Vorwort
"Warum bist du so angespannt, Lin? ", Fragte ich und massierte ihren Nacken. Sie seufzte anstelle eine Antwort und ging zum Fenster, um nach draußen zu sehen. Ich folgte ihr und rieb langsam ihre Schultern. Sie seufzte wieder.
"Was is los? ", Fragte ich, während ich das Gesicht in ihrem Haar vergrub.
"Sieh nach draußen, Jamie", sagte sie mit ihrem leisen, sanft Stimme. Ich tat, was sie mir unbewusst bevohlen hatte, denn das tat sie immer. Wie sollte ich auch dem Wort einer Prinzessis wiedersprechen?
Was ich sah, als ich aus dem Fenster des hohe Turmes schaute, war die gleiche Szene, die mich seit Tagen verfolgt. Vampire, die von Hexen über den Hof geführt wurden. Sie würden sterben. Alle. Eine Anohrtnung der Feen. Was die Vampire getan hatte, war schrecklich, so schrecklich, dass sie sterben mussten.
"Es ist grausam", erwiderte ich nur.
"Siehst du den Typen mit dem schwarzen Hut und dem hellgrauen Hemd? "
Der Kopf des Typen schoss nach oben, als Lin ihren Satz beendete. Er hatte diese unnatürlich Augen, mit seinen durchdringenden blauen Pupillen, die Schwarze Iris, die umrandet war von einem blassgrauen Ring. Und diese Augen waren voller Hass.
"Sicher."
"Er heißt Jesse. "
"Und wer ist Jesse? "
"Ein Freund, na ja, nicht mehr. "
"Und warum ist er das nichtmehr? "
"Wir hatten eine Auseinandersetzung. Obwohl, ein 'Außeinandersetzung' ist eine grobe Untertreibung. Wenn du willst, kann ich dir die Geschichte erzählen."
"Klar, warum nicht? "
"Lass uns uns hinsetzen, es wird eine Weile dauern", sagte sie und deutete auf ein Sofa, das auf der gegenüberliegenden Seite des Raumes stand. Zu schnell für die Augen eines Menschen, setzten wir uns und mit der Hilfe ihrer Fee, die Gedanken manipulierte, blieb es ihr erparrt mir das alles zu erzählen.
"Also, alles begann vor genau 100 Jahren, als ich Vampire wurde ..."
Willkommen in der Welt der Vampire
‚So Ms. Evans, Sie werden sich gleich mit Dylan Royla, Tom Walkers and Gina Roverda vor den Schlosstoren treffen, aber ich denke, dass sie das eigendlich wissen müssten, da ich es ihnen bereits mehrere Male mitgeteilt habe. Danach werden sie von einem Mitarbeiter der KG, also der Königlichen Gesellschaft abgeholt. Er wird sich in das innere der Burg geleiten, wo die einteilung in die verschiedenen Elemente stattfinden wird.'
Tatsächlich hatte Emma -eine Fee mit rotem Haar und einem grünen Kleid, dass mit Rüschen bestickt war- mir das schon mindestens 15 mal gesagt.
Ich seufzte.
,Ja, ich weiß', sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen und als ich das nächste mal meinen Blick über das Gelände schweifen ließ, bemerkte ich drei andere Feen, die ebenfalls einen Vampir begleiteten - zwei Jungen und ein Mädchen. Das Mädchen, wahrscheinlich Gina Roverda, hatte dunkelbraune Haare und Augen. Sie trug den selben seidenen, schwarzen Morgenmantel wie ich. Die Jungs waren genau unterschiedlich. Einer hatte schulterlange, schwarze Haare, die im Nacken zu einem Zopf zusammengebunden waren. Er trug einen langen schwarzen Ledermantel- wenn ich ihn und seine Freunde nachts auf einem Friedhof gesehen hätte, hätte ich ihn für einen Gothic gehalten.“
„Sag nicht, das ist der Vater von Michael Walkers?“
„Doch, und bitte unterbreche mich nicht nocheinmal.“
Ich tat so als würde ich meinen Mund abschließen und den Schlüssel dann aus dem Fenster werfen.
„Gut, also:
Der Andere hatte so hell blondes Haar, das es im Mondlich wie helles Grau wirkte. Er trug eine Pyjamahose und ein T-Shirt.
Anscheinen waren wie alle -nun, bis auf Tom- aus dem Bett geholt worden, als wir verwandelt wurden. Außerdem war keiner von ihnen viel älter, oder jünger als ich. Gina war mit etwa 15 die jüngeste von uns. Die Jungs waren beide anfang Zwanzig, so dass ich mit meinen 17 Jahren genau im Durchschnitt lag. Langsam, ganz langsam, kam das Gefühl, dass irgendwas merkwürdig war, doch erst als die sechs -also die 3 Feen und die 3 Vampire- direckt vor mir standen, wurde mir bewusst, was es war. Als ich sie gesehen hatte, waren sie etwa 66 Fuß von mir entfehrnt gewesen und es war Nacht, trotzdem hatte ich sogar die zwei silbernen Piercings in der linken Augenbraue des Gothics gesehen.
Eine Sekunde später traft ein sehr großer, sehr gut aussehender Mann -vielleicht 25- ein.
Sein langes, braunes Haar fiehl lose über sein beige farbendes Hemd. Normalerweise hasste ich es, wenn die Haare bei einem Mann länger waren, als die Schulter, aber wie wie ich jetzt bemerkte, sahen wir alle gut aus. Wir Vampire waren, trotz der Reißzähne, die (ebenso wie ich es mir als Mensch heufig vorgestellt hatte) den Mund ziemlich beschwerten, die Weltschönheiten in Person. And selbst die Feen mit ihren Fledermausohren, sahen auf ihre ganz eigene Art niedlich aus.
‚Mein name ist Demetri Actoir. Ich bin zuständig für die Neulinge hier. Und sie sind meines erachtens nach Mr. Royla, Mr. Welker, Ms. Evans and Ms. Roverda.’ Zustimmendes Gemurmel kam von unserer Seite.
‚Gut. Folgen sie mir.‘
Wir taten schweigend, was er uns befohlen hatte.
