Ich will von der Party meiner Freundin einfach nur nach Hause gehen und schlafen. Doch das konnte ich nicht.
Als ich meinen Wohnungsschlüssel in meiner Tasche suche, merke ich, dass mein Handy läutet. Es ist mein bester Kumpel. Natürlich geh ich dran, obwohl ich jetzt mit Niemanden reden will, selbst mit ihm nicht. Es ist vorprogrammiert, dass das Gespräch wieder Stunden dauern würde. „Hey, Mark was ist?“, frage ich müde. Mark sagt aufgeregt, zerstört und völlig durch den Wind: „Ich muss mit dir reden. Kann ich zu dir kommen?“ Ich atmete einmal laut auf und meine: „Ja, okay wenn´s wichtig ist, dann komm.“ Ich lege auf und gehen in meine Wohnung, hole mir was zum Trinken. Mark müsste in zwei Minuten da sein, denke ich mir. Der Vorteil ist, Mark und ich Wohnen nur drei Straßen voneinander entfernt. Wir kennen uns nun schon seit der 5. Klasse und reden einfach über alles. Da läutet es schon. Ich geh an die Tür. Als ich Mark sehe, trifft mich der Schlag. Er ist vollkommen durch geschwitzt. „Komm doch rein“, sage ich höflich.
Wir sitzen nun auf meiner Coutsch. „Was ist los?“, frage ich ihn, „Willst du etwas trinken?“ „Nein, danke. Es war gerade voll komisch, als ich von der Party in meine Wohnung kam. Es ist alles voller Blut und ein Messer, dass nicht mir gehört liegt in meiner Küche. Darauf klebt ein Zettel mit der Aufschrift, Das nächste Mal erwische ich dich! Ich war total geschockt, als ich das Chaos gesehen habe. Was soll ich tun? Ich meine, was ist, wenn derjenige es ernst meint?“, meint Mark. „Hör zu, Mark. Ich würde an deiner Stelle die Polizei rufen und erst mal nichts anlangen. Dann würde ich schauen wie´s weiter geht, also ob er sich noch einmal meldet. Du kannst dagegen auch nichts tun. Schon gar nicht alleine.“ „Da hast du recht, aber ich kann doch nicht einfach zu schauen, wie irgend so ein Freak meine Wohnung die ganze Zeit verwüstet! Kann ich diese Nacht bei dir Schlafen?“ „Ja, klar. Aber bitte tue mir einen gefallen und lass mich jetzt schlafen, ich bin Hunde müde.“
Diese Nacht konnte ich kaum schlafen, ich träumte die ganze Zeit von Satanismus. Als erstes wurde ein Schwein getötet, danach wurde mit dem Blut meine Wohnungstür beschmiert und Totenköpfe in meine Stahltür geritzt.
Ich wach mit einem lauten Schreckensschrei, verschwitzt von meinem Alptraum auf. Warum träume ich so etwas? Hat es etwas mit Mark zu tun? Satanismus? Würde ICH das nächste Opfer sein?
Langsam beruhige ich mich, versuche langsamer zu Atmen. Als die Tür aufgeht, zucke ich zusammen, doch ist nur Mark. „Was ist los?“, fragt er mich besorgt. Doch anstatt ihm eine Antwort zu geben, stehe ich von meinem Bett auf und gehen zur Tür, mache sie auf und es verwirklicht sich mein Traum. Überall ist Blut. Frisches Blut.
Ein Schauer durch fährt mich. Warum? Warum ich?
Ich höre Schritte hinter mir, drehe mich aber nicht um, da ich weiß, dass es Mark ist. Doch diesmal irre ich mich.
Mit einem dumpfen Schlag falle ich zu Boden.
Ich weiß nicht wo ich bin. Ich spüre etwas feuchtes an meiner Stirn. Blut? Wo bin ich? In einem Krankenhaus? Nee, ganz bestimmt nicht. Das ist doch alles viel zu unprofessionell.
