Alles fing an einem Montag an. Als ich in der Früh aufstand, weckte ich Marco und musste gleich an die Schule denken, denn es kam ein neuer Junge in unsere Klasse. Er musste neben mir sitzen. Ich war gespannt auf ihn. Ich beeilte mich das ich so schnell wie möglich in die Schule kam. Meine Eltern waren natürlich schon bei der Arbeit.
Endlich waren wir in der Schule. Ich rannte förmlich zu unserem Klassenzimmer. Marco musste schon joggen, dass er neben mir Schritt halten konnte.
Ich konnte es nicht fassen. Als ich hereinkam saß er schon da. Ich ging zu meinem Platz und dachte:”Bleib gelassen! Ganz ruhig! Dir passiert nichts!” Ich setzte mich.
Der Junge war bleich, hatte blonde, kurz geschnittene Haare und grüne Augen.
“Hallo!”, sagte der Junge freundlich, der links neben mir sahs. ”Hallo!”, grüßte ich ihn zurück. Ich war schüchtern und angespan-nt. “Ich bin der Mark. Wie heißt du?”, fragte er mich. “Ich bin die Nora. Woher kommst du?”, antwortete ich und lächelte Mark zu. Er lächelte zurück. “Ich komm aus Forks.“ Plötzlich erkundigte sich jemand von hinten, ich vermutete das es Chris war: ” Hi Nora, wie geht es dir?” Ich drehte mich um. Ich hatte recht gehabt es war Chris und neben ihm stand Marco. Ich stand auf, und wir umarm-ten uns.” Hi Chris, mir geht’s gut und dir?” “Mir auch.” “Chris?, Marco?”, ich zögerte kurz. ”Ja”, meinten beide. Ich sagte: ”Das ist Mark, Mark, das ist Chris und das ist Marco.” Marco war eigentlich aus Italien, er war schon achtundzwanzig. Ich habe ihn in den Som-merferien kennen gelernt, als ich in Italien, mit sechzehn Jahren in der Milaniobar gejobbt habe, das genau neben an war. Er hat dort seine festen Job als Kellner. Er hatte mich besucht und wollte unbedingt mit in die Schule gehen. Ich hatte ihm, mit viel Mühe, wenichstens ein bisschen Deutsch beigebracht. Er wohnte die Zeit bei mir, solang er da war.
Marco und Chris sahen wie Zwillinge aus, außer, dass Chris schwarze zur mitte seines Kopfes abstehende Haare und braune Augen und Marco braune, vorn und nach oben abstehende und blaue Augen hat.
Es gongte zur ersten Stunde. Marco setzte sich rechts neben mich und Chris zu seiner rechten. Wir hatten jetzt zwei Stunden Englisch. Sie waren im nu zu Ende.
Wir hatten endlich Pause. Dani war in meiner Klasse, aber er war die ersten beiden Stunden nicht da, weil er einen Termin hatte. Mark, Dani, Chris, Marco und ich schlenderten durch den Pausenhof. Bis es wieder gongte. Zunächst hatten wir Musik und ich wurde ausgefragt und hatte eine eins. Ich musste noch was auf dem Schlagzeug spielen, einer meiner Stärken. Wir hatten noch eine Stunde Phisyk. In Phisyk haben wir Experimente gemacht. Ich war froh, das ich hier nur neben Chris und Marco sahs.
Als die Stunde zu Ende war, hatten wir nur noch Frei- oder Vertretungsstunden. Also fuhr ich nach Hause. Chris ging mit Marco und mir nach Hause.
Endlich waren wir da. Ich sah in den Briefkasten. Es waren drei Briefe und eine Zeitung darin. Ein Brief war an mich. Während dem wir ins Haus gingen öffnete ich ihn. Er war von meiner und Leas (Lea ist meine Schwester) Freundin, die in Östereich lebte. Sie schrieb:
Wien, den 3.04.2009
Liebe Nora und Lea,
Mir geht es gut,außer,dass mich meine kleinen Brüder die ganze Zeit nerven,Ihr wisst ja,wie sie nerven können,Wie geht es euch so,habt ihr sehr viel Stress in der Schule und Stundium?
Ich und der Luca haben uns wieder vertragen,als ich ihm erzählt hab,das ihr wahrscheinlich ind den Winterferien kommt hat er mich gefragt ob er deuch dann auch endlich mal wieder sehen kann.
Viele Grüße an eure Familie.
Eure
Sofi
Ich sperrte die Haustür auf. ”Und was wollen wir jetzt machen?”, fragte mich Chris. Ich antwortete: ”Wir können ja kurz was essen und dann Segeln.” Er meinte: “Naja, auf Segeln habe ich nicht so viel lust. Tschuldigung.” “Da musst du dich nicht entschuldigen.Ich koch uns kurz was.” Er sprach: ”Ja, mach das. Ich habe voll Hunger.” Ich schnitt die Zucchini. Kurz danach kochte sie mit Eiern, Speck und Kartoffeln in der Pfanne, da mir die Jungs geholfen hatten, alles klein zu schneiden.
Als wir aßen besprachen wir, was wir heute machen. Ich schlug vor: ” Wir können Skateboard fahren.Marco, ich kann dir auch mein altes Board leihen.” Die Jungs stimmten mir zu. Ich war glücklich, das wir drei heute zusammen waren.
Es war drei Uhr als wir nach Hause kamen. Meine Mum war bereits schon da, das eigentlich sonderlich früh für sie war und meinte hektisch, aufgeregt und voll durch den Wind, kaum als wir zur Tür herein kamen:”Wo wart ihr? Und warum habt ihr mir nicht bescheit gesagt?” Ich meinte gelassen: ”Mum reg dich erst mal ab. Ich wusste nicht, dass du früher kommst !” “Ja,ja”, war die Antwort meiner Mutter.
Am Abend ging ich nach dem Abendessen früh ins Bett. ”Gute Nacht”, sagte ich in die Runde. Marco begleitete mich und schlief dann selbst auf der Couch ein, die ich für ihn gestern noch her-gerichtet habe, denn er ist gestern am Nachmittag erst gekommen. Ich musste an Chris denken, der nach dem Essen im dunklen nach Hause gehen musste. Ich hatte eine schlaflose nacht. Nun, als ich endlich richtig schlafen konnte, träumte ich vom Chris. Ich schwit-zte und schrie in der Nacht, anscheinend bemerkte es Marco gar nicht. Nun wachte ich wieder auf. Es war zwei Uhr auf meinem Wecker. Gott sei Dank schlief ich noch mal.
Ich musste verschlafen haben, denn es war schon hell, als ich am nächsten Tag erwachte. Es lag etwas auf meiner Stirn, aber ich wusste im ersten Moment nicht, was. Jetzt merkte ich, das es kälter wurde. Nun schlug ich die Augen auf. Es waren plötzlich alle Wände
weiß um mich. Ich wusste nicht, wo ich war. Lea sahs auf dem Bett und schaute mich besorgt an. Almälich bemerkte ich, dass ich in einem Krankenhaus war. Als ich mich auf setzen wollte drückte mich Lea wieder zurück. Sie meinte: ”Du hast sehr hohes Fieber und die Krankenschwester meinte du sollst liegen bleiben.” Meine Mutter kam herein und fragte: ”Wie geht es dir?” Ich antwortete:”Na ja. Nicht so gut.” Sie sagte:” Du hast besuch:” Ich fragte:“Wer ist es denn?”, meine Stimme war fast nicht zu hören. ”Marco und Chris.”
”Woher wisst ihr, dass ich im Krankenhaus liege?”, war meine einzige Frage, die ich gerade beantwortet haben wollte. Marco sagte: ”Ich wohne immer hin bei euch und als mittbewohner darf man das wohl noch wissen.“ Meine Mum sagte:“ Ein Arzt meinte, du könntes heute vielleicht schon wieder nach Hause. Ich muss jetzt leider wieder zur Arbeit.“ Chris und Marco sahsen sich zu mir ans Bett. ”Was machst du den für Sachen?”, fragte mich Chris und ich zuckte mit meinen Schultern. Marco legte seinen Hand auf meine Schtirn. „Du bist ja voll warm.” “Ich hab ja auch Fieber, du Hirni.” Chris meinte: „ Ich muss leider gleich wieder los. Ich wollte eigentlich nur schauen wie es dir geht. Tschüss.” Lea meinte schnell: „Ich kann dich mitne-hmen. Ich muss jetzt nämlich auch los.“ „Ja gern.“ „Tschüss Nora.“ Mit diesen Worten verabschieddete sie sich. Nun war Marco und ich allein. Wir beide waren ganz nahe beieinander. Plötzlich klopfte es und eine Karnakenschwester kam herein. Marco setzte sich schnell aufrecht hin. Die kleine dicke Frau, mit Locken meinte:” Junger Mann, die Besuchszeit ist zu Ende.“ Sie schaute uns ernst an. ”Ja. Ich geh ja schon. Tschüss Nora.“ “Bis bald Marco.“ Er ging. Meine Mum meinte, er wäre zu alt für mich. Die Frau meinte:” Na, bist du verliebt?” “Nein, aber er is nur mein bester Kumpel.” Dann sprach sie:” Nora, du brauchst mehr Schlaf. In einer Stunde, um Zwei gibt es Mittagessen.” Sie verschwand.Und ich wusste noch nicht wie sie hieß. Ich schlief. Andscheinend habe ich schon wieder geschriene, denn die kleine dicke Frau stand schon wieder an meinem Bett. Als ich sie sah, sah ich, dass sie ein großes Tablett mit Essen dabei hatte. Es gab Pfannkuchen. Ich aß schnell, denn ich hatte seit gestern Abend nichts mehr gegessen. Als ich mich nun umsah, deckte ich, das eine schwangere Frau neben mir lag. Einer der Doktoren musste sie hereingebracht haben, als ich geschlafen habe.
Das Mädchen sah aus, wie neunzehn oder zwanzig. Es schien zu schlafen, oder es beachtete mich nicht. Es kam ein Doktor herein und sprach: ”Nora, wir müssen dich untersuchen, denn vielleicht kannst du heute schon wieder nach Hause.” Er rollte mich mit dem Bett in ein anderes Zimmer.
Als endlich die Untersuchung zu Ende war, brachte mich ein Arzt zurück.Ich fing an zu lesen,um mir die Zeit zu vertreiben. Die Krankenschwester kam herein und sprach: “Nora, deine Regebnisse sind gut ausgefallen und du kannst nach Hause fahren. Hier hast du ein Telefon, dass du jemanden anrufen kannst, der dich abholt.” Ich befolgte ihre Aufforderung und rief die Lea an.
Sie war sofort da. “Ich nehm deine Sachen”, sagte sie. ”Ich hab schon bescheit gesagt, dass ich dich abhole und die anderen Sachen hab ich auch schon erledigt.” Ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu ihr.
Als ich zu Hause war, kam Marco auf mich zu und sagte: ” Nora, es hat der Max für dich angerufen. Er hat dich auf ne Party eingeladen und du sollst ihn noch mal zurück rufen.” “Danke”, meinte ich. Meine Eltern waren noch nicht da. Ich nahm mir ein gekültes Wasser aus dem Kühlschrank und ging in den Dachboden, wo mein Zimmer war. Marco schrie: ”Ich bin mal kuz weg!” “OK”, antwortete ich und rief den Max mit meinem Telefon an. ”Hi Max”, sagte ich. Er sprach: ”Hi, ich wollte dir nur sagen, dass ich dich zu Chris und meiner Party im JuZ in Schondorf einlade. Die ist am Freitag, den 30 Juli ab 20.00 Uhr bis 1.00 Uhr.” (Der Max war Chris großer Bruder und heißt eigentlich Maximilian) “Ja, klar. Ich bin sofort dabei!”, meinte ich. ”Warum warst du heute nich in der Schule?”, fragte mich Max. ”Mir ging’s nicht so gut und ich hatte Fieber. Morgen komm ich aber wieder”, antwortete ich. Wir redeten noch lange.
”Oh Gott ich muss jetzt aufhören. Meine Murda stresst schon wieder voll. Ich komm morgen und hol den Chris ab und dann werden wir uns ja schon sehen. Bis morgen”, sagte Max. ”Dann, bis morgen”, waren meine letzten Worte.
Nun war der lang ersehnte Freitag da. Nur noch fünf Minuten und dann waren Sommerferien. Es war draußen sehr warm, die Sonne schien und es war das perfekte Badewetter. Endlich! Es gongte, fast alle sprangen von ihren Plätzen auf, außer die vier eingebildeten Tussis, die ich nicht ausstehen konnte. Wir waren nur fünf Mäd-chen in der Klasse und ich war nicht die einzige, die sie nicht moch-ten. Keiner von den Jungs mochte eine von ihnen. Ich war immer bei den Jungs. Sie nahmen mich als einstigstes Mädchen in ihre Clique auf.
