Cover


Prolog


„Meine Prinzessin, komm her“, sagte eine freundliche Männerstimme zu mir und nahm mich in den Arm. Ich lachte und sah wie meine Mom auch lächelt. Wir drei standen im Garten unseres kleinen Hauses. Die Sonne strahlte auf uns hinab. Ich spürte wie mein Vater mich an der Wange streichelte und unschuldig grinste. Auf einmal wollte ich weg. Ich mochte es nicht wenn er mich so angrinste. Ungeduldig zappelte ich in seine Arme bis er mich frei gab. Langsam ging ich zu Mom die mich an der Hand fest hält. Als es anfing zu regnen gingen wir wieder rein. Es ist schon spät. Etwas müde trottete ich zu meinen kleinen Zimmer und lies die Tür eine Spalte auf damit das Licht aus den Flur in mein Zimmer kommt. Glücklich schlief ich ein, bis ich ein klirren hörte. Verschlafen machte ich die Tür auf und hörte wie mein Dad schimpfte. Und wieder ein klirren. Verängstigt kam ich die Küche näher und sah meine Mom auf den Boden liegen. Schreiend rannte ich zu meine Mutter und sah etwas rotes was an ihren Kopf herunter fließt. So sah ich meine Mom zum ersten Mal. Ich schaute auf und sah in das Gesicht meines Vaters. Er sah mich Hass erfüllt an und zog an meine Haaren. Er schrie, dass ich wieder ins Zimmer gehen sollte und schubste mich zur Tür. Ich hörte wie meine Mutter sagte, dass ich auf meinen Daddy hören sollte. Weinend rannte ich zu meinem Zimmer und versteckte mich in meinen Kleiderschrank. Ich hörte wie schwere Schritte auf mich zukommen und drängte mich tiefer in meinen Kleiderschrank. Als die Schranktür geöffnet wurde, dachte ich mir würde dasselbe passieren wie Mom. Ich sah in das Gesicht meiner Mutter. Langsam krabbelte ich in ihre Arme. „Schh meine kleine…alles wird gut“, flüsterte sie mir beruhigend zu. „Daddy und Mamie haben nur gespielt….du darfst es aber niemanden sagen versprich es mir...das bleibt unser kleines Geheimnis“. Ich nickte leicht und schloss meine Augen.


Kapitel 1


Reden ist Silber und Schweigen Gold



Stumm ging ich nach Hause und hoffte, dass mein Vater nicht da ist. In letzter Zeit hat er oft Wut Anfälle und gab Mom und mir die Schuld. Das Wetter passt genau zu meiner Laune. Es regnet. Ich mag denn Regen so wie die Blitze und Donner. Schweigend sah ich runter auf das feuchte Steinpflaster und ließ mich vom Regen abkühlen. Vor der Haustüre blieb ich stehen und lauschte. Lachen. Ich hörte viele Männer die lachen. Zittrig griff ich an der Haustüre und machte dies auf. „Bin zu Hause“, murmelte ich leise und machte hinter mir die Türe leise zu. Im Wohnzimmer angekommen sah ich 6 Männer an einen Tisch sitzen, die wohl pokern. Auf den Tisch sah ich noch 6 Bierflaschen und es stinkt nach Zigaretten! Wie ich dieses Zeug hasste. Ich sah mich weiter hin um und fand dann Mom die wie ein verängstigtes Karnickel neben meinem Vater steht. Sie muss mein Blick bemerkt haben denn sie hob ihren Kopf und deutet mir aus denn Zimmer zu gehen. Leise ohne ein laut zu machen ging ich nach oben zu meinen Zimmer und schloss die Tür hinter mich. Solche Tage kenne ich zu gut. Derselbe abläuft wie immer. Mein Vater spielt Poker erst aus Spaß, dann wird er übermütig und spielt um Geld. Wenn er mehr als 60 Euro verliert Pokert er um eine Nacht mit seiner Frau natürlich behaltet er dann sein verlorenes Geld. Mom macht mit einem anderen rum und Dad schlägt sie danach weil sie untreu war. Ist doch seine schuld!. Deprimiert mache ich mich an die Hausaufgaben und höre laute Musik aus meinen IPod. Nach 2 Stunden Hausaufgaben machen und Musik hören gab mein IPod denn Geist auf. Und genau ab da höre ich das Gekeuche und Gestöhne meiner Mom und eines Fremden Mannes. Angewidert hielt ich mir die Ohren zu und legte mich aufs Bett. So gut es geht versuche ich das geschehene zu ignorieren. Nach 15 Minuten hörte das Ganze auf. Ich sah noch wie die Autos weg fuhren und atmen erst mal auf. Und genau ab da ein klatschen und Beleidigungen. Ich warte wieder und als ich mir sicher war das mein Vater meine Mutter nicht mehr Misshandelt schlich ich mich in die Küche und sah meine Mutter zusammen gekauert auf den Boden liegen. „Mom?“, fragte ich leise und kam ihr näher. Behutsam helfe ich ihr auf und lies sie auf einen Stuhl Platz nehmen. Ohne groß zu überlegen holte ich ein frischen Lappen, Verbandzeug und eine Schüssel aus dem Schrank. Die Schüssel maachte ich mit warmen Wasser voll. Schnell holte ich frische Sachen aus ihrem Zimmer. Dad ist wohl mit einer der Männer mit gefahren. Als ich wieder in der Küche war, schloss ich die Tür ab und machte die Rollladen runter damit niemand zufällig reinschaut. Ich sah wie meine Mom mit leeren Augen auf das Wasser schaute und das zerreißt mir das Herz. Wie gerne würde ich jemanden erzählen was hier passiert, doch das kann ich meine Momi nicht antun. Er würde sie viel schlimmer zurichten als sonst und mich gleich mit. Sanft zog ich sie aus wie ein kleines Kind und wischte das Blut von ihrer Haut weg. Mir stiegen die Tränen in die Augen. Schweigen, ich bin verdammt nur um meine Mutter zu schützen. Als ich damit fertig war nahm ich das Verbandzeug und band es um ihren Arm. Meine Mom sah genauso aus wie ich. Langes rotblondes Haar, blaugraue Augen und ein schönen Körper. Der Aber von ihren Peiniger entstellt wurden ist. Überall Blutergüsse und ein paar kleine Narben. Bei mir sieht es nicht anders aus. Als ich fertig mit ihr war gab ich ihr ein Kuss auf die Wange.
Ich begleite meine Mutter noch ins Schlafzimmer und gehe selber ins Bett.



