Cover





Der unbekannte Biss




Dieses Buch ist für meine Familie und meine Freunde, und an alle die mich so lieben wie ich bin

Ich danke euch , für alles


Alles ist vorherbestimmt, Anfang wie Ende, durch Kräfte, über die wir keine Gewalt haben. Es ist vorherbestimmt für Insekt nicht anders wie für Stern. Die menschlichen Wesen, Pflanzen oder der Staub, wir alle tanzen nach einer geheimnisvollen Melodie, die ein unsichtbarer Spieler in den Fernen des Weltalls anstimmt.
Albert Einstein, Einstein sagt, Alice Calaprice (Hrsg.)


V

ORWORT
Manchmal hat das Leben richtige Überraschungen auf Lager, die einen wirklich umhauen können, wer hätte gedacht das mein Leben sich so schlagartig ändern könnte, Ich war immer eine Langweilerin. Wie sollte ich mich denn nur bloß an irgendetwas andres gewöhnen? Es geht nicht. Und irgendwann mal werde ich übermeine sorgen lachen, Ich hab ja jetzt genug Zeit. Über meine Lebenserwartung mache ich mir keine Sorgen. Aber warum ich? Warum musste sich gerade das Leben eines Freaks ändern. Der Freak der zum Vampir geworden ist ohne zu wissen Wann? Wo? Von wem? Weshalb? So viele fragen und wer hat die Antwort? Natürlich niemand, oder doch?


