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Oh, wie schön sie war! Allmorgendlich stand sie am Waldrand, träumerisch dem Lichte ergeben.

Mit jedem Tag wuchs meine Sehnsucht nach ihr, bis mich nur noch ein Gedanke beherrschte: „Heute abend muss sie die Meine werden!“

Doch als ich wiederkam, war sie tot, zermalmt von den grausigen Kiefern einer mörderischen Bestie.

Die Bestie hatte eine schleimglitzernde Spur hinterlassen, der ich zitternd vor Hass folgte. Sie war nicht allein, aber in berserkerischem Blutrausch überwältigte ich sämtliche Monstren.

Ich warf sie in einen Kübel und übergab sie dem Feinschmeckerlokal „Chez l'Escargot“.

Und morgen kaufe ich mir eine Zyklame im Blumentopf.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 15.03.2010

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Beitrag zum 16. Wortspielwettbewerb "Die Schöne und das Biest"

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