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Damals im Frühling,
gesehen und für gut befunden
Zwei Menschen deren Seelen im Einklang waren.
Gewachsen am Leben und doch verletzt,
von der Last die uns auferlegt.
Haben gekämpft für das Gleiche,
ohne das Wissen um den Anderen.
Ein einziger kleiner Raum,
wurde der Ort unserer Begegnung.
Da waren wir nun voller Angst, was die Zukunft uns bringt.
Ob es überhaupt eine gibt, ist die Frage,
die uns täglich große Kraft abringt.
Wir reden und weinen und lachen,
wollen uns Mut machen,
stets dem Anderen Halt geben.
Gemeinsam siegen.
Doch so ist es nicht, das Leben.
Die Zeit, nein die Zeit
ist nicht für uns.
Du vertraust auf mich,
weißt dass du dich verlassen kannst.
Legst mir dein Schicksal in die Hände
Schwer ist das Los
dir zu sagen,
das du gehen musst.
Bald schon.
Tränen über Tränen
Wut und Qual
Ich habe vielleicht Zukunft,
du keine Wahl.
Worte, unbedeutend, aus Angst gesprochen.
Ich halte sie aus,
du hast ein Recht darauf.
Schwer ist der Kampf;
Kein Ausweg.
Kein Sieg.
Nur den Frieden finden.
Und loslassen damit das Licht dich findet.
Jetzt bist du dort, wo alles endet
Viel zu jung, hast du die Welt hinter dich gelassen.
Meine Hoffnung auf Leben ruht in mir.
Ich vermisse dich,
meine Freundin, mein Herz.
In mir ist nichts als tiefer Schmerz.
In Zukunft bin ich ohne dich,
aber vergessen, nein vergessen werde ich dich nicht.


Für Martina, gestorben am 20.11.2011



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Tag der Veröffentlichung: 01.12.2011

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