B

EOBACHTET


Der Wecker klingelte, an manchen Tagen wünsche ich mir ich könnte ihn pulverisieren aber dann muss ich mir einen neuen kaufen, der genau so nervig ist wie dieser hier.
Ich stand auf und schaute in den spiegel dass hätte ich lieber nicht tun sollen, ich sah aus wie nach einem Staubsauger angriff. Meine Haare sahen so aus als hätte ich das Amy Winehouse getreu nachgemacht. Als ob das nicht reichen würde dass ich den Selben Namen hab. Ich verdrehte die grün blauen Augen .Ich zog mir schnell das erstbeste an, fuhr mir mit meiner bürste schnell über das Zerzauste schwarze Haar und sauste hinunter in die Küche um zu frühstücken, es wunderte mich nicht das niemand zuhause war. Meine Mom Vanessa hat immer besseres zu tun um sich um meine Kinderreinen zu kümmern, sie arbeitet als Reporterin in der Zeitung der Stadt Seattle. Ich nahm mir ein Croissant, warf meinen Rucksack über meine rechte Schulter und schlenderte durch unseren Garten Richtung Schule.
Dort angekommen ignorierte ich wieder die Sprüche der 10. Kasslerinnen die nur glücklich sind wenn sie jemanden flennen sehen, ich hatte noch nie in der Öffentlichkeit geweint, und so sollte es auch bleiben. Zwei Mädchen die mir vorher noch nie zuvor begegnet waren beobachteten mich, sie waren wunderschön doch ich konnte nicht sagen wie schön sie waren, ich kann sie doch nicht anstarren wenn sie mich anstarren. Ich wusste nur noch, dass sie helle Haut hatten,- und ich dachte immer ich wär blass – und sie starren mich an, den ganzen verdammten Tag. Ich hatten kaum Freunde in der Schule, ich war ein Freak, zwar trug ich weder Brille noch zog ich Latzhosen an. Ich war der geborene Außenseiter, das war schon im Kindergarten so gewesen. Amy allein auf der Schaukel, allein im Sandkasten, einsame Geburtstagspartys. Am Anfang war ich immer traurig, dass alles so lief, aber jetzt hab ich gelernt damit umzugehen, und ich bin glücklich. Ich kannte nur eine einzige Person (außer meiner Mutter) die tatsächlich versuchte etwas nett zu mir zu sein. Grace war wirklich höflich und bemühte sich es allen recht zu machen, doch selbst sie ging mir an manchen Tagen aus dem weg. Alles in allem war ich einfach irgendein gekauter Kaugummi der unter einem Cafeteria tisch geklebt und vergessen worden ist, und manchmal was es einfach besser so es nervte mich nämlich wenn Leute mich so anglotzen, wie diese zwei Mädchen. Sie sahen nicht aus als würden sie lästern, mich bewunder, mich auslachen oder mich verarschen wollen, sie sahen ganz neutral aus, als würden sie sich eine TV Sendung reinziehen dessen Episode sie schon 100-mal gesehen haben. Und langsam machten sie mir Angst, aber es war komische Angst, nicht normal es war unbeschreiblich. Überall wo ich war waren sie auch, und niemand schien sie zu beachten, nicht einmal die Lehrer fragten sie was sie hier verloren hatten. Sie gingen an ihnen vorbei als wär da nichts. In der Cafeteria saßen sie an einem Freien Tisch und sahen mich immer noch an. Überall wo ich war standen sie, überall hin wo ich mich hindrehte konnte sie mich sehen, egal wo ich mich versteckte sie fanden mich, so ging das eine ganz Woche lang, Ich bekam schon lauter Alpträume. Vielleicht waren sie nur Halluzinationen, vielleicht war ich ja verrückt geworden, ich gehörten eindeutig in eine Anstalt. Ich wurde immer Paranoider und ich drehte durch. Ich sah sie sogar zu Hause aber zu Hause sah ich sie seltener als in der Schule. Was wollten sie von mir? Auch wenn ich schüchtern war, mir reichte es, ich musste mit ihnen sprechen, ich musste sie fragen was sie von mir wollen und warum sie hier waren. Sie machten mich immer neugieriger. Sie hatten schwarze harre, die eine Wellige Schulterlange, die andere glatte kinnlange. Sie hatten dichte Lange Wimpern und Augenringe deren Lippen waren rot, Blutrot. und die eine hatte orangene Augen, die andere einen seltsamen Kupferton. Am nächsten Morgen nahm ich meinen ganzen Mut zusammen, heute würde ich sie ansprechen, es gab kein zurück. Als ich in der Schule ankam und sie zuerst sah. Ging ich einfach vorbei und wartete auf die Mittagspause in der Cafeteria, dort kann ich wenigsten sitzen wenn’s mich umhaut. Der Unterricht war wie immer Langweilig und eintönig, am liebsten würde ich schlafen aber bei unserem Klassen Lehrer Mr. Brown war das unmöglich. >>Miss Edwards? Worüber habe ich gerade gesprochen? << fragte er gerade als ich mir überlegte was ich diesen Mädchen eigentlich sagen wollte >>ääääääääääääääähhhhhhhhhhmmm…<<ich räusperte mich und kratze mich nervös am Nacken, >>Tut mir leid, Mr. Brown ich habe gerade nicht aufgepasst. << gestand ich kleinlaut >>Miss Edwards das ist meine letzte Ermahnung wie wollen sie denn in die 9 versetzt werden? << sagte er rhetorisch.
Als ich Richtung Cafeteria ging dachte ich mir, >> Ich man jetzt wird’s ernst Amy. << ich war angespannt, ich hatte das Gefühl, dass das was die mir jetzt sagen würden, mich vom Hocker hauen könnte, oder würden sie einfach lachen oder weggehen. Aber eins stand weg, ich kam mir dämlich vor, und wie. Als ich sie sah atmete ich einmal tief durch. Verdammt, sie beobachteten mich schon wieder wie ich mich ihnen näherte. >>Ähm….Hallo.<< keine Reaktion >>Wer seid ihr?<< sie rührten sich immer noch nicht, sie sahen aus wie Statuen, wunderschöne Skulpturen >>Warum beobachtet ihr mich.<< Sie wechselten einen vielsagenden Blick >> Amy Edwards es ist so weit , Bald wirst du es erfahren.<< sagte die mit den Welligen Haaren, und weg waren sie, so schnell wie sie gekommen waren, wie der wind . Bevor ich blinzeln konnte stand ich vor einem Leeren Tisch