Kapitel 2
Ein Verhängnis voller Tag


Ein nerviges Klingeln lies mich aufwachen und es war mein Feind. Der Wecker. Er sagt mir immer das Heute ein neuer Tag auf mich wartet. Mit Schmerzen und Trauer. Verschlafen zog ich mich an und machte mich für die Schule fertig. Leise schlich ich mich an denn Schlafzimmer meiner Eltern vorbei und nahm mir in die Küche ein Müsliriegel. Mehr bekam ich einfach nicht runter. Ich nahm mir meine Tasche und packte etwas zu Trinken und Essen ein. Schnell ging ich aus denn Haus und ging zu Fuß Richtung Schule. Die Sonne strahlt und ich sah wie Eltern ihre kleine Kindern zum Kindergarten bringen. Eifersüchtig wie manche Kinder es gut haben ging ich. Meine Schule sah eigentlich aus wie jede andere. Gross und manche Wände sind mit Graffiti besprüht. Wir haben um die 700 Schüler und Schülerinnen. Und jeder von denen gehört zu einer bestimmten Clique. Einmal gibt es die Sportlern, dann die Strebern die was im Leben erreichen wollen, die Künstlern, die Tussen, die gerne über Jungs und shoppen reden und dann die Homosexuelle. In welcher ich gehöre? In garkeiner. Ich lasse sie in Ruhe und sie mich, in der Schule habe ich denn ruf einsame Wölfin schon seit der Grundschule hatte ich keine Freunde mehr. Die Schule ist für mich auch monoton geworden. Immer wieder derselbe ab lauf. Mathe, Deutsch, Englisch und dann Sport. Nun trotzdem bringe ich immer gute Noten mit nach Hause. Ich will mein Vater keinen Grund geben mich unnötig zu schlagen. Seufzend betrat ich denn Klassenzimmer und setzte mich auf meinen Platz. Mathe ist eigentlich nicht schwer. Man muss nur aufpassen und die Regeln auswendig lernen. Und genau das ist der Fall. Der Lehrer gibt uns eine Aufgabe, wir schreiben die Formeln, zu mindestens die Gehirne haben und vergleichen die dann Später. Unser Mathelehrer Mr. Brown ist eigentlich ganz in Ordnung, nicht wie die meisten hier die sich nicht um unsere Ausbildung kümmern. Nach kurzen 60 Minuten des lernens klingelt es. Die ganze Schülern werden nach draußen gescheucht um ihre Pause anzutreten. Ich verkrieche mich immer am Eingangstor doch die wurde heute von den Sportlern und Tussen belegt. Genervt setzte ich mich auf eine der Bänke draußen und trank etwas Wasser. Als ich auf schaue sah ich in den blauen Himmel. In diesen Moment wünschte ich mir, ich sei ein Vogel der weit fliegen kann wo der Wind mich hin führt. Seufzend trank ich weiter und aß mein Müsli auf. Als ich auf stand Dongt es und ich sah noch einmal sehnsüchtig hoch zum Himmel. Vielleicht wird Gott mich in ein anderes Leben in einen Vogel verwandeln. Ich nahm meine Tasche auf den Boden und ging wieder zurück zu meiner Klasse. In der Klasse angekommen setzte ich mich ganz nach hinten auf meinen Platz und was ich auf der Tafel las gab mir ein Schock. „Missbrauch“ stand ganz fett drauf und in diesen Moment kam unsre Deutschlehrerin und fing sofort an. „Wie ihr sieht ist das Thema heute Missbrauch…ich möchte das ihr im Buch auf Seite 256“. Schweigend machte ich mein Buch auf und lass mir das Gedicht durch.