”Mark, Chris, Dani? Kommt ihr eigentlich noch mit zu mir?”, fragte ich sie, als wir und Marco zum Parkplatz gingen. “Ja“, sagte Mark und Dani. In dem Augenblick kam Max.”Hi Max”, begrüßte ich in und er grüßte mich zurück. Wir umarmten uns. ”Ah! Mal wieder nur unter Jungs!”, sagte Lisa, die Oberzicke aus meiner Klasse. Max meinte: ”Halt doch die Fresse!” “Mhmm! Neuen Lover Nora?”, fragte Lisa. ”Nee, bestimmt net!”, erwiderte ich. Chris meinte zu mir: ”Ich kann leider net, weil ich noch was für die Party erledigen muss.” Wir verabschiedeten.
Der Nachmittag verging schnell. Marco und Lea waren auch auf der Party eingeladen. Mark fragte mich:” Nora? Schläfst du dann auch beim Chris und Max?” Ich antwortete: ”Davon wusste ich gar nichts. Aber ich schlaf dann auch dort.”
Nun fuhren Marco, Dani, Mark, Lea und ich in dem Auto vom Marco zum JuZ. Es waren viele Freunde von mir ebenfalls da. Das JuZ wackelte fast, so laut war es und wie wir tanzten. Kein einziger tan-zte nicht. Die Tanzfläche rockte nur so. Es war die beste Party in meinem Leben, bis jetzt.
Als die Party zu Ende war, fuhren die meisten mit zum Chris und Max. Sie sind erst vor kurzen in unsere nähe gezogen. Ich kannte aber den Max schon länger über die Schule, obwohl er fünfanhalb Jahre älter war als ich und paar Kumpels von mir. Wir schliefen alle in Max Zimmer.
Am nächsten Morgen kamen wir ganz verschlafen zum Frühstück. ”Und wie war´s?”, fragte uns Max und Chris Mutter Claire. ”Voll cool”, antwortetn wir wie aus einem Mund. Sie sagte: ”Das ist schön.” Claire lächelte. ”Max, kann ich nen Kaffe oder so haben?”, fragte ich ihn verschlafen. ”Ja, klar, ich mach dir einen.“
Nach dem Essen mussten schon viele nach Hause. Ich blieb als einigste den ganzen Tag.
Es war ein warmer Sommer Tag. Die Vögel zwitscherten und die Enten pletscherten im Wasser.
Am Nachmittag holten wir den Marco ab und gingen zu Segeln.
“Kann von euch einer mal kurz die Pinne halten?”, fragte ich.”Ja, klar”, sagte Max und kam zu mir. Ich sagte noch:“ Du musst die Pinne einfach grade aus halten, es sei denn,i ch sag dir was ander-es.” “Hab verstanden Kapiten!”, sagte er zum Spaß und wir lachten. Ich kläterte kurz zur Vock um nach zu sehen, was sich dort ver-hätert hatte. ”Marco kannst du mal an der Vock ziehen?”, bat ich ihn. ”Warte kurz”, meinte er aus der Koje heraus. Dann klappte al-les, zum Glück. Ich erkläte den beiden Jungs wie die Kuh Wende geht, wie die “Verkehrs-Regeln” sind und wie die einzelnen Sachen von einem Segelboot heißen.
Am nächsten Tag holte mich Max ab, kurz nach dem, Marco gefahren ist und wir gingen zum Baden in den See. Ich hatte dem Marco versprochen, dass ich ihn in den letzten drei Wochen in Jeso-lo besuchen würde.
Etwas später gingen wir noch in ein Cafe. Max sagte: ”Ich lad dich ein. Du kannst dir aussuchen, was du möchtest.” Er lächelte mich an .”Danke”, sagte ich. Es war das einigste Wort, dass ich aus mei-nem Mund brachte. Dann fragte ich ihn: ”Kannst du mir etwas empfehlen?” “Hier schmeck der Eiskaffe sehr gut”, antwortete er mir. Ich nahm seine Empfehlung an und er nahm ebenfalls einen Eiskaffe. Er fragte nach einer weile: ”Du spielst doch E-Gitarre und Schlagzeug?” “Ja.” Er fuhr fort:” Ich wollte dich nämlich fragen, ob du in der Band vom Richard, Claudius, Phille und mir noch dazu kommen möchtest, als Gitarristin.” Der Phille heißt eigentlich Phil-lip. ”Klar. Gern. Ich wollte schon immer in einer Band spieln.”
“Denn wir wollten uns jetzt dann treffen.” Ich meinte darazfhin: “Ich kann ja noch kurz meine Gitarre holen und meine Badesachen nach Hause bringen.”
Nach einer halben Stunde ware wir in dem Übungsraum vom JuZ in Schondorf versammelt. Die Band hieß: Nirvana. Wir propten von 15 Uhr bis 18 Uhr. Die Band hatte schon eigene Songs, obwohl sie erst vor einem oder zwei Monaten gegründet worden ist.In dem Probe-raum befand sich ein 18-Kanal Mischpullt, 10 Boxen, 4 Scheinwer-fer, 2 Sofas und 2 riesige Regale. Es fühlte sich an, als würden wir auf einer richtigen Bühne vor Millionen, wenn nicht sogar vor Milliarden von Leuten zu spielen. Ich konnte bei manchen Lieder noch nicht ganz mitspielen, weil ich sie entweder nicht kannte oder noch nicht richtig spielen konnte.
Am Abend gingen wir alle zusammen noch mal in den See. Wir pl-antschten wie kleine Kinder rum. Claudius, Pihlle und Richard hatten auch nach Max Party beim ihm übernachtet.
An diesem Abend brachten sie mich noch nach Hause und fuhren dann selbst mit dem Zug oder Bus zu ihnen nach Hause.
Die nächsten Tage verliefen ähnlich. Nun waren es nur noch zwei Tag, bis wir zum Marco fuhr, wir hatten nämlich beschlossen, dass der Claudius, Phille, Richart, Janik,Chris, Luggi, Ben, Bene (er heißt eigenlich Benedikt, wir nannten ihn aber immer Bene und ist Bastis großer Bruder) und Basti auch mitkommmen. Wir hatten schon alles gepackt.
Die Jungs hatten bei mir übernachtet. Nun war der Tag gekommen. Wir fuhren mit dem Auto vom Richart, den er hatte einen Omdibus und gleich nach dem Frühstück. Es war 9 Uhr.
Die Fahrt dauerte lange, aber wir alberten, lachten und hatten eine menge Spaß.
Als wir am Nachmittag ankamen, packten wir unsere Sachen aus Richarts Auto aus und gingen in die Wohnung meiner Oma.Um 16 Uhr zogen wir uns unsere Baden Sachen an, dann holten wir den Marco ab.
Wir gingen dann an den Strand und spielten im Wasser noch mit einem Ball. Nach einer Weile gingen wir zu unserem Liegeplatz und spielten Karten. ”Kommt ihr dann noch zum Restaurant rüber?”, fragte uns der Marco, als er sich von uns verabschiedete, weil er zur Arbeit musste.”Wir wollten heute Abend vielleicht dort Essen”, ant-wortete Basti. ”Aber wir kommen auf jeden Fall.” “Dann bis heute Abend”, sagte der Marco.
Wir gingen auch nach Oben und machten uns fertig für heute Abend. Max und ich gingen noch mit Rocki und Bonita, meinen Hunden, Gassi. Der Rocki war ein Schäferhund und die Bonita war ein Borderkolli Mischling.
Als wir in das Restaurant kamen, empfingen mich gleich fast alle Kellner und Köche. Wir bekammen einen Platz, ohne lange warten zu müssen. Leider konnte sich der Marco fast gar nicht sich zu uns setzen, weil er so viel zu tun hatte.
Nach dem wir gegessen hatten, gingen wir ein bisschen die Straßen entlang. Wir waren erst um 12 Uhr wieder in der Wohnung. Wir schliefen alle in dem Zimmer, in dem ich und meine Schwester früher geschlafen haben.
Am nächsten Tag ging ich joggen und besorgte noch ein paar Sachen zum Essen.
Als ich zur Wohnung kam, schliefen alle noch. Ich ging in das Zimmer und weckte sie.
Wir Frühstückten und gingen um 10 Uhr runter zum Strand.
Der Marco kam zu uns und wir spielten fast den ganzen Tag mit meiner Freundin, die auch aus Deutschland kommt, und Sarah heißt, Volleyball.
Am Nachmittag setzten wir uns an eine Bar, in der Anlage. Der Tag verging sehr schnell.
Als es schon sehr Spät war, ging Max, Marco und ich noch mit meinen Hunden Spazieren. Es war schon nach ein Uhr, als wir wieder nach Hause kamen. Max und ich hatten den Marco gleich bei ihm zu Hause abgeliefert.
Wir gingen gleichzeitig ins Bett, aber ich merkte, wie der Max aus dem Zimmer ging, denn ich hatte noch nicht richtig geschlafen. Ich hörte, wie er die Balkontür aufschloss. Ich bescholoss zu ihm auf den Balkon zu gehe. Er lehnte über das Gelender. ”Kann ich bitte auch ne Kippe haben?”, fragte ich ihn. Er antwortete: ”Ja, nimm dir eine. Die Schachtel lieget da auf dem Tisch. Das Feuerzeug hab ich hier. ”Ich zündete mir eine an und stellte mich neben ihn. ”Wolltest du net schon schlafen”, fragte mich Max. ”Aber du. Ich hab gemerkt, das du rauß gehst und ich konnte noch net schlafen.” “Ach so.” Wir laberten und laberte.
Wir zogen uns kurz was an und gingen runter an den Strand und setzte uns auf einen Steg. Nach einer weile sagte Max: ”Nora, ich muss dir was sagen.” Er kam immer näher, als wollte er, das es nie-mand anderes hört. Er zögerte kurz. ”Ich…ich hab mich in dich ver-liebt. Ich weiß es hört sich komisch an aber ich musste es dir einfach sagen.” “Du musst dich dafür nicht schämen.” Er legte seine warmen Hände um meine Hüfte. Wir kamen uns immer näher. Wir küssten uns. Doch plötzlich wich Max zurück und sagte: ”Es tut mir leid. Es wird nicht wieder vorkommmen. ”Ich fragte ihn: ”Was is mit dir?” “Ich dachte es wär für dich nicht okay”, antwortete er. ”Es is für mich okay.” Wir küssten uns wieder. ”Siehst du dort das Licht vom Leuchtturm? Ich wär am liebsten grad dort, mit dir ganz alleine”, flüsterte er mir ins Ohr. Ich schmiegte mich an ihn und er legte seinen Arm um mich. Max Körper strahlte wärme aus.
Nach einer weile gingen wir langsam nach oben in die Wohnung.
Die Anderen hatten nicht gemerkt, dass wir raus gegengen sind. Wir zogen uns wieder um und legten uns ins Bett. Er drückte mich mit
seiner Hand an seinen nackten, heißen Oberkörper.
”Ich hab dich lieb”, flüsterte er mir zu und gab mir noch einen Kuss.
Am nächsten Morgen rief mich meine Mutter an. Wie immer fragte sie mich, ob alles in Ordnung war. Heute schickte ich mal den Bene zum Semmeln holen und wir anderen beschprachen, wer wann mit dem Apschpülen dran ist und so.
Als Max und ich zusammen Hände haltend zum Strand runter gin-gen sahen uns die anderen verwundert an.
Phille fragte uns: ”Seid wann seid ihr zusammen?” Max antwortete: ”Seid gestern Abend. Wir waren noch ein bisschen am Strand auf nem Steg.” “Aha!”, sagte Luggi. ”Romantisch, Romantisch.” Max meinte :”Ha, ha halt du doch mal deinen Mund du Singelboy.”
Als wir zum Mittagessen zum Milano gingen, kam danach Marco mit uns mit.
Wir spielte heute mal wieder Volleyball im Meer. Wir hatten eine menge Spaß.
Plötzlich kam Basti von hinten auf mich zu und besprizte mich mit dem Meerwasser. Ich schrie auf, da ich nicht gefasst war und eine Menge Salzwasser in mein Gesicht bekommen hatte.
