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Prolog

Die Abenddämmerung war hereingebrochen und der Himmel schimmerte blutrot.
Als der kleine Junge aus dem Fenster sah, konnte er am Himmel einen Schatten ausmachen, allerdings wusste er nicht, was das sein sollte. Mit seinen vier Jahren hatte er gelernt, dass nur Vögel Flügel haben, dennoch sah das da draußen nicht unbedingt so aus.
Er betrachtete noch einige Momente das Objekt und drehte sich dann mit einem erstaunten Blick zu seiner Mutter um.
„Was willst du denn mein Schatz?“, fragte sie ihn zärtlich, als sie aus den Augenwinkeln die Bewegung ihres Sohnes gesehen hatte.
Mit einem seiner kleinen Finger wies er aus dem Fenster.
„Hast du da draußen etwas gesehen?“
Er nickte und die feinen blonden Haare wippten ungestüm mit. „Können Menschen fliegen?"
„Nein, Menschen können nicht fliegen! Lass mich mal gucken“, die Mutter erhob sich von ihrem Lesesessel und kam zum Fenster. Mit gerunzelter Stirn schaute sie nach draußen und Lukes Augen suchten den Himmel nach dem Wesen ab, um es seiner Mutter zu zeigen. Dort war allerdings nichts mehr.
Seine Mutter sah ihn mit einem fragenden Blick an und Luke zuckte verlegen mit den Schultern. Noch einmal betrachtete er den schimmernden Abendhimmel und versuchte das flügelschlagende Wesen zu finden. Auch seine Mutter versuchte herauszufinden, was ihrem Sohn denn aufgefallen wäre, allerdings konnte auch sie nichts entdecken.
So setzte sie sich wieder in ihren Sessel und öffnete ihr Buch: „Bestimmt hast du einen Vogel gesehen.“
Ab und an, in den folgenden Jahren, bis zu seinem achten Geburtstag, sah Luke abends noch manchmal das Wesen. Jedes Mal schien es ihm aber ein Schnippchen zu schlagen, denn wenn er versuchte es einem Erwachsenem zu zeigen, war es schon wieder verschwunden. Als er älter wurde, konnte er sich die Erscheinung auch nicht anders erklären, als dass er einen großen Vogel mehrmals beobachtet hatte und so geriet diese Beobachtung in Vergessenheit, da er mit ihr nichts Außergewöhnliches verband. Das änderte sich allerdings kurz vor seinem 25. Geburtstag, als er die wahre Gestalt des Wesens erkannte.