Zu unser aller Überraschung war hinter den großen, schweren Holztüren ein langer Flur. Der Boden war aus Marmor und an den Wänden hingen vom Boden bis zur hohen Decke, Abbildungen von Personen. Links Vampire, rechts feen.“
„Uhm Lin, ich weiß wie unser Flur aussieht. Das musst du mir nicht erklären.“
Sie warf mir einen wütenden Blick zu und ich grinste sie entschuldigend an.
„Also, Emma hatte mir schon erzählt, dass jeder Vampir eins der vier Elemente: Feuer, Wasser, Erde, Luft, kontrollieren konnte und, dass einem an der Schule, die ich die nächsten vier Jahre besuchen würde, mir gezeigt wäreden würde, wie man das anstellte.
Vier Mädchen waren jeweils die Besten in ihrem Element. Sie wurden pinzessinen, oder umganssprachlich Hexen ganannt, weil sie ihr Element so gut beherrschten, dass es wie Magie wirkte. Die Vampire an der Wand waren solche Pinzessenen. The Feen an der Wand waren Element-Feen. Theoretisch, waren sie das selbe, wie die Hexen- die jenigen die ihr Element am besten beherrschten. Nur mit dem Unterschied, dass sie die einzigen ihrer Art waren, die die Elemente beherrschten. Auch das hatte Emma mir gesagt.
Schließlich standen wir vor einer weiteren dieser großen, schweren Holztüren. Sie öffnete sich von selbst, als wie eintraten. Dann, bemerkte ich, dass sich die Tür garnicht von selbst geöffnet hatte. Ich bemerkte grade noch, wie ein Mädchen ihre Hand sinken ließ. Sie war ebenfalls etwa in meinem alter. Ihr gold blondenes Haar viel ihr in sanfen Wellen über die Schultern, bis zur Mitte ihres Rückens. Ihre augen waren von einem hellen Blau. Sie trug ein pink glizerndes Kleid mit einem leicht abstehenden Rock, der bis zur Mitte ihres Oberschenkes reichte. Auf dem Kopf trug sie ein silbernes Diadem.
‚Willkommen‘, sagte eine zweite die, ebenso wie die erste, in meinem Alter war. Sie hatte hellbraune, schulterlange Locken und schokobraune Augen. Sie trug das selbe Kleid in rot und ihr Diadem in Gold. Du weist ja, das selbe, was ich jetzt grad anhab.
Sie stand von dem großen Stuhl auf, der einem Thron ziemlich ähnelte, und drei Mädchen taten das selbe. Eine von ihnen, war die gewesen, die die Tür geöffnet hat. Eine dritte mit rot-braunem Haar, das ihr troz der geflochtenen Zöpfe, bis zur Taillier reichte. Ihre Augen waren von einem dunklen Blau und auch sie trug dieses Kleid, nur in grün. Ihr Diadem war gold und sie nur etwa 14. Auch die 4. trug -was eine Überraschung- dieses Kleid, nur in einem sehr tiefen Blau. Ihre Haare waren blauschwarz und hinten so kurz, dass sie nur einige Strähnen ihren Nacken erreichten. aber vorne war es so geschnitten, das es eins ihrer merkwürdig karamellfarbenden Augen bedeckte.
Die vier stellten sich vor uns und sahen uns an. Demetri räusperte sich und sprach dann: 'Darf ich vorstellen, eure Hohheit: Dylan Royla, Tom Welkers, Linda Evans and Gina Roverda.’ Er zeigte der Reihe nac auf uns, danach ging er in einer Ecke des Raumes zu einigen anderen, wahrscheinlich weitere Mitglieder der KG.
Das Mädchen in blau schüttelte tadeld den Kopf. ‚Egar wie sehr ich ihn mag, er ist immer so unhöflich zu unseren Besuchern. Nun gut. Mein name ist Jessica Rogwohler, das‘, sie zeigte auf das Mädchen in rot. 'ist ist Amanda Maltier, nennt sie Amy. Das…‘, sie zeigte auf das Mädchen, das die Tür geöffnet hatte, aber bevor sie den Namen des Mädchens sagen konnte, tat sie es schon selbst, was ihr einen verärgerten Blick von Jessica einbrachte. ‚Ich bin Melissa Loverson. Und die jüngste in unserer Runde ist Katarine Hagger, oder kurz Kathie.’,
‚Ihnen wurde bereits gesagt, warum sie hier sind, wenn nicht, werden wir es ihnen jetzt erklären.‘, sagte Amy und ich bemerkte, dass all zeimlich förmlich sprachen.
‚Also, als erstes wird getestet, welches Element sie beherrschen. Danach werden sie eine Fee zugewiesen bekommen und der vorsitzende ihres Elementes wird ihnen die Stadt zeigen.'
‚So, Ich würde sagen, wir sollten keine weitere Zeit verschwenden.‘, sagte Katie mit ihrer sehr hohen, aber trotzdem angenemen Stimme und lächelte zart. Sie war die einzige gewesen, die noch nichts gesagt hatte.
Die ganze Prozedur dauerte nicht lang. Als erstes streckten die vier -also Jessica, Amy, Melissa und Katie- ihre Hände aus und benutzten ihr Element. Dann sagte Jessica, wir sollen dieselbe Bewegung machen, so dass sie sehen konnten, welches Element wir beherrschten. Jessica und Melissa waren bereits bei mir gewesen und keins der Elemente hat Wirkung auf mich gezeigt. Das Wasser ist einfach durch meine Fingern gerannt und die Luft, naja, war eben Luft, doch als Amy nun vorsichtig eine kleine Flamme in meine Hand legte, spürte ich kaum Wärme. Vorsichtig nahm sie ihre Hand weg und sah zu, wie die orange-rote Flamme immer größer wurde und sich langsam über meinen ganzen Arm ausbreitete. Ich war vollkommen von der Schönheit des Feuers gebannt. Ich hatte zwar schon bemerkt, dass ich bessere Augen bekommen hatte, doch der Anblick des Feuers übertraf alles und je länger ich ins Feuer starrte, umso mehr wurde mir dessen Anblick bewusst, denn es keinesfalls nur eine orange-rote Flamme. Langsam färbte sich die Flamme blau, dann grün, dann war sie für eine Sekunde komplett weiß, dann nahm sie ein blasses rosa an, dass ein tiefes rot und dann wurde sie wieder orange-rot. Mir viel auf, dass sie immer die Farbe annahm, die ich mir aussuchte, und dann wusste ich, was mein Element war. Amy wusste das anscheinend im selben Moment wie ich und nahm mir die Flamme ab.