“Das gibt Rache!”; schrie ich. Gerade, als ich mit dem Ball ins Wasser schmeißen wollte, so dass, er Wasser auf Basti sprizte, stieg ich auf einen Krebs und schrie noch lauter auf als gerade eben. Alle Jungs lachten. Ich sagte schmollend :”Wisst ihr was? Ihr könnt mich mal! Ihr seid so gemein! Ich hau jetzt ab!” Max kam auf mich zu und schlang seine langen Arme um meine Tailie.
Er meinte: “Schatz, nicht Schmollen. Es wird alles wieder gut.” Max betonte “Schatz” und “alles wieder gut” extremst komisch.
Wir gingen langsam zu unserem Liegeplatz zurück.”Was machen wir heute Abend eigenlich?”, fragte Richart. ”Warum schaust du mich jetzt so an?”, fragte ich. ”`tschuldigung. Darf ich dich nimmer anschaun?”, meinte er. ”Doch”, wiedersprach ich. “Also?”, sagte er zickig, hochnesig und arogant, wie ein Mädchen. “Nichst also.” “Leute hat einer von euch eine Uhr?”, fragte Janik. Chris sagte: ”Schau halt ein-fach da hinte.” “Aha.Danke.” “Können wir heute vielleicht mal daheim Essen?”, fragte Ben. ”Ich würd auch Lieber daheim bleiben”, stimmten Basti, Bene, Phille, Luggi und Claudius ihm zu. ”Ja, dann müssen wir halt noch zum Einkaufen”, sagte ich. Luggi und Ben sagten: ”Wir können zum Supermark geh.” ”Ok.“ “Wann essen wir dann?”, fragte Bene. Basti meinte: ”Du denkst doch auch immer nur ans Essen.Vielleicht, dass wir so um sieben Uhr essen.”
Als wir zusammenpackten kam der Max von hinten und hepte mich hoch. Ich schrie. Er küsste mich auf den Mund. ”Hey Maaaxxx”, sagte ich. ”Schatz! Sei Leise”, sagte er und küsste mich noch intensiever, sodass ich nichts mehr sagen konnte. ”Kommt ihr?”, fragte Claudius. Ich versuchte zu sagen: ”Wenn er mich loslassen würde, gern.” Daraufhin lies Max mich endlich los. ”Ja,ja”, sagte Max. Phille fragte :”Was kochen wir jetzt?” “Wollen wir ne Pasta machen?”, meinte Chris.
Wir gingen nach oben in die Wohnung und machten uns fertig. Danach gingen Ben und Luggi zum Einkaufen.An diesem Abend schliefen wir alle mal vor 5 Uhr morgens ein, nachdem wir jeden anderen Abend durchgemacht hatten.
Die Ferien vergingen schnell. Sie waren sehr schön gewesen. Bevor wieder die Schule begann, hatte ich noch ein Wochenende vor mir.
Max hat bei mir übernachtet, als Richart am Freitegabend mich nach Hausegebrcht hatte.
Er lag am Aben auf meinem Bett, während ich noch im Internet surfte. ”Schatz? Ich muss morgen noch in die Stadt. Kommst du mit? Muss nämlich noch was für die Schule besorgen.” Er antwortete: ”Klar. Ich wollte eh noch München oder so fahren.” Ich schaltete meinen Laptop aus und zog mich um.
Er war schon umgehzogen. Vielmehr, er hatte natürlich nur seine Boxerschorts an. Sein Oberkörper war wie immer nackt. ”Hey Schatz, willst du auch ne Decke?”,f ragte ich ihn. Wir lagen auf dem großem Bett, das mal mein Vater gebaut hat. “Wir können uns doch eine teilen, oder? Also für mich brauchst du nicht eine holen”, antwortete er. Ich sagte: ”Ja, klar. Ich wollte dich nur Fragen.”
Als ich mir meine Zähne geputzt hatte legte ich mich neben ihn und fragte ihn: ”Seid wann bist du eigentlich nicht mehr mit der Deanna zusammen? Am Sommerfest wart ihr schon noch ein Paar oder? Ich war damals ziemlich neidisch auf sie, wenn ich ehrlich bin. Ich war vollkommen verrückt nach dir. Als ich ehrfahren hab, das du mit Deanna zusammen bist, hab ich mich erst mal heulent in mein Zimmer verkricht..” Er antwortete: ”Ja, ich weiß. Ich hab mit ihr Schluss gemacht, kurz bevor wir nach Jesolo gefahren sind. Ich hab gemerkt, dass ich dich mehr mag und mehr empfinde,wie für Deanna und ich wollte sie nicht hintergehe oder so. Des hätte sie noch mehr gekränkt und ich wollte es dir dann halt in Jesolo sagen.” Ich meint: ”Da kann ich dich verstehen. Ich wär auch in so na Situation voll gekrängt, wenn ich meinen Freund mit einer anderen rummachen sehen würde.” “Ich würd dir so was nie antun. Bist du mir böse, wenn ich schlafe?”, fragte Max mich. ”Ne, ich wird jetzt dann auch schlafen. Ich stell meinen Wecker auf neun Uhr. Gut Nacht.” “Gute Nacht.” Wir küssten uns noch.
Der Wecker läutete. Nachdem ich ihn ausgeschaltet habe schlief Max immer noch wie ein Murmeltier. Ich sagte mit sanfter Stimme: ”Hey, Schatz. Aufwachen.”Ich küsste ihn. Er streckte sich und machte die Augen auf. ”Was is es schon neune Uhr?”,fragte er mich verschlafen und gab mir einen Kuss auf meine Backe. ”Ja,es is schon neun, du Langschläfer. Du sahst gard voll süß aus wie du da dalagst.” “Ich steh ja schon auf .Sonst penn ich ja auch net so lang Und? Hast du etwas dagegen, wenn ich süß ausschau? So kann ih dich ja auch besser verfürhen oder meinst du, du würdest in mich sein, wenn ich so ausschauhen würde, wie so ein Knaki?” ,sagte er.
Als wir runter zum Frühstücken gingen, war der Tisch schon gedeckt. ”Guten Morgen, Schatz.” Das war meine Mum. Wer sonst? Sie war die peinlichste Mum der Welt. Ein mal, hab ich meinen ehemal-igen Freund mit nach Hause gebracht. Und was hat sie natürlich gemacht? Ihn die ganze Zeit vollgelabert. Der Höhepunk war dann noch, sie hat ihm einen Vortrag über Verhütung vortragen! Ich hoffte es wär dieses mal anders. Aber ich hatte mich geirrt. Kaum hatten wir uns hingesetzt fing sie an zu reden: ”Und wie wars so in Jesolo?” Ich antwortete: ”Ja ganz schön.” “Ich hoffe doch ihr beide habs nicht zu weit getrieben. Bei euch Tenis weiß man ja nie so recht, was ihr in euren Sinnen habt. Habt ihr auch schön geputzt und gekocht?”
Ich sagte doch, einfach die schlimmste Mutter der Welt. ”Mum! Erstens is er kein Teni mehr und zweitens könntest du bitte auf-hören die ganze Zeit uns voll zu labern.” Ich verdrehte, wie immmer meine Augen und sagte es, wie immer, in meinem genervten Ton, wenn sie so war. Ich fügte noch hin zu: ”Ach übrigens, ich wollte heute noch nach München fahren. Ich muss noch meinen Schul-sachen besorgen.” “Ach, das fällt dir aber früh ein. Um wie viel Uhr wollt ihr los?”, fragte sie uns. Max sagte: ”So früh wie möglich.” Meinen Mum meinte: ”Ich könnte euch auch bis nach Germaring mitnehmen, dann müsst ihr nicht von hier aus mit dem Zug fahren.”
Ich nuschelte:“ Hast du schon mal was von Mopet gehört? Wir fahren wenn mit Max Mopet nach Gemaring oder Grafraht und dann mit der S-Bahn weiter.“
Nach dem Essen hatte Max und ich beschlossen, dass wir nach definitiv nach München fahren.
Als wir dorten waren, gingen wir erst mal zum H&M, Hugendubel, Goodstuff, Apple und noch zum Schluss noch zum Mueller.(Natürlich, waren das nicht alle Läden, wie kann`s bei einer Frau auch anders sein? )
”Hast du so langsam mal alles, was du brauchst?”, fragte mich Max. Ich hatte ewig brauchte, all meine Sachen zusammenn zu suchen und er war schon ein wenig genervt.
”Ich habs gleich”, sagte ich. ”Brauchst du nicht noch irgendwas für dein negste Silmester?”, fragte ich ihn. Er studierte gerade Archi-tektur und hatte gerade drei Monate Silmesterferien. Er meinte:”Ach stimmt. Danke dass du mich erinnert hast. Ich hätte es fast verges-sen.”
Als er zurück kam, hatte er einen Zirkel, mehrere Bleistifte, Hefte, Ordner, Mappen, Blöcke und noch seh viel mehr. Ich meinte: ”Warum brauchst du so viel Zeug?” Er sagte: ”Weil ich fang jetzt an bei einem Architekt zu arbeiten und ich brauch das halt noch fürs Studium.” Ich fragte ihn: ”Woher hast du die Mappen und des Zeug her? Ich hab die Sachen voeher iergentwie nicht gefunden.” Er ant-wortete: “Von der anderen Seite.” “Danke.” Ich küsste ihn.
Als wir zu Hause waren musste ich schon alles vorbereiten, denn wir hatten schon am Montag Schulanfang.
“Also Leute! Alle bitte mal aufstehen. Und bevor wir uns begrüßen, möchte ich euch euren neuen Mitschüler vorstellen: Kevin Mayer. Kevin, setzt dich doch bitte neben die Nora”, sagte Professor Lindenburg. Typisch! Immer wenn neue Schüler in unsere Klasse kamen, musste er neben mir sitzen! Kevin hatte einen Art Surfer, Skater und Hip Hoper Style auf einmal.”Hi”, begrüßte er mich kurz und knapp. Ich gab zurück:”Hi.” Der Professor meinte: ”Nun gut. Guten Morgen.” Im Chor sagten wir: ”Guten Morgen Professor Lindenburg.” Das „Professor“ mussten wir immer ganz besonders Betonen, da unser lieber Lehrer Herr „Professor“ Lindenburg ganz besonders stolz auf seinen Titel war. Er ging schon immer ganz hochnesig durch unsere Schule. “Setzt euch bitte”, meinte er.
Die Mathestunde verging, wie immer, im Stunden Takt.. Den Dienstag hasste ich immer, weil wir an diesem Tag Nachmittagsun-terricht hatten. Wir hatten an jedem Tag, außer am Freitag Nachmittagsuntterricht. Kevin und ich verstanden uns gut und freundeten uns gleich an. Ich zeigte ihm alles.
Er saß in der Mittagspause neben meinen Freunden und mir. ”Ist es hier immer so voll?”, fragte mich Kevin leise, als wir in die Mensa kamen. ”Ja”, antwortete ich und nahm zwei Tablets. “Nora, du kan-nst jetzt in der Basketballmanschaft in Utting und in der Schule bei uns spielen”, berichtete ein Kumpel von mir, als wir am Tisch sahsen. ”Echt? Cool! Hattet ihr da keine Probleme mit dem Deutschen Basketball Verein? Weil eigentlich darf ich ja ab der U16 gar nicht in eine Jungenmannschaft spiel.” Er meinte:“ Ja, bei uns gings Gott sei Dank problemlos. Der Vorstand hat bei uns eine Ausnahme gemacht.“ In der Cafetaria herrschte fröhliche Stimmung. Plötzlich sprang ein Junge vom Nachbartisch auf. ”Der hat heute meine Geldbörse geklaut!”,rief er. Der Junge zeigte mit dem Finger auf Kevin. Fred, einer aus meiner Klasse, den man nie bremsen konnte, sagte: ”Mit dem nackten Finger zeigt man nicht auf andere Leute.” ”Ich?”, fragte Kevin aufgebracht. ”Ja, genau dich mein ich!” Kevin sprang auf. ”Kevin, bitte tu´s nicht. Wir können doch alle be-zeugen, das du es nicht warst. Es muss eine Verwechslung sein!”, wisperte ich.
Die beiden Jungs kamen aufeinander zu. Alle waren angespannt und beobachteten, was geschah. Auf einmal, boxte der fremde Junge Kevin in den Bauch. Es kam zu einer Prügelei.Ich war wie gelähmt und brachte kein einziges Wort heraus. Selbst mein kleiner Finger zitterte. Der Andi legte beruhigend seinen Arm um meine Schulter. Ich weinte fast. Die anderen sagten kein Wort. Es bildete sich ein großer Kreis um die Beiden. ”Das wird schon wieder aufhören”, sagte Andi. Ich konnte nicht klar denken, so nervös war ich.
