noch nie zufrieden mit meiner Figur war. Das Kleid sah so schön aus, also ging ich in die umkleide und schaute mich ihm Spiegel an, man was hatte ich heute wieder an Schwarze Röhrenjeans die mir aber gut standen und ein Roten Pulli den ich mal von einer Freundin bekommen hatte der eigentlich aussah wie ein Pulli den meine Oma vor vierzig Jahren gemacht hätte, dazu noch die passenden Schuhe nämlich auch in Rot und noch ein bisschen Schmuck. So übel war er nicht mal als nächstes zog ich das Kleid an und ging raus um Amanda zu rufen die aber beschäftig war, naja ich kann ja auch ohne sie entscheiden ob es mir steht oder nicht. Als ich in den Laden reingekommen war habe ich einen großen Spiegel gesehen und zu dem ging ich .Neben mir stand eine Frau die mindestens dreißig Jahre alt war und total übergewichtig war. Was mir aufgefallen war das die meisten Übergewichtigen so selbstbewusst sind und noch engere Sachen anziehen, die ich niemals anziehen würde. Die Hose die sie anhatte quetschte ihr ganzes Fett raus was nicht mehr schön aussah. Ich sah dass sie mich ansah und lächelte ihr zu sie erwiderte es nicht sondern ging weg.

>>Kaufen sie die Hose lieber nicht ihr ganzes Fett schreit schon vor Hilfe!<< Schrie ich ihr hinterher.

Jetzt kam sie wieder zu mir mit einem nicht erfreulichen Blick.

>>Was denken sie eigentlich wer sie sind, Barbieeeeee!<<

Ein breites Lächeln breitete sich in meinem Gesicht aus, ich liebe es zu schreiten am besten war es noch wenn man die Leute nicht kennt.

>>Auf jeden Fall nicht ÜBERGEWICHTIG!<< Schrie ich sie an.

>>Haben sie ein Kind bekommen meins ist drei Jahre alt davor hatte ich auch eine Top Figur, also halten sie ihre Klappe!<<

>>Das ich nicht lache, sie sagten drei Jahre dann müssten sie ja wie Miranda Kerr aussehen. Und keiner sagt zu mir ich soll meine Klappe halten.<<

Bevor ich auch noch ein weiteres Wort sagen konnte stürzte sie sich auf mich. Ich dachte nur jetzt ist es aus mein ganz schönes Leben. Sie fiel so stark auf mich das ich dachte sie bricht mir die Rippen. Ich konnte nicht aufstehen doch sie schon dabei riss sie mir mein Kopf hoch und ein paar Büschel mit. Ich schrie so laut ich konnte und schlug ihr ins Gesicht. Ihre Nase fing an zu Bluten. Sie stand von mir auf und schlug auf mich ein. Vor Schmerzen krümmte ich mich zusammen.

>>Schluss jetzt hört beide sofort auf!<<Hörte ich eine tiefe Männerstimme schreien.

Ähm hallo wer liegt hier auf den Boden und tretet auf mich ein, dachte ich mir nur.

>>Sie hat angefangen!<< Hörte ich die Frau schreien.

Noch weitere Leute kamen zu uns, es waren komischer weise nur Männer.

>>Sie verlassen unseren Laden und zwar schleunigst.<< Sagte ein Mann zu der Frau. Ich lachte leise in mich rein. Du hast gewonnen!

>>Geht es Ihnen gut?<< Einer der Männer kam auf mich zu und half mir beim Aufstehen, er sah ziemlich gut aus hatte braune Haare war Mitte zwanzig und hatte ein durchtrainierten Körper.

Mir wurde schwindelig und er fing mich auf. Nach zwei Minuten war ich wieder bei Bewusstsein und spürte wie mich zwei starke Hände hielten. Ach ja es war der gut aussehender Mann. Wenn ich ihn noch einmal treffe lade ich ihn zum Esse ein. Ich stand auf doch es schien so als wurde keiner etwas mitbekommen haben.

>>Kann ich ihnen helfen?<< Hörte ich ihn wieder reden.

>>Nein, danke sie haben mir schon genug geholfen!<<

Ich konzentrierte mich wieder auf das Shoppen, das Kleid das ich anhatte sah so schön aus und ich entscheid mich dafür das Kleid zu kaufen. Die meisten Leute waren schon weg nur noch wenige standen an der Kasse. Was ich gar nicht leiden konnte war warten, das war nicht gerade meine Stärke aber was soll man machen ich kann ja schlecht sagen >>Leute macht`s mal Platz ich habe keine Lust zu warten<< Nein das konnte ich leider nicht. Als ich dran war sah mich Amanda schief an.

 

>>Schon wieder Einkaufen Madame aber es nie anziehen wenn du dieses Kleid nicht beim nächstem mal anziehst nähme ich mir alle Kleider die du gekauft hast aber noch nie anhattest, klar?<<

>>Meinetwegen, aber hast du die eine Frau gesehen die eine Hose anhatte die ihr Fett so rausquetscht und man denken könnte entweder sie oder die Hose platzt gleich.<<

>>Silver um Gottes willen das warst du gewesen mit dem Raubbau, wie kannst du nur!<<

 

Also hatten es doch alle mitbekommen ich kann mich hier nie wieder blicken lassen. Ja manchmal war ich wirklich gemein aber diese blöde Kuh war ja auch voll gemein zu mir. Ich setzte mein Unschuldsgesicht auf. Nachdem ich das Kleid gekauft hatte sperrte sie den Laden zu weil ihre Chefin schon längst gegangen war und sie gebeten hat den Laden zu schließen. Wir fuhren mit meinen Wagen zu ihrer Wohnung, sie wohnte etwa zehn Minute vom Laden entfernt. Während der Fahrt hatten wir kein einziges Wort gewechselt, wahrscheinlich war sie immer noch sauer auf mich wegen vorhin.