„Willkommen, sie sind nun eine von uns. Das mächtigste aller Elemente hat Sie ausgesucht. Lerne es zu kontrollieren und Sie werden einmal ein sehr mächtiger Level VEF werden.“
„Eine was?“, fragte ich ungläubig und fühlte mich wie in irgendeinen schlechten Dracula Film versetzt.
„Stell Sie keine Fragen. Gehen Sie durch diese Tür, “ –sie deutete auf eine schlichte weiß Holztür in Normalgröße- „dort werden Sie sehen, welche Fee ihnen bestimmt wurde.“
Verdutzt machte ich mich auf den Weg zur Tür, und als ich schon fast da war, hörte ich Schritte hinter mir, die zu schnell waren, als das sie zu einem Menschen- oder Vampiren- gehören könnten.
„Linda, so heißt du doch oder?“, hörte ich eine hohe Mädchenstimme hinter mir fragen. Ich drehte mich um und sah in Ginas dunkelgrüne Augen.
„Ja“, sagte ich. „Aber nenn mich bitte Lin. Gina nicht?“
„Ja“, bestätigte sie wie ich zuvor schon. „Sag mal, Lin, warum gehst du denn so langsam? Hast du noch nie in deinem Leben einen Vampir Film gesehen, oder warum weißt du nicht, das wir flitzen können?“
„Flitzen? Ich dachte, das wäre nur ein Mythos.“, sagte ich verwundert, und im selben Moment angetan von der Idee, in einer halben Sekunde einmal quer durch Los Angeles zu rennen.
„Oh man, noch nie drüber nachgedacht, dass wenn der Mythos, dass es Vampire gibt, wahr ist, dass es auch wahr ist, dass wir Sachen können, wie Flitzen?“
„Das klingt ja so, als ob du der Meinung währst, dass weil es Vampire gibt, sie gleich Flitzen können, übernatürliche Sinne haben, in Särgen schlafen, und nur getötet werden können, wenn man ihnen einen Holzpfahl durchs Herz jagt.“
„Verdammt, sei doch nicht immer so, …, so mies gelaunt.“
„Immer? Wir kennen uns doch grade mal seit 15 Minuten“, sagte ich und drückte die Tür auf.
Dieser Raum war schlicht, aber doch elegant eingerichtet. Und es wimmelte von Feen. Als erstes bemerkte uns eine Fee mit schwarzen Haaren, die länger waren, als ihr eigentlicher Körper und einem dunkelroten Kleid.
„Hat man ihnen denn nicht beigebracht anzuklopfen?“, fragte sie mit einer Hohen strengen Stimme, die hier wohl sehr populär zu sein schien.
„Entschuldigen Sie“, erwiderte ich kleinlaut, weil ich nicht wusste, was ich sonst hätte sagen sollen. Inzwischen sahen auch die anderen Feen zu uns und die Augen einer kurz- und schwarzhaarigen Fee in Hellblau weiteten sich, als sie Gina und mich sah.
Woher soll ich das denn wissen?
An dieser Stelle kam eine Unterbrechung ihrerseits. Naja ehr von ihrer Fee Missy. Klar, dass die kleine Zicke nicht zeigen wollte, wie sie Lin zugeteilt wurde. Lin sah Missy an und seufzte dann: „Naja dann wurde mir halt Missy gegeben.“ Die kleine Fee schnaufte bei dem Ausdruck.
„Ja, und was ist dann passiert?“, hakte ich nach. Endlich traten wieder Bilder vor meine Augen, die ich noch nie zuvor gesehen hatte.
„Ich war inzwischen hinter den Toren des Schlosses und ging über die verschneite Straße. Eigentlich hätte mir der so zusagende Klassensprecher, Dean, abholen sollen, doch als er nach 15 Minuten nicht gekommen war, meine Missy, ich solle schon mal etwas durch die Stadt gehen, vielleicht würde ich ihn ja irgendwo finden. Ich war grade auf einer kleinen Nebenstraße, als mir das bekannte Geräusch von Skateboard Rollen ins Ohr trat. Sie war so schnell das ich sie nur noch ‚Aus dem Weg! ‘ schreien hörte, bevor sie mit mir zusammenstieß. Das Mädchen stieß mich um und schleuderte mich direkt in ein nahgelegenes, zugefrorenes Rosenbeet. Sie selbst viel vom Skateboard und rutschte auf dem vereisten Weg einige Meter entlang.“
Ich konnte mir ein kleines Lachen nicht verkneifen.
„‚Verdammt‘, murmelte sie leise ‚Ent…‘ mit einem Mal wurde ihre Stimme von Motorengeräuschen und dem Gelächter von Teenagern verschluckt.
‚Hübscher Bauchklatscher, Lillian. Hast bestimmt Wochen dafür geübt. ‘ Einige Leute, die alle mit Taschen bepackt waren, lachten.
Lillian rappelte sich auf und richtete eine Hand auf ihr Knie, das nicht von ihrem knappen Jeansrock verdeckt wurde, dafür aber in eine pink, schwarz gestreifte Strumpfhose gehüllt war. Mit einmal änderte sich für eine halbe Sekunde der Luftdruck, dann wurde das Eis weggeblasen.
‚Weißt du Cornelia, würde es mich interessieren, würde ich antworten. ‘ Ich sah Cornelia stocken, doch sofort griff einer ihrer Freunde ein.
‚Cortney, hat keine Zeit sich mit unbedeutenden zu unterhalten. ‘
‚Und ich hab keine Zeit mich mit verzogenen Personen aus der 2. Kasse zu unterhalten‘, entgegnete Lillian. Cortney warf ihr einen verächtlichen Blick zu und gab Gas. Mit letzter Not, ergriff Lillian ihr Skateboard und schafft es grade noch zur Seite zu springen, damit der perfekt polierte Porsche Platz hatte.