Als drei Kumpels von mir eingreifen wollten war es schon zu spät. Herr Rechenberger, unser Direktor, kam herein. ”Euch kann man auch keine Minute alleine lassen!”, schimpfte er. Ich sah, wie aus Kevins Nase Blut herausströmte. Endlich hörte der Kampf auf. Als erstes wurde der Kevin verarztet.
”Könntet ihr bitte mal in mein Büro kommen!”, forderte Herr Rechenberger uns auf. Alle standen immer noch um Kevin herum.
“Könnt ihr mir bitte mal erklären, was das ganze zu bedeuten hat?Ihr seid doch keine kleinen Kinder mehr, ihr seid in der 11.klasse!”, fragte uns der Direktor, als wir in seinem Büro waren und ich erklärte ihm alles, bis ins kleinste Detail.
Am Schluss, stellete sich heraus, dass jemand anderes das Protemonai gestohlen hat und nicht Kevin.
An diesem Tag, fuhr ich zum Max. ”Hey meine Süße”, begrüßte er mich und wir küssten uns. ”Und gibt’s was neues?”, fragte ich ihn, als wir in seiner Wohnung waren. ”Ne und bei dir?”, antwortete er. ”Bei uns is heute ein neuer Schüler in die Klasse, vielmehr in den Kurs gekommen. Er hat genau die selben Kurse belegt, wie ich und muss in jedem kurs neben mir sitzen. Er is voll net und eigentlich auch ganz hübsch”, sagte ich. Max meinte skeptisch: ”Ich muss aber doch dann keine Angst haben, dass du dich in ihn verliebst, oder?” “Ne, brauchst du nicht. Er is halt als Kumpel voll net. Und außerdem hat er ne Freundinn, die in meinen Kursen ist und die er schon länger kennt.” Während dem ich das sagte, zeigte ich im den Vogel. Wie kam er überhaupt darauf? Ich würd ihn doch nie wegen einem anderen, den ich überhaupt nicht kenne, verlassen. Er fragte mich: ”Hast du schon was gegessen?” Ich antwortetee:”Ja, in der Mittagspause,in der Schule.” “Ach so.”
Der Tag verging schnell.
An dem ersten Freitag von den Winterferien fuhren meine Kumpels Chris, Dani, Andi, Janik, Marco, Basti, Bene und ich zum Ski fahren oder Snowbaorden nach Brixen im Tahle. Ich freute mich darauf, endlich mal mit mehreren Kumpels von mir alleine zum Snowboaden zu gehen.
Die Fahrt kam uns allen nicht lang vor. Wir beredeten in der Zeit, was wir alles unternehmen wollen. Max und Kevin wollten morgen kommen. Meine restliche Familie wollte ebenfalls noch nach Brixen kommen.
Als wir dort waren, luden wir erst mal unser Gepäck aus Danis Auto aus. Bevor ich erst mal aufstehen konnte, musste ich den Marco ,der älteste von uns, wecken. Er war nämlich mit dem Kopf auf meiner Schulter eingeschlafen. Wir gingen in die Dachwohnung im Salve Park.
Dort habe ich mir die Wohunug gekauft, da ich sehr oft mit Max odr Marco zum Snowbaorden hinfuhr . Jeder nahm seine Sachen und dann gingen wir nach oben.
“Alec, wollen wir beide dann für alle etwas kochen?”, fragte ich ihn, als wir soweit alles ausgeräumt hatten. ”Ja ,können wir.” Marco meinte: ”Sollen wir euch helfen?” Alec meinte:” Nö, soweit erst mal nicht. Aber einer von euch könnte dann den Tisch decken.”
Nach dem Abendessen gingen wir früh ins Bett, damit wir am nächsten Tag früh aufstehen konnten und nicht allzu müde waren.
Um halb acht klingelte mein Wecker. Ich stand auf und weckte mit dem Janik und Marco die anderen. Die beiden waren aufgewacht, weil wir drei nebeneinander auf in einem Zimmer geschlafen hatten und mein Handy, wo mein Wecker eingeschaltet war, lag genau neben den Betten. Der Dani und Alec liefen zum Becker und wir anderen sechs bereiteten das Frühstück vor. Als wir aßen kam der Max und Kevin. Ich machte auf, als sie klingelten. Max gab mir einen Kuss auf den Mund.
Um acht nach acht stiegen wir in den Bus ein. Kurz danach waren wir oben auf dem Berg und stiegen in die Bindung unsere Snowboards oder Skis.
Nun ging es los. Wir rasten über die Pisten ohne Pause. Es war ei-gentlich weit und breit kein einziger Mensch. ”Wollen wir uns nicht mal kurz da drüben in den Schnee setzten?”, fragte Max.
Ich neckte meinen Freund: ”Na, schwächelst du schon?” Nach dies-em Satz kam ein Scheeball von ihm geflogen. ”Aber von mir aus schon”, ergänzte ich meinen Satz, krumm vor Lachen, weil Max sich schon hinfallen lassen hat und gerade als er werfen wollte, kam von der Tanne, die neben ihm stand eine Ladung Schnee. Wir blieben nur kurz sitzen.
Nun kreutzen wir eine Piste und es ging alles ganz schnell. Plötzlich ham ein anderer Snowboarder auf mich zu. Er wollte gerade noch sein Board rüberziehen, da geschah es. Unsere Boards kreuzten sich und ich fiel hin. ”Ahhh!”, schrie ich. Er war so unglücklich ge-fallen, dass es sein Snowboard aufgestellt hatte und ich auf die Kante gefallen bin. Meine Kumpels kamen schnell zu mir. Sie versuchten, die Bindungen bei dem Jungens und mir zu öffnen. Marco meinte: ”Basti, ruf die Pistenwache und die Abulanz an. Die Nummer müssten hier in meinem Handy eingespeichert sein.” Endlich war mein Board von meinen Füßen. Ich konnte nur gerade noch sehe, dass mein Anorak ein großes Loch hatte und das da einiges an Blut herausgeströmte kam, denn Janik hatte gesagt, ich solle liegen bleiben. Der fremde Junge war unverletzt und bedankte sich, dass meine Kumpels ihm das Board von den Füßen gemacht haben. Er entschuldigte sich bei mir und sagte: ”Entschuldigung, das wollte ich nicht, das du dich so verletzt. Ich habe so Schuld-gefühle, dass du jetzt vielleicht wegen mir ins Krankenhaus musst.”Der Andi, Marco, Chris, Bene, Kevin, Janik, Dani und Max kümmerten sich um meine Wunde. Ich meinte daraufhin zu dem Fremden: ”Es muss dir nich so leit tun. Das kann jedem mal passieren.” Max sah mich mit einem durchdringenden Blick an,Ich wusste genau,was dieser Blick bedeutete, er sagte noch zu dem Jungen: “Halt einfach die Fresse, es reicht schon, wenn du sie überhaupt verletzt hast.”.
Endlich kam meine Rettung. Der Abulazhubschrauber lies ein Seil mit einem Tragebett und zwei Männer herunter. Die Pistenwache half den beiden, mich in das Trazportbett zu heben. Ich wurde in das Krankenhaus in Kitzbühl gebracht. Während dem Flug hatte ich ein bisschen Angst, den ich flog einen Teil frei über den Gipfeln.
“Du musst jetzt über längere Zeit bei uns bleiben”, sagte der Arzt zun Max und mir im Krankenhaus. Er machte eine Pause,s prach aber dann weiter: ”Du hast dir eine Rippe verstaucht. Dein linker Arm und dein rechtes Bein sind gebrochen. Wenn ihr möchtet,kann ich euch die Bilder zeigen.” Ich war geschockt. Ich habe nicht ein mal einen Schmertz an meinem Brustkorp, Bein oder Arm gespürt. ”Ja,gern”, sagte Max, ohne meine Reaktion abzuwarten.
Als der Arzt wider da war, meinte er, als er uns die Aufnahmen zeigte: ”Hier an deinem Arm, denn Riss sieht man kaum. Es wird vielleicht zwei Wochen dauern, bis er geheilt ist. Zu deinem Bein: Es wird länger dauern, du musst aber nicht die ganze Zeit hier verbringen. Denn voraussichtlich wird es problemlos heilen und wenn etwas ist, kannst du zu jedem Ortrphäden gehen. Bei deiner Rippe, habe ich leider ein nicht so gutes Ergebnis.” “Was soll das heißen? Sie haben doch gerade noch gesagt, eine Rippe wäre nur gestaucht”, unterbrach Max ihn. ”Ein Arzt hat ausversehen das Bild mit einem anderen verwechselt. Die Rippe ist gebrochen und du musst deswegen noch länger bleiben. Du könntest jeder Zeit in Bewusstlosigkeit fallen. Du musst die ganze Zeit mit diesem Gerät verbunden sein, es gibt dir nämlich Sauerstoff, wenn du nich atmen kannst. Ich geh dann mal. Wenn ihr mich braucht, könnt ihr auf den Knopf drücken. Und ich bitte dich, junger Mann, bald zu gehen. Nora braucht ruhe.” Der Arzt sah noch sehr jung aus. Gerade, als er das Zimmer verlassen wollte, fragte ich ihn: ”Wie lange muss ich heir bleiben?” Er antwortete: ”Mindestens drei Wochen, wenn nicht sogar länger.” Er ging. Ich fragte den Max:” Wo sind die Anderen.” Er antwortete:” Die holen Sachen für dich und ich fahre dann mit denen nache Hause, zur Wohnung.” “Ok”, sagte ich. Max küsste mich.Er sagte:” Ich werde dich jeden Tag besuchen.”
Als die Anderen da waren,musste ich geschlafen haben,denn der Max war weg und es stand meine Tasche und ein Blumenstrauß in meinem Zimmer.
Als ich auf die Uhr in meinem Zimmer sah, sah ich, dass es schon sieben Uhr war. Ich wusste nicht mal, wo es hier eine Toilette gab. Ich ging in Gedanken noch mal das ganze Ereignis des Tages durch. Ein Arzt kam herei und sagte: ”Nora, Gott sei Dank bist du endlich wach. Wir müssen deinen Arm, Fuß und Bruskorb eingipsen.An die-nen Brustkorb kommt aber nur ein stabiler Verband. Kannst du bitte mitkommen. Hier hast du Krücken.Du musst aber kurz an deinem linken Arm diese Bandasche tragen,das es dir nicht allzu weh tut.”
Der Doktor band mir die Bandasche um meinen Arm und gab mir die Krücken. Er fürte mich in ein anderes Zimmer.
Als ich wieder zurück kam, konnte ich mich fast nicht mehr bewegen. Der Arzt sagte noch:” Die Toilette ist übrigens am Ende des Ganges. Um acht Uhr gibs Abendessen. Es kann sein, dass noch ein anderes Mädchen in deinem alter zu dir ins Zimmer kommt. Wir geben dir aber davor noch bescheit.” Ich sah grad noch sein Na-mensschild. Auf ihm stand: Doktor Schneider. Ich kramte in meiner Tasch und sucht mein Buch. Als ich es gefunden hatte,l as ich bis zum Abendessen.
Als ich mein Handy an hatte, rief meine Mutter an. Sie sagte:” Schatz, was machten du wieder für sachen? Ich hab mir so sorgen gemacht, als mich der Max angerufen hat und erzählt hat, was dir passiert ist. Wie geht’s dir jetzt?” “Ja passt schon. Ich hab halt am Fuß und am Arm einen Gips. Am Brußtkorb hab ich einen stabilen Verband.” Meine Mum machte sich viel zu große Sorgen. Ich fügte noch hinzu:” Es kann sein, dass ich in Bewusstlosigkeit falle. Ich bin aber mit einem Gerät verbunden, das mir in dem Fall Luft zum Atmen gibt. Eigentlich ist es gar nicht so schlimm, wie es sich anhört. Ich muss mindestens drei Wochen hier bleiben, wenn nicht sogar länger.” Meine Mutter sagte:” Wenn wir in Brixen sin, werden wir dich öfters besuchen.” Wir redeten noch länger. Ich schlief heute schon um neun Uhr ein.
Als die erste Woche vorbei war, war meine Rippe schon ein fast ganz geheilt. Es war nur noch ein kleiner Riss da.Der Arzt sagte:” Du kannst wahrscheinlich doch Ende nächster Woche heim. Du musst uns aber versprechen, dich so wenig wie möglich Körperlich zu anstrengen. Es kann sonst sein, dass die Rippe wieder ineinander klappt.” “Ja klar.”