Kapitel 1

Lithia schloss die Augen und ließ sich hoch oben über den Wolken auf dem Rücken, mit den Armen hinter ihrem Kopf verschränkt, treiben. Ihre Flügel glitten lautlos durch die Luft und sie fühlte sich frei. Hier oben konnte sie allen Ballast der Erde von sich werfen und die Helligkeit genießen, die ihr sonst meist vorenthalten wurde.
Bald würde die Sonne untergehen und sie beobachtete mit traurigen Augen den immer tiefer sinkenden roten Ball. Sobald das Tageslicht verschwunden war, wäre auch ihre Zeit über den Wolken vorbei und sie würde nach Hause zurückkehren müssen. Sie schätzte, dass es bis dahin noch etwa eine viertel Stunde sein musste und sie sollte sich besser so langsam auf den Weg machen.
Mit einem Seufzer drehte sie sich um und ließ sich fallen, bis sie durch die Wolkenschicht brach und die Landschaft unter sich sah. Im nächsten Moment kippte sie vorwärts, legte ihre Flügel eng an ihren schmalen Körper und schoss mit dem Gesicht nach unten der Erde entgegen. Der Wind zerrte an ihren Haaren und ihrem Kleid und peitschte in das zarte Gesicht. Aber nichts davon interessierte Lithia. Sie stieß einen Freudenschrei aus und hielt direkt auf eine Wiese zu. Dieses Gefühl des Stürzens ließ ihren Lungen alle Luft entweichen und setzte Adrenalin frei, dass sie mit einem deutlichen Kribbeln im ganzen Körper spürte. Kurz vor dem Boden, an dem sie zerschellt wäre, drehte sie eine Kurve und flog auf eine hohe Gartenmauer, die sich am Ende der Wiese befand, zu.
Mit einem sanften Flügelschlagen setzte Lithia auf dem mit Tau bedecktem Gras auf und fuhr sich mit den Fingern durch ihre wirren, zerzausten Haare.
Die hüftlangen, dunkelbraunen Strähnen waren vom Wind doch sehr durcheinander geraten und so musste sie die Knoten wohl oder übel so weit wie es ging beseitigen, denn sonst hätte womöglich noch jemand etwas von ihrer Abwesenheit bemerkt.
Normalerweise flog sie nur in der kurzen Zeit der Abenddämmerung einige Runden durch das Tal. Heute jedoch hatte sie dass Gefühl gehabt, sich soweit wie es ging von der Realität, also der Erde, verabschieden zu müssen, sodass sie alle ihre unliebsamen Gedanken beiseite schieben konnte.
Mit einem unwilligen Kopfschütteln verscheuchte sie das flaue Gefühl in der Magengegend und ließ sich ihre Flügel zurückziehen, sodass nur noch zwei kleine Ausbuchtungen zwischen den Schulterblättern zu sehen waren.
Mit geschlossenen Augen ließ sich Lithia gegen den Stamm einer großen Eiche fallen. Auf diesem waren die Kinder ihrer Verwandten früher gerne herumgeklettert, während sie einfach ihre herrlichen weißen Flügel ausbreitete und sich nach oben in die Krone des Baumes schwang.
Unter Schimpfen und Drohungen hatte man sie dann erst wieder dazu bewegen können, dass sie von dem hohen Baum hinabkam. Als sie dann älter wurde und ein Stück weiter von ihrem Grundstück zu den vereinzelten Häusern in der Gegend noch einige hinzugekommen waren, hatte man ihr untersagt, ihre Flügel noch einmal zu benutzen und zu fliegen.
Allerdings, welcher Teenager hält sich auch an die Sachen, die ihnen die Eltern auftragen?
Seufzend rutschte sie am Stamm der Eiche herunter, bis sie zusammengekauert am Fuß des großen, alten Baumes saß.
Ihr weißes Kleid war zerknittert und hatte an einigen Stellen feine Risse, die es sich wohl dabei zugezogen hatte, als sie zu dicht über den Kronen der Bäume geflogen war.
Sie blieb noch kurz sitzen und versuchte die verwirrten Haarspitzen zu ordnen und gab sich dann einen Ruck, indem sie ihr Kleid zusammenraffte und leichtfüßig durch das schmiedeeiserne Tor trat und sich den Weg ins Haus suchte.
Leise öffnete sie die Hintertür und tapste auf ihren nackten Füßen in die Küche. Die Köchin würde bald da sein und die wäre sicher nicht sehr erbaut, Lithia in einem solchen Zustand aufzufinden.
Vorsichtig schlich Lithia durch das dunkle Haus und versuchte keinen unnötigen Lärm zu verursachen. Erleichtert erreichte sie ihr Zimmer und trat ein.
Noch während sie die Tür möglichst lautlos schloss, merkte sie, dass sie nicht alleine im Zimmer war. Erschrocken drehte sie sich mit dem Rücken zur Tür und versuchte in dem dunklen Zimmer etwas zu erkennen.
„Ich habe schon auf dich gewartet!“, flüsterte eine zischende Stimme aus der Richtung ihres Bettes.

