Erloschen ist die sommerliche Glut.
Zu ernten wurde allenthalb begonnen,
was reifte unter vielen Sommersonnen
und nun in golden mildem Herbstlicht ruht.
Dem Sonnengold entgegen wächst es grau.
Die Winterschatten mehren ihre Macht
und immer mehr vom Tage wird zur Nacht,
die Luft wird kalt und nebelfeucht und rau.
Der Boden harnischt sich im Winterhauch
und Stürme reißen an den kahlen Zweigen.
Aus den Kaminen steigt im Nachtfrost Rauch,
wenn drauß die Wilde Jagd vom Himmel bricht.
Mögt jetzt, ihr Nächte, euch als Sieger zeigen:
Bald wächst ein neuer Tag in neues Licht!
Texte: © Text und Fotos Elisabeth Schwaha
Tag der Veröffentlichung: 14.10.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Beitrag zum Lyrikwettbewerb Oktober 2009: "Herbst"