D

ER BISS AN MEINER KEHLE




Ich fragte mich immer wieder was das sollte, manchmal dachte ich mir es war einfach ein schlechter Scherz, doch manchmal machte ich mir wirklich Gedanken was sie gemeint haben könnten. Würde ich es jemals erfahren? Manchmal dachte ich mir auch, dass es besser wäre wenn ich nicht wusste was vor sich ging. Vielleicht brachte das mich in Mega Schwierigkeiten. Und manchmal kam ich mir vor wie in diesen doofen langweiligen Vampir Filme, auf die meine Cousine so steht, sie fand es total cool Edwards zu heißen weil sie dann so hieß wie der eine Heini von Twilight oder so. Ich verdrehte die Augen, ich glaub jetzt war ich wirklich verrückt geworden. Aber diese Augen, diese Schönheit und diese helle Haut. Ok es gab für alles eine erklären, Schön konnten sie sein weil sie schön waren, einfach so, das kommt doch mal vor, Die Augen konnten Kontaktlinsen sein, niemand hat so äugen, da wollte mich jemand wirklich für dumm verkaufen und hell waren sie, naja ich war auch hell, vielleicht gingen sie nicht oft an die Sonne oder vielleicht auch gar nicht. Ich runzelte die Stirn, wie dämlich, ich dachte einfach an Vampire, die gab es nicht, Fertig. Ich hatte noch nie viel von Vampir Filme gehabt ich hatte einen gesehen und der reichte mir, mein Gott echt Vampire, wie kann man nur. Wie kann man nur auf spitze scharfe Eckzähne und Blutsauger stehen, und Särge und Fledermäuse, echt bescheuert. Ich nahm mir eine alte Zeitschrift heraus und begann darin zu blättern. Seitdem ich gestern mit diesen Mädchen gesprochen hatte waren sie nicht wieder gekommen. Vielleicht haben sie eingesehen, dass ich nicht dumm war, zumindest nicht so dumm. Ich war ziemlich müde, vor allem weil ich die gestrige Nacht durchgemacht habe, das sah man auch an meinen Augenringen, ich zerbrach mir den Kopf wegen Sinnlosen dingen. Vampire, das ich nicht lache. Ich zog mir meine Blaue Jogginghose an und ein Pulli, es war noch früher Frühling, also noch etwas kühl. Ich Band mir einen Pferdeschwanz und legte mich ins Bett. Meine Mutter war gestern nach Ägypten geflogen, Geschäftsreise, also war ich eine Zeit lang auf mich selbst gestellt, Sie wusste das ich keine Partys feiern würde, oder mit irgendwelchen anderen Teenagern nachts irgendeine Art von Randale zu machen, wie auch, ohne Freude war das ziemlich schwer, außerdem war ich nicht interessiert daran anderen Menschen das Leben zu verderben und die Ausrede zu haben das ich in der Pubertät bin. Irgendwann zwischen elf und zwölf Uhr schlief ich dann ein. Mitten in der Nacht wurde ich mir einem Höllischen schmerz an meiner Kehle geweckt, es war unerträglich, es war unvergleichbar, es brannte und eine Unbekannte Hand strich mir über die Haare und die Stirn. Verdammt ich hatte nie in meinem Leben solche schmerzen gehabt. Ich schrie ich konnte es nicht länger unterdrücken. Eine Hand hielt mir den Mund zu wären die andere den Schweiß aus meiner Stirn strich. Der Schmerz wurde schlimmer und schlimmer ich wünschte mir jetzt zu sterben um diese schmerzen los zu werden. Eine wundervolle männliche Stimm flüsterte mir zu:>> Es ist gleich vorüber nicht mehr lange<< er strich mir wieder über die Stirn, seine Hand war eiskalt und doch es half nichts gegen die Hitze in mir. Ich spürte wie die kalten Lippen dieses Wesen meine Wange berührten, doch ich konnte mich nicht dagegen wehren. Was hatten diese Mädchen doch gleich gesagt, ich