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Eine endlose Fahrt


Es war wie jeden Sommer, meine Mum saß auf den Beifahrersitz und redet ohne Unterbrechung von unseren Hotel, welches sie doch so super rausgesucht hatte und in letzter Sekunde noch 2 Zimmer gebucht hat. Mein Dad bejate dieses immer nur um sie nicht schlecht zustimmen denn das konnte man noch weniger ertragen als wenn sie die ganze Zeit, selbstverliebt von sich redete. Jedes Jahr war es das selbe, ich wollte nie mit in den Urlaub fahren. Letztes Jahr war es nur ein kurzer Ausflug nach Spanien ans Meer welches voller Quallen war und wir nicht einmal schwimmen gehen konnten und ich bis heute nicht weiß wie ich diese zwei Wochen überlebt habe oder vor zwei Jahren in die Türkei wo es zwar schön Warm war aber der Strand in Alanya so überfüllt das man Glück hatte wenn sein Nachbar nciht schon halb auf der Decke saß. Wie jedes 16 Jährige Mädchen würde ich lieber was mit meinen Freunden daheim unternehmen, ich spiele Fußball in eine Mädchenmannschaft und war ziemlich gut, die Vorbereitung hatte gerade angefangen daher war ich schlecht gelaunt weil ich sie zum Teil verpasste. Aber da ich erst 16 bin blieb mir nichts anderes übrig als mitzufahren und zwei Wochen meiner kostbaren Sommerferien zu opfern. Völlig in meinen Gedanken versunken starrte ich aus dem Fenster und beobachtete die Landschaft. Es war alles ziemlich trocken da es gefühle 2 Monate nicht mehr geregnet hatte und so sah der Boden und auch die Pflanzen aus. Die Bäume ziemlich trocken aber schön Grün, wir fuhren hauptsächlich auf der Autobahn welche nicht viel zum ablenken von Mum's geschwätz her gab. "Paige freust du dich auch schon auf das Hotel & den tollen Pool?" "ohja und wie" konnte ich nur schlecht überzeugend rausbringen und wandte mich wieder der uninteressanten Autobahn zu und versucht so einer Unterhaltung aus dem Wege zu gehen. Was auch ganz gut klappte & ich nur nebenbei warnahm das sie mal wieder auf meinen Dad einredete. Ich merkte das wir stehen blieben und öffnete meine Augen, ich bin wohl eingeschlafen. Als ich aus dem Auto ausstieg wusste ich das wir schon da waren. Misdroy eine Stadt in Polen direkt am Meer. Es war nicht besonders warm, dicke Wolken bedeckten den Himmel. "Paige hilf bitte die Sachen hochtragen, Daniel schafft das nicht alleine." Daniel war mein Vater er ist ca. 180 cm groß, etwas dicklich, hat dunkel braune Haare mit durchschimmernden grauen Stoppeln. Genau wie ich hat er einige Sommersprossen die gerade jetzt im Sommer nicht zu übersehen waren. "Klar mach ich." willigte ich ein und schnappte mir einen Koffer und meine Tasche. Der Koffer war sehr schwer, kein wunder bei der ganzen Kosmetik die meine Mutter immer mit sich herum schleppte. Als ich den Koffen und meine Tasche irgendwie ins Hotel transportieren konnte und an der Rezeption des Hotels ankam hatte meine Mum gott sei Dank schon die Karten für die Zimmer sodass wir gleich hoch gehen konnten. In der 3. Etage auf den rechten Gang waren unsere zwei Zimmer, ich hatte das Zimmer mit der Nummer 371 gleich daneben meine Eltern das Zimmer 372. Ich ließ meinen Koffer los zog die Karte an der Tür lang und ging ins Zimmer. Es war ziemlich groß wenn man bedenkt das ich das Zimmer für mich alleine hab. Eine Dusche und eine Badewanne waren auch vorhanden was mich gleich viel glücklicher stimmte. Ohne Badewanne geht bei mir nichts, diese Art von Erholung liebte ich schon seit ich ein kleines Kind war. Nachdem ich das Bad, welches sich gleich wenn man reinkommt auf der linken Seite befindet abgecheckt hatte ging ich weiter und sah das Bett, nichts besonderes, normal groß. Ich