Ich bin müde
Ich bin müde, möchte schlafen,
doch mich immer wider diese Bilder trafen!
Habe Angst meine Augen zu schließen,
weil mich diese Bilder niemals in Ruhe ließen.
Ich habe Angst aus dem Haus zu gehen,
denn du könntest vor meiner Haustür stehen!
Ich habe Angst Aufzustehen,
habe Angst mich umzudrehen!
Du hast mir mein Leben zur Hölle gemacht,
Hast du jemals darüber nachgedacht?
Keinen Schritt kann ich mehr gehen,
ohne dein Gesicht zu sehen!
Mein Leben besteht aus Hass, Wut, Trauer
und unendlichen Seelenqualen,
mein Gesicht kann nichts anderes mehr Ausstrahlen!
Ich Lebe nicht mehr, das ist nicht fair.


Schweigend lass ich es mir durch und schluckte leicht. Wieso mussten wir ausgerechnet jetzt dieses Thema machen. Dieses Gedicht hat ein Coyo geschrieben und im Internet veröffentlicht, stand unter dem Gedicht. „Jeder von uns wurde mal Missbraucht“, sagte meine Lehrerin laut und sah jeden an. „Egal Wann…Wo…oder von Wem“,. Sie gab jedem von uns ein weißes Papier. „Ich möchte das ihr aufschreibt was der Dichter sich dabei Gedacht hat so ein Gedicht zu schreiben und wie ihr euch gefühlt habt als ihr es gelesen habt…wenn ihr damit fertig seid will ich das ihr auch ein Gedicht oder Lyrik Uber dieses Thema schreibt“, schweigend macht jeder seine Aufgaben. Ich selber versuchte es so gut wie es geht. Ich glaubte, ich wusste was der Autor des Gedichtes meinte und schrieb meine Antwort aufs Blatt. Als ich dann Anfangen sollte ein Gedicht oder Lyrik zu schreiben wurde meine Hand Taub und ich konnte sie nicht bewegen. Sie war Taub vor Angst, Was wenn meine Lehrerin etwas merkte und meine Eltern her bestellen? Was würde mein Vater dazu sagen wenn er es liest? Was würde er später bei uns zu Hause machen?: Angst überkam mich so wie Übelkeit. Ich lehnte mich Zurück und schloss meine Augen. Ich muss still bleiben, das habe ich meine Mom versprochen. Ruhig öffnete ich meine Augen und sah wieder auf mein Blatt. Ich würde dort nichts schreiben, sie können mich nicht dazu zwingen. Die ganze Stunde blieb ich sitzen und fasste mein Stift nicht mehr an. Tief in Gedanken versunken ob es eine gute Entscheidung war bemerkte ich das Klingeln nicht. Erst als mich eine Hand an der Schulter berührte sah ich auf in das Gesicht meiner Lehrerin. „Alles in Ordnung?“ fragte sie mich und es schwang etwas Besorgnis in ihrer Stimme. Gekünstelt lächelte ich sie an und nickt nur. „Ja alles gut“. Schnell nahm ich meine Sachen und ging aus denn Klassenzimmer. Als ich denn Klassenraum verlassen habe rannte ich so schnell ich konnte. Ich hatte auf einmal denn drang dazu zu rennen. Mir waren die Blicken der anderen egal ich wollte nur so schnell es geht weg. Ich verließ denn Schulgelände und lief Richtung zu Hause. Meine schritten wurden immer langsamer bis ich stehen blieb. Ich hatte kein zuhause mehr. Dort lebt ein Mann der sich mein Vater nennt und meine Mutter und mich schlägt. Ruhig ging ich weiter. Früher oder später musste ich wieder dorthin. Als ich an der letzte Ecke bog hörte ich Sirenen und mein Herz schlägt schneller. Instinktiv rannte ich und sah denn Krankenwagen vor unserer Haustüre. Ich sah meine Mutter in der Liege und rannte dort hin. „Was ist passier?“, rief ich einen der Männer zu die meine Mutter in den Wagen brachte. „Gehörst du zur Familie?“, fragte mich einer ganz sanft. Als ich antworten wollte hörte ich eine besorgte stimme die mir das Blut in den Adern gefrieren lässt. „Leonie…komm zu Daddy“, ich hörte wie er näher kommt und drehte mich zu ihn um. Ich füllte seine Hand an meine Schulter und bekam ein Eiskalten schauer über denn Rücken. Ich hasste denn Mann, es war sicherlich seine Schuld das Mom ins Krankenhaus muss. Nein ich weiß es sogar. Als ich in sein Gesicht sah und die Tränen entdeckte gerat ich ins schwanken. Bereut er es? Würde er uns nun in Frieden lassen? Er zog mich zu sich und umarmte mich sanft. Ich spürte sein heißen Atem an meinen Hals und wie seine Umarmung stärker wurde. „Sag was und du bist dran so wie deine Mutter“, hörte ich seine raue Stimme in meinem Ohr flüstern. Ich bekam ein Kloß in den Hals und schaffte es nicht ihn weg zu schlucken. Ich löste mich von ihn und sah sein hinterhältiges schmutziges grinsen. Niemand beachtet uns deshalb sah auch keiner wie er mich mit seinen braunen Augen hasserfüllten ansah. Ich ging langsam zu unseren Haus und machte die Tür auf. Mit schneller schritten ging ich hoch in mein Zimmer, schmeißt mein Ranzen in die Ecke und versteckte mich in mein Schrank.