 

>>Es tut mir ja leid was ich vorher gesagt habe aber manchmal denke ich mir echt wie Übergewichtige Leute so rumlaufen können.<<

>>Ist schon ok Silver ich bin dir ja nicht Sauer.<<

>>Wieso redest du dann nicht mit mir?<< Dieses Mal setzte ich meinen Genervten Ton ein.

>>Weil ich Angst haben davor zu hören was Taylor sagt wenn du mit ihm redest<<

Manchmal benimmt sie sich echt als wäre es der Untergang wenn er sie verlassen würde, aber ich kenn mich mit so einem Kramm ja nicht einmal aus.

>>Mach dir doch keine Sorgen ich werde ja nicht was sagen was später noch deswegen zur Trennung führen könnte.<<

 

Das hoffe ich mal weil wenn ich Sauer bin kann ich vieles Sagen was ich später mal bereuen könnte. Nach der Fahrt als wir bei ihr ankamen versicherte ich ihr das ich nicht was sagen werde was ihn sauer machen könnte oder die Beziehung aufs Spiel setzen könnte. Taylor war schon längst zu Hause er arbeitet als Lackierer also er lackiert Autos, da haben sich die beiden auch kennengelernt. Aber seitdem sie mich kennengelernt hat geht sie oft in Bars und das stört ihn sehr stark. Ich muss wirklich eine schlechte Freundin sein weil ich auch ein Grund dafür bin das es in der Beziehung kriselt. Amandas Freund hatte ich bis jetzt nur dreimal gesehen.

 

>>Hay Taylor ich Bins Silver ich müsste mal mir dir Reden!<<

 

Er schaute gerade fernsehen und beachtete mich nicht, erst als Amanda den Fernsehen ausgeschaltet hatte.

 

Er schaute mich genervt an. >>Was willst du von mir Silver?<<

>>Also erst mal das du netter mit mir redest und dann gibt es da eine Sache die ich mit dir alleine bereden müsste.<< Er hatte wahrscheinlich meinen bösen Ton nicht überhört denn er setzte sich auf die Couch und wies mir auch mich zu setzte. Dann schaute ich Amanda an und zeigte ihr dass sie uns alleine lassen sollte.

>>Ja, aber nur wenn es nicht zu lange dauert<<

Und schon wieder. Manchmal geht sie mir auch auf die Nerven. Ich wollte ihr schon sagen dass die Welt erst dann untergehen wird wenn ich hier fertig bin und dann sie noch reichlich Zeit hätte ihren Freund zu lieben. Ich ließ es, es würde jetzt nicht angebracht sein so etwas zu sagen hier geht’s um eine wichtige Angelegenheit.

>>Es dauert nicht zulange!<<

>>Ok ich fange dann mal an. Du kannst dir bestimmt schon vorstellen wieso ich mit dir reden will und zwar geht es um dich und Amanda sie hat mir erzählt das du glaubst sie geht dir Fremd das überhaupt nicht stimmt. Ich habe sie in der Bar kennengelernt und ich glaube du weißt selber dass ich oft Feiern gehe aber alle meine Freundinnen gehen nicht mehr Feiern weil sie eine Familie haben oder zu beschäftigt mir der Arbeit sind. Aber Amanda hat Zeit. Wenn du nicht willst dass Amanda mit mir Feiern geht dann sag es mir oder ihr. Ich kann auch ohne Probleme alleine gehen bloß ich frage immer als erstes Freunde weil wenn jemand Zeit hat mit mir zu gehen habe ich wenigstens Gesellschaft. Aber einer Voraussetzung habe ich auch für dich wenn du willst das Amanda bei dir bleibt dann sollst du nicht nur Fernsehen schauen sondern mir ihr Essen gehen sie verführen, sie fühlt sich ja auch von dir vernachlässigt sonst glaube ich würde sie nicht mit mir Feiern gehen.<<

Er seufzte und sagte dann >>Ja ich glaube dir ja das sie mir nicht Fremd geht bloß manchmal wird man einfach eifersüchtig weil man nicht weiß mit wem sie geht aber jetzt glaube ich ihr ja ich wollte so oder so noch mit Amanda reden. Danke für den Tipp mit dem Essen gehen und verführen.<<

 

Wow endlich mal war er nett zu mir ich dachte das wird sich schon nie ändern, aber das erst eine Freundin mit dem Freund einer Freundin reden muss damit er es ihr glaubt ist schon heftig. Amanda kam aus dem Schlafzimmer in den ich sie geschickt hatte um allein mit Taylor zu reden.

 

>>So ich muss jetzt aber gehen meine Nachtschicht fängt jetzt an, wir sehen uns ja irgendwann mal wieder. Bye Bye.<<

>>Danke Silver bis nächstes Mal<< Sie umarmte mich und gab mir noch ein Küsschen auf die Wange dann ging ich auch schon, mit Hoffnung für sie das die Beziehung besser wird und das Taylor auch wirklich das macht was ich im gesagt habe. Aber jetzt musste ich erst mal in die Bar ich habe heute Nachtschicht die waren immer am besten, man lernt immer neue Leute kenne und die Musik ist viel besser als Morgens. Ich ging auf die Straße raus und bemerkte das es Regnete, ich hasste es wenn es regnet weil mein Vater mal ein Unfall gebaut hat als ich klein war und während wir auf der Straße rutschen hat mein Vater den Baum nicht gesehen aber uns ist zum Glück nichts passiert weil mein Vater nicht allzu schnell gefahren war. Die Parkplätze an der Bar waren schon voll aber für Mitarbeiter gab es extra Parkplätze. Der Parkplatz für Mitarbeiter war hinter der Bar, ich hatte immer Angst weil genau bei den Parkplatzen ein Wald war, was wenn jemand kommen würde und mich in den Wald schleppen würde, ja dann würde mein größter Alptraum wahr werden. Es gab immer solche Gerüchte das immer wieder Mädchen in den Wald verschleppt wurden, die Leiche zwar gefunden wird aber sie hatten immer einen Riesigen Blutverlust erlitten. Wenn ich nur daran dachte dass die Geschichten vielleicht stimmten bekam ich schon Gänsehaut. Ich stieg aus dem Wagen hatte aber kein Regenschirm dabei und rannte ganz schnell zur Hintertür. Die Umkleidekabinen war gleich neben dem Eingang unser Chef sagt immer man soll sich sexy anziehen weil das besser ankommen würde, da dachte ich mir ich ziehe das Kleid an das ich heute bei Amanda gekauft hatte. Ich war so froh dass ich das Kleid gekauft hatte.