stellte meinen Koffer und Tasche ab und sprang aufs Bett um es gleich mal auszutesten. Es war ziemlich hart, was kein Problem darstellen sollte da mein Bett zuhause auch nicht sehr weich war. Ich griff nach meiner Tasche und packte das wichtigste raus. Mein Buch, Bürste, Schminke, etwas zu trinken und mein Handy. Kaum war ich dabei mein Koffer auszupacken klopfte es schon an meiner Tür und meine Mum kam zur Tür herrein, welche ich dummerweise offen gelassen hatte. Sie hatte sich frisch gemacht, ihre blonden, schulterlangen Haare hingen leicht gewellt herunter, ihr schräger Ponny viel ihr ins Auge. Sie hatte sich ein frisches T-Shirt angezogen, sah aus wie meins, zu blöd wenn man die selbe größe wie seine Mutter hat, aber manchmal auch ein Vorteil da wir auch die selbe Schuhgröße hatten konnte ich öfter wenn ich was mit meinen Freunden unternehmen wollte ihre anziehen. "Paige wir wollen runter zum Strand kommst du mit?" fragte sie mich voller Tatendrang. Ich verdrehte meine Augen "Mum wir sind gerade mal 5 Minuten hier und du willst schon zum Strand? Es sieht aus als ob es gleich regnet" ich zögerte als ich ihren immer weiter nach unten fallenden Mundwinkel sah "aber wir können ihn uns ja mal kurz angucken" stimmte ich zu als ich ihren enttäuschten Gesichtsausdruck sah, welcher sich mit dieser antwort schlagartig änderte und zu freude überging. "Super dann lass uns in 5 Minuten unten treffen" sagt sie bestimmend während sie schon halb aus meinem Zimmer ging. "okay" rief ich ihr nach. Lustlos lies ich mich für wenige Minuten aufs Bett fallen und entspannte kurz. Dann rafte ich mich auf und zog mir meine schwarzen kurzen Schuhe, die ich mir neulich erst gekauft hatte, passend zu meiner beigen halblangen Hose und schwarzen trägerlosen Top an und machte mich auf den Weg zum Fahrstuhl. Meine Mum und mein Dad standen schon unten und warteten auf mich, als sie mich gesehen haben gingen sie schon einmal vor und ich lief ihnen langsam nach. Der Strand war wirklich schön, jetzt da die Wolken den Himmel bedeckten und es kalt war, traf man hier nur wenige Leute und konnte enstpannt am Strand lang spazieren. Kurz bevor wir am Strand ankamen zog ich meine Socken und Schuhe aus. Als wir dann da waren sah man rechts von uns ein Mann mit seinem Hund spielen, das war wahrscheinlich der Hundebereich, er warf einen Stock hin und her und tollte mit den Hund herum. Wir entschieden uns dazu nach links zugehe. "Und Paige wie gefällt es dir?" fragte mich Marry, meine Mum. "Ja die nächsten Tage soll es ja wärmer werden dann wird es bestimmt schön hier" versuchte ich mit gespielter Begeisterung so überzeugend wie möglich zu sagen, erfolgreich. "Ja morgen sollen schon 27° werden, dann müssen wir schon so früh wie möglich zum Strand gehen um einen guten Platz zu kriegen" sagte sie voller Vorfreude. Wir liefen weiter am Strand lang und sahen in weiter ferne ein Volleyballfeld welches voll besetzt war von Jungs und Mädchen meines Alters, vielleicht auch ein wenig älter. Sie spielten wirklich gut aber wenn man hier wohnt und täglich spielt sollte das ja zu erwarten sein. Ich dachte dadrüber nach wie ich immer Volleyball spielte, es war nie so wirklich mein Spiel aber eine Angabe und einigermaßen mitspielen konnte ich schon, dank meinem Sportlehrer der viel Wert auf Volleyball und dafür weniger auf Turnen und so ein Zeug legte. Wir kamen den Feld langsam näher und ich versuchte sie nich so sehr anzustarren. Zu meiner Überraschung konnte ich ein Paar Worte verstehen, allerdings nicht weil ich wenige Polnisch Kenntnisse hatte, nein, weil einige von Ihnen Deutsch sprachen. Jetzt auf einer Höhe mit dem Feld lief ich