Die Woche war nun zu Ende. Meine Kumpels waren noch in Brixen. An dem Freitag kamen sie zu mir ins Krankenhaus und holten mich ab. Um meinen Brustkorb hatte ich gar keinen Verband oder Gips mehr. Die Rippe war schnell wieder verheilt. Ich hatte nur noch an meinem Bein eine Gips. ”Auf Wiedersehen”, sagte der Doktor. ”Auf Wiedersehen”,sagte ich.
Marco meint, als wir in Danis Auto sahsen:” Wir haben schon alles gepuzt und so.” Wir fuhren gleich Richtung München.”Und wie wars so alleine im Krankenhaus?”, fragte mich Janik. ”Langweilig. Wie sollte es sonst sein?”, antwortete ich. ”Meinst du, dass da Clowens ins Zimmer kommen, die dich aufheitern, wenn du gerade gesagt bekommen hast, dein halber Körper is gebrochen?” “Ne. Ich hab dich ja nur gefragt.”
Der Dani brachte den Max und mich zu mir nach Hause. Er über-nachtete mal wieder bei mir. Meine Eltern und die Lea kamen morgen wieder zurück. ”Max, soll ich uns was zum Essen machen?”, fragte ich ihn. Er antwortete: ”Ja gerne. Ich kann ja in der Zeit deine Sachen auspacken.”
Mein 18.Geburtstag stand bevor und meine schwester, Max und ich begannen schon mal zu planen. Ich wollte im JuZ Schondorf mit meinen Freunden feiern.
Als alles so weit war, gingen wir zu uns nach Hause. “Bis wann darf der Max hier bleiben?”, fragte ich meine Mum, als wir zu Hause waren.”Von mir aus kann er bei uns übernachten.” “Echt? Geil.” “Ich hab halt nur kar nichts zum übernachten dabei”, meinte Max. Ich sagte:” Ich kann dir wenn von mir ein T-shirt oder so geben.” “Wann gibst Abendessen?”, fragte Lea unsre Mum. “So in einer viertel Stunde”, antwortete sie. “Schatz wir können ja noch mal nach Oben gehen. Mum welche Bettwäsch könne wir nehmen?” “Du hast doch oben noch eine“, entgegnete meine Mum. Ich sagte:”Ach so, stimmt. Kommst du jetzt mal Max?”
“Essen kommen!”, schrie uns meine Mutter.” Denk dir bei der nichts, die schreit immer so”, flüsterte ich Max ins Ohr; als er mich komisch ansah, wo wir gerade auf der Treppe standen. “Des kenn ich irgendwo her.” “Und warum hast du mich dan so komisch angeschaut?” “Hä?”, fragte er verwundert. “Ja grad e- ben.” “Ich versteh grad gar nichts.“ Dann sagte ich verzweig-felt:“ Vergiss es.” Wir alle aßen gemütlich zu Abend. “WIe was heute?”, fragte mich mein Dad, als er nach Hause kam. “Ja ganz cool”, antwortete ich. Diese Frage war eine der Standart Fragen meiner Eltern, genauso wie:”Wie war´s heute in der Schule.” Langsam ging mir das auf die Nerven, was ihr sicherlich verstehen könnt.
Er meinte:” Mir is es egal. Du kannst entscheiden.” “Dann schaun wir erst mal im Ferhnseher was dan so kommt. Ich wollt mir nämlich vielleicht nen Film anschaun.” Interessiret fragte er:” Wie heißt er?” Ich meinte:”Manche Männer kann man nur mit Voodo zähmen oder so?” “Aha.Und worum geht’s da?” “Um drei Frauen die alle mit einem Mann betrogen worden sind und die wollen sich rächen und andere Frauen vor ihm schützen.” “Und du machst des dann auch mal bei mir, wenn´s bei uns nicht klabt und schließt dich mit meinen Ex-Freundinnen zusammen, oder?” “Hahaha, so fies bin ich dann auch wieder net das ich an Leuten Voodo ausübe und vor allem net an dir.” Ich küsste ihn auf den Mund.Ich sah, wie der Film los ging doch ich wollte das Gefühl nicht loslassen. Wenn wir uns küssten, fühlte ich mich freier denn je. Sein Kuss schmekte süß und er war zart. Langsam löste er sich und sagte:”Ich dachte du magst dir den Film anschaunen, das du dir paar Tricks abschauen kannst.” Er setzt sein verschmitztes Lächeln auf. Ich antwortete zum Spaß:” Als erstes möchte ich mir bei dir Tricks abschaun, wie du so gut Küssen kannst. Aber wenn du net willst dann lassen wir´s halt.” Er lachte und Küsste mich kurz. Wir schauten uns nun den Film an. Max musste ab und zu lachen. Wir gingen schon kurz nach Film ende ins Bett.
Am nächsten Tag war es so weit, es war mein 18.Geburtstag. Ich wurde von jemanden sanft geschüttelt. Langsam öffnete ich meine Augen und sah meine Familie und Max. Dann fingen sie an zu singen:” Happy birsthday to you, happy birsthday to you, happy birsthday liebe Nora happy birsthday to you.” Ich meinte:”Danke. Ihr seid so lieb.” Max und Lea hatten einen Kuchen in der Hand. Meine Mum sagte:”komm her lassdich drücken, meine große.” Sie zerquetschte mich fast, so fest drückte sie mich. “Es passt schon wieder!” , japste ich. Max küsste mich und mein Vater und meine Schwester umarmten mich, wie ganz normale Menschen.
“Komm blas die Kerzen aus!”, rief Mom. Müde kroch ich fast ganz aus meinem Bett. Ich holte tief Luft und blies.”Uhhi!”, kreischte Lena, als ich alle Kerzen auf einmal ausblies. Nun stieg ich ganz aus meinem Bett aus. Schnell zog ich mir meine Begie an und Mom meinte :”Komm, schnell. Wir haben eine Überraschung für dich.” Max lies langsam seine Finger in meine gleiten. Alle zusammen schlenderten wir die Treppe hinunter. Im Esszimmer angelangt, konnte ich meinen Augen nich trauen. Dort lagen drei riesen große Geschenke und ein Kuvert. Ich überlegte was diese Sachen sein könnten, doch ich kam nicht darauf. Eigentlich habe ich mir gar nicht solch großen Sachen gewünscht. Es war ein langes dünnes Ge-schenk und zwei viereckige Pakete. “Komm mach auf!” Vorsichtig machte ich eines der viereckigen Geschenke auf. Dort war ein gan-zur Hauf Klammoten. Teilweise Sakertklammoten und ein bisschen hübschere Klamotten. Nun kam das lange dünne Geschenk dran. Ich machte es ebenfalls vorsichtig auf , weil ich ja nicht wusste was darin sich befand und ich nichts beschädigen wollte. Ich kreischte auf und war happy. Aus dem riesen Geschenk enthüllte sich ein Snow - und ein Skatboard. Schnell riss ich noch das andere Paket auf und dort befand sich eine komplette Snowboardbindung mit Schuhen und für mein neues Skateboard zwei Achsen. Ich schrie:”Danke!” Aber immer mehr überlegte ich, was nun noch in dem Kuvert drin war. Als es offen war traute ich ebenfalls meinen Augen nicht. In meinen Händen befand sich mein Führerschein und ein Gutschein für einen Panda oder Golf. Ich meinte:” Wie kann ich euch für das alles danken?” Bis jetzt war mir noch gar nicht aufgefallen, das kein einziges Geschenk von Lena oder Max war, bis siesagten:” Nora, wir haben noch was für dich. Es ist von uns beiden zusammen.” Es war schon wieder ein Kuvert. Diesmal war es ziemlich dick. Rasch öffnete ich es. Ich zog eine Konzertkarte für Ride Against heraus, mit Vorband The All American Rejects. In dem Kuvert befand sich noch ein Gutschein für ein Wochenende beim Stangelwirt, einer der besten und teuersten Holtels in Kizbühl. “Bei allen Sachen sind wir dabei.” “Halllo? Spinnt ihr? Des Kostet doch voll viel. Aber trotzdem danke. Lasst euch mal drücken.” Ich umarmte sie und gab meiner Schwester eine Bussi und meinem Freund einen Kuss. Heute war zum Glück Samstag und ich musste nicht in die Schule. “Und freust du dich schon auf heute Abend? Morgen kommen deine Omas noch zum Caffe und Kuchen und danach gehen wir noch zum Waldheim ”, sagte meine Mutter. “Ja Klar.” Es leutete das Telefon und ich ging gleich dran. Es war einer meiner Tnaten. “Nora Will.” “Ja hallo Nora hier ist Helena. Ich wünsche dir alles gute zu deinem Geburtstag. Wie geht`s dir?” Ich antwortete: “ Danke. Gut und dir?” “Ja auch. Ich will dich gar nicht länger aufhalten. Sag viele Grüße an deine Familie und an deinen Freund von mir. Tschüss.” Bevor ich noch irgend etwas sagen konnt hatte meine Tante schon aufgelegt. Ich sagte:” Ich soll euch viele Grüße von Helena ausrichten.” Meine Mom nuschelte ein: ”Danke.”
Am Abend stand meine Gebutstagparty im JuZ bevor. Ich fuhr mit Max schon früher hin, um noch ein paar Dinge zu erledigen. Um 19:30 Uhr kamen dann die ersten Gäste. Es waren Basti, Bene, Sahrah, Janine, Luggi, Marco und Samantah.
Die meisten hatten mir entweder Gutscheine für irgendwelche Läden, Bar`s, Restaurant`s oder Körperpflege Artikel gesuchenkt.
Als es ungefair 23:30 Unr war, traute ich meinen Augen nicht. Ich suchte Max, da wir zum Spaß ein paar Party Spiele machen wollten. Nun trat ich in eines der Nebenzimmer un sah, wie meine beste Freundin, Christina, mit Max knutschend auf dem Sofa, das in dem Raum, neben dem Kicker stand, sahs. Sofort drehte ich mich um und knallte die Tür hinter mir so laut zu, das mich all meine Freunde verblüfft ansahen. Mir traten die Tränen in mein Gesicht. Trocken sagte ich :”Die Party iyt beendet.” Max kam aus dem kleine neben Zimmer. Er stammelte: “ Nora, so war das nicht gemeint!” Ich antwortete schreiend:” Das hättest du dir mal früher überlegen sollen. Und weißt du was? Eigentlich kann es mir ja scheiß egal sein, was du machst. Ich kann dir nichts vorschreiben. Ich hoffe ihr werdet glücklich miteinander!” Weinend lief ich aus dem Jugend-zentrum, Max und Christina hinter mir her.
“Warum könnt ihr mich nicht lassen? Es hat doch eh keinen Zweck für euch. Geht halt zusammen nach Hause und habt dort Spaß.” Ich rannte nach den Worten, die ich gesagt hatte, immer schneller. “Und was ist, wenn ich dich will?”, keuchte Max. Ich antwortete:” Ich hab´s dir doch vorher schon gesagt,du hättest früher an die Folgen denken sollen. Aber jetzt ist es zu spät. Du kannst mich nicht mehr umstimmen..” Max und Christina blieben verzweifelt stehen.
Ich irrte ein paar Stunden ziellos am Seeweg umher. Warum sollte ich auch EIN ZIEL haben? Mich wollte doch eh KEINER HABEN. Irgentwann setzte ich mich auf einem Stuhl in unserem Seegrundstück. Ich fühlte mich einsam und hilflos, wie schon so oft in meinem sinnlosen Leben. “Warum taten sie mir das an?”, dachte ich “sie hatten doch keinen Grund, oder? Und ich dumme Kuh, dachte, Max wär meine große Liebe. Warum hatte ich immer so ein
Pech? Wir wollten doch endlich einen Schritt weitergehen. Wer interessiert sich für mich und meine Gefühle? Wer kümmert sich um MICH, wenns mir scheise geht?- Keiner, nicht einmal mein ex hat es gemacht.”
Meine Situation ist unbeschreiblich. Am liebsten hätte ich Max gar nicht kennen gelernt und diese scheiß Party gegeben. Dann wäre das alles nicht passiert.
Ich sah einen spitzen Stein und nahm ihn in meine Hand. Mein Leben ist doch das sinnloseste Leben auf der ganzen Welt! Ich habe keine Freunde und die einzigsten Menschen die sich ein klein wenig für mich interessieren, ist es nur wichtig, dass ich gut in der Schule bin, ging es mir durch den Kopf.
Entschlossen fuhr ich die spitze des Steines und mit viel Kraft an meine Adern in meiner Ellenbogenkehle hin.