Ich seufzte und probierte, mich aus dem Rosenbusch zu hieven, als eine bleiche Hand in mein Blickfeld trat. Ich sah auf, in ein Paar hell graue Augen, die auf mir herabsahen. Ich ergriff seine Hand.
‚Danke‘, entgegnete ich, was ihn zum lächeln brachte.
‚Keine Ursache.‘ Er zog mich auf die Füße und ich lächelte ebenfalls.
‚Jesse.‘
‚Lin‘
‚Hallo? Hilft mir jetzt auch mal jemand? ‘ Das war nicht die Stimme von jemandem von uns. Lillian war die, die geredet hatte. Jesse drehte mir seinen Rücken zu und ging zu Lillian.
Ich hatte nicht mitbekommen, dass sie auch gefallen ist. Jesse zog sie hoch und verbeugte sich vor ihr.
‚Entschuldigen sie, Miss Colleta. Miss …. Öhm. Naja, egal, brauchte Hilfe und als ein echter Gentleman…‘
‚Du hast mich nicht bemerkt. Verarsch mich nicht, Jesse. ‘ Er sah sie an und zog eine Augenbraue hoch.
‚Schertz‘, sagte sie und grinste.
‚Das hoffe ich auch, Miss Colleta. ‘
‚Natürlich‘, murmelte sie. Dann kam sie zu mir herüber und schüttelte meine Hand.
‚Lillian Colleta. Nenn mich Lill, oder Lilly, egal. Und wer bist du? ‘ Ich bin übrigens Jesse Adova. Und ich glaube du bist hier, weil Dean dich vergessen hat abzuholen. ‘
‚Und ich glaube du hast recht. ‘ Er lachte. Sein Lachen klang melodisch, doch etwas höher, als es normalerweise bei einem Jungen Anfang zwanzig war.
‚Na, dann übernehm ich mal seine Aufgabe, aber ich denk mal, dass wenn du schon in dieser Winkelgasse bist, hast du das Meiste schon gesehen. ‘
‚Ähm, ich könnte dir eine genauere Angabe geben, wenn ich wissen würde, wie groß es hier ist. ‘“
Wir lachten, also mit „wir“ meine ich Jesse aus ihrer Erinnerung und mich. Lin lächelte ebenfalls, setzt dann aber ihre Erinnerung fort.
„‘Komm‘, sagt er.
‚Stört es euch, wenn ich auch ein Stück begleite? Das heißt, wenn ich in deiner Nähe wohne. Es ist so verwirrent mit einmal umzuziehen. ‘ Jesse zuckte die Achseln.
‚Naja, man gewohnt sich dran. ‘ Jetzt wanden sich beide mir zu.
‚Sag mal Lin, bist du neu? ‘, fragte Lill.
‚Was meinst du mit „neu“? ‘
‚Na, wann wurdest du verwandelt? ‘
Ähm, ich weiß nicht so genau. ‘“
Ich konnte mich nicht zurück halten.
„Was? Du wusstest nicht, wann du verwandelt wurdest?“, fragte ich überrascht, weil ich in der 2. Klasse das erste Mal gehört habe, dass das überhaupt möglich war.
Sie wandte den Blick ab und heftete ihn auf den Marmorboden.
„Du wirst noch früh genug erfahren, warum. Also nochmal:
‚Ähm, ich weiß nicht so genau.‘
‚Wie kann man so etwas nicht wissen? ‘, mischte sich Jesse ein, was ich irgendwie wütend machte.
‚Keine Ahnung. Ich erinnere mich nur an ganz merkwürdige Augen, mit dunkelgrünen Pupillen und einer schwarzen Iris, die mit braun umrandet war. ‘ Die beiden erstarren. Wechselten einen Blick und sahen mich dann wieder an.
‚Wollen wir nicht so langsam los gehen? Ich wachs am Ende noch am Boden an. ‘ meinte Lill gepresste.
Wir gingen los. Durch Straßen, Wälder und schließlich auf einen Riesigen Platz in dessen Mitte ein Springbrunnen stand. Während wir gingen, erfuhr ich einiges über Schulen, und die Politik die an ihnen vorherrschte.
‚Jetzt wo due fast alles gesehen hat, wirst du noch den letzten Abschnitt unserer kleinen VT sehen. ‘, sagte Jesse.‚Und VT steht für? ‘, fragte ich und zog eine Augenbrauer hoch. Die zwei hatten mir bereits erklärt, dass man hier so gut wie alles abkürzte.
‚Vampire Towen. Ich weiß, nicht sehr kreativ. ‘, antwortet Lill.
‚Geht schon.‘
Wir gingen eine Steine und…“
„Lin du brauchst mir nicht zu erzählen wie man vom WP in die Wohnstraßen kommt.“
Sin verdrehte die Augen und als ich das nächstes Mal in ihren Gedanken verloren ging, befand sie sich vor zwei riesigen Häusern, die beide mindestens drei Stöcke besaßen.
Wir traten ein und befanden uns ein einer Art Wohnzimmer, indem ein Junge mit Harren, die in den Nacken reichten und, kristallblauen Augen.
‚Dean Schätzchen, du schuldest mir deinen nächsten Lohn. ‘, meine Jesse.
‚Wieso, Jesselein?‘
Sieh dich um. ‘
Dean sah vom Fernseher auf und lies den Blick durch das überdimensionale Zimmer schweifen, das komplett, modern eingerichtet war, m. Mit weißen Ledersofas und schweren Glastischen, einem riesigen Plasmafernsehr und einer noch größeren Anlage auf der anderen Seite des Raumen. In der Mitte, war nicht, bis auf ein paar graue Vierecke, die ich nur zu gut kannte Als ich ein Mensch gewesen war, hatte meine beste, reiche Freundin, Joyce, einen eigenen Partyraum gehabt, dessen Tanzfläche mit eben diesem Boden, der leuchtete, wenn man drauftrat, ausgelegt war.
Deans Blick fiel auf Lill und mich.
