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Wunsch nach Freiheit

Wie ein Vogel will ich sein
Und fliegen durch die Lüfte
Mein Gesicht halt ich in den Wind hinein
Und fliege bis zur Meeresküste

Ich sehe die Ferne
Und spüre die Weite
Nachts leuchten tausend Sterne
Der Horizont erstreckt sich in die Breite

Frei wie ein Vogel will ich fliegen
Nichts hält mich auf
Oder wird mich je besiegen
Denn ich fliege hoch hinaus

Ich fliege wohin ich will
Ich suche die Freiheit ganz im Stillen
Fliege alleine um mich herum ist‘s still
Doch genau das entspricht meinem Willen

Sehe von oben die ganze Welt
Dunkle und helle Stellen
Fliege fort weil mich nichts mehr hält
Und treibe auf des Windes Wellen


Im Wald

Ich stehe regungslos da
Halte mein Gesicht in den Wind
Hinter mir fliegt mein Haar
Eine Böe die ich angenehm find

Meine Füße spüren den Boden
Mein Blick streift den Horizont
Meine Sorgen mit dem Wind fortgeflogen
Kletter auf einen Baum, gekonnt

Lasse mich in den Ästen nieder
Mich vom Winde wiegen
Spüre Ruhe endlich wieder
Gedanken lasse ich vorüberziehen

Denke nach dort oben
Höre die Blätter im Winde rauschen
Kletter wieder runter zum Boden
Könnte den Geräuschen noch lange lauschen

Und ich stehe wieder da
Halt mein Gesicht in den Wind
Hinter mir fliegt mein Haar
Weil ich die Natur beruhigend find


Ein Blatt

Wie ein Blatt im Wind
Treibe ich umher
Ohne Plan und ohne Ziel
Der Wind an meinen Seiten zerrt

Fliege durch die Luft
Getragen von dem Winde
Bis ich auf dem Boden lande
Da liege ich bis ich wird zu Erde

Dann ein neuer Baum aus mir wächst
Nimmt mich auf in seinen Ästen
Bis in seine Blätter hinein
Und ich treibe wieder als Blatt im Wind


Ein Baum

Ein Baum möchte ich sein
Mich wiegen im Wind
Ob groß ob klein
Meine Blätter tanzen, Äste biegsam sind

Fest verankert und verwurzelt
Meine Wurzeln in der Erde sind
An keinem Hang ich runter purzel
Mich umwirft kein noch so starker Wind

Zwischen Gras und Blumen
Rage ich hoch hinaus
Oder ein ganzer Wald gebildet
Der Wind durch meine Äste braust

Fest verwurzelt steh ich da
Und wiege mich im Winde
Mal mit Laub mal kahl
Auf mir klettern Kinder


Der Wind

Leicht streichelt er mein Gesicht
Lässt meine Tränen trocknen
Wischt sie weg

Macht mich lebendig
Halte ihm mein Gesicht entgegen
Lässt mein Haar flattern

Ich genieße es
Er weht sachte um meinen Kopf
Liebkost mein Gesicht

Trägt meine Tränen
Gedanken, Gefühle, Bilder
Und Sorgen fort

Fühle mich wohl an diesem Ort
Genieße den Wind, das Rauschen
Und die Ruhe


Wenn du lachst

Wenn du lachst, dann geht die Sonne auf.
Durch dein Lachen werden Katze und Maus vereint.
Ihr Herz verbindet sie ob nah, ob fern.
Beide sehen am Himmel denselben Stern.

Der Elefant so groß und stark, die Maus so zierlich und klein.
Trotzdem werden sie beieinander sein.
Durch dein Lachen prickelt jeder Sonnenstrahl auf ihrer Haut.
Und sie kommen in die Sonne hinaus.

Wenn die Sonne scheint singen die Vögel.
Nachts sehen alle denselben Mond.
Doch wir beide, du und ich sehen manchmal denselben Stern,
Denn er zwinkert uns zu.

Drum geh am Tage draußen spielen und lache viel.
Am Abend schau die Sterne dir an, einer winkt dir zu.
Denn dieser Stern, denk daran,
Zwinkert auch mir zu.

So sind wir verbunden durch einen Stern, hoch oben am Himmel.
Drum seh ich jeden Abend die Sterne mir an
Und denk dabei an dich,
Denn in meinem Herzen bist dann du.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 17.11.2010

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