Kapitel 2

Luke öffnete den Kofferraum seines Audi A3 und holte den schweren Koffer und das Handgepäck heraus. Noch während er den Kofferraum wieder schloss kam aus dem Haus seiner Eltern ein 11-jähriges, blondes Mädchen herausgeschossen, welches ihn stürmisch umarmte.
„Da bist du ja endlich wieder! Wir haben dich so vermisst!“, hinter Lilly kam nun ein ebenso blonder Junge im gleichen Alter hergerannt und warf sich gegen seinen großen Bruder, der von der Wucht, die der kleinere mit sich brachte, überrascht war.
„Nun lasst ihn doch erst mal ankommen!“, mit weitaus weniger Geschwindigkeit als die Zwillinge kam die Mutter von Luke ihm entgegen und nahm ihn in den Arm.
„Oh Luke! Was haben wir dich vermisst! Wie geht es dir? Komm doch erst mal rein!“
Mit einem Grinsen nahm Luke alle Eindrücke auf, die ihm entgegenschlugen und atmete tief durch. Er war glücklich, wieder im Haus seiner Eltern zu sein, nachdem er sein Studium zum Lehrer abgeschlossen hatte. Die Ferien würde er bei ihnen und seinen jüngeren Geschwistern verbringen, mit denen er leider viel zu wenig Zeit verbracht hatte. Sie waren geboren worden, als er gerade in die Pubertät kam und so hatten ihn andere Dinge interessiert, als sich um zwei kleine Babys zu kümmern. Jetzt mit seinen 24 Jahren bedauerte er, dass er soviel von der frühen Kindheit der beiden verpasst hatte.
So schnell wie die beiden angerannt gekommen waren, genauso schnell waren die beiden auch wieder verschwunden und Luke konnte nur einen kurzen Blick auf Lenny erhaschen, der ihn jetzt schon sehr an sich selbst erinnerte, als er in dem Alter war. Innerlich musste er auflachen, wenn er daran dachte, dass seine Mutter eigentlich mit einem kleinen Mädchen gerechnet hatte und sich auch wahnsinnig darauf gefreut hatte. Lenny war auf dem Ultraschall nicht erkannt worden und somit auch nicht eingeplant gewesen. Die Freude über ihn war natürlich riesig gewesen, doch wenn Luke an die Arbeit zurückdachte, die er seiner Mutter gemacht hatte, konnte er sich nicht vorstellen, dass das bei Lenny anders war.
Während Luke den beiden davonflitzenden Gestalten hinterher sah, nahm seine Mutter ihn genauer in Augenschein.
„Du bist nicht besonders viel in der Sonne gewesen, oder? Du siehst ziemlich blass um die Nasenspitze aus!“
„Ich hatte ja auch viel zu tun, aber Sport kann ich ja auch in der Halle machen. Nicht das du denkst, ich hätte gar nichts mehr für mich getan“, mit einem Zwinkern begütigte er seine Mutter, die sich grundsätzlich Gedanken darum machte, ob er sich bei seinem Beruf als Lehrer auch genug bewegte. Aber das tägliche Schwimmen hatte seine Wirkung nicht verfehlt und so hatte er seinen Waschbrettbauch erhalten.
Froh ihn wieder zuhaben drückte Lukes Mutter ihn noch einmal so fest, dass ihm die Luft wegblieb.
„Komm rein und geh dich am besten mal frisch machen. Nach der Fahrt hast du bestimmt einen Bärenhunger.“
Ohne zu zögern nickte Luke und machte sich daran, sein Gepäck ins Haus zu tragen, wobei er sich auf dem Weg zu seinem Zimmer abmühte die schweren Koffer, ohne Schaden zu verursachen, in sein Zimmer zu tragen. Er schob die Tür auf und sah, dass seine Mutter alles unberührt gelassen hatte. Einzig die Sauberkeit in dem Raum deutete daraufhin, dass seine Mutter dieses Zimmer ab und zu zum reinigen betreten hatte.
Mit einem erleichterten Stöhnen ließ sich Luke auf sein großes, frisch gemachtes Bett fallen und schloss die Augen. Nun spürte er die Erschöpfung der langen Fahrt ganz deutlich und wäre beinahe eingeschlafen, als es leise an der Tür klopfte und Lilly von draußen fragte , ob sie reinkommen dürfte.
„Komm schon, du kleiner Quälgeist!“, rief Luke mit einem Schmunzeln auf den Lippen und öffnete mühsam die Augen.
Lilly kicherte als sie ihre großen Bruder so fertig auf dem Bett liegen sah.
„Mama sagt, dass du wenn du möchtest auch erst mal ein Mittagsschläfchen machen kannst. Sie meinte, dass du ja schon heute morgen in der Nacht losgefahren bist und bestimmt müde bist. Deshalb hab ich dir auch schnell ein Sandwich aus der Küche geholt. Ich stell’s dir auf den Nachtschrank.“
„Danke Süße! Ich sollte vielleicht wirklich was schlafen.“
„Okaayy! Lenny kommt dich zum Abendessen wecken!“ Mit einem begehrlichen Blick schaute sie auf die vollen Taschen, die Luke mitgebracht hatte, drehte sich dann aber schließlich um und ging zur Tür.
Nachdem Lilly das Zimmer verlassen hatte, trat Luke ans Fenster und schaute heraus. Nichts hatte sich verändert. Der Wald lag genauso dunkel und groß vor ihm, wie er es in Erinnerung hatte und die Sonne schien strahlend über dem weiten Tal. Das einzige, was sich verändert hatte, waren die vereinzelten Häuser, die er am anderen Ende des Tales, weit hinter dem Wald sehen konnte. Die waren aber sicher über 15 Kilometer von ihrem Grundstück entfernt und hatten wohl nichts mit ihnen zu tun.
Ihre nächsten Nachbarn wohnten auch etwa einen Kilometer entfernt, was eine unglaubliche Ruhe, aber auch einige Probleme mit sich brachte.
Zur Schule musste er früher immer gefahren werden. Mit seinem besten Freund hatte er Glück gehabt, da dieser auch nur ein paar Kilometer entfernt gewohnt hatte und sie sich so immer mit dem Fahrrad besuchen fahren konnten.
Mit den Schulkameraden war es allerdings schon schwieriger gewesen.
Während er nachdachte, merkte er, wie schwer seine Lider wurden und er drehte sich um, um sich aufs Bett fallen zu lassen.