‚Hey, Lilly und neue Freundin von Jesse, die ich noch nie zuvor gesehen hab.‘
Überrascht sah ich zu Jesse und Dean folgte meinem Blick.‚Ach so. Ja, Am hatte mir erzählt, dass ich bald malwieder dienst hab, aber war das wirklich heute? ‘. er sah zweifelhabt Jesse an, der die Augen verdrehte und sich auf ein nahe
gelegenes Sofa fallen ließ. ‚Dean, würden wir nicht in Michaels Bar arbeiten, wärst du schon längst pleite. ‘
‚Lin? ‘, fragte Lill zaghaft, die seit das Eintretens in das luxuriöse Haus, still gewesen war.
‚Ja?‘
‚Kann ich dir jetzt unser Haus zeigen? ‘
‚ Ähm, klar. ‘, antwortete ich, obwohl mich nicht ganz bewusst war, wer „wir“ war. Ohne ein weiteres Wort, führte sie mich aus dem Haus, auf die Straße.
‚Und, wo wohnst du? ‘,
Da‘, antwortete sie und deutete auf das Haus, das neben dem von Jesse und Dean stand.
‚Zufälle gibt’s‘ murmelte ich mehr zu mir selbst.
Und ehe man sich versieht, wohnt man in einer risiegen luxus Villa
‚Die zwei sind verdammt süß oder? ‘, fragte Mich Lill, die in der Küche stand und uns einen Kaffee kochte.
‚Jesse und Dean?‘
‚Mhm.‘
‚Irgendwie kam es mir ziemlich so vor, als ob sie schwul wären. ‘
Lill kam lachend aus der Küche wieder. ‚Das ist ja auch der Sinn der Sache. ‘ Ich sah sie fragend an. ‚Also‘, sie setzte sich aus das pinke Plüschsofa und erklärte: 'Also, vor knapp drei Jahren, als die zwei hier herkamen, waren sie extrem beliebt bei den Mädchen hier. Irgendwann begann es sie zu nerven und sie haben angefangen so zu tun, als wären sie schwul, um die Mädels abzuschrecken. Jetzt tun sie's aber eigentlich nur noch aus Langeweile.' Sie reichte mir meinen Kaffee u, sah auf ihren herab und seufzte. ‚Du willst Milch, oder? ‘
‚Ja.? Ich lachte etwas be…“
„Seit wann trinkst du deinen Kaffee mit Milch?“
„Jamie, es wäre echt freundlich wenn du einfach zuhören würdest.“
„Schädigung“, murmelte ich.
„Naja, wie dem auch sei. Also, Lill ging in die Küche zurück
‚Ach ja, Milch, oder Kaffeesahne?“
‚Milch.‘
Lill kam wieder ins Wohnzimmer und stellte ein Tablett auf den kleinen, weißen Holztisch er vor mir stand.
‚Also‘, fragte ich. ‘Du hast vorhin von "wir" gesprochen. Wer wohnt denn noch hier? ‘
‚Na du, oder, oh, hab ich etwa vergessen dich zu fragen, ob du hier wohnen willst?', antwortet sie überrascht.
‚Ich glaub schon. ‘
‚Na dann mach ich das jetzt. ‘ Sie stand auf um sich auf ein Knie abgestützt auf den Boden sinken zu lassen, wie es ein Mann tat, der einer Frau einen Heiratsantrag machte. Als Lill meinen schockierten Blick sah, setzte sie sich, ihr Glockenlachen lachend wieder aufs‘ Sofa.
‚Schertz. Also, willst bei mir wohnen? ‘
‚Ähm klar, warum nicht. ‘
‚Gut, deine Sachen stehen auch schon oben.‘
Wie peinlich, als hätte ich nochnie einen CD-Player benutzt!
In dem Moment, indem ich die oberste ‚Stufe der hellen Marmor-Wendeltreppe erreicht, sah ich auch schon meinen Koffer, auf dem Missy saß, auf dem Laminat Boden stehen -naja ok, es waren definitiv mehr Koffer als einer. Missy betrachtete die Fingernägel ihrer winzigen Finger und wackelte dabei mit den Beinen hin und her. Als sie mich hörte, sah sie auf und lächelte.
‚Ich denke, ich habe alles kopiert, was Sie brauchen. Wenn Sie irgendwelche Möbel benötigen sollten, sagen Sie mir Bescheid. ‘ Und mit einem weiteren strahlenden Lächeln war sie auch schon verschwunden.
‚Man, hast du viel Kram. Soviel hatte ich nicht‘, ertönte Lill’s Stimme hinter mir. ‚Soll ich dir die Schlafzimmer zeigen, dann kannst du dir selbst aussuchen, wo du reinziehst. ‘ Wir sie zeigte mir die erste viel Schlafzimmer, oder er Schlafsäle, so groß waren sie. Schließlich waren wir in einem Zimmer mit einem weißen Himmelbett mit pinker Bettdecke und einem weißen, runden Plüschteppich, der auf dem hellen Marmorboden. An einer Wand war ein Fenster, das vom Boden bis zur Decke reichte. Davor stand ein wunderschöner, weißer Konzertflügel, der mit goldenen Schnörkellinien verziert war. An einer anderen Wand stand ein Schminktisch. Darüber hing ein Spiegel, links und rechts daneben Glasregale mit Schminke und Schmuck. Lill hatte mir erzählt, dass das ihr Zimmer war. Mir fiel auf, dass jedes Zimmer nach einem bestimmten Stil eingerichtet war. Das sechste Zimmer hätte auch das Zimmer eines Schlosses sein können. Der Boden war mit weichem, goldenem Teppich ausgelegt. Eine Wand bestand komplett aus Glas. Da das Zimmer am Ende des Korridors war, hatte es zwei Wände, die nach außen hin gingen und in der neben der aus Glas, war eine Balkontür, doch kein Balkon. Neben der Tür war ein rundes Bett aus schwarzem Leder und einer Roten Bettdecke. Auf der gegenüberliegenden Seite war ein schwarzes Ledersofa, über dem sich ein netzt aus roten Metall-Rosen erstreckte. Gegenüber der Glaswand, war ein überdimensionaler Spiegel, der beinahe vom Boden bis zur hohen Decke reichte und mit einem protzigen Goldrahmen umrahmt war. Lill grinste neben mir.
