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"Kinder der Welt"

Fragst Du Dich nicht manchmal: „Ist es wirklich nur Liebe, die uns aufrecht hält? Ist es nur Liebe, die uns stark macht?“ Ich sage Dir:
„Nein! Es sind die Kinder der Welt.“

Sie leben so unbekümmert, ganz egal, ob in unserer oder ihrer eigenen Welt.
Auf ihre ganz eigene Weise, sagen sie uns Dinge, die wir nicht verstehen. Denken wir nicht an sie,
sind sie verloren. Doch denken wir nicht daran,
sie zu vergessen. Niemals!
Tag ein und aus weilen sie mit uns unterm großen Himmelszelt, die Kinder der Welt.

Und ist die Welt noch so grau und kalt, ein Lächeln von ihnen drückt alles hinfort. Wärme und
Nähe brauchen sie und geben uns schon so viel davon. Sie sind unsere besten Freunde
und sind Freunde noch so entfernt, sie sind
nie weit weg. In Deinem Herzen spürst Du es: Ein Lächeln von ihnen vergeht nie und im Herzen sind sie immer bei Dir, die Kinder der Welt.

Du hast sie nie gesehen und weißt so genau:
„Engel gibt es.“ Sie weisen Dir den Weg durch jede Schattenwelt und sind immer Dein heller Schein. Sie brauchen keine Flügel, leben auch nicht im Himmel und doch sind sie Engel. Denk immer an sie, die Kinder der Welt. Du bist eines von ihnen.


"Namenloser Engel"

Die Stimmen in Deinem Kopf, kannst Du sie hören?
Lausche ihren Worten,
spüre welch wunderbares Lied sie Dir
flüstern. Sie verstummen. Was hast Du getan?
Rette sie, beschütze sie, bewahre sie vor der Höllenglut.

Heiliger Vater im Himmel, vergib uns unsere Schuld.
Rette die Engel, lass sie nicht sterben,
zu Blutengeln werden. Vergiss ihre Schuld,
denn die Schuldigen sind wir.

Kannst Du Jeanne schon sehen?
Welch wunderschöner Hauch
hellen Scheines umgibt diesen schönsten aller
Engel. Und sie wispert:
„Du hast vergeben all jenen,
die Dich leiden ließen, Mephisto kann
Dir nunmehr nicht an die Seele und auch Gott vergibt Dir,
namenloser Engel.“


"Schattenwelt"

Dort, wo die Sonne den Morgen nicht kennt, wo wegen Dunkelheit kein Licht mehr brennt, verlier ich Dich. Die Sorgen plagen mich, wo die Schatten dunkle Wolken zähren, wird sich kein Morgen nähern.

Ich kann nicht fort von hier, frage mich: Warum bist Du soweit entfernt von mir. Ich kann nicht zurück, bin verbannt. Komm meine Liebe, nimm mich bei der Hand.

Wenn die Sonne geht, erwacht der Silbermond, doch nur dort, wo meine Liebe wohnt. Hier wird es niemals Tag, es bleibt nur Nacht, nicht einmal habe ich nicht an Dich gedacht. Kein Licht erhellt das Land, gibt es hier ja nur eine dunkle Wand. Der Weg zu Dir, ich beschreite ihn, ist lang und weit.

Wenn ich´s will, schaff ich´s auch, mich hält weder Flamme, noch ihr dichter Rauch. Ich kann nicht atmen, nichts hören und nichts sehen und dennoch…ich werd´ weitergehen. Die Erde wird sich geben erneut den Kuss mit der Sonn´ und sodann ich weiß, ich hab gewonn´.

Ich sah schon viele Sachen, doch zuvor nie den Morgen hinter schwarzen Wolken erwachen. Ich steh hier, denk´ an Dich und hoff´, Du denkst auch an mich. Aus Dunkelheit kehrt zurück die Helligkeit.

Und ist vorüber Deine Reise zu mir, bleib ich auf ewig nur bei Dir. Ich weiß, sie haben Dich verbannt. Komm, ich nehm Dich bei der Hand.


"Christengel"

Schau nach draußen, siehst Du was? Ein heller Schein steigt hinab vom Himmelszelt. So leuchtend hell erstrahlt in grauen Wintertagen die Welt nur ein einziges Mal. Stimmen singen eine sanfte Melodie zum Klang des hellen Schein.

Schau auf die Straße, siehst Du was? Die Kinder rennen sie hinab, doch Santa Claus ist es nicht, der sie erwartet. Immer heller leuchtet der Schein, der sich ausbreitend sie umschließt.

Schau auf die Kinder, siehst Du was? Sie verbreiten so viel Wärme, ihre Gesichter sind zeitlos, ihre Erscheinung wunderschön. Sie breiten ihre Flügel aus, den Himmel empor sie steigen. Verschwunden ist ihr heller Schein. Ein Kind hat die Christengel zu sich in den Himmel geholt, von dem aus sie über uns wachend ihren Heiligen Schein ausbreiten.


"Engelsauferstehung"

Stimmen in der Finsternis. Das geistige Auge enttarnt ihre Gesichter. Ich kann sie sehen. Sie klagen, sind hilflos. „Ejatos“ rufen sie, doch wer ist´s, nach dem sie verzweifelt rufen? Ihre kraft schwindet, sie landen hinter mir, leer und leblos. Was ist geschehen mit ihnen? Warum sind Engel gefallen? Sie fallen immer tiefer.

Ich sehe nichts, nur ein Licht in weiter Ferne, es kommt näher, einem Portal gleicht es und es ist eines. Die Pforte ist geöffnet. „rette uns, verschließe das höllische Tor“, flehen ihre sterbenden Seelen.
Es wird mir so warm, obgleich Eises kälte mich umgibt. Ich schwebe, hoch hinauf. Ich schließe meine Augen, es wird warm ums Herz. Ein heller Schein meines Herzens, er schließt die Pforte.

Sie erwachen zu neuem Leben. Ich folge ihnen, wohin auch immer es sie treibt. Sie fliegen zu einem wunderschönen Ort, ich kenne ihn, war selbst schon einmal dort. Ich erinnere mich, lang ist´s her. Jetzt weiß ich es genau: ein Engel ist auferstanden.

Impressum

Texte: Copyright-Hinweis: Es ist nicht gestattet das eigens gezeichnete Bild des Covers zu kopieren! Charlene Deppe
Tag der Veröffentlichung: 26.11.2008

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Widmung: Für meine Lieben

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