Cover


Vorwort

Damon: "Wir kommen wahrscheinlich nciht mehr lebend raus?"
Stefan: "Ja, ich weiß."
Damon: "Wie edel von dir."
Stefan: "Ich wüsste keinen besseren Grund um zu sterben."

Vampire Dairies




Prolog

Mein Atmen stockte.
Gespannt sah ich in den Wald hinein.
>Gleich wird es passieren<, dachte ich.
Plötzlich kam aus dem nichts ein Tier oder irgendetwas in der Art, was ich nicht definieren konnte (selbst mit meinen scharfen Augen) kam auf mich zu.
Es war schnell. Zu schnell.
>Bella", schrie eine Samtstimme. Es war Edwards Stimme.
Aber woher die Stimme kam, konnte ich nicht sagen. Woher kam diese Stimme?
Ich drehte mich mehrmals um meine eigene Achse.
Ich fand nichts was mit Edward zu tun hatte. Ich konnte nichts erkennen, außer das fremde Etwas, was gerade vor einen Baum steht und gespannt zu schaute wie ich mich drehte.
Nach etlichen grausamen Minuten kam dieses Etwas auf mich zu und ich konnte endlich das Etwas definieren. Es war mein Tod.
Es war unser aller Tod.
Es war Victoria.
Victoria die mit flatternden Haaren vor mir stand.
Victoria die mit den feuerroten Haaren.
Victoria die ich vor etlichen jahren kennen gelernt hatte.
>Gleich würde ich tot sein!<, war mein letzter Gedanke, als sie auf mich zu schoss.