ein wenig schneller vorbei da dahinter gleich ein Stand mit allen möglichen Essensangeboten stand und mein Magen schon knurrte. Meine Mum wollte noch ein bisschen warten bis zum Abendessen im Hotel und überzeugte meinen Dad davon auch zu warten, wieso was zu Essen kaufen wenn man was Zuhause bzw. im Hotel hat. Also holte ich mir eine Pommes mit Majonaise und setzte mich zu meinen Eltern auf eine Bank mit dem Rücken zum Volleyballfeld um in Ruhe essen zu können. In wenigen Minuten verschlang ich die hälfte der Pommes. Ich bekam langsam durst. "Wollt ihr auch was trinken?" fragte ich meine Mum und mein Dad. "Nein danke" sagte mein Dad und war sofort wieder in seinen Gedanken vertieft. "Ich nehme eine Sprite" sagte meine Mum und drückte mir ein 5¤ Schein in die Hand. Ich ging wieder zum Stand "2 Sprite bitte" sagte ich zur Kassiererin und lag den 5 ¤ Schein hin. Die Kassiererin holte die Flaschen aus der Kühlbox und öffnete sie gleich. Ich nahm die Getränke und drehte mich gerade um und wollte zurück zu meinen Eltern gehen, als ich nur hört wie mehrere Menschen ungleich "Vorsicht" & "Achtung" riefen und mich etwas hartes an meinem rechten Arm traf und ich zur Seite fiel. Natürlich wie sollte es auch anders sein, der Volleyball flog gegen mich und ich verlor das Gleichgewicht wobei ich alles über mich schüttete. Als ich aufstehen wollte war schon ein Junge bei mir und wollte mir hoch helfen. "Es tut mir Leid.. ich hab den Ball nicht richtig getroffen.." brachte er erst zögernd und etwas verlegen aber mit einem belustigten Unterton heraus. "Nicht so schlimm sowas war ja schon zu erwarten.. wer baut auch ein Kiosk genau neben einem Volleyballfeld." zischte ich wütend vor mich hin. "Es tut mir wirklich Leid, ich kauf dir zwei neue Getränke" "Nein brauchst du nicht geht schon danke, geh ruhig weiter spielen". Ich wischte nebenbei den Sand von meinem nassen Top der jetzt festklebte. Als ich hochsah, bemerkte ich erst das er deutsch redete und kein polnisch. Er war ein Kopf größer als ich und vermutlich 2-3 Jahre älter. Er hatte ein rundes Gesicht seine Nase war etwas breiter und seine Augen dunkel braun, seine Haare waren schwarz und etwas hochgegelt. Sein Körper war durchtrainiert, sein Gesicht und sein Körper ergaben ein perfektes Erscheinungsbild welches jedes Mädchen wohl gut fand. Seine rote Shorts und die Typische Sunnyboykette die er trug machten ihn vollkommen. Völlig erstarrt von seinem guten Aussehen hört ich ihm garnicht zu sondern betrachtete ihn von oben bis unten ohne nur einmal meinen Blick von ihn zu nehmne. "Hallo? Hast du dir wehgetan?" holte er mich aus meinen Gedanken & gab mir ein Taschentuch. "Nein nein alles in Ordnung" stammelte ich vor mir hin und versuchte meine Fassung wieder zu finden. Ich nahm das Taschentuch entgegen und berührte dabei leicht seine weichen Hände und schaute ihn immer noch benommen in die Augen und lächelte. Als er gerade was sagen wollte kam meine Mum schon zu mir geeielt und unterbrach ihn. "Alles okay Schätzchen" fragte meine Mum erschrocken und warf dem Jungen einen bösen Blick zu. "Alles in Ordnung" wiederholte ich. "Es tut mir leid Mam, ich kauf ihn neue Getränke.." "Schon gut Junge geh weiter spielen" unterbrach sie ihn und warf ihn einen bestimmenden Blick zu. "Verzeihung junge Frau mein Bruder ist nicht der beste Volleyballspieler da gehen ein Paar Bälle gerne mal woanders hin" spottete ein Junge genauso schön wie der andere als er plötzlich hinter seinem Rücken auftauchte. "Wirklich amüsant, dann bringen ihn doch bitte spielen bei." sagte ich in einem sarkastischen Ton. "Oh das versuche ich schon lange glaub mir, ein hoffnungsloser