Ihr denkt ihr habt’s schwer? Versucht mal damit klar zu kommen, wenn euren Geist, Seele oder wie es nennen möchtet, in 4 Teile teilen zu müssen, damit ihr halbwegs wieder Leben könnt. Sich in Schicksalsschlägen nicht zu verlieren oder alles auf zu geben. Es gibt immer Leute die es schwerer haben als meiner eins, aber mit Situation umzugehen, ist es was Menschen voneinander trennt. Immer mit den Gedanken leben zu müssen, dass der Tag morgen genauso beschissen wird, wie heute kann zum Dauerzustand werden. Die Unbeschwertheit aus den Leben zu verlieren und nur noch zu hoffen, dass es endlich ein Ende hat. Das klingt jedenfalls nicht gerade wunderbar. Ich werde es versuchen euch zu schildern, die 4 in Landschaften aufzuteilen und ich kann euch sagen, dass das kein Spaziergang wird.
Landschaft 1 ist mit grünen Wiesen bedeckt, hier stehen wunderschöne Kirschblüten Bäume, der lauwarme Luftzug umschmeichelt die Haut und es scheint hell die Sonne. Entlang des Blickes verläuft ein Bach und kleine Fische schwimmen in ihn. Aus weiter Ferne ertönt leise Geigen Gesang und selbst nach stundenlangen betrachten kann man sich nicht satt sehen. Und es nennt sich PERSONA-Glücklich.
Obwohl, dass oben genannte nach einen Spaziergang anregt, wird es jetzt ein wenig komplizierter. Denn bei der Landschaft 2 handelt es sich dabei um eine etwas hügelige Umgebung, gespickt scharfkantigen Steinen und dem Boden bedeckt, an einigen Stellen, eine undefinierbare schwarze Substanz. Am Horizont erstrecken sich Berge die aussehen als seien sie aus Fleisch geformt. Aus dem Bach wurde eine schwarze Suppe aus deren, bei näherer Betrachtung, sich unzählige Augen auftun die einen anstarren. Das laue Lüftchen wich einer starken Briese und die Musik verstummte, aber aus der weiter erfüllten Qualen Schreie das Land. Es gibt kein anderes Leben und die Bäume gleichen einem Albtraum entsprungen. Der Stamm wirkt als wäre er eine Wirbelsäule, mit einem großen Torso als Krone und an den Seiten Knochen, die wie Sensenblätter aussehen. Der Name lautet PERSONA-Wahnsinn.
Zur den dritten Ambiente passt ein Sprichwort, man sagt immer, "wenn sich hinter dir eine Tür schließt, öffnen sich vor dir 1000 andere". Dies ist hier nicht ganz der Fall, es schließt sich hinter dir die Tür und du stehst in der totalen Finsternis. Absolute Stille umgibt diese Welt, auch keine selbst verursachten Geräusche existieren hier mehr und das Atmen wird ein Problem. Denn die Luft ist schwerer als Wasser, es wird fast unmöglich voran zu kommen. Leben, wie man es kennen, scheint hier kein weg zum aufkeimen zu finden. Nichts ist mit dem vorherigen mehr vergleichbar. Schmerz durchdringt einen bei jeder Bewegung und wäre besser gewesen nicht weiter zu gehen. Die Bezeichnung ist PERSONA-Depression.
Es ist das letzte und schlimmste, was es an Vorstellung gibt und der Ort hätte besser nie betreten werden sollen. Denn nun durchschreitet man die Finsternis und muss bei dem Anblick des vorraus liegenden voller Entsetzen Schaudern . Aus dem sommerlichen Spatziergang ist ein Fußmarsch durch die Abgründe des Menschlichen Seins geworden. Hass regiert hier und alles Positive wird unweigerlich getötet. Der Boden ist, so wie es sich erkennen lässt, aus einer Muskelfaser artigen Gewebe und es fühlt sich an als, ob der Untergrund einen Puls hätte. Am Horizont erstreckt sich ein undurchdringlicher roter Nebel und es regnet Blut. Auch der Fluss zeigt sich in voller Pracht, Leichenteile schwimmen in ihm, die schwarze Brühe, die sich früher Wasser nannte, ist mittlerweile mit kleinen roten Partikeln gespickt, bei dem man sich beim berühren an ihnen schneidet. Es weht einen ein fauliger Geruch um die Nase, den man selbst durch den Regen riechen kann. Vor sich ist ein Pfad zu erkennen, er ist schwierig zu begehen, denn er besteht aus Knochensplitter und wird mit einer klebrigen flüssigkeit bedeckt. In näherer Entfernung ist ein Abgrund. Hier, direkt vor dem Abgrund, endet der weg und unsere Reise ins ich. Beim Blick nach unten sieh man nur scharfe Klingen mit toten Menschen. Aus diesem, schnellen die Klingen empor und durchbohren Einen. Der Schmerz ist unerträglich und man vermag nicht zu schreien.