 

>>Ach da bist du ja schon Silver ich dachte mir du kommst heute gar nicht mehr.<< Sein Gesicht wirkte angespannt.

>>Ich doch nicht wenn ich was sage dann meine ich es auch ernst das weißt du doch.<<

 

Ja ich muss mich halt beim Chef einschleimen man muss ja gut rüberkommen.

 

>>So wir können ja jetzt nicht eine Quatschpause machen solange dir anderen Arbeiten und außerdem ist der Club randvoll.<<

>>Ist Joey heute da? << Fragte ich ihn weil er vor zwei Wochen einen Unfall hatte.

>>Nein Joey ist immer noch nicht vom Krankenhaus draußen, er muss sich noch von der Operation erholen aber Cat ist da.<<

>>Nein nicht diese Schlampe konnte nicht wenigstens Mia kommen?<<

>>Du wirst dich normal zu Cat benehmen klar, ich will nicht später hören müssen das du sie wieder geärgert hast!<<

>>Ja, klar.<<

 

In meinen Gedanken wusste ich schon wie alles ablaufen würde sie würde wieder nur rummeckern das ich ihr im Weg stehe und das ich ihr alle Männer klauen würde und natürlich würde ich das nicht so auf mir sitzen lassen und sie beleidigen, dann geht die blöde Schlampe zum Boss und petzt wieder mal das ich gemein zu ihr war.

Als ich aus der Umkleidekabine rauskam und in den Club ging sah ich sie schon sie hatte einen Minirock und eine bluse an wo man denken könnte sie müsste nicht mal mehr eine Bluse anziehen. Dieses Wort Schlampe passte wirklich zu ihrem Aussehen aber auch zu ihrem Charakter.

 

>>Hay Silver, heut viel los ich denke wir sollten uns aufteilen ich geh auf die rechte Seite und du bedienst die Linke Seite damit wir nicht durcheinander kommen.<<

 

Jetzt will die blöde Kuh wahrscheinlich noch mein Boss spielen ich wette er hat sie auch nur eingestellt wegen den großen Busen und als er doch nicht angenommen hat, hat sie ihre Möpse gezeigt damit er es sich nochmal ganz genau überlegt. Aber ich wollte nicht gleich am Anfang unhöflich sein.

 

>>Ja das ist wirklich eine sehr gute Idee damit wir nicht durcheinander kommen.<<

 

Das Wort durcheinander habe ich extra in die Länge gezogen um sie zu ärgern. Vorne an der Theke warteten schon Leute auf ihre Drinks also ging ich als erstes dort hin. Viele Leute bestellten Gin Tonic er schmeckte eigentlich auch am besten. Neben bei trank ich auch ein bisschen Alkohol aber immer so das mich keiner sieht.

 

>>Silver könntest du mal bitte in mein Zimmer kommen.<<

 

Ich wunderte mich wieso er mich in sein Zimmer ruft.

 

>>Ja Jess ich komme gleich.<<

 

Immer wenn ich an den Namen Jess dachte lächelte ich, sein vollständiger Name war Jessey, wie kann bitte eine Mutter sein Sohn Jessey nennen das ist eher ein Mädchenname, die hat vor der Geburt bestimmt zu viel Alkohol getrunken dachte ich mir immer. Als ich in den Zimmer betrat war Jess oben ohne er hatte sehr viele Tätowierungen am Oberkörper, Totenköpfe, nackte Frauen irgendwelche Schriften die man aber nicht lesen konnte. Früher wusste ich nicht mal dass er Tätowierungen hat weil er immer ein Sakko trägt und weil ich erst seit einen halben Jahr im Betrieb bin.

 

>>Ich muss leider dein Gehalt kürzen weil ich gerade ein Haus baue und Schulden bei der Bank habe, ich hoffe das ist ok für dich du hast ja keine Familie.<<

 

Nein das kann er doch nicht machen ich brauche das Geld weil meine Wohnung viel Kostet und ein Neubau ist, ich mir kein Umzug leisten und bei meinem Vater will und kann ich auch nicht wohnen weil er nur ein Schlafzimmer hat.

 

>>Und wieso sagst du mir das erst jetzt du konntest es mir auch früher sagen damit ich mir noch ein Nebenjob suche.<< Ich versuchte mich zu beherrschen und keinen Wutanfall zu bekommen, was bei mir sehr schnell passieren kann.

>>Diese Sache habe ich total vergessen es tut mir wirklich leid.<< Sein Gesicht sagte mir das er es ernst meinte doch ich war stinksauer.

>>So etwas kann man nicht vergessen Jess.<< Brüllte ich ihn an.

>>Ich glaube du solltest jetzt lieber gehen um dich abzuregen.<<

>>Nein ich will das jetzt klären!<< Ich schmiss seine geliebte Vase runter.

Er zog eine Augenbraun hoch.

>>Silver ich dulde dein Benehmen nicht, geh mir aus dem Weg.<< Er packte mich stark am Oberarm und führte mich vorbei an den Gästen, die mir komische Blicke zuwarfen. Am besten hätte ich rumgeschrien und gesagt dass sie nicht so blöd glotzen sollen weil sonst noch ihre Augen rausfallen würden. Bei der Umkleidekabine ließ er mich stehen und ging wieder.