würde es blad erfahren. Was denn? Das ich hie rund jetzt schreckliche schmerzen Erleide während mich irgendein Krimineller vergewaltig oder was? Aber als er seine Lippen auf meine Wange presste hörte er sofort auf er ging als die schmerzen nachließen. Ich dachte ich hätte es überstanden, die Schmerzen seien vorbei, entweder ich war tot oder ich Lebte das war mir jetzt eigentlich egal, Hauptsache ich hatte keine Schmerzen mehr. Doch dann wieder mein Herz fing an wie wild gegen meine Brust zu schlafen, wie ein Ventilator, den man auf die höchste Stufe stellt. Ich mochte zwar keine Vampir Filme, doch die Bis(s) Bücher hatte ich gelesen,- meine Cousine hatte darauf bestanden. Doch ich glaubte es nicht. Es war Schwachsinn, ich müsste geträumt haben, oder die Fantasie ist mit mir durchgegangen, ich bin mir sicher, dass ich wenn ich morgen früh aufstehen würde, die alte bin. Den Schmerz, den ich gerade empfand, war bloß der Beweis, dass ich eine Therapie brauchte. Das war alles Quatsch. Der Schmerz setzte aus und ich öffnete die Augen. Ok vielleicht war ich jetzt total verrückt, aber ich war mir sicher ich konnte jede einzelne Faser meiner Tapete, ich sah jeden staub Korn, und hörte die Nachbarn wie sie redeten. Ich stand auf und gerade als ich mich bewegen wollte war ich schon auf den Beinen. Ich schaute mich einmal in meinem Zimmer um. Mir war noch nie aufgefallen welche Muster sich auf meinem Laminat-Fußboden Bildeten. Ich hielt die Luft an. Und ich merkte, dass es keinen Unterschied machte, ob ich atmete oder nicht. Doch ohne Luft war es ungewohnt. Ich schaute an mir herab, ich hatte immer noch dasselbe an was ich trug als ich Bett gegangen war. Ich fasste mir an der Stelle der Kehle die nachts so gezogen und gebrannt hatte, meine haut war glatt und hart, als würde ich eine Marmorstatur anfassen. Ich für mir durch die Haare und löste das Gummi. Wie immer fiel dieses über die Brust und ringelte leicht, doch heute schien mir mein Haar glänzender, weicher. So wie das von oben aussah könnte ich glatt bei einer Shampoo-Werbung mitmachen. >> Das bildest du dir nur ein<< sagte ich und schüttelte den Kopf. Ich nahm mein Handy und schaute welchen Tag wir hatten, Als ich mit den Mädchen gesprochen habe war es Dienstag, vorgestern(Mittwoch) hatte ich sie nicht gesehen, gestern war Donnerstag also müsste es Freitag sein, aber mein Handy erzählte mir da was anderes , auf meinem Display stand Sonntag der 29.November 17:30 Uhr, unmöglich, ich ging ans Fenster, draußen dämmerte es schon ein wenig, das ist doch krank Dachte ich mir . Ich ging ins Badezimmer und schaute in den Spiegel und erstarrte, wo war ich? Die Frau in dem spiegel sah mir zwar etwas ähnlich aber ich war mir nicht wirklich sicher ob ich das war. Ich hoffte ich würde träumen, ich würde noch schlafen und das wär nur ein schrecklicher Alptraum. Die frau im spiegel war weiß mit blutroten Lippen und goldenen Augen. Momentmal, wenn ich jetzt wirklich eine dieser Blutsauger geworden war, müssten meine Augen dann nicht blutrot sein? Als ich an Blut dachte spürte ich es, das schreckliche brennen in meiner Kehle. Und ich schrie ich konnte es nicht einfach nicht glauben, wollte es nicht glauben, es durfte nicht sein, aber es war so. Ich war verdammt.



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Tag der Veröffentlichung: 02.01.2010

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