PERSONA-Hass
Es ist vollbracht, die Reise ist zu Ende. Und ich hoffe ich konnte euch meine Welten näher bringen, nun stellt euch vor das man zwischen denen, täglich, Stündlich, Minütlich oder Sekündlich wechselt, ohne darauf wirklich Einfluss nehmen zu können.
Ich habe eine Art von Therapie gefunden mit der ich mich halbwegs in den griff bekomme, denn alle anderen Therapien haben mir keine Linderung verschafft und das meist von denen hat eifach nur dafür gesorgt, dass ich mich einfach nur noch Leer fühlte. Das war alles, was es nur noch zu fühlen gab. Mein Weg kling vielleicht ein wenig komisch, aber er hilft mi, mit dem Leben zurecht zu kommen.
Mein Ritual besteht aus, Musik hören(wann immer ich es kann und sehr viel), Zeichnen(Das Titelbild ist von mir und ich muss mindesten 1 mal wöchentlich zeichnen), Games zocken(Um für einen Moment nicht in der Realität seien zu müssen) und zur letzt, dass was mir eigentlich sogar mehr Probleme bringt als das es nützt, weil ich es nicht richtig kontrollieren kann, ist zur Täumen. Teilweise ist es mir möglich den Anfang des Träumen festzulegen, aber ich kann nie voraussagen wann ich wiederkomme. Das eigentlich Problem damit ist aber, dass es auch zwischendurch passiert. Wenn ich erstmal weg bin vergesse ich alles um mich herrum und bekomm auch so gut wie nichts mehr mit. Ich verschwinde in meine eigene Welt, wo ich das auslebe, was mir in der Realität verwehrt bleibt. Doch mittlerweile ist es mit den Träumen so ne sache, den es ist so, dass sich Meine Welt und die Realität so sehr miteinander vermischt, das ich nicht mehr mit 100% wahrscheinlichkeit sagen kann was Real ist oder nicht.
Aber sollte ich einer meiner Regeln missachten oder keine Zeit dafür haben, dann bricht bei mir die Hölle aus. Dann wechseln sich die Persönlichkeiten so schnell hintereinander ab, dass ich einfach nicht mehr weis wo mir der Kopf steht. Oder verfalle in tiefer Depression.
Die Folgenden Kapitel erzählen euch ein paar der alltäglichen Situationen, die für einen "Normalen" Menschen kein Problem darstellt, aber für mich ein unforstellbares Hinternis darstellt. Aber auch was mir so innerhalb von einen knappen Jahr, wo es begann, und auch schon in meiner Kindheit schief gegangen ist mit meiner Psyche.
Viel erfolg beim Lesen und ich hoffe, dass ihr euch nicht in meiner Geschichte verliert.
Seit je ich mich erinnern kann, verstehe ich das Leben und die Welt Irgendwie nicht. Es fing schon sehr früh an, dass ich mich fehl am Platz fühlte und auch, was noch schlimmer ist, ungeliebt. Und dann auch noch später die Gewissheit zu bekommen, was man zwar ahnte, aber immer noch irgendwo geistig wegschieben konnte. Und es mag lapidar klingen, aber wenn man erfährt, dass man nur ein Unfall war ist das schon ein Schlag in die Fresse. Zwar sagte meine Mutter, das ich im Endeffekt ein Wunschkind war, aber was soll man auch sagen, wenn das Kind schon da ist. Es kommt mir oft so vor, dass ich einfach mal vom Leben im Stich gelassen zu werden. Einfach nicht in die Welt zu gehören, als ob nie ein Platz für mich reserviert worden ist. Das Zwölfte Lebens Jahr war einer der Scheidepunkte. Nach langen exzessiven mobbing und auch mit den inneren Konflikt belastet, brach ich zusammen. Das war das erste mal, das ich nicht mehr Leben wollte. Nichts wirklich gab mir mehr Trost und auch ein traumatisches Erlebnis mit einen chirurgischen Eingriff, bestärkten mich, abzutreten und alles andere hinter mich zu lassen. Immer mit den Gedanken, es interessiert keinen wenn ich weg bin. Kurz nach meiner ersten schweren Depression, kam ich in eine offene Klinik für Kinder und Jugendliche. Dort verbrachte ich dann 6 Monate. Meine Depressionen und meine Ängste wurden da korrigiert und dann ging es erstmal weiter mit dem Leben.