Meine Gedanken werden von einer schorfen Stimme unterbrochen: „Na, Täubchen, auch mal aufgewacht?“
Hat dieser wiederwertige Typ mich gerade Täubchen genannt? Ich fasse es nicht! Das ist kein Krankenhaus. Ich habe mich vorher einfach nicht umgesehen. Überall liegen Totenköpfe, Blut ist verschmiert auf dem Boden und dort ..., dort liegt ein totes Schwein. Ein Schwein? Oh mein Gott, mein Traum, meine Tür! Bin ich jetzt hier bei diesen abscheulichen Leuten hier? Ich MUSS hier weg! Sofort! Die große Frage ist aber WIE?
„Warum antwortet mir mein kleines Turbeltäubchen nicht?“, drängt sich diese raue Stimme schon das zweite mal in meine Gedanken. Schorf meine ich: „Warum sollte ich mit so einer grässlichen Person wie mit dir reden? So unbarmherzig, verlogen und sich an junge Frauen ran machen! Der Teufel müsste dich holen!“
„Rede über meinen Herren nicht so! Der Dämon in mir ... wird sonst etwas sehr schreck-liches mit dir machen. Und da ich denke, dass du das nicht willst, solltest du nicht so frech sein!“ Das gibt es nicht! Will der mir dann auch noch irgendwas vom schwarzen Tot oder so erzählen, denke ich mir. Ich habe noch keinen einzigen Blick auf diesen Mann gerichtet, und dass sollte auch so bleiben.
Als ich mich ein bisschen im Rest des Zimmers umsehe, das nicht mehr viel ist, sehe ich eine kleine Schüssel mit sehr verdrecktem Wasser.
Blut mit Wasser? Wie viele Frauen oder Mädchen ER wohl schon verschleppt hat? 5, 10, vielleicht auch schon viele mehr. Wartet mal, da kam doch immer diese Nachricht im Radio und Fernseher, dass ein unberechenbarer Massenmörder umgeht. Wie viele hat er gleich ermordet? 15 !?!? Es waren immer Frauen in meinem Alter. Ist ER der gleiche? Was würde ER mit mir machen? Mich vergewaltigen, ermorden und dann im Wald vergraben? Ist es dass? Ich darf auf keinen Fall in Panik geraten, sonst bin ich IHM ganz ausgeliefert.
„Da drüben kannst du dich waschen und etwas essen.“ Daran denke ich nicht einmal. Wie könnte ich jetzt etwas essen? In diesem Zustand. Ich kann froh sein, wenn mich dieser Typ nicht göeich über mich herfällt, mir meine ganzen Klamotten vom Leib reist und mich versucht zu vergewaltigen!!
„Nein, danke ich brauch nichts zum essen. Ich finde Essen wird eh vile zu überbewertet.“, meine ich gelassen. ER darf von meinem Anflug von Panik nichts merken. Ich MUSS einfach gelassen, cool und unantastbar für IHN sein.
„Ah, kommt jetzt das schlaue Köpfchen? Da gebe ich dir ganz recht.“ Ich hasse seine Stimme. Sie ist so rau, kräftig, furchterregend und einfach nur unausstecht nur rau, furchterregend und unausstehlich sondern auch sein ganzes Äußerliche.
Jetzt ist es nicht mehr zu vermeiden. Plötzlich schiebt Er seinen Kopf vor mich. Seine Haut ist mit Falten übersäht, hauch dünn und weiß wie die Wand.
Seine knochigen Finger streichen über mein Gesicht. „Willst du nun endlich mal mit mir reden?“, fragt er mich mit einem grässlichem Grinsen im Gesicht. „N- N- Nein! Lass das! Berühre mich nicht!“, stottere ich. Ich kann gerade nicht mehr richtig reden oder denken.
„Also, geht doch! Wie heißt du?“ „Das geth dich einen Scheiß an!“, diesmal spreche ich mit fester und gewollter Stimme. „Das willst doch nicht, dass -“, er stoppt mitten im Satz und paar seiner zittrigen Fingern gleiten runter zu meinem Gürtel und versuchen ihn aufzumachen.
Minuten verschweifen, oder sind es doch nur ewig lang andauernde Sekunden?, bis ich wieder einen Satz sagen kann: „Nein, natürlich nicht. Sahra ... ja, ich heiße Sahra.