Kapitel 3
Mitternacht



In meinen Schrank versteckt hoffte ich das mein Vater mich in frieden lässt und bereut was er meiner Mutter angetan hatte. Schlunzend versteckte ich mein Gesicht auf meine Knie die ich zu mir gezogen habe und schloss die Augen. Ich wollte nicht weinen. Ich wollte nicht wegen ihn weinen, doch meine Tränen bahnen sich denn Weg nach draußen und ohne, dass ich es ändern könnte. Immer noch das Bild vor Augen wie meine Mutter auf der Liege lagt fing ich an zu wimmern. Ihre Augen waren geschlossen und ihr wurde Schläuchen angebracht. Nach einer Zeit, die sich als Stunden erwiesen kroch ich aus meinen Schrank. Verwundert, dass mein Dad mich in Ruhe gelassen hatte. Doch vertraute ich denn Frieden nicht. Nicht hier im Haus. Einem Blick nach draußen verriet mir, dass mein Vater weg gefahren ist. Ich ging schnell ins Bad und zog mich aus. Ich stellte mich unter die Dusche und lies mich von den warmen Wasser aufwärmen. Ich versuchte mich zu entspannen was mir auch gelang. Während ich aus der Dusche ging hörte ich das öffnet der Tür. Schnell über kam mich die Angst. Ohne nach zu denken rannte ich aus denn Bad zu meinen Zimmer und schloss die Tür hinter mich. Ich zog mir das erst Beste an und versuchte ruhiger zu atmen. Ich hörte das Klopfen. „Schatz wir essen komm runter und beeil dich“, schwere schritten verrieten mir das er wirklich nach unten ging und ich wieder ruhiger werde. Was passiert jetzt? Langsam ging ich nach unten in die Küche und sah wie mein Vater kochte. Soll das eine Entschuldigung werden? Ich setzte mich auf den Stuhl und wartete ab. Schweigend gab er mir mein Essen und sah mich kurz an. Ich mochte seinen Blick nicht und versuchte ihn zu ignorieren. Wir redeten nicht während des Essens worüber ich dankbar war. Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es schon Spät ist und ich ins Bett muss. Ohne Nacht zu sagen ging ich hoch und legte mich ins Bett. Draußen sah ich die Sterne funkeln und den Mond hell aufleuchten. Der Anblick lies mich etwas ruhiger werden, doch konnte ich nicht einschlafen egal wie sehr ich mich bemühe. Immer wieder fragte ich mich was mein Vater mit mir vorhatte, denn er hat mich bis jetzt nicht geschlagen was mich stutzig machte. Es verstrichen Stunden bis es Mitternacht war und ich mich entspannte. Die Müdigkeit überkam mich, bis ich die Tür von mir öffnen hörte. Leicht zitternd versteckte ich mich unter die Decke und spürte wie er sich auf mein Bett setzte. „Leonie…meine kleine Prinzessin“, sagte er leise. Ich kann es mir vorstellen wie er hinter mir wieder dieses Unschuldige Lächeln trug. Er zog sanft meine Decke weg, was mich überraschte. Er beugte sich nach unten und sein heißer Atem streifte meinen Hals. „Mein Prinzessin“, angst überkam mich. Er streichelt meine Seite und drehte mich zu sich. Ich sah ihn gezwungener weiße in die Augen und was ich sah lies mich erstarren. In seine Augen spiegelte sich die Lust nach einer Frau. Ich hörte wie er von Liebe sprach und mir wurde übel. Alles was er sagt lies mich einen kalten schauer überkommen. Ich war sein Kind. Seine Tochter! Und doch berührte er mich nicht so, er strich meinen Rücken und drückte mich fester an meinem Bett. Leise bekam ich Tränen und versuchte weg zu sehen. Er wandert mit seiner Hand tiefer nach unten. Ich trampelte mit meinen Füßen und schaffte es, dass sein Griff lockerer wurde. Ich bekam ein Adrenalin Schub und schubste ihn von mir weg. Ich trat ihn aus Reflex in seine Weichteile und rannte aus meinem Zimmer. Ich hörte wie er Fluchte. Schnell raste ich die Treppen runter und fiel dabei hin. Ein stechender Schmerz lies mich zusammen zucken als ich versuchte aufzustehen. Ich sah nach hinten und erblickte in das düstere Gesicht meines Vaters. Ohne auf meinen Bein Rücksicht zu nehmen lief ich nach draußen und spüre wie der kalte Regen auf mich herab prasselt. Schnell wie mich meine Beine Trugen entferne ich mich von denn Haus. Hustend hielt ich mich vor der Kirche an und sah denn großem Gebäude an. Ich hielte nichts von Religion und wenn es einen Gott gäbe wieso half er die Menschen nicht aus ihrer Not und Verzweiflung? Vorsichtig ging ich die Steinende Treppen hoch und klopfte an. Als keiner mir aufmachte, ging ich wieder runter und sah wie ein Auto vor mir anhält. Ich befürchtete, dass mein Vater dort drinnen saß doch als die Fensterscheibe runter ging sah ich in ein anderes Gesicht. „Na kleines willst du mit mir Fahren?“, hörte ich denn Autofahrer fragen und ging rückwärts nach hinten. „Lass mich in Frieden!“, schrie ich ihn an und drehte mich um. Wieder rannte ich und rannte. Immer wieder rutschte ich ab und viel auf dem kalten Pflaster. Es hielt mich aber nicht auf weiter zu rennen bis ich durchnässt an der Brücke anhielte. Hustend und erschöpft lehnte ich mich an die Brüstung und sah nach unten zum Wasser. Wieso tut er mir das an? Frage ich mich im Kopf. „Wieso lebe ich noch?“, fragte ich mich und wieder holte denn Satz wie ein Zauberspruch. Vorsichtig kletterte ich die Brüstung rauf bis ich auf ihr stand und sah runter zum Wasser. Mich würde niemand vermissen.