1. Kapitel


„Hey, Jacob“, begrüßte ich meinen besten Freund am Telefon. Es war gerade kurz nach der Schule.
„Hallo, Bella!“
„Hast du was gegen Besuch?“, fragte ich zögerlich. Ich musste für fünf Vampire ja auch noch einen Schlafplatz besorgen!
„Wenn du kommen möchtest, kannst du jederzeit kommen“, rief er fröhlich in das Telefon.
„Auch für fünf Vampire?“, fragte ich unsicher.
„Fünf? Wer denn alles?“
„Jasper, Alice, Emmett, Edward und ich“, ich antwortete ruhig.
„Die Cullens“, sagte er verächtlich. Das war ja mal wieder so klar, sobald ich von einen von den Cullens sprach, hatte er wieder den verächtlichen Ton drauf. Das war ein schlechter Zug von seinen Charakter.
Meine Stimme wurde schneidend, so dass Edward der neben mir im Volvo saß, zusammen zuckte. „Jacob, es reicht. Wenn du nicht willst, dass wir kommen, dann sag es einfach. Aber ich werde dich trösten, ich muss trotzdem zu dir. Wegen den fremden Vampiren.“
„Mann, Bella du weißt ich kann nicht anders denken. Sie sind Vampire!“ Ach, darauf werde ich ja nicht drauf gekommen, dachte ich ironisch.
„Ja, komischerweise bin ich auch ein Vampir und du kannst mich leiden.“ Ich holte tief Luft um wieder die Beherrschung über meine Stimme zu bekommen. „Ich denke wir werden morgen da sein. Ich werde dich noch mal anrufen.“
Ich wollte schon die Verbindung abbrechen, als Jacob noch was hinzufügte. „Bella, nimmt als Schlafplatz dein Haus.“
Warum war ich nicht selber drauf gekommen? Mein Haus stand doch leer! Ich hatte es in denn letzten Jahren nur wenig benutzt, aber es war bewohnbar. Ein Punkt weniger auf meiner Liste. Der Schlafplatz für uns war gesichert.
„Danke und Tschüß Jacob.“ Dann legte ich endlich auf.
„Er war nicht gerade erfreut“, sagte Edward bedrückt. Es war keine Frage, es war eine Aussage, Klar er hatte ja auch alles mitgehört. Was er gesagt hatte und wie sein Tonfall gemacht hat.
„Edward, wir sehen ihn erst morgen, also bis dahin haben wir eine lange Zeit.“ Er streichelte seine Wange. Ich genoss das Gefühl; ich konnte das solange nicht fühlen.
„Und dieser Zeit müssen wir Carlisle und Esme was beichten und uns auf Forks vorbereiten“, flüsterte ich. Wir standen jetzt vor dem Haus der Cullens.
„Was müssen wir denn beichten?“, fragte er etwas verwirrt. Ich hatte keine Ahnung ob er das wirklich meinte oder nur schauspielerte.
„Das wir ohne sie nach Forks fahren müssen.“
Sein Gesichtsausdruck bekam auf einmal einen geschäftlichen Ausdruck. Ich mochte diesen Ausdruck nicht, dass erinnerte mich nur daran, was uns bevorstand. Wir müssen uns von einen Unbekannten bevor bereiten. Wir müssen deren Schwächen herausfinden und noch wissen ob es noch mehr von denen existiert.
„Okay!“
Wir rannten zur Eingangstür und direkt ins Wohnzimmer wo wir schon von den anderen erwarten wurden.
„Warum wollte ihr unbedingt nach Forks, Bella? Edward?“, fragte uns Esme. Die anderen haben anscheinend es schon erzählt, was wir in den nächsten Tagen vorhaben. Sie hätte geweint, wenn sie gekonnt hätte. Ich hatte am Anfang meines neuen Lebens auch versucht zu weinen. Ich hatte um meine Familie um meine Freunde und wegen Edward geweint.
„Esme, nur so kann ich herausfinden ob es eine Verbindung zwischen Leonhart, Antoni und Victoria gibt. Außerdem gibt es noch die fremden Vampiren in euerem alten Haus und ich möchte etwas über sie herausfinden und ich kann nicht die ganze Arbeit Jacob und sein Rudel überlassen. Und mit Jacob kann ich nicht über das Thema reden, da jederzeit einer von den fremden Vampiren in der Nähe sein kann“, erklärte ich ihr und Carlisle.
„Ja, aber wenn ihr da seid, können sie euch trotzdem belauschen“, sagte Carlisle auch ihn gefiel es nicht, dass wir bald für einigen Tag weg sind. Und wir nicht wissen was uns dort bevorsteht.
„Ja, aber wir haben einige zusätzliche Möglichkeiten, die uns davor schützen, dass genauso was nicht passiert. Alice kann uns sagen, wann sie vorhaben, Edward kann uns deren Gedanken sagen, wenn sie in der Nähe sind und ich kann sie spüren in den ich mein Schild ausbreite und ich kann uns alle schützen falls sie ein Talent haben, was uns schaden könnte.“ Carlisle sah nicht ganz so überzeugt aus.
„Wann sollen wir los?“, fragte mich Emmett.
„Ich denke erst morgen“, antwortete ich. „Wir müssen auch noch mal Jagen gehen und ich möchte gerne noch mal was Einkaufen gehen.“
„Was willst du denn holen, Liebste?“, fragte mich mein persönlicher Engel.
„Feuerzeuge“, sagte ich knapp.
„Du meinst es könnte zu einem Kampf kommen?“
„Ich sorge nur vor“, ich lächelte ein dünnes Lächeln. „Man weiß ja nie.“
Alle Cullen betrachten mich argwöhnisch. Ich musste zugeben, ich war selbst von mir überrascht. Es hörte sich an, dass ich einen Kampf haben wollte. Sonst war ich immer strikt gegen einen Kampf, aber diesmal schien es für mich unmöglich kein Kampf zu haben.
„Wer bist und was hast du mit Bella gemacht?“, fragte Emmett entsetzt.
Ich lachte- ein gezwungenes Lachen. „Emmett, wenn wirklich Victoria ihre Hände im Spiel hat und noch Leonhart und Antoni dazu, dann ist unmöglich kein Kampf zu haben.“
Wir beredeten noch viele Sachen wie lange wir bleiben wollen, was wir tun werden wenn sich meine Vermutung sich bestätigt. Jasper meinte, dass wir ein paar Kampfübungen machen sollen, damit wir besser vorbreitet sind. Emmett wollte sofort, dass ich mit ihm eine Übung machen könnte. Ich wollte erst noch einmal auf Jagd gehen und dann könnten wir mal sehen.