Du?“ Ich frage zögerlich. Im nächsten Augenblick beiße ich mir schon auf meine Unterlippe. Scheiße! Warum bin ich nur so DUMM? Warum habe ich IHN nur gefragt?
„Nenn mich -“, doch weiter kommt er nicht. „Boss, wir haben neue Lieferung“, meint ein Mann, der gerade in das Zimmer platzt. Er ist ungefahir so alt wie ich, hat eine normale Statur, kako braune Haare und leblos, graue Augen. Neben ihm, steht ein ähnlicher Mann, nur dass dieser etwas älter ist. Vielleicht aber auch nur zwei bis drei Jahre.
Beide halten jeweils einen Mann fest. Der jüngere hat einen Jungen mit schwarzen Haaren, Augen und Klamotten. Eigentlich ist alles an ihm schwarz und dunkel, bis auf seine Haut, die weiß und hart wie Marmorstein aussieht. Bei dem anderen sieht die Haut ähnlich aus, nur dass es nicht so auffällt. Er hat, im verlauf, hell- bis dunkelblonde Haare, eine Jeans und eine Swatjacke von DC an. Seine Augen sind bernsteinfarben. Als Jungs kann man die Beiden schon gar nicht mehr bezeichnen. Sie sind vielleicht ein Jahr jünger wie ich, so um die Neunzehn.
„Ah gut. Wurde auch mal Zeit“, raunzte er. „Setzt euch doch alle und beteiligt euch an Sahra´s und meinem Gespräch. Es hat bis jetzt nur noch die Anwesenheit junger und gutaussehender Männer gefehlt. Da unser Dirndel anscheinend nicht auf alte, verunzelte Männer, wie mich steht.“ Ein grauenhaftes Lachen wiederhalt von den Wänden. „Wie heißt denn ihr beide?“, fragt der Boss. „Ich heiße Dani“, sagt der schwarzhaarige. Der blond-braunhaarige antwortet: „Rea.“ Rea scheint ziemlich schüchtern zu sein. „Ah, Rea und Dani also.“ Ich sehe den beiden an, dass sie ebenfalls vor seiner Stimme zurück schrecken.
Wie wiederwertig und selbstsüchtig musste man sein, um drei junge Erwachene zu entfürhen? Und was hab sie mit uns vor?
„Bringt sie hinter ins Zimmer!“, meint der Boss mit rauer Stimme. „Und ihr drei gehorcht schön den Anweisungen von Chris, David und mir. Sonst machen wir etwas, dass euch nicht so gefallen wird!“ „Kommt! Steht auf!“, befiehlt Chris. Aus Ehrfurcht höre ich auf ihn. Das einzigste, was ich jetzt noch gebrauchen könnte wäre eine Vergewaltiung, oder etwas der Gleichen. Ihnen traue ich alles zu. Es wäre für sie auch nicht sonderlich schwer. Eine Frau, gegen drei Männer.
David und Chris bringen uns in ein kleines neben Zimmer mit drei Betten. Es gibt kein Fenster, kein Waschbecken und keine Toilette. Einfach nichts.
Als beide draußen sind, höre ich einen Schlüssel im Schloss.
Natürlich! Wir könnten ja ABHAUN! Würden wir hier jemals wieder leben heraus kommen?
Stille herrscht in der Zelle. Ich entscheide mich was zu sagen, sonst komme ich hier sicherlich nicht leben herraus. Ich hasse die Stille. „Okay, Jungs. Wir müssen zusammen-halten. Sonst haben wir überlebens Chance gleich Null.“ Rea sah mich vordernt an. „Wir haben eh nur eine Überlebenschance von höchstens 40 Prozent. Zie dir dass hier alles doch mal rein. Siehst du hier eine Sachen die überlebenswichtig ist? Außer die Betten! Und ich glaub kaum, dass es hier irgenteinen besseren Ort gibt!“, meint er. „Ach Rea, halt doch einmal deine Fresse! Leute es bringt´s doch nicht hier zu streiten! Sahra hat recht, wir müssen zusammenhalten. Irgentwie werden wir schon mal was zu Essen bekommen oder so!“, mischt sich Dani ein. „Was willst du eigentlich immer von mir, Dani? Du hast mir nichts zu sagen!“, kontert Rea. „Was geht denn mit euch jetzt ab?“, frage ich. „Mein kleiner Brunder denkt nur immer, er hätte mir zu sagen, was ich tun, machen und sagen soll. Ich glaub kaum, dass du dir so was bieten lassen würdest.“ Klärt Rea mich auf. „Ich musste mir jeden Tag so etwas bieten lassen. Aber zum Glück jetzt nicht mehr." "Aber was sollen wir machen um hier rauszukommen?“, frage ich.