 

Ich war so sauer auf ihn und würde ihn am besten eine reinhauen wie konnte er mir so etwas nur antun. Sonst hatte er mir Probleme auch immer früher gesagt. Da stimmt etwas bestimmt nicht. Ich ging nochmal an die Bar und nahm noch ein bisschen Alkohol mit um mich zu beruhigen und ging nachdem ich mir die Flasche an der Bar geholt hatte wieder in die Umkleidekabine. Ich nahm meine Sachen weil ich keine Lust hatte mich umzuziehen. Ich fuhr langsam nah Hause weil ich schon etwas viel Alkohol getrunken hatte. Als ich nach Hause ankam legte ich mich gleich ins Bett ohne mich umzuziehen oder mir die Zähne zu putzen. Ich konnte nicht ruhig Schlafen und wälzte mich im Bett rum, es hatte kein Sinn zu Schlafen ich stand auf und ging ins Wohnzimmer um Fernsehen zu schauen. Aber im Fernsehen gab es auch nichts Besseres außer Nachrichten wo gerade über Fußball berichtet wurde, irgendwelche Dokumentationen über Afrika und ihre Gefahren. Und ein Horrorfilm der Fragile hieß. Nach einiger Zeit wurde ich so Müde das ich mich entschloss wieder zurück in mein Bett zu gehen. Dieses Mal wo ich versuchte zu Schlafen wälzte ich mich nicht die ganze Zeit im Bett herum

 

 

 

Kapitel 2

 

 

Am nächsten Morgen wachte ich mit starkem Kopfweh auf und nahm mir erst mal ein Aspirin. Mein Magen knurrte und ich hatte schon etwas länger nichts Gescheites mehr gegessen also machte ich mir Spiegeleier. Die Spiegeleier hatten eine komische Form eins sah aus wie ein verkrümmter Penis bei dem Anblick musste ich wieder lachen doch  sie schmeckten fantastisch. Nach dem Essen ging ich Duschen weil ich nach Alkohol und Zigaretten stank. Ich sah das der Postman kam und ging runter um meine Post und die Zeitung zu holen. Jetzt musste ich so schnell wie möglich einen Nebenjob finden um meine Miete zahlen zu können. Ich ging wieder hoch und setzte mich auf die Couch ich hatte mir frische Sachen angezogen eine schwarze Jogginghose und einen grünen T-Shirt das was ich immer für Zuhause trug. In der Zeitung gab es keinen Job der zu mir passen könnte es wurden nur Leute für den Büro gesucht oder Leute für den Supermarkt. Ich hatte mal angefangen Jura zu studieren was man von mir nicht denken könnte weil ich in einer Bar arbeite aber es hat mir einfach nicht gefallen. Mein Vater war nie darauf Stolz gewesen er wollte immer das ich Anwältin werde. Als ich gerade das Geschirr in die Spülmaschine tun wollte klopfe es an meiner Tür, besuch hatte ich eigentlich keinen erwarte. Ich öffnete dir Tür und es war Amanda. Sie sah sehr fröhlich aus und umarmte mich gleich.

 

>>Wieso so Fröhlich wenn ich Fragen darf?<<

>>Taylor hat mich verführt und das hat er schon lange nicht mehr und wem habe ich das zu verdanken dir, ganz allein dir, ich danke dir wirklich am Anfang dachte ich das wird nichts nutzen aber es hat es. Ich weiß gar nicht wie ich dir danke soll?<<

>>Du könntest ja als erstes Mal rein kommen damit ich die Türe schließen kann es muss ja nicht jeder mithören was wir reden. Das freut mich wirklich für dich dass es geholfen hat dass ich mit ihm rede, mal hoffen dass das auch so bleibt.<<

Sie runzelte die Stirn und musterte mich von oben bis unten.

>>Wie läuft es denn bei dir du schaust nicht gerade in bester Form aus?<<

>> Ach ich bin noch etwas Müde ich konnte gestern Nacht nicht Schlafen erst als ich ein Horrorfilm geschaut habe. Mein Chef hat mir gestern außerdem gesagt das er mein Gehalt kürzen muss weil er ein Haus baut und schulden bei der Bank hat aber es wäre nicht so schlimm gewesen wenn er es mir früher gesagt hätte damit ich mir so schnell wie möglich ein Nebenjob suche aber er hat nur gesagt das er es vergessen hat mir zu sagen. Ich weiß einfach nicht wie ich die Miete bezahlen soll.<<

>>So ein Arschloch wirklich ich weiß gar nicht wieso du überhaupt noch bei ich ihm arbeitest, du kannst doch ein anderen Job machen oder nicht?<<

>>Wenn das so leicht wäre ich habe mein Studium abgebrochen und seit einem halben Jahr arbeite ich bei ihm.<<

>>Du musst suchen du wirst bestimmt was finden was zu dir passen wird, ich habe noch eine Frage hättest du Lust mit mir heute Feiern zu gehen ich habe Taylor gefragt und er hat gesagt das ich heute gehen könnte wie wär’s wir zwei alleine damit wir deine Sorgen verschwinden lassen?<<

>>Heute ist schlecht ich muss meinen Vater vom Flughafen abholen er kommt heute wieder von New York zurück.<<

>>Ohh das ist wirklich blöd, dann ein anderes Mal es gibt ja immer noch Zeit.<<

 

Wir redeten noch lange weiter bis es schon nach Nachmittag war langsam aber musste sie gehen weil der Flugzeug bald landet. Wir verabschiedeten uns und dann zog ich mich noch schnell um und fuhr zum Flughafen. Ich bin bis jetzt nur einmal geflogen und zwar nach Deutschland um ein Austausch für fünf Wochen zu machen was sehr schön war aber das war schon so lange her und der Flughafen hier war so groß das man sich sehr leicht verirren kann. Mein Vater hat gesagt ich soll bei Gate C1 auf ihr warten und das sein Flug um halb fünf landet jetzt war er sieben vor halb fünf, also musste ich nicht durch den Flughafen rennen war total peinlich gewesen wäre.