‚Du solltest mal dein Gesicht sehen Lin. Wenn du willst, kannst du es haben. ‘ Ehrfurchtvoll betrat ich das Zimmer. Lill grinste und ging in den Flur.
‚Ich hol‘ deine Sachen. ‘ Ich merkte, wie sich ein Grinsen auf meinem Gesicht ausbreitete, als ich mit den Fingerspitzen über die glänzende Tagesdecke strich, die auf dem –meinem *quietsch*- Bett lag und mich ohne groß drüber nach zu denken, darauf fallen ließ. Es war so bequem, dass ich beinahe gleich einschlafen könnte. Mit einmal bemerkte ich einen schwarzen Kasten, der in einer Ecke stand. Ich stand von Bett auf um mir ihn genauer anzusehen und stellte fest, dass es ein Verstärker war. Ich sah mich im Zimmer um und Stellte fest, dass in jeder Ecke einer Stand. Ich sah zur hohen Decke und enddeckte, dass dort aus einer schlichten Metallborte eine stereoanlag stand. Als ich das nächste mal einen Blick durch den Raum schweifen ließ, endeckte ich auf einem der Verstärker ein Fernbedienung und, dass Lill grad mit meinem Koffern im Schlepptau ins Zimmer trat.
‚Verdammt, Lin. Deine Sachen sind noch schwerer als sie aussehen.‘
‚Nicht meine Schuld. Ich hab den Koffer nicht gepackt.‘ Miteinmal kam mir ein Gedanke. ‚Sagmal, wie bekommt man da eine CD rein?‘ Sie lachte und begann mir zu erklären, wie man das Gerät bediente, und wofür die einzelnen Knöpfe auf der Fernbedienung waren.
Pünktlich, als sie mit ihrer Aufklärung färtig war, klingelte ihr Handy- eins mit Touchscrean und sehr vielen Glitzersteinen- und sie ging aus dem Zimmer um ungestört zu telefonieren. Ich hingegen betrachtete eingehend den CD-Player und fragte mich, ob er wohl auch Schülerbands erkennen würde, denn Lill meinte, dass er alle Bands und Sänger auf diesem Planeten kannte.Ich ging zu einem der Koffer und seuftzte. Doch kurzbevor ich begann meine CD zu suchen,fiel mir eine deutlich leichtere Möglichkeit ein.
'Missy?', sagte ich den Namen meiner Fee leise in den Raum hinein.
Keine fünf Sekunden später tauchte die kleine Fee- ungefär so groß wie meine Hand- auf und sah mich fragen an: 'Sie wünschen?'
'Hast du eine CDs mitgebracht?', fragte ich sie.
'Nein, welche wünschen sie denn hier?'
'Auf meinem Nachttisch liegt eine CD-Hülle auf der eine Sonne und ein Mond sind und in der obersten Schuplade ist eine mit der Aufschrift: Was auch immer. Auch und wenn du eh schon da bist, wärst du so lieb und würdest meine Gitarre mitbringen? Ist ne rote E-Gitarre mit Unterschriften.'
'Wie Sie wünschen, miss Evans', sagte sie und für einen Moment glaubte ich, das sie sich verbeugte, doch sie griff berührte nur die Spitze ihres wolkenförmigen Rockes und verschwand. Doch anstadt, dass sie mit den Sachen die ich ihr genennt hatte wieder kam, erschiend nur eine rosa Wolke, die meine Sachen sanft zu Boden sinken lies und dann wie eine Kaugummiblase zerplatzte. Ich hob die erst genannte CD-Hülle auf und merkte wie sich ein Grinsen auf meinem Gesicht ausbreitete, als ich sie in den CD-Player schob."
Sag bescheid, wenn du aufnimmst, Holly", sagte ich zu meiner vier Jahre älteren Schwester.
"Bereit ihr zwei?", kam es darufhin von der anderen Seite unseres Tonstudios.
"Jap!"
"Ok leuft."
Ich hörte die ersten Töne aus den Kopfhören kommen und ohne, dass wie es auch nur im kleinsten vorher so abgesprochen hatten, rief Lin ein dreifaches hey ins Mikrofon. Als beinahe natürliche Reaktion auf Holly's Lachen henkte ich ein dreifaches lala dran. Das wieder holten wir noch einmal, bis das tatsächliche Lied mit Lin's text losging.
"You come from here, I come from there"
"You rock out in a room, I rock a word premiere"
"We're more alike than anybody could ever tell."
"Friday we're cool monday, we're freaks"
"Sometimes we rule, somtimes we can't evan speak"
"But we can get up and let loose and LOL"
So in der Form ging das Lied dann weiter und schließlich als wir färtig waren und uns das Lied nocheinmal angehört hatten, schlang Jake seine Arme um uns und sagte: "Kommt her meine Süßen, das habt ihr ganz toll gemacht.
Das einem die Leute immer so ins Ohr schreien müssen!
"'Hey, die sind gut.' Lill betrachtete die Fehrnbedienung und legte den Kopf schief. 'Das ist mal ne Marktlücke, ich dachte, das Gerät kennt alle die nen Plattenvertrag haben. Naja, vielleicht kümmert sich ja irgendwer noch 'drum.'
'Wohl ehr nicht, die Band hat keinen Plattenvertrag.'
'Nein? Aber wie konnten sie denn ne CD aufnehmen, also so professionell?'
'Der Vater von einer von ihnen ist Musikprodozent. Marcus Parker, kennst du ihn?'
'Klar. Wow, wo hast du die CD her?'
'Von meinem Nachttisch.'
'Und lass mich raten, du und deine beste Freundin singen', sagte sie in einem spöttischen Ton.
'Willst du es wissen?'
Ihre Augen weiteten sich. 'Echt jetz?'
Ich griff nach meiner Gitarre genau in dem Moment, indem 'Hot' angestimmt wurde. Es war ein leichtes für mich mit zu singen und zu spielen. Ich hatte den Text schließlich selbst geschrieben. Wärend ich sang, weiten sich Lill Augen nochmal um das dreifache und dann schließlich als das Liedvorbei war und dann ein Lied namens 'Like Woah' begann, sagte sie Fassungslos: 'Was sagt man dazu, du kannst singen.'