Sofort strömte eine menge Blut aus der Wunde heraus. Mir wurd übel von dem metalischen Geruch. Ich wollte kar keinen Gedanken
daran verschwenden, wie viel Blut ich gerade verlor, es war mir gerade auch ziehmlich egal. Immerhin wollte ich gerade nur meine Ruhe haben. Späterstes wenn ich in der Intensivstation oder gar tot bin, dann merken die ganzen Idioten wenigstens, was sie mit mir angestellt haben. Ich merkte das Gribbeln in meinen Adern.
Ich blieb eine Weile so sitzen. Plötzlich sackte mein Körper in sich zusammen. Selbst ich wusste manchmal nicht genau, warum ich das tat. Vielleicht um den Leuten in meinem Bekanntenkereis die Augen zu öffnen?
Ich wusste nichts mehr, als ich in der Intensivstation des Kranken-hauses in Lanzberg aufwachte. Ich mekte nur, wie meine Augen gleich wieder zufielen und hörte das Piepen der einzelnen Geräte.
Die Tür ging auf, doch ich war zu schwach, meine Augen auf zu machen um zu schauen, wer es war. “ Nora? Ich bin`s Marco. Wie geht`s dir?” Das einigste Wort, das ich sagen konnten und wollte war: ”Scheiße.” Ich hoffte, dass weder Christina, noch Max in das Krankenhaus kam. Immer hin, waren die beiden ein Grund, warum ich jetzt hier lag. Um genau zu sein, hatte ich auch kar keinen Bock auf die beiden. Erst sollten sich die beiden mal Entschuldigen. Mit Max rede ich eh nicht mehr, nahm ich mir vor, der schreiß Kerl kann mich mal. Als erstes machte er auf süßen Skaterboy und dann benimmt er sich nur wie ein Arshloch. Es is aus mit ihm! Eindeutig! Ich wird ihm keine zweite Chance geben!, dachte ich.
“Nora? Hörst du mich?”, meinte Marco. Antscheinend hatte er etwas gesagt und ich war so in gedanken, das ich es gehört hatte. “Was?”, gab ich schlapp zurück.
Es war nun das dritte mal, in zwei Jahren, das ich im Krankenhaus lag. Marco widerholte, was er vohrher sagte: “ Ich hab dich gefragt, was es für einen Grund gibt, das du dir so was antust. Und was sollte der Aufstand, gestern im Jugendhaus? Max war voll deprimiert, als er mit Christina wider zurück kam.” Ich antwortete: “Wegen Max und dem Aufstand, frag ihm am besten selbst. Er weiß es am besten. Der Grund, warum ich mir das Angetan habe, ist mein Leben. Es ist einfach nur scheiße.”
Max rastete aus und schrie:” Nora! Du hättest streben können! Kapierst du das nicht?” Ich unterbrach ihn:” Doch, schon. Aber wen hätte es schon interessirt? Ich bin doch eh jedem scheiß egal. Und ob ich irgendwo in der Schule oder so, untergeh, oder ob ich auf einem Seegrundstück verrek macht doch auch keinen Unterschied. Bist du anderer Meinung oder sind unserer Meinungen gleich?”
Marco kamen viele Tränen aus seine baune Haut im Gesicht, als er zittern sagte: “ Ich bin anderer Meinung. Ich interessire mich für dich. Ich liebe dich! Doch als ich dich mit Max Hände haltend und küssend im Meer gesehen habe, dacht ich mir, es macht keinen Sinn und es ist dir egal, wenn ich dir es sage. Es kostet mich viel Überwindung, so frei mit jemanden über meine Gefühle zu reden, auch wenn´s du es bist.“
Ich wollte mich hinsetzen, aber als ich mich mit beiden Händen aufstützen wollte, zog es in dem Arm, in dem ich mich geritzt habe, sodass ich zurück in mein Bett fiel.
„Marco, ich wusste nicht, dass du solche Gefühle für mich empfindest. Woher auch? Bei uns war es immer nur eine sehr gute Kumpel Beziehung. Wir haben über fast alle Dinge gesprochen, haben zusammen Urlaub gemacht und einfach noch viel mehr. Wir haben uns einfach gut verstanden und gut miteinander harmoniert. Warum hast du mir nicht einmal ein Zeichen gegeben?“
„Ich war zu schüchtern, Nora, dir meine Gefühle zu gestehen. Immerhin bist du zwölf Jahre, wenn nicht so gar dreizehn Jahre, jünger als ich.“ Er sagte seinen letzten Satz sehr bedenklich. „ Ich wusste auch nicht, wie deine Eltern darauf reagieren, wenn wir ... naja du weißt schon was wären. Allein schon das ich keine richtige Perspektive habe. Ich bin Kellner in einem Lokal am Ende der Welt und Max studiert und hat einen Job als Architekt.“ Marco kam immer näher zu mir her. Jetzt kam alles aus ihm herraus, wie bei einem kochendem Wassertopf, der Überkochte. Er tat mir nun richtig leid. Wie konnte ich nur so blind vor liebe zu Max sein? Ich hatte Marco nie die Liebe gegeben, die er mir gegeben hat, obwohl er sie mehr gebracht hätte wie ich. Marco war ein junger Mann aus armen Haus, als älterster von insgesamt sieben Kindern. Er musste die Familie ernähren. Und ich konnte Abitur machen und Studieren. Obwohl ich in letzter Zeit auch nicht die perfekt Bezie-hung zu meinen Eltern hatte, stand mir alles offen- und ihm so gut wie nichts. Er MUSSTE zum Arbeiten anfangen.
Ich versuchte mich hin zu setzten, und diesmal mit Erfolg. „Setzt dich doch, Marco.“ Er nahm mein Angebot an und setzte sich dort hin, wo ich ihm Platz gemacht hatte. Mir war gerade erst aufgefallen, wie gut Marco´s Deutsche Aussprache war. Wenn ich ihn nicht gekannt hätte, hätte ich ihn fast für einen Deutschen gehalten. Ich nahm seinen Kopf in meine Hände. Die Berührung brannte in meinen Händen, da seine Wangen glühten, aber es tat gut, wie so wenig in letzter Zeit.
„Ich liebe dich“, flüsterte ich ihm in sein Ohr, als ob es niemand anderes hören durfte, obwohl wir alleine in diesem Raum waren. Langsam führte er seine Lippen an meine heran. Ich versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben, da mein ganzer Körper schon vor Schmerz zitterte. Mein rechter Ellbogen zog und gribelte immer mehr. Der Schmerz wollte einfach nicht nach lassen. Ich lies mich auf den Kuss ein und wanderte mit meinen Händen zu Marco´s Nacken. Ich spürte seine Hände unter meinem verschwitztem und blutverschmiertem T-Shirt. Es tat richtig gut, die Wärme auf meiner Haut zu spühren, da mir noch immer ziemlich kalt war.
So stark auch der Schmerz in meinem Körper sein mochte, ich lies Marco nicht los. Als wir uns gerade tief in die Augen sahen, wurde plötzlich die Tür aufgemacht. Es waren meine Eltern und meine Schwester. Unsanft schupste ich Marco von mir weg. „ Warum wolltest du dich umbringen, Nora?“, kreischte meine Mutter los. Marco meinte fürsorglich: „Ich glaube, Sie sollten Nora erst mal nicht so anschreien. Ihr geht es nicht so gut.“ Meine Mom meinte verärgert: „ Ja, aber gut genug, dass sie dich schon küssen kann, oder was?“
Mein Vater mischte sich ein: „Iris, Marco hat recht. Es hilft nichts, wenn du Nora so anschreist. Kuss hin oder her.“ Lea setzte sich gegenüber von Marco auf das Bett. Sie entgegnete: „ Ich glaube da gibt es auch nicht so viele Gründe, warum Nora das gemacht hat, Mama.“ Nun kam auch der Arzt herein. Ich schrie, so laut ich nur konnte: „Könnt ihr mich nicht alle einfach mal lassen? Ihr nervt mich alle so was von, das glaubt ihr gar nicht.Und cheken tut ihr´s auch nicht.“
Ich riss mich von all den Geräten los, die sofort anfingen zu Piepen und lief an dem Arzt vorbei, auf den Flur und suchte den Ausgang der Notsation.
Die wissen doch nicht, wie es mir geht! Keiner weiß es! Ich mag einf-ach nur von hier weg, dachte ich mir.
Ich war schon aus dem Krankenhaus herraus. Doch schon nach kurzer Zeit konnte ich nicht mehr laufen da ich so erschöpft war und setzte mich auf einen Stein in einer Wiese. Ich war zu schlapp um mich zu bewegen. Keuchend schnappte ich nach frischer Luft. Zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich solche Gefühle. Zum einen Teil, wollte ich nur mit Marco zusammen sein und zum anderen wollte ich einfach nur alleine sein.
Von irgendwo her hörte ich Marco´s stimme durch die Stille der Nacht rufen: „ Nora! Nora?! Wo bist du? Ich liebe dich, wirklich!“ Ich antwortete:“ Wie kann ich dir das klauben?“ Ich konnte niemanden gelauben, selbst ihm nicht. „Es stimmt. Ich hab noch nie für eine Person so viele Gefühle empfunden wie für dich.“
Ich sah eine große Gestalt. Es war Marco. Ich lief auf ihn zu und henkte mich um seinen Hals. Er drückte mich an ihn heran. Ich gab keinen Wiederstand. Das einzige, was ich gerade spüren und wahrnehmen wollte, war sein wheißer Körper und seine vollen Lippen.
Ich küsste ihn und spürte, wie er es genoss. Ich liebte das Gefühl, wenn wir so nahe beieinander waren. Zwischen uns baute sich immer so eine schöne kribbelnde Wärme auf. Ich hatte es noch nie bei einem anderen gespürt. Zitternd flüsterte ich: „Ich bin so froh, das ich dich hab, Marco.“ „Ich bring dich jetzt erst mal wider zurück ins Krankenhaus.“ Ich meinete :“ Nein, nein Marco. Ich will da nicht wieder hin. Ich habe Angst.“ Marco fragte: „Vor was hast du Angst, Schatz?“
Doch es war zu spät. Ich sah nur noch alles schwarz werden. Mir wurde schlecht und schwindelig.
Ich war in ein Koma gefallen. Meine Augenlieder fielen zu. Marco zog sein T-Shirt aus und mir es an, da mein Körper schon wider ganz kalt wurde.
Er hob mich auf seine Arme und legte meine einen Arm um seine Hals.
Das war noch so das einzigste, was ich noch mitbekam. Danach verlor ich endgültig mein Bewusstsein. Marco lief mit mir zum Krankenhaus zurück.
Als wir dort ankamen, kam meine ganze Familie auf uns zu. In der Zeit, als wir weg waren, war auch noch Marco´s Familie gekommen, die mich zu meinem 18.Geburtstag besuchen wollte. Meine Cousine, Tanten und Onkel, waren auch da. „Nora!“, schrie Maxi, meine Cousine und kam auf uns zugerannt, doch ich reagierte nicht.
Marco sagte: „ Sie ist in ein Koma gefallen. Sie muss sofort in ärztliche Betreuung.“ Meine Eltern meinten zu Marco, als alle hastig zur Intensivstation eilten:“ Danke, dass du sie gesucht hast. Ohne dich wär sie sonst schon lange tot.“
Sofort kam der Arzt, den ich vorher umgerannt habe, weil er so dumm in der Zimmertür stand und sagte: „Nora, du musst nun,nach deiner kleinen Expedition schnellsten wider in die Intensivstation.“ Marco erklärte dem Arzt, das ich in ein Koma gefallen sei. Nun blickte der Arzt Marco ziemlich Komisch an, da ich ja Marco´s, für mich viel zu großes T-Shirt anhatte und Marco` Oberkörper nackt war.
Hinter dem Arzt kamen mehrere Krankenschwestern mit einem Bett. Eine der Schwester befahl Marco: „Legen Sie das Mädchen sofort auf das Bett!“ Anstand es zu machen, keifte Marco zurück: „Nee, danke, ich trage meine Freundin selbst zur Intensivstation zurück.“ Mehrere Leute, die uns auf den Gängen begegneten, schauten uns wegen dem gleichen Grund, wie der Arzt, ebenfalls komisch an.
Als wir die Intensivstation erreicht hatten, wollte der Arzt Marco´s Familie nicht mit herein lassen. Aber Dank meiner Eltern, konnten die Ärzte dann doch umgestimmt werden.
Ich wurde wider an alle Geräte angeschlossen. Der Raum, in dem ich lag, war fast für Marco´s und meine Familie zu klein, so viele waren wie.