„Luke“, rief eine leise Stimme.
Ein feiner Windhauch fuhr über seinen Körper, der ihn frösteln ließ und er öffnete die Augen. Er fand sich auf einem großen Himmelbett inmitten von großen, roten, weichen Kissen wieder und als er an sich herunterblickte, hatte er nichts mehr an, außer seiner schwarzen Boxershorts, aber dennoch fühlte er sich nicht unwohl.
„Luke!“, die Stimme war ein wenig lauter geworden und zwang ihn so, seinen Blick zu heben.
Er wurde von dem gleißenden Licht, dass überall um ihn herum zu sein schien, geblendet und musste die Augen zusammenkneifen. Die Helligkeit war so grell, dass sich seine Augen nicht daran zu gewöhnen schienen. Erst als ein Schatten auf ihn herab fiel und seine Augen ein wenig abgeschirmt wurden, konnte er gegen das Licht eine schmale, weibliche Silhouette ausmachen. Das Mädchen, welches vor ihm stand, bewegte sich, kam näher und beugte sich über ihn.
Eine Strähne ihres langen Haares glitt ihr über die Schulter und kitzelte ihn in der Nase. Tief sog er den Duft, der von ihr ausging ein und wollte sich ihr Gesicht ansehen, als seine Augen von einem Schatten hinter ihr angezogen.
Ungläubig zog Luke die Luft ein und schüttelte den Kopf. Er starrte unter ihrem Arm hindurch auf zwei wunderschöne, schneeweiße Flügel, in deren Mitte eine Reihe blutroter Federn schimmerte und glitzerte, als seien die Federn aus Rubinen.
Leise kicherte sie und breitete ihre Schwingen aus, sodass sie wie ein Schutz über ihnen beiden lagen.
Von dem Schrecken erholt, machte sich in Luke ein wohliges Gefühl breit. Gerade wollte er sich ihrem Gesicht zuwenden, dass er nun endlich sehen wollte, als er auf einmal ein schauerliches Knurren neben sich auf der anderen Seite hörte. Schnell faltete sie ihre Schwingen zusammen und schmiegte sich in einer unglaublich schnellen Bewegung, wie ein verängstigtes Kind, an ihn. Der zuvor von Licht grelle Raum war auf einmal dunkel und nur noch durch eine Kerze über dem Bett beleuchtet. In der Dunkelheit wandte er den Blick in die Richtung des Geräusches um und blickte in zwei glühende, rote Augen.
„Sie ist mein“, zischte das Wesen und Luke drückte das Mädchen an sich.
Mit fließenden Bewegungen kamen die Augen näher und ein Schemen kam auf das Paar zu.
In der Dunkelheit blitzten zwei scharfe, spitze Zähne auf.