>>Sehr geehrte Fluggäste der Flug A460 von New York ist gerade gelandet.<< Hörte ich eine Durchsage sagen.

Endlich länger hätte ich es nicht mehr geschafft zu warten mit fast zwanzig Minuten Verspätung. Ich sah wie mein Vater auf mich zukam und er sah mal gar nicht so angespannt aus wie sonst.

>>Und wie war es in New York?<< Ich zog ihn in meine Arme, irgendwie hatte ich ihn schon vermisst.

>>Es war ganz schön ich hatte auch eine Woche frei du musst auch mal unbedingt mal nach New York fliegen!<<

 

Jaja wenn ich nur das nötige Geld dafür hätte ich bin ja schließlich nicht eine von diesen Reichen die sich keine Sorgen machen müssen ob sie nächsten Monat nicht genug Geld haben um ihre Miete zahlen zu müssen.

 

>>Irgendwann mal vielleicht wenn ich das nötige Geld dazu habe.<

>>Silver, du bist ganz allein Schuld ich habe ja mein Studium nicht abgebrochen und Arbeite in einer beschissenen Bar wo sich nur blöde Leute aufhalten. Ich habe auch das Gefühl das du immer blöder wirst nicht das du mir später auf der Straße landest. Vielleicht hörte sich das gerade nicht so an als ob ich mir sorgen um dich mache aber ich mache mir große Sorgen und Gedanken um dich.<<

>>Ja das klingt wirklich sehr Sorgevoll ich zitiere Silver ich glaube du wirst immer blöder, haha das soll wohl ein Scherz sein oder?<< Ich ging weiter ohne auf ihn zu warten. Doch er versuchte noch einmal mit mir zu reden.

>>Silver ich mache mir wirklich große Sorgen um dich aber es ist ja dein Leben du hast es dir ausgesucht ich habe dir geholfen damit du nicht genau so endest so wie jetzt. Ich habe dir dein Studium bezahlt und verdammt nochmal du brichst in einfach ab, ich habe sehr hart für dieses Geld gearbeitet. Du musst mich auch immer wieder auf die Palme bringen oder genauso wie deine Mutter!<< Seine Stimme war so tief und laut geworden damit ich zusammenzucken musste aber auch sehr sauer wurde.

Jetzt blieb ich stehen und drehte mich zu ihm um, wenn der Moment gekommen wäre wo ich explodieren würde dann wäre das wohl jetzt.

>>Und du vergleichst mich immer mit Mama dabei bin ich gar nicht wie sie ich nehme immer hin keine Drogen und gehe mit wild fremden Männern ist Bett. Vergleiche mich ja nie wieder mit ihr.<<

Sein Gesicht wurde ernst.

>>Rede nicht so über deine Mutter und du weißt überhaupt nicht ob deine Mutter mit wildfremden Männern ins Bett steigt.<<

>>Wer Drogen nimmt und sie nimmt bestimmt nicht wenig dann wird sie so high das sie alles machen würde was weiß ich und jetzt will ich nicht mehr über sie reden.<<

 

Anstatt zu wiederreden redeten wir nicht mehr miteinander. Wir hatten immer Streit miteinander meistens wegen dem Studium Abbruch und wegen meiner Mutter. Er packte sein Koffer in meinen Kofferraum und dann fuhren wir los. Ich setzte ihn bei sich zu Hause ab und fuhr gleich zur Bar. Heute war etwas weniger los weil es auch noch nicht spät abends war. Ich zog mich ganz schnell um und ging rein. Dieses Mal war Cat nicht da sondern Mia, mit ihr verstand ich mich wenigstens sie war ja auch keine Angeberin oder Zicke.

 

>>Hay Mia, schön dich wieder zu sehen.<<

>>Ohh Hay Silver, ich habe dich gar nicht bemerkt bist du schon länger hier?<< Sie schenkte mir ein Lächeln doch mir war gerade nicht danach zurückzulächeln. In letzter Zeit ist so viel passiert und das im schlechten Sinne.

>>Nein ich bin erst gerade gekommen!<<

Ich bediente die Leute doch ein Mann war mir besonders aufgefallen er schaute mich die ganze Zeit an, mit seiner Schwarzen Kleidung kam er mir ziemlich unheimlich vor. Ich ging auf ihn zu weil ich sah das er nichts zu trinken hatte und fragte ihn ob er war zu trinken haben will.

 

>>Gerne doch ein Whisky, bitte!<<

>>Ich bringe es Ihnen gleich.<<

 

Ich ging an die Bar und schenkte Whisky in ein Glas doch er schaute immer noch zu mir. Ich sagte mir wenn ich ihm sein Getränk bringe werde ich ihn Fragen wieso er mich die ganze Zeit anschaut.

 

>>Ihr Getränk bitte schön, aber ich hätte noch eine Frage sie schauen mich die ganze Zeit an hat das vielleicht einen bestimmten Grund ist meine Schminke verschmiert oder habe ich irgendwo ein Fleck?<<

>>Nein, natürlich nicht aber sie sind so Hübsch da kann man einfach nicht wegschauen!<< Sagte er und lächelte.