Rea meint: „Schau ich vielleicht wie Einsetin oder so aus? Wir wissen doch nicht mal wo´s hier einen Ausgang gibt, geschweige denn, wo wir hier überhaupt sind.“ Ich hoffe insegehim, dass das nicht immer so abläuft, sonst bekomme ich hier noch die Kriese.
Plötzlich geht die Tür auf. „So Sahra, jetzt fangen wir mal an. Komm mit!“
Anfangen? Der Boss kommt auf mich zu. David und Chris, gehen wieder zu Dani und Rea und halten sie fest. Der Boss packt mich und zerrt mich auf ein Bett. Ich bekomme Angst und sterbe fast vor ihr.
Der Boss zert mir meine Klamotten vom Leib, bis ich splitternackt bin. Ich will mich wären, doch das kann ich nicht. Ich muss alles über mich ergehne lassen. Ich liege gelähmt vor Angst und Schrecken da, komme mir vor, wie ein Reh, das von einem großerem Tier zur Beute wird. Das keine einzigste Change hat, das dem Tod direkt in die Augen sehen muss.
Plötzlich reißt er sich selbst seine Hose und Boxershort herunter. Als ich schreien will, hält mir der Boss eine Hand vor den Mund.
Mein Atem stockt immer wieder vor dem Gedanken. Da merke ich es, wie er in mich eindringt. Es ist der schreck-lichste Moment in meinem Leben. Wie ich hier so hilflos daliege, ohne etwas dagegen tun können. Es tut mir weh. Er nimmt keine Rücksicht auf mich, vielmehr auf meine Gefühle. Er geht immer weiter rein.
Als ich es nicht mehr aushalten kann, kommt ein lauter Schrei aus meiner Kehle. Ich sehe wie alle zusammen zucken. Ich habe Angst, dass er aufhört. Doch das tut er nicht. Im Gegenteil, er macht immer weiter und dringt immer mehr in mich ein.
Doch da merke ich, wie er ausgleitet. Ich spüre Erleichterung. Mein ganzer Körper zitter vor Angst.
Ich muss über mich das ganze noch zwei Mal ergehen lassen.
Als auch David und Chris fertig ist, gehen die Drei aus dem Zimmer. Rea schaut mich an. Er sieht meinen zitternden Körper, meine angst erfüllten Augen und sieht mir an, wie verletzt ich und mein Stolz sind, wie gedemütig ich mich fühle und es bin. Dani´s Körper liegt schlaff an der Wand. „Er wurde von den Typen betäubt. Ist aber halb so schlimm“, sagt Rea. Er kommt zu mir herüber, hebt meine Klamotten auf und drückt sie mir in die Hand. „Hier zieh dich wieder an. Es muss schlimm für dich gewesen sein. Ich mein es ist eine Sache, wenn es nur einer macht, aber gleich drei. Ich versteh einfach nicht, wie andere Männer nur so etwas machen können.“ Während er das sagt, ziehe ich mich wieder an. Ich sehe das Blut von mir auf dem Betlacken, das ich verloren hab. Rea kommt immer näher auf mich zu. Bis jetzt habe ich nur meine Unterwäsche und meine Hose auf. Erst jetzt fällt mir auf, dass Rea obenrum nackt ist. Sein Oberkörper ist muskulös, man kann jeden einzelnen Muskeln an seiner Brust genau sehen.