Am späten Abend ging ich dann zusammen mit allen Cullens auf die Jagd. Ich hatte es diesmal auf stärkeres Wild abgesehen, wie Grizzly- Bär oder Puma.
Edward musste sich ein Lächeln verkneifen als ich mich direkt auf ein Puma stürzte der nahe der Stadt war. Ich raste so schnell ich konnte. Auf einmal war mein Durst so stark gewesen, dass ich es kaum noch aushielt.
Ich trank neben zwei Puma und ein Bären, zwei weitere Hirsche. Ich fühlte mich ziemlich satt, fast so als wäre ich überschwappen. Meine Sachen hingegen mussten nach meiner Meinung wirklich leiden. Mein T-Shirt war mit Rissen (von den Kämpfen mit den beiden Puma und dem Bären) ebenfalls war mein Hose mit noch mehr Löchern versehen als schon vorher.
„So zieht es schon viel besser aus“, flüsterte Edward hinter mir. Ich schlang meine Arme um seinen Hals.
„Ach wirklich?“ Er konnte gar nicht antworten, denn ich küsste ihn direkt auf seinen Mund. Unsere Lippen verschmolzen ineinander.
„Du kannst gar nicht wissen, wie sexy es aussieht“, flüsterte er an meinem Ohr.
„Okay, danke“, stammelte ich ein wenig verlegen.
„Komm, lass uns wieder zu den anderen gehen“, fügte ich noch hinzu.
Er beugte sich noch mal hinab und küsste mich noch mal auf meinen Lippen.
„Ich bin echt froh, dass wir bald heiraten“, flüsterte er und nahm meine linke Hand in seine Hand. Dort glitzerte der Verlobungsring von Elizabeth Masen. Wir starrten eine Weile lang auf den Ring. Wann würden wir heiraten? Wie würde die Hochzeit verlaufen? Wer würde kommen? Wie würde mein Hochzeitskleid aussehen? (Man das waren schon wieder solche Alice’ Gedanken. Langsam wurden sie lästig!)
„Lass uns mal wieder zu den anderen gehen“, durchbrach Edward meine lästigen Gedanken. Hand in Hand gingen wir nach Hause.
„Also bist jetzt bereit gegen mich an zu kämpfen?“, fragte Emmett herausfordernd.
„Na klar, aber sehe dich schon mal einen Taschentuch um, wenn du verlierst“, stichelte ich ihn. Er wusste ja nicht wie sehr er gleich weinen würde.
„Ich glaube, du wirst dich gleich nach einer Schulter umsehen, für deine Tränen, da ich dich besiegen werde!“ Er war ganz schön von sich selbst überzeugt.
„Der bessere gewinnt.“ Dann ging ich zu der großen Wiese. Ich hörte noch wie Alice kichern musste und auch Edward es sich nicht nehmen gelassen hat, etwas zu kichern.
Wir stellten uns etwa zehn Meter weit entfernt. Ich wartete auf einem Anzeichen, dass er den ersten Schritt wagt. Ich musste auch nicht lange warten. Er raste mit einer unglaublichen Geschwindigkeit auf mich zu. Augenblicklich bekam ich einen roten Schleier vor den Augen. Mein Jagdmodus würden die anderen sagen, aber ich bekam ich ihn nur wenn ich kämpfte, deshalb würde ich es eher mein Kampfmodus nennen. Logischer Weise.
Ich wich gekonnt aus, denn ich war schon darauf gefasst, dass er meine rechte Seite verwunden wollte (wenn es ein richtiger Kampf wäre). Er versuchte es weiter. Ich hingegen versuchte ich ihn in Richtung Wald zu locken. Dort konnte ich mich dann besser von hinten anschleichen. Die Bäume wären dann auch eine große Hilfe. Mein Plan ging auf. Schon nach einer kurzen Zeit konnte ich mich von hinten anschleichen und ihn so an einen stabilen Baumstamm drücken. Mich zog anhand seiner Haare sein Kopf nach hinten.
In dieser Position konnte ich ihn geschickt ein Biss in seinen Hals rammen und sein Kopf abreißen.
Ich erschrak als mir bewusst war, dass ihn vor meinen Augen ohne Probleme töten konnte.
„Mann, Bella, wann hast du denn gelernt so gut zu kämpfen?“, fragte mich Emmett. Sofort ließ ich seine Haare los. „Letztens konntest du es nicht.“
Tja, letztens hatte ich nicht das Bedürfnis richtig zu kämpfen, aber mit der Entscheidung, dass wir nach Forks gingen, musste ich auch richtig kämpfen lernen.
„Letztens hatte ich wohl nicht das Bedürfnis richtig zu kämpfen“, antworte ich lahm.
„Und du sagtest, du kannst nicht gut kämpfen“, beschwerte sich Emmett.
„Nun, Antoni kann besser kämpfen als ich und Leonhart ist besser als Antoni. Also in der Hinsicht bin ich nicht gerade eine gute Kämpferin.“
Er fluchte noch mal ausgiebig und zertrümmerte einen Baum der in seiner Hinsicht im Weg stand. Ich rollte meine Augen und raste zu den Anderen.
„Super gemacht“, lobte mich Alice.
Carlisle und Esme nickten zustimmend. Rosalie musste sich ein Lachen verkneifen, aber nickte zustimmend.
„Du musst besser auf deine linke Seite aufpassen“, bemerkte Jasper. „Er hätte dich mehrmals erwischen können, wenn er deine Schwäche erkannt hätte. Aber sonst war es wirklich gut.“
„Ich werde darauf achten“, murmelte ich.
Edward schlang seine Arme um mich und drückte sein Mund an mein Ohr und flüsterte: „Das hast du wirklich gut gemacht.“ Dann küsste er die Stell hinter mein Ohr.
„Du bist echt gemein gefährlich“, murrte Emmett.
„Ich sagte doch, du sollst dir ein Taschentuch besorgen“, lachte ich.
„Ich werde mich sofort auf die Suche machen.“ Er streckte mir die Zunge heraus- wie kindisch und irgendwie typischen Emmett (obwohl das mit der Zunge heraus strecken, ist dann wohl eher Alice Part).
Langsam ging ich mit Edward in unserem Zimmer. Ich hatte ein Gefühl, dass wir heute unseren Abend richtig schön ausklingen lassen. Fragend schaute ich Edward an, ob er auch dass Gefühl hatte. Lächelnd schlang er seine Arme um mich und küsste mich leidenschaftlich. Ich küsste (wenn es noch möglich wäre) noch leidenschaftlicher und heftiger zurück.