>>Dankeschön ich fühle mich geschmeichelt!<< Ich erwiderte sein Lächeln

>>Wollen sie vielleicht mit mir einen Trinken?<<

>>Ich würde liebend gerne aber ich muss leider weiter an die Arbeit!<<

 

Er sah so gut aus seine Haut war Bleich doch das passte zu seinem Lock, er hatte nichts was man verändern müsste sein Gesicht war einfach perfekt. Ich ging zurück an die Bar und Mia fragte mich ob ich den Müll wegbringen könnte. Ich nahm den Müll aus der Tonne und schaute zu dem Mann mit dem ich vorher geredet hatte aber er war weg. Ich dachte mir nichts er musste ja vielleicht ganz dringend weg. Die Tonnen waren hinten bei den Parkplätzen von den Mitarbeitern. Ich öffnete die Tür die eigentlich eine Not Tür war aber wir benutzten sie als Hintereingang und ging raus. Es war ziemlich frisch geworden und ich bekam Gänsehaut, heute war Vollmond vielleicht sehe ich ja ein paar Wölfe. Ich öffnete die Mülltonne und hörte Schritte hinter mir aber da war niemand also drehte ich mich um und erschrak der Mann von vorhin stand neben mir ich fing an zu schreien weil er mich am Halsgepackt hat. Er drückte mir die Luft weg doch ich hörte immer noch nicht auf zu schreien. Aus seinen Gesichtsausdruck konnte ich erkennen das er genervt war also fing ich noch lauter an zu schreien doch die Luft ging mir langsam aus. Er nahm mich auf seine Schulter und wir verschwanden in den Wald. Als er den perfekten Platzt gefunden hatte schmiss er mich auf den Boden. Ich rang nach Luft und versuchte aufzustehen doch er war viel zu stark.

>>So jetzt lass uns mal sehen was du so hast!<<

>>Lass mich los du Arschloch! Was willst du von mir?<<

>>Halt deine Fresse verdammt noch mal ich habe dich nicht aufgefordert zu reden!<< Er schlug mit seiner Faust auf meinen Schädel sodass mir kurz schwarz vor Augen wurde doch ich war gleich wieder wach.

 

Er zog mir mein T-Shirt hoch und mein BH war als nächstes dran.

 

>>Hübsche Titten!<< Dabei nahm meine rechte in die Hand und leckte an der Brustwarze.

>>Lassen sie mich gehen sie Bastard.<<

>> Nicht so schnell ich habe nicht einmal gekostet und schon willst du das ich aufhöre!<<

Ich schlug für einen Augenblick die Augen zu vielleicht ist es ja nur ein Böser Traum doch als ich sie wieder öffnete war es leider nicht so. Der Arschloch machte sich immer noch an meinem Brüsten zu schaffen. Wieso ausgerechnet mir und da dachte ich an die Geschichten die man so erzählte also waren sie doch war.

>>Sie sind der Wichser nicht wahr? Sie verschleppen die Mädchen machen was sie wollen mit Ihnen und lassen sie dann ausbluten.<< Ich war überrascht über mich das ich keinen Hysterischen Anfall bekam wobei er eigentlich ganz angebracht wäre.

>>Ohh sie mal einer an schön dass du es jetzt weißt und jetzt halt endlich mal deine Klappe Schlampe!<< Etwas in seine Augen veränderte sich doch ich konnte es nicht richtig erkennen.

Dann zog er meine verschwitzen schwarzen lockigen Haare von meinem Hals. Und was als nächstes passierte war unerklärlich für mich, seine Augen färbten sich von blau zu grün und seine Eckzähne veränderten sich sie wurden länger. Ohh Mein Gott er ist ein Vampir aber Vampire gibt er nicht das sind nur Märchen das hier kann nicht wahr sein Silver jetzt wach auf verdammt noch mal wach auf das ist nur ein Mieser Traum nichts anderes. Doch da biss er mir auch schon in den Hals. Es tat ziemlich weh und am meisten wenn er saugte. Bald spürte ich nichts mehr ich war schlapp wahrscheinlich konnte ich nicht einmal mehr selber aufstehen. Irgendwann wurde mir alles schwarz vor Augen und dann war ich weg. Das letzte was ich hörte waren Schritte und Gebrülle.

Ich wachte in einem harten Bett auf und sah mich um wobei ich erst einmal blinzeln musste den das Licht schien mir genau in die Augen. Als ich endlich wieder gut sehen konnte sah ich das es ein altes Haus sein müsste den überall hangen Spinnen und alles war alt.

>>Ach endlich bist du aufgewacht!<<

 

Ich wich zurück vor mir stand ein Mann er war mindestens eins achtzig groß er hatte schwarze Harre und blaue Augen durch seine schwarze Leder Jacke konnte man seine Muskeln sehen er war ziemlich gut durchtrainiert.

 

>>Du brauchst keine Angst vor mir zu haben ich werde dir nichts tun du bist hier in Sicherheit ach und übrigens der Mann von gestern ist tot ich habe ihn umgebracht!<< Seine angespannte Stimme war weg.

 

Ich stotterte und stieg vom Bett auf >>Was hast du? Du.. du…du hast den Mann umgebracht! Nicht schon wieder ein Mörder kann ich nicht wenigstens einmal Glück im Leben haben.<<

>>Er hätte dich vergewaltigt und total ausgesaugt ich konnte ihn doch nicht am Leben lassen.<

>>Na und immer noch besser als hier bei Ihnen zu sein.<< Ich versuchte an ihm vorbeizukommen doch er ließ mich nicht vorbei.

>>Ich kann dich nicht gehen lassen nie wieder, weil du von uns Bescheid weißt!<<

>>Ich werde ganz sicher nicht hier bleiben bei Ihnen tickt es doch wohl nicht richtig und außerdem von was weiß ich Bescheid?<<

>>Von Vampiren!<<

>>Nein das werde ich mir nicht gefallen lassen ich werde jetzt gehen und du wirst mich nicht daran hintern! Es machen sich bestimmt schon viele Leute sorgen um mich.<<

>>Du wirst nicht gehen, niemand macht sich Sorgen um dich ich habe Ihnen geschrieben das du keine Lust mehr auf dein Leben hast wie es im Moment ist und du wo anders dein Glück suchen wirst und das sie nicht nach dir suche sollen weil sie dich nicht finden werden.<<

Ich wollte etwas sagen doch meine Stimme blieb weg. Als ich mich endlich wieder gefasst hatte sagte ich >>Was hast du gemacht du bist so ein Miststück ich werde dich umbringen!<<

Er zog eine Augenbraue hoch und ließ sich auf den Sessel neben sich sinken.