Kapitel 4
Der Retter



Ich sah nach unten in die Tiefe wo das Wasser schnell fließt. Hier oben auf der Brücke sieht das Wasser einladend aus. Wie der Gesang der Sirenen verführt er mich und will, dass ich zu ihnen komme. Ja wieso nicht? Wer wird mich hier denn schon vermissen? Ich hielt mich noch an der Stange der Straßenlaterne und schloss meine Augen. Der Regen wurde stärke und der Wind peitschte mir ins Gesicht. Langsam zog ich meine Hand von dort weg und wollte ein schritt nach vorne machen damit mich das Flusswasser ganz umhüllt. Plötzlich fühlte ich eine warme Hand der meinen linken Ärmel fest hielt. Ich sah nach oben und blinzelte denn Regen aus meinen Augen und sah in das Gesicht eines Jungen. „Lass mich los!“, schrie ich und spürte darauf eine weitere Hand an meinen Unterarm. Er versuchte mich hoch zu heben. Ich wollte nicht gerettet werden, nicht in dieser dunklen Welt wo ich niemand habe. Er versuchte immer noch mich hoch zu heben und schaffte es mit viel mühe. Stöhnend fiel ich auf den nassen Holzbrückenboden und sah hoch zum Himmel. Obwohl es regnet, sah ich wie die Sterne funkeln. Ich blieb reglos liegen und hoffte, dass ich sterbend krank werde. Er zog mich an sich und umarmte meinen Körper. Ich spürte seine wärme und schloss die Augen. Vielleicht würde er sich an mich vergreifen bevor er mich hier liegen lässt. Doch es passierte nichts. Er hielt mich nur in seine Arme und flüsterte leise auf mich ein. Ich hörte ihn aber nicht wegen den Regen. Ich versuchte aufmerksam seine Stimmer zu zuhören, doch nur das plätschern des Regens drang ein. Seufzend öffnete ich meine Augen und sah in zwei andere. Schokobraun waren sie. Ich sah sein Lächeln, jenes mein Herz schneller schlagen lässt. In diesen Moment vergaß ich mein Kummer und meine persönliche Hölle. Am liebsten möchte ich immer in seine Arme liegen bleiben. Ein surren störte die friedliche Stille und ließ mich aufstehen. Gezwungener maßen sah ich die Nachricht und lass sie mir durch. Schon vorher als ich gesehen habe von wem die Nachricht ist ließ mich ahnen, dass was Schlimmes passieren wird. Und ich hatte recht. Das verlangen los zu Heulen überkam mich doch ich verdrängte es und sah mein nicht wollender Lebensretter an. Ich fühlte mich unwohl wie er vor mir steht und mit seine Augen mich anschauten. „Ich muss nach Hause“, sagte ich nur und fragte mich im selben Moment warum ich es ihn sagte. Schnell drehte ich mich um und wollte gehen, doch etwas hielt mich zurück. Es war seine Hand die meine fest hielt. „Wieso wolltest du springen?“. Diese frage traf mich wieder Blitz. Ich versuchte mich von ihm los zu reißen, doch er zog mich näher an sich. „Wieso?“. Seine Stimme war ruhig wie ein Sturm der bald aufkommen wird, wenn man ihn nichts sagt. Obwohl er mich eisern fest hielt und mich zwingt ihn anzusehen, fühlte ich mich wohl. Ich spürte wie ich errötete und holte tief Luft. Ich blieb Ruhig oder versuchte es zu mindestens. „Ich wollte nicht springen“, log ich ihn ins Gesicht und entzieht mich seinen Griff. Ich musste schnell von hier weg, bevor mein Dad was Schlimmes anstellte. Mom wird auch bald wieder kommen dachte ich und zuckte zusammen. Wie konnte ich meine Geliebte Moma vergessen und mich in die Tiefe stürzen lassen? Ich war froh, dass es regnet. Bevor er mich wieder fest hielt rannte ich weg. Ich lief die strecke wieder zurück und dachte dabei nach. Wieso hat er mich gerettet? Warum hat er mich angesehen als sei ich ein kleines verletztes Kind? Vielleicht war ich es auch, aber ich wollte kein mitleid. Nicht jetzt und nicht in meiner Welt wo die Dunkelheit regiert. Ohne es richtig zu merken bin ich wieder zu Hause. Meine Hölle. Leise machte ich die Tür auf und hörte den Fernseher. Vielleicht schläft mein Peiniger. Schnell schlich ich die Treppen hoch zum Bad um mir ein Handtuch zu holen. Ich zog mich dort schnell aus und rubbelte mein nassen Körper vom regen ab. Erst jetzt bemerkte ich, dass ich zitterte, sicherlich waren meine Lippen auch schon Lila. Mit nur einem Handtuch bekleidet flitzte ich in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mich zu. Ich zog mir die Sachen für morgen an, damit ich nicht lange hier bleiben muss. Ohne umschweif legte ich mich ins Bett und dachte wieder an denn Mann der mich gerettet hat. Ich schloss meine Augen und versuchte mir seine wärme vorzustellen.