„Wie lange meinst du werden wir in Forks bleiben?“, fragte mich Edward, als wir gerade dabei waren unsere Sachen zusammen zu packen.
„Ehrlich gesagt ich habe keine Ahnung“, antwortete ich missmutig. Ich hatte ehrlich gesagt nicht so viel Lust so lange dort zu bleiben. „Aber hoffentlich länger als beim letzten Mal.“ Beim letzten Mal wurden wir von etwas gestört als wir uns gerade verlobt hatten. Nachdem mich dann Alice angerufen hatte, dass wir so schnell wie möglich die Stadt verlassen müssen, da uns etwas verfolgt / gefolgt hätte, wenn wir länger geblieben wären.
„Ja, da hast du recht“, murmelte Edward. Er sah nicht glücklich aus.
Ich ging auf ihn zu, legte meine Hände auf seine Schultern und sprach erst als er in meinen Augen sah. „Sei nicht traurig. Ich bin trotzdem froh, dass du mich gefragt hast, auch wenn es nicht gerade ein schöner Ausklang war.“ Seine Mundwinkel hoben sich ein wenig. „Ich bin wirklich froh, dass ich zu deiner Frage ja gesagt hatte. Und ich liebe dich.“
„Ich liebe dich auch“, sagte er und küsste mich. Leider wurden wir gestört als Alice ins Zimmer rein platzte.
„Also, wirklich. Wir müssen langsam mal los.“ Sie tippt leicht auf ihr Handgelenk. „Es ist schon nach zwei Uhr.“ War es wirklich schon so spät? Alice lachte ihr bezauberndes Lachen und verschwand dann.
„Komm es wirklich Zeit dass wir gehen. Emmett wird sich noch fiesere Sachen gegen uns ausdenken“, lachte Edward.
„Ich glaube, dass sollte er sich zwei mal überlegen. Ich bin doch diejenige die besser kämpfen kann, als er.“
„Stimmt.“ Er nahm unsere Taschen, ich hingegen nahm nur meine Handtasche und warf noch einmal einen kleinen Blick hinein. Da fiel mir auf, dass ich immer noch die Handynummer von Angela oder Jessica hatte, eine von denen hatte sie mir ja gegeben nachdem Alice und ich sie unfreiwillig getroffen hatten. Vielleicht, sagte eine kleine Stimme in meinen Kopf, kann es ja sein, dass die beiden in Forks warten auf uns. Oh nein, dass darf nicht passieren.
Ich rannte die Treppen hinunter. Ich muss mit Alice sprechen, Auf der Stelle.
„Alice, wir haben ein Problem“, sagte ich mit bedrückter Stimme. Sie hingegen sah mich nur verständnislos an. Sie wusste nicht was ich meinte. Wie denn auch, wenn ich es gar nicht sagte.
„Alice, schau bitte in die Zukunft und sag mir, dass Angela, Jessica, Mike und die anderen nicht mehr in Forks wohnen! Bitte“, sagte ich immer noch mit bedrückter Stimme.
„Wenn ich es mache, sagst du mir dann wieso?“ Sie warte gar nicht auf meine Antwort ab, sondern blickte in die Zukunft.


