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Tränen

Lautlos rollen sie über mein Gesicht.
Tropfen sachte von meinem Kinn.
In meinen Schoß.
Reglos sitze ich auf meinem Bett.
Die Arme umklammern meinen Körper.
Muss mich festhalten.
An mir.
Niemand sieht sie.
Niemand hört sie.
Stumme Schreie.
Denn ich bin das Nichts.
Können nicht helfen.
Sind Überfordert.
Mit mir.
Darum weine ich im Stillen.
Nur für mich.
Ein Zittern und Beben meinen Körper packt.
Klammer mich.
Halte mich fest.
Die Arme fest umschlungen.
Weine ich für mich.
Alleine.
Im Zimmer.
Damit niemand mich sieht.
Sieht wie meine Fassade zerbricht.
Nach außen wirke ich stark.
Doch niemand sieht meine Tränen.
Denn meine Lippen die lachen.
Nur mein Herz weint weiter.
Meine Tränen bald versiegt.

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Tag der Veröffentlichung: 16.01.2011

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