Einer von ihnen sagte dann zu meinen Eltern: „Ihre Tochter muss mindestens 5 Tage, also bis Donnerstag, bei uns in der Intensiv-station bleiben. Danach kommt sie wahrscheinlich noch circa 4-5
Tage in unser normales Krankenhaus. Ich werde Sie alle ein biss-chen alleine lassen, aber in einer halben Stunde müssen Sie dann bitte gehen.“ Gerade, als der Arzt die Tür zumachen wollte, brach es aus Marco heraus: „Kann ich hier nicht übernachten, bitte?“ Der Arzt antwortete trocken: „Mal schauen.“ „Bitte, ich kann doch sonst nicht...“, Marco brach. Mein Puls schlug zu langsam. Der Arzt untersuchte mich noch kurz und gab mir fünf Spritzen, meinte aber, es wäre im Koma normal, wenn sich der Puls mal verlangsamte.
Zu Marco gerichtet, meinte er : „Sie können jetzt natürlich solange, wie Sie wollen bei Ihrer Freundin bleiben.“ Marco bedankte sich. Zu meinem Vater sagte der Arzt noch: „Wir werden Sie natürlich informieren, Herr Will, sobald sich der Stand Ihrer Tochter verbessert oder verschlechtert. Ich bitte Sie jetzt zu gehen.“ Sie verabschiedete sich von den Ärzten und Marco. Dann fuhren sie nach Hause. „Wir lassen Sie hier jetzt auch mal alleine“, meinte der Arzt.
Marco lief die ganze Zeit im Zimmer herum. Als er in die dunkle Nacht durch das Fenster schaute, kamen ihm die Tränen. Er stütze sich auf den Fenstersims auf und legte den Kopf in seine Hände. Marco verweilte so eine Ewigkeit.
21. Januar
21. Februar
21. März
Ich lag nun schon über drei Monate in Koma und mein Zustand verbesserte sich nicht. Im Gegenteil, er verschlechterte sich von Tag zu Tag.
21. April
21.Mai
21. Juni
Ich lag nun über sieben Monate im Koma und es besserte sich nichts. Bis heute. Langsam öffnete ich meine Augen und sah
Marco´s rot geweinten Augen auf meinem Bauch liegen. „Hi !“, flüsterte ich schwach. „Du lebst!“, sagte er in einem genau so leisem Ton wie ich und lächelte. Ein Arzt kam herein gestürmt. Hektisch meinte er: „Können Sie mich nicht informieren, wenn sich der Gesundheitsstand Ihrer Freundin verbessert? Oder wenn sie sogar aufwacht !“
Nach ein paar Untersuchungen, ließ uns der Arzt alleine. Maarco kam zu mir ans Bett und wir küssten uns intensiv. Er wisperte: „Sieben Monate. Endlich habe ich dich wider. Die Ärzte wollten schon die Geräte abstellen.“
„Nora, du kannst heute das Krankenhaus verlassen“, sagte der Arzt. Marco hatte schon meine ganzen Sachen in meine blau, schwarze Tasche gepackt.
Seit 8 Monaten, hatte ich keine Natur und nichts, das außerhalb des Krankenhauses liegt, gesehen. Kein Sonnenlicht, kein Mond und keine Menschen, außer die die ebenfalls hier im Krankenhaus sind, gesehen. Und natürlich Marco und die Ärzte.
Als wir in Marco´s Auto sahsen, sagte er: „Ich werde mit dir ins Ausland fahren. Ich hab deine restlichen Sachen gepackt. Sie sind im Kofferraum.“ Ich fragte ihn: „Wohin fahren wir?“ Marco antwortete: „Wirst du dann schon sehen.“
Am Anfang hatte ich noch keinen Plan, wo er hin wollte. Nach Italien, USA oder Spanien? So oft wie ich ihn auch fragte, er antwortete immer das selbe.
Nach einer Zeit, bemerkte ich, dass er Richtung Münchner Flughafen fuhr. Genervt fragte ich ihn noch mal: „Magst du mir nicht langsam sagen, wo du hin willst? Bitte Schatz!“ „Wir fliegen nach Ponetcorvo. Ein Teil deiner Familie lebt doch dort und ich dachte es wäre besser für dich ein neues Leben, an einem anderen Ort, weit von hier weg, anzufangen.“ Marco würdigte mir keinen einzigen Blick, während er sparch. „Aha. Cool: Und was ist mit deinem Auto und so?“ Er antwortete kühl: „Ich lass mein Auto und Moppet hier. Ein Kumpel holt dann Morgen das Auto vom Flughafen ab. Ich hab dort eine Wohnung gekauft. Du kannst dort auch dein Abi in einer Schule nachmachen, wenn du willst.“ Zickig sagte ich: „Natürlich mach ich mein Abi. Woher hast du eigentlich das ganze Geld?“ „Ich habe jeden Tag gearbeitet.. Hab jeden Monat 1.500¤. Nach den acht Monaten hatte ich 12.000¤ zusammen. Deswegen war ich auch so selten im Krankenhaus, aber das hast du ja wahrscheinlich nicht mitbekommen. Ich hab am Tag gearbeitet und in der Tag war ich immer bei dir. Geschlafen hab ich nie. Dafür hab ich jeden Tag eine Menge Kaffe getrunken.“
Wir befanden uns nun am Check-in. Nachdem wir unser Gepäck abgegeben hatten, gingen wir zu einem Bistro. Ich meinte: „Ich kann noch nicht so viel essen.“ Marco sagte: „Versuch wenigstens einen Sandwich zu essen. Den Rest kannst du ja dann mit ins Flugzeug nehmen.“ Wir nahmen beide einen Mozzarella- Tomaten- Pesto Sand- wich.
Nachdem wir aufgegessen hatten, gingen wir zu unserem Gate. Mir ging durch meinem Kopf: „Werde ich jemals dieses Land wider betreten? Habe ich jeweils wider Kontakt zu meinen Freunden hier?“ Wir gingen durch die Kontrolle. Kurze Zeit später bildete sich schon ein kleiner Stau.
Als wir auf unseren Plätzen sahsen, lehnte ich mich an Marco an. Ich hatte den Platz am Fenster, neben Marco sahs ein junger Typ. Marco küsste mich. Dann meinte er: „Ich freue mich schon, dass ich dich jetzt ganz für mich alleine hab. Entspann dich erst mal.“ Er lächelte mich an und legte seine Arme schützend um mich. Nach kurzer Zeit schlief ich ein.
Als ich wider aufwachte, kam gerade die blonde Stewardess, um trinken zu bringen. „Che prendi tu?“, fragte ich Marco. Er antwortet: „Volentieri l´acqua minerlae.“ Ich sagte nuschelte zu der Stewardess: „Ich nehme zwei Wasser und einen Kaffe, bitte.“ Sie gab mir das Trinken und meinte: „Hier, bitte schön.“
„Wie lang brauchen wir noch“, fragte ich Marco. „Keine Ahnung. Woher soll ich es wissen?“, antwortete er.
Wir mussten erst einmal nach Rom fliegen. Danach hatten wir noch eine circa fünfundvierzig minütige Zugfahrt vor uns, bis wir dann in Pontecorvo ankamen. Ich war gespannt, wie wohl meine Familie re-agieren würde, wenn ich dort mit meinem Freund ankommen würde.
Erst vor zwei Jahren war ich das letzte mal dort gewesen.
Teilweise war ich noch richtig schlapp. Nun konnte man das Meer aus den Fenstern sehen. Also wird es nicht mehr lange dauern, bis wir in Rom sind, dachte ich mir.
Nach kurzer Zeit, kam eine Durchsage, dass wir die Landebahn von Rom ansteuerten und dass wir uns bitte alle anschnallen sollten.
Nachdem wir aus dem Flugzeug ausgestiegen sind, haben wir unser Gepäck geholt. Danach liefen wir zum Zug und stiegen ein.
„W0 hast du eigentlich die Wohnung gekauft?“, fragte ich Marco auf deutsch, damit nicht jeder gleich mithören konnte. „Sie liegt in der Ortsmitte. Die Adresse hab ich auf einem Blattpapier in meinem Rucksack.“
Unser Zug fuhr langsam in den Bahnhof von Pontecorvo ein. Zum Glück war dort zufällig ein Taxi. Wir fragten den Fahrer, ob er frei war. Er bejahte.
Insgesamt dauerte die Fahrt zwölf Stunden lang, bis wir in der Wohnung waren. An sich, war die Wohnung ziemlich groß. Möbeliert, war sie allerdings noch nicht. „Und wo sollen wir schlafen?“, meinte ich, als ich die leere Wohnung sah. Marco antwortete ernst: „Hast du schon mal etwas von Isomatten gehört?“ Ich zeigte ihm den Vogel und sagte ungläubig: „Das ist doch wohl nicht dein ernst, oder?“
Er nickte und zog aus seiner Tasche zwei Matten heraus. Die Nacht war hart.
Am nächsten Morgen kam der zweite Schock: Die Wohnung enthielte keine Dusche. Es war für mich der Horror, wenn ich morgens nicht duschen konnte.
Nachdem wir uns fertig gemacht hatten, gingen wir zusammen zum einkaufen. Gott sei Dank gab es in dem Supermarkt einen Camping-kocher, da wir keine Küche hatte, mussten wir uns erst mal mit dem MiniKocher begnügen.
Nach einer Stunde waren wir wieder in der Wohnung, machten wir uns unser Frühstück. Es war nun 9 Uhr.
Marco fragte mich: „Schatz, wollen wir nach Rom in ein Einricht-ungshaus fahren und wegen Tisch, Küche, Bad und so zu schauen?“ Ich meinte: „Ja, schon. Nur wenn wir etwas sehen, wie wollen wir´s dann ohne Auto hierher bringen?“ Marco antwortete: „Wir könnten uns einen kleine Transporter leihen.“
Nach einer Stunde standen wir im Ikea. Mittler weile fiel mir es gar nicht mehr schwer, mich auf Italienisch zu Verständigen oder Texte zu übersetzen. Marco nahm meine Hand und küsste mich. Dann meinte ich: „Schatz, wir sollten erst mal nach den wichtigsten Sachen, also Dusche, Küche, Esstisch und Bett, schauen. Notfalls müssen wir uns was nach Hause liefern lassen.“
Wir fanden viele Sachen, die glücklicher weiße alle in den kleinen Transporter hinein passten.
Wir waren bis seches Uhr im Ikea gewesen.
Zu Hause angekommen, trugen wir ein Paket nach dem anderer nach oben in die Wohnung. „Was willst du jetzt als erstes aufbauen? Und wie willst du das mit der Küche und der Dusche eigentlich alleine hin bekommen?“, fragte ich skeptisch. „Ich dachte mir, dass wir mit der Küche vielleicht gleich anfangen. Wegen der Dusche müssen wir dann halt eben einen Fliesen Leger oder so kommen lassen“, ant-wortete Marco selbstsicher. „Aha. Dann fangen wir mal an, würd ich vorschlagen“, meinte ich in Gedanken versunken, und überlegte, wie es wohl aussehen würde, wenn wir mit allem fertig waren.
Nach drei Stunden stand die Küche in ihrer vollen Pracht bei uns im Zimmer. Wir hatte die Küche in einen der größeren Räume gestellt und wollten dann noch in die anderer Hälfte das Esszimmer machen, sodass der Raum offen war und viel Licht von den Fenstern das ganze Zimmer erfüllen konnte.
Marco hatte mir fast die ganze Zeit sagen wollen was ich machen sollte. Doch nach einer Weile wurde es mir zu dumm, setzte mich einfach für eine halbe Stunde neben ihm hin und sah ihm bei der Arbeit zu. Eigentlich war es nicht schwer gewesen die Küche auf zu bauen.
„Wie viel Uhr ist es?“, fragte Marco. Ich sagte geschockt: „Schon elf Uhr. Wollen wir nicht langsam aufhören?“ Marco meinte lächelt: „Also wenn du die Nacht nicht schon wieder auf der Iosmatraze verbringen willst, würde ich sagen, dass wir das Bett wenigstens noch aufbauen. Es dauert wahrscheinlich eh nicht so lange. Eine halbe Stunde vielleicht.“ „Dazu hab ich wirklich nicht so Lust. Und welche Pakete brauchen wir da? Die finden wir doch nicht auf einmal oder?“, sagte ich hilflos. „Die Pakete für das Bett hab ich eigentlich dort drüben, neben dem Fenster hin gestellt.“ Marco deutete auf drei Pakete.
Nun stand auch das Bett, wo es sein sollte, die Matratze lag schon auf dem Lattenrost und ich bezog nur noch die Bettwäsche. Danach lies ich mich auf das Bett fallen und sagte: „Ich schlafe jetzt gleich. So müde wie ich bin.“ Wärend dem ich das zu Marco sagte zog ich ihn sanft auf das Bett zu mir, legte meine Arme um seinen Hals und küsste hin sanft. Marco wiederstandt den Kuss. Der Moment schien ewig anzuhalten.