>>Ich glaube du solltest dich beruhigen, du hast in letzter Zeit bestimmt viel durchgemacht.

>>Ich soll mich beruhigen du wirst mir ganz sicher nicht sagen wann und ob ich mich zu beruhigen habe ich will einfach nur zu meiner Familie zurück!<< Ich fing an Sachen zu schmeißen wie Kissen und eine Lampe weil ich sauer war das er mich hier festhielt.

Er blieb unbeeindruckt. Wie sollte er auch beeindruckt sein er ist genauso ein Monster wie der andere.

Ich dachte nach mit was ich ihn umbringen könnte. Hmm, die Lampe ist kaputt! Sonst gibt es hier nichts. Verdammt nochmal es gibt hier nichts was ich gebrauchen könne um ihn umzubringen. Das einzige was ich hatte war ich selber. Ich müsste ihn Schlagen. Aber er ist stärker als du hörte ich ein Stimmte in meinem Kopf. Dann kam noch eine andere Stimme die sagte dass die andere die Klappe halten sollte und ich ihn schlagen sollte. Am besten hätte ich gesagt dass beide die Klappe halten sollten doch dann hätte er mich als Verrückt abgestempelt.

Ich hatte mich dazu entschlossen ihn mit meinen Waffen zu schlagen, ja ich weiß sie sind nicht stark aber vielleicht könnte ich ihm etwas brechen. Entschlossen ging ich auf ihn zu und fing an auf ihn einzuschlagen. Was ziemlich blöd von mir gewesen war denn ich hatte total vergessen das er stärker war als ich. Mit einem Tritt in die Magengrube landete ich auf dem Bett und spuckte Blut aus dem Mund. Ich wischte mir das Blut vom Mund und kletterte vom Bett runter mit sehr viel Schmerzen im Bauch. Jedes Mal wenn ich mich bewegte spürte ich nichts außer Schmerzen. Aufgeben wollte ich nicht, nicht jetzt schon. Er könnte mich umbringen es wäre mir aber Scheiß egal ich stecke ja jetzt schon ganz tief in der Scheiße drinnen. In der Zwischenzeit war Jason vom Sessel aufgestanden und stand einfach nur so da und starrte mich an. Seine Augen leuchteten Grün.

>>Wieso hast du mich Geschlagen?<< Seine Stimme ist heißer geworden was wahrscheinlich daran lag das er Sauer war.

>>Weil ich hier weg will und du mich hier festhältst. Ich kenne dich überhaupt nicht! Denkst du ich will mit jemanden gehen denn ich nicht kenne. Und außerdem bist du ein Monster.<< Ich schrie ihn schon fast an. Einen Moment lang glaubte ich Traurigkeit in seinen Augen zu sehen, vielleicht hatte ich ihn ja verletzt als ich gesagt hatte dass er ein Monster ist.

Er presste seine Lippen zusammen und zischte ganz Leise fast nicht hörbar >>Ich bin kein Monster!<<

Mit diesen Worten verließ er das Zimmer. Bingo, du hast es geschafft ihn sauer zu machen, kam wieder diese Stimme. Ich würdigte ihnen keinerlei Aufmerksamkeit. Was sollte ich jetzt machen vielleicht abhauen? Nein er ist bestimmt noch da. Ihn vielleicht noch mal eine Verpassen. Das ist eigentlich eine ganz gute Idee. Ich ging aus dem Zimmer aber vorsichtig weil die Glasscherben noch überall auf dem Boden lagen und ich nur einen Hemd anhatte. Als ich aus dem Zimmer ging konnte ich ein kleines Badezimmer sehen alles war kaputt gehauen, was hier wohl passiert ist? Ich ging den Flur weiter und sah noch weitere Zimmer, ich ging in jedes einzelne der Zimmer, sie waren genau so zerstört wie das Badezimmer. Aber in keines der Zimmer war er. Am Ende des Ganges war eine kleine Treppe. Ich ging sie langsam runter doch jedes Mal wenn ich eine Treppenstufe weiter ging knirschte es unendlich laut. Als ich endlich unten angekommen war sah ich ihn. Er stand von dem Fenster und schaute in den Wald.

>>Was willst du?<< Sein strenger Ton sollte mir wahrscheinlich sagen das ich was falsch gemacht hatte.

>>Ähh, ich wollte nur schauen wo du bist!

Der Arsch dreht sich nichteimal zu mit um wenn er mit mir redet.

>>Und wieso?<<

Mir viel nichts ein was ich jetzt sagen konnte. Also ging ich wieder hoch. Als ich im Zimmer angekommen war kam mir immer noch der Gedanke abzuhauen. Ich meine ich könne aus dem Fenster springen ich würde mir vermutlich was brechen aber es wäre es wert. Aber irgendwie hatte ich schiss mir wehzutun, ich hatte mir noch nie etwas gebrochen. Ich ging zum Bett und ließ mich auf ihn fallen. Wenigstens krachte er nicht zusammen, der Gedanke brachte mich zum Lachen.

>>Was ist so Lustig?<<

Ich erschrak denn ich hatte gar nicht bemerkt das er im Zimmer stand.

>>Jetzt darf ich nicht einmal Lachen, was willst du mir noch verbieten Arschloch?<<

>>Ich werde nicht mit dir diskutieren!<<

>>Ach ja? Wenn ich dich beleidige tust du als wäre es der Weltuntergang aber wenn du jemanden umbringst dann ist das völlig normal!<<

>>So ist es halt, die Bösen werden bestraft und die anderen Leben weiter!<<

Ich dachte darüber nach was er gesagt hatte eigentlich ist es nur fair das die Bösen büßen müssen dafür was sie getan hatten und die anderen einfach weiter Leben. Doch da unterbrach er mich auch schon in meinen Gedanken.