Als sie sich wieder gefasst hatte, giff sie nach meiner Hand.
'Komm wir haben nicht mehr viel Zeit. Wie spät ist es?'
'Woher weißt du, dass wir nichtmehr viel Zeit haben, wenn du keine Ahung hast, wie spät es ist?'
Sie sah zum Fenster hinaus. 'Es ist kurz vor Sonnenaufgang. Komm Lin beeilung, wenn es klappt, brauchst du noch Klamotten.'
Sie zog mich aus dem Haus und steuerte diereckt auf das von Jesse zu.
Ich weiß, was du jetzt sagen willst, Jamie, und ich weiß auch das das ganze sehr viel intressanter wär, wenn er an der anderen der Stadt gewohnt.
Naja, Lill kopfte an die Tür an die einpaar minuten später von einem Jesse in einer Schlichten schwarzen Hose und einem hab zugeknöpften schwartzen Hemd.
Als er uns entdeckte machte er die selbe Verbeungeung wie zuvor schon getan hatte und sagte: 'Meine Damen, womit kann ich euch beglücken?'
'Wie schnell schaft du es, dass ich mit deinem Vater sprechen kann?'
'Kommt drauf an, wenn es darum geht, dass du malwieder nichts zum anziehen hast, soll ich den Anrufbeantworter imitieren.'
'Ach halt die Klappe, heute ist endlich mal ein Tag, andem ich weiß, was ich anziehen will. Ich hab nur jemanden, der ihn intressieren könnte.'
'Linny? Na dann, kommt rein.' Wir traten ins Wohnzimmer. 'Also, Lill, du kommst mit mir mit und Lin ach was weiß ich, geh Dean nerven, erster Sock dritte Tür links.'
'Okey', erwiederte ich und ging die moderne, fast komplet aus Glas bestehende Treppe hoch. Als ich vor Dean's Tür stand, zögerte ich erst, weil ich nicht genau wusste, ob ich überhaupt rein durfte, ich hatte ihn schließlich nur einmal gesehen. Schließlich sammelte ich mich und klopfte an.
'Herein, wenn's keine Missgeburt mit zusammen gewachsenen Augenbrauen ist', erklang Dean's Stimme.
Ich trat rein und lachte. 'Was hast du denn gegen zusammen gewachsene Augenbrauen?', fragte ich in einem gespielt erschütterten Tonfall. Er wante seinen Kopf zu mir und sah prüfend meine Stirn an.
'Oh, nein, garnichts.'
Ich lächelte. Dann wanderte mein Blick über seinen nackten Oberkörper. 'Lass mich raten, du hast geduscht und warst so fasziniert von dir selbst, das du bis jetzt noch nicht geschafft hast dir mehr an zu ziehen, als eine Hose.'
'Du triffst es auf den Punkt. Kannst du Gedanken lesen, oder was? Hey warum grinst du?'
'Nein, kann ich nicht, aber meine Fee kann Gedanken übertragen.'
'Echt.' Ich nickte. 'Cool.'
'Weißt du, ich hab -hatte- vier Brüder. Da lernt man sowas.'
'Vier? Armes Mädchen.' Er versuchte mir einen Arm um die Schultern zu legen, aber ich hob nur abwehren die Hände.
'Zie dir erst was an Kleiner.'
Er grinste. 'Klar, Schatz. Oh, setz dich, wenn du willst.' Er deutete auf die Sitzgruppe am anderen Ende des Raumes. Tartsächllich war dieses Haus noch luxoriöser, als das von Lill und mir.
Ich setzte mich und mir fiel die Gitarre auf, die an das mir gegenüber setehende Sofa gelent war.
Ich hob sie auf.'Spielst du?'
Dean war grad damit beschäftigt gewesen, sein Hemd -schwarz wie Jesse's zufor auch- zuzuknöpfen und sah jetzt auf. 'Sonst würd sie da nich' steh'n. Spielst du auch?'
'Ja.'
'Singst du?'
'Mhm.'
Ein weiteres überlegens Grinsen trat auf sein Gesicht. 'Wenn ich meinen großen Durchbruch hab, lass ich dich vielleicht mal Backround singen.'
'Äußerst witzing.'
'Ich weiß.'
Er kam zu mir rüber, setzte sich mir gegenüber hin und nah mir die Gitarre aus der Hand.
'Willst du's hör'n?'
'Gern, warum nicht.'
Er stimmte kurz sein Gitarre. 'Also, das ist aber nicht von mir, ich habs, im Internet gefunden.'
Er wollte grad anfangen zu singen, als eine kleine blaue Fee auftauchte.
'Oh Lin, darf ich vorstellen. Das ist Saṅgīta. Saṅgīta, Lin. Weißt du, Jamiro ist eine Musen-Fee. Jamiro bedutet Musik. Also kannst du dir warscheinlich vorstellen, wozu sie einen Inspiriert.'
'Jamiro? Klingt wie ne Nachspeise. Irgendwas mit Honig. Und Pfirsich.'
Er lachte. 'Hast du schonmal Schokolade zusammen mit Annanas gegessen.'
'Nein.'
'Gut, ist nicht weiter zu ämfelen. Viel zu süß.'
Ich wollte grade fragen, warum er es gegessen hatte, enschit mich dann aber doch dagegen. Die schienen hier alle ein bisschen verrückt zu sein.
Plötzlich seuftzte Jamiro 'So ein schönes Lied, fang doch endlich an zu spielen.'
Und das tat er dann auch. Naja, er fing an zu singen. Doch schon nach dem ersten Satz wusste ich, das das gewiss kein unbekantes Lied war, zumindest für mich nicht. Saṅgīta begann sofort mit zu singen und auch ich stimmte nach drei Sätzen ein, wobei ich mir Mühe gab, nicht zu laut zu singen. Ich bemerkte garnicht, das die Beiden nach dem ersten Refrain aufgehört hatten zu singen. Dann, bei der dritten Strophe hörte Dean auf zu spielen und ich sah ihn fragend an. Er er erwiederte meinen Blick ebenfalls fragend.