Kapitel 5
Die Vergangenheit


„Mama!“, schrie ein kleines Mädchen und rannte zu der Frau. Sie lag auf denn Boden, ihre Blonde haare waren durchnässt vom Wasser. Das kleine Mädchen mit denn Blonden locken rannte zu ihrer Mutter. Sie sah wie Blut an ihrem Arm herunter lief. Schluchzend strich die kleine eine Haarsträhne von denn Gesicht ihrer Mutter. Sie hörte erst jetzt wie Wasser in die Badewanne lief. Zittrig schaute sie rein und….

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Schweißgebadet wachte ich auf. Ich bemerkte nur schwach wie die Tränen an meine Wange herunter kullerten. Schnell wischte ich sie mir weg und stand auf. Meine ganze Kleidung war nass vom Schweiß. Ich trat vor meinem spiegel und sah mich an. „Du siehst schrecklich aus“, flüsterte ich leise zu mir selbst. Meine Haare waren zerzaust, die Augen rot vom Weinen und ich zitterten am ganzen Körper. Ich fühlte mich außerdem auch schlecht als ob ich jeden Moment zusammenbreche. Zittrig machte ich mich frisch und zog mir neue Sachen an. Lautes dröhnen ließ mich zusammen zucken. Mein Vater sollte nun weg sein, kam es mir durch denn Kopf. Ich nahm meine Schultasche und gereifte mir in die Hosentasche. Stirnrunzelnd fasste ich in die andere rein. Genervt sah ich mich in meinem Zimmer um. Aber ich fand ihn nicht. WO IST MEIN HANDY! Wütend und entsetzt suchte ich nochmal überall, doch keine spur von ihn.

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„Alles Gute zum Geburtstag“, flüsterte eine Frauenstimme und gab das Geburtstagskind eine Schachtel. Viele Kinder in ihren alter würden Freunde einladen. Partyspiele spielen und sich nicht in ihrem Zimmer verstecken. Lächelnd nahm, dass Mädchen die Schachtel an sich und packte dies aus. Sie bekam ein Handy geschenkt. Fröhlich umarmte sie ihre Mutter….

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Niedergeschlagen ging ich aus dem Haus Richtung Schule. Das einzige positive an diesen Morgen war, dass mich mein Vater nicht gesehen habe. Zittrig ging ich die Straße runter und beobachte wie immer die kleinen Kinder, die von ihren Eltern zur Schule oder zum Kindergarten gebracht werden. Seufzend durchquerte ich das Tor der Schule. Überall hörte ich Gemurmel oder Lachen. Mein Kopf fing an zu pochen, doch ich ignorierte es. Was ich jetzt nicht brauche sind Kopfschmerzen in der Schule. Ich nahm mir meine Kopfhörern und hörte Musik und klickte meine Kopfschmerzen, sowie die Welt um mich herum aus. Mit lauter Musik überlegte ich wo mein Handy ist während ich zum Aufstellplatzt gehe. Ich hatte ihn doch noch gestern. Es lag mir auf der Zunge wo es sein könnte.

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„Nicht weinen meine kleine“, sagte ihre Mutter zu ihr und streichelt mit der unverletzten Hand ihren Rücken. . „Hilf Mama lieber“. Schluchzend half die kleine ihre Mutter das Blut von ihrer Haut zu befreien. Sie hielt sich zurück um nicht zu weinen. Ihre Mutter mit verbände zusehen die schon etwas rot sind zerriss der kleinen das Herz.