Nicht das die Mobbing-Attacken und Hetze aufgehört hatte, aber ich kam damit besser klar. Ich hatte sogar, später in der 7. Klasse, ein Kumpel der einerseits ein echt guter Mensch und anderseits ein echtes Arschloch war. Er hatte ADS und ich war mir nie sicher, wie er was meinte. Immer auch leicht aggressiv, beleidigend, nervtötend und ausgrenzend. Aber es gab sehr viele Momente, die einen wieder zeigten, das er ein gutes Herz hat, das er in seinen Geist gefangen war und irgendwie Tat er mir immer leid. Aber ich fand noch einen Kumpel, der wahrscheinlich beste den ich je hatte. Meinen Kumpel, Sascha. Wir haben echt geile Zeiten durchgemacht, zeichnen in der Schule, Zocker Abende, Musik abrocken und so weiter. Endlich mal war es richtig gut zu wissen, dass man Atmet.
Und am Ende der 10. Klasse war ich zu meinen ersten Konzert und traf auch da meine erste Liebe. Die Band werd ich nie vergessen, DIR EN GRAY, einen Japanische Gruppe, die zu den Genre "Visual Kei" gehörte.
Den Abend werde ich wahrscheinlich nie vergessen, weil dies der Anfang von Ende war. Und dessen was man nie machen sollte, bedingungslos Lieben. Vor alledem weil niemand mitbekommt wie sehr sie weh tut. Nach dem Konzert schrieben wir viele SMSs und riefen uns auch später täglich an. Wir hatten die selben Interessen, dennoch hätte ich ein wenig mehr aufpassen sollen und auch auf das hören, was meine Eltern und alle anderen sagten. Aber es störte mich nicht, das alle Missgunst streuten oder ich sah es einfach nur nicht. Obwohl es so offensichtlich war. Es war so als würde sie mich verstehen und mir bei Seiten sein, aber es war die ganze zeit der Wurm drin. Und es war noch eine Sache die uns beide mitgenommen hat, sie hatte Depressionen, weil sie ständig von ihren Eltern tyrannisiert würde und zudem ein Scheidungskind war. Ich Tat alles um ihr in jeder Situation bei zu stehen, wie man es halt als Freund macht. Sie litt ständig unter den druck des Versagens, den ihre Eltern immer wieder erhöhten, ohne Rücksicht auf die Gefühle zu nehmen. Ich war immer da für sie ohne ausnahmen und immer wenn sie ein bisschen gerade ein bisschen Selbstvertrauen aufgebaut hatte, wurde es von ihren Eltern gnadenlos niedergetrampelt, so das ich immer wieder von vorne anfangen musste, aber davon würde sie heute nichts mehr wissen wollen. Wir lebten in einer Fernbeziehung, aber es macht die Sache weder schlimmer noch besser. Später fiel mir auf, als sie schließlich bei mir wohnte, dass es sehr viel an ihr gab was mich nervte, was ich vorher mit Gefühle übertüncht hatte. Die trennte mich systematisch von meinen Freunden und Eltern, man konnte mit ihr nicht über meine Probleme oder meine Wünsche reden und sie fühlte sich exzessiv von anderen Frauen bedroht, auch von "nicht existenten" Frauen, wie Manga Figuren. So das ich mein Interesse und meine "Sachen" verstecken musste. Jeder Kerl hat wünsche und Vorstellung wobei meine ständig ungehört blieben. Und wenn ich einfach nur einen Spaß machte der nicht in ihren Kram passte, dann ist sie einfach ins Bad gegangen um zu deprimiert zu sein. Eigentlich, wenn ich so darüber nachdenke. War sie so oft deprimiert, das ich es nicht zählen konnte und wegen alles. Manchmal frage ich mich auch, ob ich Schuld war deswegen. Mein Leben gestaltete sich immer mehr wie einen sehr schlechten Witz. Bin oft länger arbeiten gegangen, weil ich keine Lust hatte auf ihre ständigen Anfälle, die aber nur aufgetreten sind, wenn ich bestimmte Themen angesprochen hatte. Es war so schlimm mit ihr, weil man nicht mit ihr diskutieren oder offen reden konnte. Das ging so weit dass, ich immer aggressiver und immer Trauriger mit der Beziehung wurde. Ich wollte mich schon von ihr trennen, aber den schlug sie mir vor in eine Offene Klinik zu gehen und ich meinte nur, dass es wahrscheinlich besser ist. Normalerweise hingen wir fast schon 24 Stunden aufeinander, aber jetzt änderte sich die Situation. Sie ging in die Klinik und ich hätte endlich die unglaubliche Freiheit, die ich schon so lange nicht mehr hatte. Ich hatte mich bei ihr eine knappe Woche nicht mehr gemeldet, weil ich erstmal mit meinen Gefühlen klar kommen musst und mich eigentlich von ihr trennen wollte. Ich