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1. Kapitel

Der Sturm heulte, die Wetterfahne auf dem Kirchturm drehte sich. Plötzlich legte sich der Wind. Es war still, totenstill.
Steine brockelten von der Mauer, hinter der ich mich versteckte. Etwas löste sich von Kirchturmfenster und fiel lautlos auf die Straße herab. Ein Wimmern durchbrach die beängstigende Stille. Kam es von einem Menschen oder von einem Tier?
Es schlug elf, ein Schwarm Schtten löste sich aus den Turmfenstern und stürtzten sich auf das wimmende Etwas. das Wimmern erstarb.
Nun erkannte ich sie, mit blutleeren Augen, öligen Haaren und schwarzen Kapes beugten sie sich über den verränkten Körper eines Menschen. Vampire!
Mir lief es eiskalt den Rücken runter, als ich sah -und hörte- wie sie das Blut bis zum letzten Tropfen aus ihrem leblosen Opfer herrausschlürften.Ich schire auf, hielt mir aber schnell die Hand vor den Mund. Hatten sie mich gehört? Sie horchten auf. Oh ja anscheinend lautete die antwort auf meine Frage ,a, sie hatten mich gehört!
Langsom schwebten sie auf die Mauer zu. Eine der jüngeren Vampire rief:" Da ist niemand, Vater. Ich habe vorhin überall nachgesehen ob hier jemand ist. Das mit dem Schrei, das war ich, ich freue mich doch so über frisches Blut!" "Stimmt, das Rattenblut in unserer Gruft ist ein schlechter Jahrgang. Ich freue mich für dich, Vanessaschatz, dass dir das Vampirdasein so gut gefällt.", antwortete ein Vampir mit grauem Haar. Die älteren Vampire flogen davon, der Grauhaarige mit der Leiche über der Schulter.
Nur Vanessa blieb zurück. Sie ging auf mich zu! Ich wollte wieder schreien, aber Vanessa war schneller als ch, sie presste mir ihre Hand vor den Mund. "Sei still!", zischte sie, " sei froh, dass ich dich nicht verpfiffen hab´. Die Alten hätten kurzen Prozess mit dir gemacht." Ein schelmiches Lächeln huschte über ihre blutroten Lippen, sie war überhaubt sehr hübsch, nicht so wie die restlichen Vamp....Vampire.
"Aber ich...nunjaq, ich mache so etwas nicht. Zumindest nicht bei dir! Wie heißt du?" Sie nahm ihre kand von meinen Lippen herunter.
"Julian", presste ich angsterfüllt hervor. Sie legte mir ihre dünne Hand wieder über den Mund. " Du hast Angst vor mir!", stellte sie grinsend fest. Fand sie das etwar lustig?!? " Das nächste mal, wenn wir uns sehen wirst du keine Angst mehr vor mir haben, das verspreche ich dir!" "was negste wahl?", nuschelte ich unter ihren schmalen Fingern hervor. " Ja, das nächste Mal! Ich werde dich finden!" Wie sie das sagte, machte mir noch mehr Angst. Lahend warf sie ihre langen, verknoteten - sie hatte sie wohl lange nicht mehr gekämmt-, blonden Haare zurück und sprang in die Luft. Sie kam aber nicht wieder auf dem Boden auf, nein, sie sprang mindestens fünfzehn meter hoch und flog über die Schornsteine der unliegenden Hauser davon. Und ich blieb allein in der nacht zurück.


2.Kapitel

Inzwischen waren zwei Wochen vergangen. Ich bildete mir ein, dass der Vorfall an der Kirche ein übler Albtraum gewesen war.
Doch an diesem Samstagabend, sollte ich eines Besseren belehrt werden. Ich ging wie immer wenn es Wochenende was um halb elf ins Bet. Innerhalb einer Viertelstunde schlief ich dann auch ein, da mich meine Drillingsschwestern Ann und Rose mich an diesem Tag mal wieder in den Wahnsinn getrieben haben. Jedenfalls wachste ich um zehn nach elf wieder auf. Ein Polterrn hatte mich geweckt. Ich tappte in die Küche, weil ich dort den Ursprung des Polterns vermutete. Leise stieß ich die Tür auf... und stieß einen Schrei aus! Einen Moment lang glaubt ich Vanesse in unserem Kühlschrank wühlen gesehen zu haben. Ich hörte unsere zweite Treppenstufe knarksen. Da wir eine alte Holztreppe besaßen, was das eben so. Zum Glück! Ich hastete zur Schublad ein der sich unser Nudelholz befand, kramte es heraus, knipste das Licht aus und stellte mich hinter unsere geöffnete Küchentür, das Nudelholz angriffbereit erhoben. Jemand schaltete das Licht wieder ein. Ich sprang mit einem Schrei hinter der Tür hervor, lies das Nudelholz aber sofort wieder sinkenals ich sah, dass es meine Mutter war.

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Tag der Veröffentlichung: 14.12.2009

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