Fall" lachte er "Eyy" sagte sein Bruder und gab ihn einen spaßigen Box auf den Oberarm. "Oh entschuldigung ich hab mich garnicht vorgestellt.. ich bin Louis und das ist mein Bruder Anthony er wohnt eigentlich in Deutschland ist jetzt aber für ein Paar Wochen zu Besuch hier." "Hey Louis" ich schaute zu seinen Bruder "Anthony" und lächelte ihnen immer noch völlig geschockt von ihren guten Aussehen zu. "Ich bin Paige und das ist meine Mum Marry" sie reichten ihr die Hand und machten dabei einen kleinen knicks. "Wir machen hier auch gerade Urlaub für 2 Wochen und sind heute angekommen." Sagte sie. "Oh vielleicht willst du ja morgen mit Volleyball spielen kommen wir treffen uns um 10 es soll schönes Wetter werden." fragte er höflich "Ja vielleicht sehen wir uns morgen" versucht ich wenig begeistert zu klingen "Super wir wollen Sie nicht weiter stören" sagte Louis höflich. Er war ein typischer Sunnyboy, helle blaue Augen, blonde Haare, welche nach oben gestylt waren, einen genauso durchtrainierten Körper wie sein Bruder und hatte eine orange weiß geblühmte Badehose an. "Einen schönen Tag noch" wünschten sie uns, hebten den Ball auf und gingen zurück zum Volleyballfeld. "Danke euch auch" rief ich ihnen nach, drehte mich um, und ging mit meiner Mum zurück zu meinem Dad. "Wirklich zwei nette Jungs." sagte meine Mum genauso benebelt von den beiden wie ich. "Haben sie sich wenigstens entschuldigt?" fragte mein Dad verärgert. "Ja, sie waren sehr freundliche und haben Paige gefragt ob sie morgen mit Volleyball spielen will" sagte meine Mum beeindruckt. "Ja aber ich geh da sicher nicht hin, guck mal wie gut die spielen und ich kenn da ja keinen. Das wäre bestimmt blöd für mich" redete ich mich raus. "Ach was du wirst bestimmt Spaß haben und jede Menge neue Leute kennenlerne" sagte meine Mum zur Aufmunterung. "Ja mal sehen... lass und zurück zum Hotel gehen dahinten kommen schon einige dicke Wolken" zeigte ich hinter meine Mum und mein Dad. Sie drehten sich beide um, standen auf und nahmen Ihre Sachen.

Gemischte Gefühle


Nach der gestrigen doch langen und anstrengenden Fahrt war ich froh so früh schlafen gegangen zu sein. Mich weckte die Wärme, die Sonnenstrahlen, die meine Nase kitzelten. ich wurde ziemlich enspannt wach und ziemich glücklich von meinem Traum, aber ich erinnerte mich nicht mehr worum es ging. Ich setzte mich langsam auf und nahm ein Schluck Wasser, was neben meinem Bett stand. Mein Hals war völlig ausgetrocknet. Das erste was ich machte nachdem ich ein Schluck getrunken hatte war nach meinem Handy zu greifen - keine Nachricht. Wie auch ohne Internet. Was mir aber direkt danach auffiel, es ist gerade mal 9 Uhr und ich bin schon ausgeschlafen, liegt wahrscheinlich dadran das ich schon um 21 Uhr schlafen gegangen bin. Ich hört von Nebenan noch keine Geräusche, wahrscheinlich schlafen meine Eltern noch also tat ich das was ich liebte. Ich ich gehe zur Badewanne und drehe das Wasser voll auf. Während die Badewanne sich füllte putzte ich mir meine Zähne und zupfte schnell meine Augenbrauen... schmerzhaft! Als die Wanne voll war legte ich meine Sachen ab und badete. Völlig versunken in meinen Gedanken an Louis und Anthony, die wohl hübschesten Jungs die ich je gesehen hatte, vergass ich die Zeit, bis es plötzlich an der Tür klopfte. Und das nicht gerade leise. Meine Mum rief: "Paige mach die Tür auf wir wollen Frühstücken." Ich Antworte stürmisch entgegen: "Geht schonmal vor ich bin grade Baden ich trockne mich schnell ab und komme dann nach."

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Tag der Veröffentlichung: 01.08.2012

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