Spirituelle Selbsterkenntnis war zu keiner Zeit ein Garant dafür, dass man diese auch in einem höheren Sinne, ob okkult oder ursprünglich anwenden kann.
Wer nicht die zwingenden Zeitabläufe beachtet und anerkennt, die zwischen einer Erkenntnis und einer erleb- wie anwendbaren Handlungsweise wirksam sind, dem wird seine Ungeduld zum Stolperstein.
Die zeitliche Verzögerung hat ihre Ursache drin, dass jede Erkenntnis im Ich in den Wesensgliedern( Physis, Geist, Seele) frei einfließen und sich hineinarbeiten muss in die jeweiligen Zusammenhänge.
Das kann in einem gewissen Umfang beschleunigt werden, wenn man die räumlichen wie zeitlichen
Verdichtungsverhältnisse der Wesensgliederung kennt.
Wer das beachtet, wird erleben und nachvollziehen können, wie aus einer Selbsterkenntnis ein Einweihungserlebnis wird, was tiefgreifende individuelle Veränderungen nach sich zieht.
In diesem Buch habe ich den Versuch unternommen aufzuzeigen, was man als Grundverständnis braucht, um sich in spiritueller Weise selber im Ich einzuweihen.
Das ist naturgemäß schwierig für alle, die sich mit dem Thema noch nicht besonders befasst haben und unmöglich für die, die Spiritualität als eine reale Möglichkeit zur inneren wie äußeren Selbsterkenntnis grundsätzlich ablehnen.
Ausdrücklich weise ich aber darauf hin, dass es Einweihungen gibt, die sich auf Physis, Geist und Seele fokussieren, welche im Einzelnen denselben Wert für mich besitzen wie alle anderen. Dass ich meine Ausführungen auf das Ich begrenze, ist lediglich dem zu Schulden, dass die einzelnen Arten der Einweihungen zu komplex sind, als dass es sinnvoll wäre, sie leichtfertig zu vermischen.
Das Ich in sich bewusst zu machen und seinen wahren Wert als Wesen und gegenwärtigen Einweihungsgegenstand zu erkennen und anzuerkennen ist etwas, wovon man sich letztlich nur selbst überzeugen kann. Ohne sich und seinen Wahrnehmungen, vor allem den Inneren differenzierend zu vertrauen, wird jede dabei mögliche Selbstkritik zur Kritik an anderen herunter gebrochen. Was man mit sich selbst abzumachen hätte, wird dabei an andere gebunden und gebiert so das Karma, dem man sich in jedem nachfolgenden Erdenleben zu stellen hat. Und vielleicht gerade, weil das Karma so unmittelbar auf die Seele wirkt, wird kaum jemand auf die Idee kommen, dass man es nur über das Ich von sich lösen kann.
Vorwort
Einführung
Die Bedeutung der
vergangenen Erdenleben
Kapitel 1
Erdenzyklen und Wesensglieder
Kapitel 2
Die Leibeswesen
Kapitel 3
Wesensintellekt und Oberflächenintellekt
Kapitel 4
Die Ich-Entwicklung des Menschen
Kapitel 5
Willenskräfte und Polaritäten
Wesenspolaritäten / Kohärente Polaritäten
Adhäsive Polaritäten und Polaritätsverhalten
Kapitel 6
Betrachtung einer Existenz,
herausgehoben aus Raum und Zeit
Kapitel 7
Die Wesensgliederung, Erdenzyklen und
die Naturreiche des Menschen
Kapitel 8
Wesenseinheit als inkarnierter Gegenstand
Wahrnehmen und Erkennen
Kapitel 9
Ich, Dualität,
Androgynität, Individualität
Kapitel 10
Einweihung der Gegenwart
Texte: © Copyright und Urheberrechte 2001-2008
by Braun & Partner
Pfrondorf, Berlin, den 01.09.2002
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Tag der Veröffentlichung: 26.07.2008
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Gewidmet all jenen, die den schwierigen Pfad der spirituellen Einweihung betreten.