>>Du musst dich jetzt umziehen gehen wir werden jetzt losfahren! << Da verschwand er auch schon wieder.

>>Wo sind die Sachen?<< Schrie ich im hinterher.

>>Auf dem Boden, Schätzchen du stehst genau auf Ihnen.<<

Ich schaute runter auf den Boden und tatsächlich wie blöd muss ich gewesen sein und es nicht bemerkt haben. Ich hob die Hose vom Boden auf und streife sie mir über die Beine. Sie waren zwar Dreckig von der ganzen Erde aber es was sollte ich machen hier würde ich bestimmt keine Waschmaschine finden. Ich ging die quietschenden Treppen runter wo er bei der Tür schon auf mich wartete. Wir gingen aus dem Haus in den Wald hinein es war noch ziemlich Dunkel der Himmel war aber voller Sterne beleuchtet. Was mir die Sicht erleichterte.

 

>>Wo hin gehen wir?<< fragte ich ihn währenddessen ich ihm wie eine besoffenen hinterher schlurfte.

>>Zu mir nach Hause dort wirst du dich eine Weile aufhalten bis wir dann von hier abhauen<< Er war ein Stück weiter vorne als ich, er war auch größer als ich und konnte größere Schritte machen.

Ich lief ihm hinterher eher gesagt rannte ich ihm hinterher, doch jedes Mal fiel ich über äste oder in Löcher.

>>Bist du jetzt eigentlich auch zu blöd zum Laufen?<< Sein grinsen war nicht zu übersehen. Sein fieses Lachen wird dir noch vergehen.

>>An deiner Stelle würde ich die Klappe halten!<< Sagte ich drohend zu ihm.

Sein grinsen wurde zu einem lauten Lachen.

>>Nicht schon wieder dieses Thema Schätzchen! Und jetzt komm ich will endlich mal ankommen.<< Er lachte immer noch.

Meine Beine taten mir weh und ich hatte immer noch Bauchschmerzen zwar nicht mehr so stark aber es tat weh. Er lief jetzt neben mir her, es nervte ihn wahrscheinlich dass ich die ganze Zeit hinter ihm herlief. Nach gefühlten Stunden waren wie endlich aus dem Wals gekommen, bis jetzt waren noch nicht viel Autos vorbei gefahren. Sein Auto hatte er an der Seite von der Straße geparkt. Ich konnte aber nicht sehen welches es war. Er lief vor mir und öffnete mir die Tür, doch ich machte mir nicht einmal die Mühe mich zu bedanken. Im Auto war alles Luxus pur er fuhr einen Mercedes doch ich wusste noch nicht welchen. Autos waren nicht so mein Ding ich hatte ja meinen Minnie. Er stieg auf der Fahrerseite ein doch er startete nicht den Motor sondern drehte sich zu mir.

 

>>Silver es tut mir wir….<<

 

Ich schnitt ihm Satz rein.

 

>>Woher heißt du wie ich heiße und wie hast du es herausgefunden?<<

 

>>Reg dich doch jetzt nicht so auf ich hätte es ja auch von dir erfahren können, ich habe ganz einfach im Internet gesucht! Ich weiß das du Silver Armstrong heißt vierundzwanzig Jahre alt bist und in einer Bar arbeitest du hast keine Freund.<< Bei dem letzten Wort zuckten seine Mundwinkeln das aussah wie ein Lächeln.

>>Ach sehr schön, und wie heißt du?<<

>>Ich heiße Jason Stewart du kannst mich aber auch Jay nennen!<<

>>Ok, Jay.<<

 

Ich war erschöpft und schlief ein. Irgendwas wachte mich auf es war Jason gewesen er hatte mich die ganze Zeit gerüttelt. Er hatte wohl nie gelernt dass man schlafende Personen nicht unsanft aufwecken sollte.

 

>>Sind wir schon da?<<

>>Ja schon längst aber ich wollte dich jetzt noch nicht aufwecken aber es wird jetzt Dunkel und ich will das Auto in die Garage parken!<<

>>Ohh ok!<<

>>Abi hat dein Zimmer hergerichtet!<<

 

Er parkte das Auto in die Garage und Abi brachte mich in das Haus. Es sah genauso Luxuriös aus wie das Auto. Das Haus hatte vielleicht um die acht Schlafzimmer. Mein Zimmer war im dritten Stock.

 

>>Das Zimmer vom Mr. Stewart ist ein Stock drunter die rechte Tür am Anfang und sein Büro ist wen man vom Eingang aus nach links geht und dann denn gang gerade aus!<<

>>Wenn ich es nicht finde kann ich dich ja noch einmal fragen!<<

>>Selbstverständlich Ms. Armstrong!<<

 

Mir entfuhr ein Lachen mich hatte bisher noch nie jemand beim Nachnamen genannt.

 

>>Du kannst mich auch gerne Silver nennen ich hoffe das macht dir nichts aus?<<

 

Sie lächelte und war wahrscheinlich froh darüber mich nicht Ms. Armstrong nennen zu müssen.

 

>>Freut mich dich kennengelernt zu haben Silver!<<

 

Sie ging aus meinem Zimmer. Ich sah mich im Zimmer um, es hatte sogar einen eigenen Bad und eine extra Badewanne. Was konnte man mehr erwarten. Ich hatte überhaupt keine Sachen dabei was sollte ich anziehen. Ich schaute in den Schrank es waren Frauensachen aber nicht meine. Sie wären viel zu elegant gewesen als meine Anziehsachen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 09.03.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
An meine Beste Freundin Diana, mit der man immer lachen, reden und spaß haben kann.

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