Luke wachte mit einem Schrei in der Kehle und einem durchgeschwitzten Shirt auf. Wie ein gehetztes Reh blickte er sich um und sah, dass er immer noch auf dem Bett in seinem Zimmer lag.
„Alles ok,Luke?“, kam die leise Lillys Stimme vom Ende des Bettes, „ich habe dich Schreien hören.“
„Nur ein Albtraum. Geh ruhig wieder runter“, murmelte Luke und wischte sich mit der flachen Hand über die Stirn. Lilly schien zwar immer noch nicht richtig beruhigt zu sein, ging aber aus dem Zimmer und schloss leise die Tür.
Um den kalten Schauer loszuwerden, der ihm über den Rücken lief, während er an die schlitzartigen roten Augen in der Dunkelheit des Traumes dachte, rappelte er sich auf und schüttelte sich.
‚Schade, dass ich ihr Gesicht nicht gesehen habe', dachte Luke bei sich.
Mit kreisenden Schulterbewegungen trat er ans Fenster und schaute noch einmal heraus über den Wald. Da das Haus auf einem etwas höher gelegenen Berg stand, konnte er die Kronen auch überblicken.
Es dämmerte bereits und erstaunt bemerkte er im Abendhimmel einen großen Schatten, welcher mit einer hohen Geschwindigkeit dem Erdboden entgegenzurasen sehen. Zuerst dachte er, er hätte sich geirrt, aber es sah aus wie ein Mensch. Geschockt sah er, wie das Etwas immer weiter dem Erdboden entgegenraste und anscheinend im Wald aufschlagen würde.
Bewegungsunfähig starrte er den Körper an.
‚Es wird ein Fallschirmspringer sein, dessen Schirm sich nicht geöffnet hat’, dachte er geschockt, ‚wie schrecklich! Aber es gibt auch Fälle, in denen ein Fallschirmspringer überlebt hat, wenn er vom Himmel gefallen ist. Vielleicht, wenn man nur schnell genug ist?’
Als sei sein Geist wieder in den Körper zurückgekehrt, packte er die Jacke, die über seiner Tasche lag und schnappte sich seine Autoschlüssel.
„Mom?“, rief er, während er die Treppe ins Erdgeschoss hinabraste, „ich glaube im Wald ist ein Fallschirmspringer abgestürzt. Ruf bitte einen Krankenwagen. Ich fahr schon mal vor und gucke, ob er überhaupt noch lebt!“
„Bist du sicher?“, fragte seine Mutter.
„Ich habe etwas den Himmel herabstürzen sehen, aber was es war, kann ich dir nicht sagen.“
Vollkommen aufgeregt öffnete er die Tür und schoss zu seinem Auto.
„Luke! Es wird kein Mensch vom Himmel gefallen sein. Dann wäre wohl schon ein Notfallwagen unterwegs. Fallschirmspringer springen nie allein.“
Das klang zwar einerseits einleuchtend, aber dennoch sprang Luke in sein Auto. Er ließ das Beifahrerfenster herab: „Trotzdem werde ich nachsehen fahren. Kann ja auch sein, dass ich mich irre. Aber ich weiß doch was ich gesehen habe.“
Mit quietschenden Reifen fuhr er an und raste los in Richtung Wald.

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Texte: Alle Rechte liegen bei mir :)
Tag der Veröffentlichung: 13.04.2011

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