sprach in der Woche mit meinen Opa, weil ich nicht mehr weiter wusste und er meinte, dass ich ihr noch ne Chance geben sollte und sie in so einer Situation nicht einfach fallen lassen könne. Das ich wieder Kontakt zu ihr aufgenommen habe war der größte und dümmste Fehler den ich machen konnte. Denn zu dem Zeitpunkt blieb ich in den Glauben, dass sich irgendwas bessert. Nachdem sie wieder raus aus der Klinik war, war alles so wie vorher und noch schlimmer. Die hatte Termine mit einen Psychologen bekommen, ging aber nie hin. Tabletten, die sie nach der Klinik, nicht mehr einnahm. Ich bemerkte es erst 2 Monate später, weil ich sehr viel arbeiten war und dann ging das ganze wieder von vorn los. Der weitere Verlauf war dann halt gewesen, das sie mich betrogen hatte und ich erfuhr erst viel später davon. Ungefähr 2 Monate vor dem endgültigen Ende der Beziehung, habe, denke ich, durch alle aufgestauten Emotionen wahrscheinlich einen knacks bekommen. Ich kann mich leider nicht mehr mit Genauigkeit daran erinnern, weil meiner Auffassung nach, das damals einfach normal war! Ständig immer genervt und aggressiv zu sein. Bis mir schließlich der Kragen platzte und meiner Wut freien Lauf lies. Es war in diesen Moment einfach alles so klar! Ich wollte es nicht mehr an mich halten, mich nicht mehr eingesperrt fühlen. Nach dem sie meine Meinung vor dem Kopf bekam, fing sie sofort zu weinen an, verließ das Zimmer mit dem Telefon und rief ihre Mutter an. Später kam sie, total verheult wieder mit den Worten, ich ziehe morgen aus. Was sie auch Tat. Als ich den nächsten Tag von der Arbeit nach hause kam traf mich echt der Schlag. Ich dachte mir nicht so viel, wegen den Ausziehen, bis ich in meiner Einraumwohnung in meinen einzigen Zimmer ankam und knapp 70% meiner Einrichtung weg war, auch Zeug, bei dem ich 3 tage gebraucht habe, sie da rein zu bekommen. Alles weg, an einen verfluchten Tag.
Eigendlich war mir das an den Tag egal und ich mir auch zu dem Zeitpunkt nicht viel daraus, bis ich wirklich mal was suchte, was ich brauchte und mir auch wichtig war. Aber auch das war nach einer Weile für mich egal. Alles wurde mir Egal. Ich verfiel in schwere Depressions-Phasen und Agressions-Attacken, die so schnell wechselten, dass ich nicht mehr mit kam. Meine Depressionen waren so schlimm wie noch nie vorher und arteten so aus, dass ich in der halbvoll gelaufenden Badewanne saß und mir mit zwei kleinen Messerschnitten, ein Ende bereiten wollte. Es ergab einfach nichts mehr einen Sinn und immer wieder stellte ich mir die selbe frage, "würde es jemanden auffallen, wenn ich weg wäre?" und "würde es jemanden interessieren, wenn ich weg wär?". Und was wahrscheinlich das schlimmste war, obwohl ich garnicht mal so unrecht hatte, dass ich mir die Schuld daran gegeben hatte, das die Beziehung mit meiner Ex in die Brüche ging. Aber es ging nicht anders, es war einerseits ein verdammt großer Fehler, dass es mir nicht nicht auffiel, dem Geistigen Willen so abzubauen, dannoch musste es sein. Ich habe eine Woche meine Schule geschwänzt, weil es alles einfach nur zu viel für mich war. Mann kann es sich vielleicht nicht so vorstellen, aber mein Kopf und Herz waren so Leer, dass man mir eine Kugel in den Kopf jagen hätte können und nichts wäre geschehen, an diesen Punkt wäre es mir sogar lieb gewesen. Hier muss es gewesen sein als mein Geist eine Trennung durchmachte. Anscheinend hatte ich nun 4 Teile von mir und mein Leid linderte sich allmählich, wenigsten ein bisschen. Das Leben wurde ein wenig erträglicher, auch wenn mich meine anderen Persönlichkeiten ziemlich mich manchmal nicht schlafen oder klar denken lassen. Ich kann weiß zwar was die anderen wollen, aber kontrolle hab ich nicht wirklich über sie. Das ging ein paar Monate so weiter und es fühlte sich wie ein leichter Psychotripp an, dennoch festigte sich mein zustand dadurch einigermaßen.
Ich muss unbedingt, weil ich hier nicht mehr weiß, noch ein bisschen zu mir selbst finden....
Hier möchte ich eine art Tagebuch führen mit all den Sachen die mir so passieren...
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Tag der Veröffentlichung: 24.01.2012
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