„W-w-w warum bist du oben ohne?“, frage ich ihn, ohne nach zu denken. „Sie wollten´s bei mir auch machen“, antwortet er mir. Ich habe das Bedürfnis jemanden zu Umarmen. Unsere Blicke treffen sich. Als hätten wir uns ein Zeichen gegeben, gehen wir aufeinander zu und umarmen uns. Ich geniese es, seine Körperwärme, Muskeln und seine Haut zu spüren. Beruigehnt meint Rea: „Ssscht! Alles wird gut. Ich verspreche es dir.“ Er küsst mich als erstes auf die Strin, dann meinen Hals entlang, bis runter auf meine Schulter. Obwohl ich zittere und ein wenig Angst habe, fühlt es sich gut an.
Es fühlt sich an, als hätte ich jemanden, mit dem ich über alles reden und teilen kann. Jeden Schmerz, jede Angst und alles Andere der Welt. Endlich mal jemanden, der für mich da ist, bei dem ich Geborgenheit und Sicherheit fühle.
Ich fühle eine Hand von ihm in meinem Haar. Ich drücke ihn fester an mich. Plötzlich geht die Tür auf und der Boss kommt herein. Wir beide erschrecken. „Ah, tuen sich da zwei zusammen? Ihr werdet gleich etwas zum essen bekommen. Aber erst musst du Sahra, noch mal herhalten. Da du dich eh noch nicht angezogen hast, können wir ja gleich anfangen.“ Rea meint fest entschlossen: „Nein, wenn du deine Geilheit nicht zurück halten kannst, dann benutzte mich. Sie kriegst du nicht, wenn musst du schon mich beseitigen.“ „Ok, dann musst du halt leiden.“
Der Boss macht mit Rea das Selbe, das er mit mir gemacht hat. Ich kann es kaum glauben, das Rea das für mich macht. Ich bin aber auch irgendwie froh, obwohl ich weiß, dass Rea leiden muss.
Als der Boss aus dem Zimmer geht, schaut Rea mich verzweifelt an. Das einzigste Wort, das ich sagen kann, ist: „Danke.“ Rea kommt auf mich zu: „Für dich doch immer. Solange du nicht leiden musst.“ Wir umarmen uns wieder. Diesmal zittert er am ganzne Körper. „Hey-“, doch meine Stimme bricht ab. „Was ist los, Leute? Is kuscheln angesagt?“, fragt Dani. „Nee, bestimmt nicht. Wenn du keinen Ahnung hast dann halt lieber deine Fresse“, antwortet Rea. Er hat einen Beschützerinstinkt für mich aufgebaut. Ich bin froh darüber, ihn zu haben. Nun kommt David und Chris in die Zelle und bringen uns unser Essen.
Wir drei sitzen schweigend an dem kleinen Tisch, der in dem Raum steht. Keiner von uns hat Hunger. Wir wollen alle drei nur eins. Weg von hier. Rea kommt wieder zu mir herüber und legt einen Arm um mich.
Heute morgen, wache ich genauso wieder in Rea´s Arm auf. Er is schon wach, oder immer noch, da er aussieht, als hätte er die ganze Nacht kein einziges Auge zugemacht. „Morgen Süße. Hast du gut geschlafen?“, fragt er mich und gibt mir einen Kuss auf meine Stirn. „Hey. Ja, für die Umstände hier, eigentlich schon. Hast du nicht geschlafen? Du schaust fertig aus“, meine ich. Er antwortet mir: „Nein, hab ich auch nicht. Aber es ist nicht so schlimm. Die Hauptsache ist doch, dass es dir besser geht.“ Er lächelt mir zu. Rea hat wenigstens noch Hoffnung, wenigstens einer von uns.
Plötzlich geht die Tür wieder auf. Chris kommt herein und bringt uns etwas zu Essen. Dabei murmelt er: „Hier, falls ihr doch irgendwann noch mal Hunger bekommt.“ Ich empfinde auf einmal das Bedürfnis, Rea zu umarmen. Sein Körper strahlt wie immer eine angenehme, nicht zu heiße Wärme aus. „Das wird schon wieder alles, Süße. Ich ver spreche dir, ich bring dich hier wieder lebend raus.“
Tag der Veröffentlichung: 01.11.2011
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