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„Leonie…Leonie!“, nur schwach hörte ich die stimme meiner Klassenlehrerin. Benommen öffnete ich meine Augen und sah in das besorgte Gesicht meiner Lehrerin. Schnell rappelte ich mich auf. Ich habe nicht bemerkt, dass ich auf denn Boden gefallen bin. Etwas wackelig auf denn Beinen, wurde ich von einen Schüler fest gehalten. „Sollen wir bei dir anrufen? Ist dort jemand?“, noch etwas benommen schüttelte ich meinen Kopf, was sich als großer Fehler erwies, das dass pochen noch schlimmer wurde. Um mich herum tanzten schwarze punkte, bis alles schwarz wurde.
Überall war es schwarz und finster nur schwach drang das Licht in ihr Zimmer. Sie versuchte einzuschlafen doch es ging nicht. Immer wieder hörte sie die schreie ihre Mutter und weinte im stille. Langsam stand die kleine auf und ging zur Tür. Wieder hörte sie die schreie, je näher sie zum Zimmer ihrer Eltern kam desto lauter wurde due schreie. Zittrig machte sie die Tür auf und schrie selber.

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Schreiend wachte ich auf und sah in das besorgte Gesicht meines...Vaters? Ich fühlte mich schwach um auf zustehen und sah kaum sein Gesicht richtig. Ich fragte mich ob ich noch in der Schule bin. Wahrscheinlich, sonst würde er nicht denn besorgten Vater spielen. Ich sah aus denn Augenwinkel eine Dame im Kittel die auf uns zu kam. Bin ich im Krankenhaus? Schmerzhaft schloss ich meine Augen, dass pochen in meinen Kopf fing wieder an schmerzhaft zu werden. Stöhnend kniff ich mir die Augen zu und hoffte, dass die Kopfschmerzen verschwinden sowie die Hitze. Ich bekam kaum mit was die Frau zu meinen Vater sagte. Sehr schwach bemerkte ich noch wie zwei Arme mich hoch heben und weg trugen bis ich wieder einschlief.

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All die Jahre muss, dass kleine Mädchen mit ansehen wie ihre Mutter missbraucht wurde. All die Jahre hoffte sie ganz fest daran, dass sich alles ändern wird. Hoffte das sie eines Tages denn Mund auf machen könnte um ihre Mutter zu retten.