'Warum spielst du nicht weiter?', fragte ich schließlich.
'Das Lied geht nicht weiter. Und für die 2. Strophe gibt es eigendlich auch keinen Text.'
Ich lächelte und schreckte meine Hand aus. Er reichte mir schweigend seine Gitarre, immernoch mit einem verwirrten Gesichtsausdruck, der sich in pures Staunen umwandelt, als ich begann meine Lieblingstelle zu spielen. Nach den letzten Tönen, die ich auf seiner Gitarre spielte, sah er mich mit aufgerissenen Augen an und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
'Sagmal Dean, woher kennst du das Lied eigendlich?'
'Von einer Wepsite.' Er nannte den Namen einer Seite, die ich nur allzugut kannte.
'Und wer hat das Lied reingestellt?'
'Hmm, ich glaub irgendwas mit Sun un irgendwie 7669 oder so.'
'Sonny76669?'
'Genau.'
Das erklärte alles. An dem Abend, als ich und meine beste-oder ex-beste, dass wusste ich nicht genau-Freundin das Lied geschrieben hatten, hab ich bei ihr übernachtet."
"Bitte, Lin", jammerte ich. "Bitte. Das würd bestimmt alle Rekorde brechen" Ich begann mit meinen Fingern-dessen Nägel Lin mir einige Minuten zuvor noch Lackiert hatte-auf den Deckel meines Laptops zu trommeln.
"Joyce, du weißt, dass ich es hasse, wenn du das mchst. Ich will das nicht. Und außerdem sind wir doch noch gernicht fertig. Wir brauchen noch die Parts von Jake. Wir haben das Lied doch grade erst als Acoustic-Version."
"Na und. Dann stellen wir ebend die rein."
"Ich will's trozdem nicht, Sonny." Und ich dränkte sie nicht weiter. Danach redeten wir nur über den üblichen Klatsch und Tratsch der das High School-Leben begleitet. Dass Ashley Pears malwieder mit ihrem Freund Schluss gemacht hat, dass Amanda Backs bei einer Theaterprobe angeblich von Chuck Rasor von der Bühne geschubst wurde und darum wegen eines gebrochenen Beines seit zwei Wochen nicht in der Schule war und andere Dinge dieser Art. Als wir uns dann schlafen legten, wartete ich einige Minuten, bis ich dann schließlich nach dem kleinem Buch griff, in das Lin all ihre Songs -und dem entsprechend auch den Neuen- schrieb und blätterte duch die Seiten.
"... Dean schien der Name jedoch nicht weiter zu intressieren. 'Aber verrat mir doch jetzt endlich mal, woher du so singen kannst!' Er klang aufgeregt. Irgendwie schmeichelnd.
'Naja, mein Dad sagt immer ich hab das stimmliche Talent von meiner Mutter geerbt.'
'Kein Gesangsunterricht oder so?'
'Nein. Naja, ich hab viel Zeit mit meinem Bruder im Keller verbracht und gesungen, aber das zählt ja nicht richtig, oder.'
Staunen trat in sein Gesicht und ich musste mir zusammenreißen um nicht über seinen Gesichtsausdruck zu lachen.
'Was starrst du mich so an?', brach ich schrießlich das bedrückende Schweigen.
'W-o-w'. Er zog das Word übertrieben in die Längen, dann griff er nach meinem Handgeland und ich konnte grad noch rechzeitig die Gitarre auf's Sofa zurücklegen, bevor sie mir vom Schoß glitt.
Kaum das wir auf den Füßen waren, standen wir auch schon vor der Tür und rannten gradewegs in Lill rein, die grad dabei war, die Tür zu öffnen..."
"Hey, Larry."
"LJF,wie of soll ich dir eigendlich noch sagen, dass du mich gefälligst aufhören sollst 'Larry' zu nennen, ich bin doch kein Junge, nenn mir gefälligst LRW oder Lady RW oder was auch immer du willst, schließlich nenn ich dich auch nicht Eljeaf oder so."
"Wenn schon, dann Jeff."
"Na dann sag mir mal, Jeff, warum genau du jetzt gekommen bist und meine wertfolle Zeit stielst."
"Jemand ist gekommen. Jemand ohne Erinnerungen. Ihr Name ist Lin. Lin Evans."
"Wow, als du das letzte mal kamst und mir 'jemanden ohne Erinnerungen' gebracht hasst, war es Miss Connie Conta und bitte, was ist an ihr schon besonders gewesen, als die Tatsache, dass sie ein besonderes schlimmes Flittchen ist."
"Aber warte mal, Lar-, Lady R. Water. Wenn ich etwas von deinem dunkelsten blau bekomme, dann haben wir sie ständig um uns herum."
"Nagut, aber nur, weil wir grade eh dabei sind die erwählte Lady F. zu stürzen." Ein grimmes Lachen ertönte und die blonde Vampirefrau bekam eine glänzende Schwanzflosse und tauchte aus der dunklen Unterwasser-Höle.
"... 'Lilly, sie ist singie. Ich meine sie singt', schrie Dean mir direckt ins Ohr.
'Ich weiß', brüllte Lilly zurück.
'Cool, nicht war?'
'Absoulut!'
'Vielleicht werden wir jetzt endlich Co6 los!'
'Hoffentlich!'
'Lass uns Toby fragen, ob er sie gebrauchen kann.'
'Haben ich und Jesse schon. Er sagt, dass er sie nimmt, wenn sie was drauf hat.'
'Könnt ihr dann endlich aufhören zu schreien und statdessen losgehen?', schreie ich im selben Moment, als Jesse in den Flur trat, ein glas rote Flüssigkeit in der Hand.
'Warum schreist du so, Lin?' Er lachte. 'Hey, dein Gesichtsausdruck ist echt goldwert, Süße.'
Lill lachte ebenfalls. 'Kommt ihr?'
Tag der Veröffentlichung: 19.05.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dieses Buch widme ich Joyce Ferderer und Thomke Brand aus der 8b des Gymnasium Twistringens, die sich bei mir beschwerrt haben, das ihre Namen so selten in Büchern vorkommen.