Marco war noch draußen auf dem Balkon, um eine zu rauchen, als ich schon schlief.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, traute ich meinen Augen nicht. In unserem Schlafzimmer stand der Pax- Kleiderschrank, den Marco und ich am Vortag gekauft hatten.
Marco lag nicht neben mir im Bett. Auch in dem Wohnbereich, hatte sich einiges getan. Der Tisch, das Sofa, die Regale und das Sideboard hatten ihren Plaz gefunden, genau an den Stellen, wo Marco und ich es besprochen hatten. Doch von Marco selbst fehlte jede Spur.
Als ich einen Kaffe getrunken hatte, ging ich ins Bad. Dort angekom-men, traute ich erst recht meinen Augen nicht. Dort befand sich die komplette Dusche, wie wir sie im Ikea gesehen hatten. „Wie viel Uhr ist es eigentlich?“, fragte ich mich. Als ich auf mein Handy schaute, bekam ich einen Schock. Es war zwei Uhr mittags und ich hatte fünf verpasste Anrufe von Marco. Ich las den Zettel, den er mir geschrieben hatte und ich jetzt erst auf dem Bett sah.
Hi Schatz, du hast geschlafen, wie ein Murmeltier, deshalb hast du auch nicht mitbekommen, als der Fliesenleger da war. Ich bin wahrscheinlich noch beim Einkaufen, wenn du den Zettel liest. Danach werde ich noch nach einem Auto schauen, also kann es später werden, bis ich wieder zu Hause bin. Es kann auch sein, das die Bestellung vom Ikea kommt, ich wurde von dem heute angerufen.
Bis dann
lieb dich Marco
Ich wollte erst mal duschen und genoss es, als das kühle Wasser an meinem Körper herunterlief. Nachdem ich fertig war, wickelte ich meinen Körper in den Bademantel ein. Gemütlich zog ich mir meine Klamotten an. Danach schminkte ich mich.
Nach circa eineinhalb Stunden klappte ich auf dem Tisch mein Notebook auf. Ich wollte schauen ob einer meiner Verwandten online war, damit ich ihnen sagen konnte, dass ich erst mal hier wohnen würde und sie gerne besuchen würde. Nachdem ich angemeldet war, schaute ich, wer online war und hatte Glück. Patrizia, meine große Cousine, war on. Mit ihr hatte ich am meisten Kontakt. Ich schrieb im Chatfenster:
Nora:Hallo Patrizia, wie geht’s dir? Ich bin gerade in Pontecorvo und wollte fragen, ob wir uns nicht mal treffen wollen.
Patrizia: Hallo Nora. Mir geht’s gut und dir? Ja, wann hättest du denn Zeit? Bist du mit deinen Eltern oder alleine da?
Der Chat zog sich noch ein bisschen hin. Freunde von mir schrieben mich an und fragten mich, wie´s mir geht. Paar wollten auch was mit mir machen, aber es ging ja nicht, leider. Mit manchen, würde ich mich schon noch oft treffen, mit manchen aber auch nicht.
Mit Patrizia machte ich etwas für den Abend aus, dass ich sie bei ihr zu Hause, bei ihrer Familie mit Marco besuchte. Ich freute mich, sie wieder zu sehen. Dann rief ich gleich Marco auf seinem Handy an, um ihm bescheid zu sagen, dass wir heute zu meiner Cousine fuhren.
Ich war froh, am Abend bei meiner Familie zu sein. Endlich sah ich sie alle wieder. Viele kanm zu Patrizia´s Wohnung.
Es war ein langes und ausgibiges Essen. Um circa elf Uhr meinte ich: „Ihr seid uns hoffentlich nicht böse, wenn wir jetzt gehen würden, da wir anstrengende Tage hinter uns haben.“
Am nächsten Morgen stand ich früh auf. Ich lies Marco noch schlafen, er sah dabei immer so süß aus, ein letztes mal küsste ich ihn auf seine Brust. Dana ging ich in die Küche und machte Frühstücke. Ich wollte heute noch einmal zu meiner Cousine Patrizia gehen. Sie brauchte hilfe in ihrem Laden.
Als ich die Wohung verlies, schlief Marco immer noch. Da wir noch kein eigenes Auto hatten musste ich immer noch zu Fuß laufen. Die frische Luft tat mir gut.
Meine Cousine Umarmte mich und ihr fiel gleich mein Ring auf. Aufgeregt fragte sie mich: “Seid wann bist du verlobt? Etwa seit der Nacht?” Als ich sie einfach nur angrinste, stieß sie einen Freundensschrei aus. “Du und Marco, ihr passt echt so gut zusammen.”
Ich half Patrizia bei der Buchhabltung. Sie wollte ihren Laden ausbauen und konnte jede Hilfe gebrauchen, da sie bis jetzt keine Angestellten hatte. Sie wollte mir dafür auch ein bisschen Geld bekommen und mit den ganzen neuen Möbeln und Sachen, die wir noch kaufen sollten konnte ich es eigentlich schon ein wenig gebrauchen.
Wir machten um drei Uhr eine viertel Stunde Pause, indem ich Marco anrief. Er war gerade erst aufgewacht. Das war einer seiner typischen Angewonheiten. Wenn er nichts vorhatte oder ihn niemand weckte, dann schlief er immer solange, bis er aufwacht, dass demnach dann auch ziehmlich spät war.
Meine Cousine meinte, wir sollten doch bei ihr Essen,obwohl Marco´s und meine Magen eine Auszeitbrauchten von dem vielen Essen, noch von gestern, wollte ich nicht unhöflich sein und sagte deswegen ja. Ich dachte mir, dass es diesmal vielleicht nicht so viel sei, wenn nur wir beide zum Essen kommen würden. Denn meine italienischen Verwanten hatten immer die Angewohnheit, jedem viel zu viel Essen auf den Teller zu tun, auch wenn man sagte, dass man schon nicht mehr könnte. Egal, mit wem ich darüber sprach, jeder empfand das selbe. Mein Verlobter war das ja schon von seiner Familie gewöhnt. Wenn ich immer hier war, nahm ich schon in 4 Tagen ungefähr fast 6 Kilo zu.
Er dagegen, blieb immer schlank. Aber mir konnte es eigentlich in letzter Zeit nicht schaden, ein oder zwei Kilo mehr zu haben. Ich hatte in dem Krankenhaus fast zwanzig Kilo angenommen. Seitdem passten mir fast keine Klamotten mehr von mir.
Nach der Arbeit ging ich noch einmal in unsere Wohnung, da ich mich kurz frisch machen wollte. Marco hatte schon auf mich gewartet. “Hey Schatz, wie war´s?” ,fragte er mich und küsste mich auf den Mund. “Hey. Mhhh... ja, war ganz ok und bei dir?” Er antwortete mir: “Naja, bei mir gibt´s nicht so viel zu erzählen.”
Gegen fünf Uhr waren wir dann in der Wohnung meiner Cousine. Zum Glück, hatte sie nicht allzu viel gekocht. Wir alle hatten uns so viel zu erzählen. Ich war immer sehr froh, dass meine Verwanten so Gastfreundlich und immer bereit waren, uns aufzunehmen oder wenn wir Hilfe brauchten, standen sie immer zur Verfügung.
“Nora, ich könnte dich vielleicht jetzt öfter im Laden gebrauchen, da ich mit der Buchhaltung und allem ein bisschen nachheng. Wärs für dich ok, wenn du vielleicht in der Woche noch ein paar Mal kommst. Ich würde dir natürlich auch dafür etwas Geld geben”, meinte Patr-izia. “Ja, kalr. Ich helfe dir gerne und solange ich noch keinen festen Job oder noch keinen Studienplatz, habe ich noch nicht so viel zu tun”, antwortete ich ihr. Ich half ihnen alle lieben gerne.
“Das Essen schmekt mal wieder köstlich”, sagte Marco, als wir am Tisch sahsen. In der Tat. Ich hatte bei ihr noch nie etwas gegessen, dass nicht geschmekt hat. “Vielen Danke, Marco”, meinte Patrizia.
Nachdem wir fertig mit essen waren, half ich meiner Cousine beim abspülen und ihr Mann , Noha, ihr Sohn Nicolas und Marco hielten Männergespräche. Nicolas und mein Verlobter verstanden sich vom ersten Augenblick, wo sie sich zum ersten Mal gesehen hatten, sehr gut. Nicolas war zwar erst acht Jahre alt, aber Marco behandelte ihn wie seinen eigenen Sohn, dass auch bei dem Altersunterschied zwischen den Beiden durchaus auch sein könnte. Marco half ihm auch öfters bei Nicolas Schulsachen. Befor wir hierher gezogen sind, war ich mit ihm schon öfters in Pontecorvo gewesen, deshalb kannten ihn auch die meisten schon.
Am Abend musste ich brechen, wusste aber nicht warum. Vom dem Essen konnte es eigentlich nicht kommen, da es erstens ganz normal geschmeckt hatte und es zweitens Marco ganz normal ging. “Schatz ist mit dir alles ok? Hast du heute etwas gegessen, was du nicht vertragen hast?”, fragte Marco mich besorgt. Ich antwortete ihm: “Eigentlich nicht, zumindestens nicht bewusst. Aber wahrscheinlich schon. Bitte mach dir jetzt keine Sorgen, dass wird bestimmt wieder. Oder ich habe mir einfach so einen dummen Virus irgentwo eigefangen.”
Wir schauten noch ein bisschen Ferhnseher. Immer wieder musste ich ins Bad rennen, weil´s mir so übel wurde. Aber während des Abends legte es sich dann auch wieder.
Als Marco und ich schlafen gehen wollten, fiel er fast über mich her. Er zog mir mein T-shirt, meinen BH und meine Hose aus. Da ich überglücklich war, zog ich ihm ebenfalls seine Klamotten aus. Er küsste mich die ganze Zeit leidenschaftlich am Bauch und Hals.
Am nächsten Tag, war Marco der ertse von uns der aufwachte. Als er mich auf die Stirn küsste, machte ich verschlafen die Augen auf. Marco stand, nur mit einem Handtuch um die Tailie und mit einem Tablet mit Frühstück, in der Hand neben dem Bett. „Wie süß!“, flüsterte ich. Er setzte sich neben mich. Ich hatte ziemlich Hunger und war deshalb auch ein bisschen froh, dass Marco für mich das Frühstück machen übernommen hatte. „Ich muss dir was sagen. In meinem Leben war ich noch nie so glücklich wie die letzten Tage und Nächte mit dir. Ich würde wollen, wenn es irgentiwe geht, die Zeit anzuhalten, damit die Zeit nie vergeht“, meinte er, asl ich ihn küsste.
Kurz nachdem ich aufgesatanden bin, um mich zu duschen, musste ich mich schon wieder übergeben. „Ich mach mir langsam echte Sorgen um dich Nora, wenn das so weiter geht! Das gibt es doch nicht!“ ich sah ich Marco´s sorgenerfültes Gesicht. Er hatte ja recht. „Aber Marco, ich werde jetzt bestimmt noch nicht zu einem Arzt gehen, nur weil ich mich zwei oder drei Mal übergeben habe. Wenn das die nächsten zwei Tage nicht besser wird, dann werde ich gehe ok?“
Ich fuhr mit Marco nach Rom, um mich umzusehen, wo ich mein Abitur nachmachen konnte. Und tatsechlich, es gabe eine deutsche Schule, auf die ich jetzt noch wechslen konnte, die genau den selben Stoff gemacht hatte, wie ich in Deutschland. Ohne lang zu überlegen, meldete ich mich dort an und ich sollte gleich am nächsten Tag in meine neue Klasse kommen.
Danach gingen wir noch zu einem Jobcenter um uns zu erkundigen, wo Marco zhum Arbeiten anfangen konnte. Wir hatten Glück. Eine große Modefirma suchte Leute. Marco wollte dort eine Job annehmen. Er hatte neue Pläne, er wollte noch mit achtundzwanzig ein Studium als Modedesinger anfangen. Es klingt verrückt, ich weiß, aber ich fand es gut.
Danach schauten wir uns noch ein paar Autos an, da wir irgendwann eins brauchten.
Ich war froh, als wir wieder in unserer Wohung waren. Sofort viel ich, vor Müdigkeit auf unser Bett. Marco kam nach mir ins Zimmer. Ich fragte ihn: „Wie viel Uhr ist es?“ „Ziehmlich spät.“ „Schatz, des weiß ich auch!“
Tag der Veröffentlichung: 01.02.2012
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