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Kapitel 6
Wieder Treffen


Als ich meine Augen wieder öffnete, fand ich mich in meinem Zimmer wieder. War das nur ein Traum? Das pochen in meinen Kopf hat auch aufgehört und ein Blick auf der Uhr verriet mir das es kurz nach Sieben war. Langsam stand ich auf und unterdrückte das Gefühl das hier etwas nicht stimmte. Ich trat vor meinen Spiegel und sah mein Blondes Haar das wie immer ein Chaos war. Ich fragte mich ernsthaft ob ich wirklich geträumt habe. Ich machte mein Kleiderschrank auf und nahm mir ein Top, Jeans und Unterwäsche raus, erst als ich meine Pyjamahose ausgezogen habe bemerkte ich ein Schatten im Spiegel. Angst überkam mich. Ich beobachte wie er aufstand und ans Licht trat. Da stand er, lässig mit einem Grinsen eines Teufels. Ich richtete mich langsam auf ohne ihn aus denn Blick zulassen. Wird er sich nun an mich rächen weil ich nicht wie meine Mutter willig war. Ich spürte wie mein Körper zittert. Ich sah zu wie mein Vater näher kam und drehte mich langsam um. Da stand er vor mir, gehässig lächelte er mich an und legte seine kalte, verschwitzte Hände auf meine Kehle und drückte mich so an den kalten Spiegel. „Du kleines Biest warst in dieser Woche kein braves Mädchen!“, hauchte er mir erregt ins Ohr und drückte sich etwas an mich. Ich rang nach Luft und hoffte, dass er mich losließ. „Ich werde dir beibringen mir zu gehorchen“, zischte er mir vor meine Lippen und drückte mich fester an meinen Spiegel. Schwacher Duft nach Alkohol und Zigaretten stieg in meiner Nase hoch und ließ mich etwas übel werden. Ich legte eine Hand um seinen Arm und schloss meine Augen. „N...Nein bitte nicht“, hauchte ich schwach und ersticke fast. Leise hörte ich ein Klingeln, ein Klingeln was mein Leben rettete. Ich spürte wie mein Vater mich losließ und rang schwer nach Luft. Er sah mich ernst an und wendet sich von mir ab. „Sei froh das es Klingelt“, mit schweren schritten hörte ich wie er die Treppen runter ging und die Tür öffnet. Mit zittrigen Knien, stand ich auf und lehnte mich an der Wand. Ich schloss leicht meine Augen und spürte immer noch den druck, der Händen meines Peinigers um den Hals. Schwer schluckte ich und versuchte den Klos aus meinen Hals zu bekommen. Lautes Gerede drang in meinen Ohren und ließ mich aufhorchen. Langsam stand ging ich auf meine meine Kleidung zu. Bei jeden Schritt den ich auf den kalten Fußboden gehe, glaubte ich runter zu fallen, da sich meine Beine wie Blei anfühlten. Bedächtig zog ich mir meine Kleidung an und holte tief Luft. Es ist einfach zuviel für mich, mit diesen Gedanken ging ich mit halb wackelige Beine zur Tür. Irgendetwas brachte mich dazu runter zu gehen und nach zu schauen wer da ist. Als ich die Treppen leise runter gehe, stockte mir der Atem. Mein ungewollter Retter steht vor der Tür und sah mich gradewegs an. Mein Vater bemerkte es und drehte sich um. Mit sein Falsches lächeln deutet er zu ihn zukommen. Wie von selbst trat ich neben mein Vater und sah wieder in die Schokobraune Augen, die mich ganz in seinen Bann zog. „Leonie?“, die Stimme meines Vaters riss mich in die Wirklichkeit zurück. „Der Junge hier, hat dein Handy und wollte es dir Persönlich geben“, sagte mein Vater zu mir gerichtet. Ich nickte „Danke das ist sehr nett von dir“, bedankte ich mich und streckte meine Hand aus. Ohne zu zögern gab er mir mein Handy wieder. Ich bemerkte wie er ein Augenblick lang mein Vater ansah und sich dann umdrehte. Ohne groß Nachzudenken folgte ich den Jungen vor mir und hörte nicht darauf was mein Vater hinter mir zu rufte. Noch halb benommen, bemerkte ich nicht die Blicke der Leute die auf mich ruhen. „Ist etwas mit deinem Knöchel?“, unerwartet das er mit mir sprach, sah ich zu ihn auf und dann zu meinen Knöchel runter. Jetzt erst dämmert es mir ein, dass mein Knöchel wohl beim fallen letzte Nacht verstaucht sein könnte, aber ich spürte kein schmerz...nicht mehr so richtig. Bevor ich antworten konnte kniete er sich hin und nahm mein rechtes Bein. Aus Reflex, damit ich nicht hinfalle hielt ich mich an seine Schulter fest. Ruhig spürte ich wie mein Herz sich beschleunigt. Ich ertappte mich dabei, wie ich seine Braunenhaare bemusterte die zerzaust sind, errötet drehte ich meinen Kopf weg. Leicht entfloh mir ein schmerzliches stöhnen, als er mein Knöchel mit mehr druck abtastet. Ich bemerkte aus den Augenwinkel wie er mich ansah und hoffte, das er nicht mein Herzschlag hören kann. „Du musst ins Krankenhaus, es kann sein das dein Knöchel verstaucht ist“, wieder mit dieser Stimme als ob eine Gewitterwolkeauftauchen könnte wenn man ihn erzürnt, sah er mich an und wartet auf eine antwort. Ins Krankenhaus? Moment dort kann ich nicht hin gehen, was wenn sie mein Vater holen? Fieberhaft überlegte ich mit was ich es abstreiten könnte nicht ins Krankenhaus zu gehen. Als er dann plötzlich aufstand streichelte meine Hände über seine Brust, schnell vor Scham zog ich sie zurück und ging ein schritt zurück. „I...Ich kann nicht“, sagte ich mit einen Klos in meinen Hals und versuchte seinen Blick stand zuhalten. „Ach und wieso nicht?“, fragte er mich nun wieder mit diesen ernst und ich fragte mich ernsthaft warum ich mitgegangen bin. „Nun...ja ich...ich hasse Krankenhäuser!“, entfloh es meine Lippen. „Ich habe eine Phobie und kann....kann das einfach nicht.....“, schnell unterbrach ich mich bevor ich mich mehr ins lächerliche ziehe. Leicht bemerkte ich wie der Wind meine Wange streift, wie mein Herz sich immer wilder bewegt und wie seine Hand die meine packt. Ich sah beschämend weg, als er mich näher zu sich zog und unterdrücke meine Tränen, die anfangen herauszukommen. Ich fragte mich wie lange ich diese last noch in mir tragen kann, ohne das ich selbst daran zerbreche. Zu groß ist die süße Versuchung all mein Leid mindestens einer Person preis zu geben, doch bin ich verdammt mit den versprechen meiner Mutter zu beschützen indem ich schweige. Ich holte tief Luft und sah meinen Retter namens Sam wieder in die Augen und entzog mich aus seinen Händen. „Ich werde nicht in einen Krankenhaus gehen“, sagte ich mit einer ernst in der Stimme die ich mir in so einer Situation nicht zugetraut hätte. „Dein Knöchel muss aber behandelt werden“, kam es zurück und ich bemerkte wie ich ein schritt zurück weichte als er näher kam. In mir keimte Aufeinmahl eine Wut, die ich versucht habe jahrelang zurückzuhalten. „Was interessiert dich mein Knöchel! Du bist nicht einmal mein Freund, also kann es dir egal sein“, schrie ich ihn an und bemerkte leicht, wie Passanten stehen beliebten und leise Tuscheln. Momentan war es mir recht egal was, andere darüber denken werde, es war mir schon immer egal, was sie von mir dachten. Ich sah zu wie er mich nur stumm ansah und sich dann umdrehte. „Mach was du willst“, waren seine einzigsten Worten und ging dann seinen Weg. Schweigend schaute ich ihn hinter her und drehte mich dann um. Wütend auf ihn und auf mich selbst gehe ich, dabei schaute ich ab und an zurück um mich zu vergewissern das er mich aus irgendeinen grund verfolgt. Um ehrlich zu sein hoffte ich das er mich verfolgt, doch das tat er nicht.


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Tag der Veröffentlichung: 05.08.2010

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