2. Kapitel


Ihr Blick wurde glasig und ich konnte keine Anzeichen für irgendein Gefühl erkennen. Bitte, bitte, flehte ich in meinen Gedanken, lass die beiden nicht mehr in Forks leben. Was würde ich dafür tun, dass sie nicht mehr dort leben!
„Du kannst beruhigt sein, sie wohnen zwar dort, sind aber in der Zeit wo wir da sind, nicht da“, sagte Alice beruhigend.
Ein Stein fiel mir von meinen Herzen. Ich musste nicht um das Leben um meine ehemaligen Freunde bangen. Eine Sorge weniger.
„Dann können wir ja los“, rief Emmett ungeduldig. Man könnte meinen, dass er sich eigentlich freut wieder nach Forks zu gehen.
Wir verabschiedeten uns von Rosalie (die nicht mitkommen wollte), Esme und Carlisle. Alle drei waren nicht froh, dass wir vier alleine dort hingehen. Aber was bleibt uns anderes übrig.
Rosalie lächelte uns ermutigend an, Carlisle küsste Alice und mir auf die Stirn und bei den Jungs nahm er sie einfach ganz feste in Arm und Esme drückte uns alle ein Kuss auf die Stirn. Rosalie verabschiedete sich mit einem leidenschaftlichen Kuss.
An der Garage setzte ich mich direkt ans Steuer von den Volvo. Im Volvo saßen Edward (der mich mit einen Grinsen musterte) und Emmett. Alice und Jasper haben sich entschieden mit den Porsche zu fahren. Kaum als alle saßen fuhr aus der Garage raus und drückte mit voller Kraft auf das Gaspedal. Ich wollte nur so schnell wie möglich zu Jacob um zu wissen, dass ich mit meiner Vermutung kein Recht hatte. Ich möchte nicht dass Leonhart und Antoni etwas mit Victoria (ich zitterte leicht, als ich an den Namen dachte) zu tun haben könnten.
Ich hatte Angst davor.
Angst vor einen Kampf.
Angst dass ich Edward so verlieren könnte.
Angst davor, dass ich alle Cullens auf diese Weise verlieren könnte.
Ich könnte den Schmerz nicht noch mal aushalten. Diesmal würde alles ganz genau in meinem Gehirn sein. Ich könnte das nicht einfach löschen.
Wie viel weiß Ella davon? Schmiedet sie auch Pläne wie Leonhart und Antoni? Weißt sie dass vielleicht die Beiden mit der Sache mit Victoria zu tun haben? Kann ich ihr vertrauen?
„Bella“, sagte Emmett von dem Rücksitz aus, „du musst ein bisschen besser aufpassen. Du wurdest schon zwei Mal geblitzt.“ Zwei Mal? Himmel, wie schnell fahre ich? Wo waren wir jetzt?
Ich schaute auf dem Tacho. Ich fuhr 150 Kilometer pro Stunde. Aus meinen Mund kam ein leiser Schreckenslaut. Ich war so vertieft in meine Gedanken gewesen, dass ich nicht darauf geachtet habe, wie schnell ich fuhr.
„Weißt jemand wo wir sind?“, fragte ich leise. Ich kam immer noch nicht hinweg, dass ich selber fuhr, aber nicht wusste wo wir gerade waren.
„Wir sind fast in Forks“, antworte Edward genauso leise wie ich gefragt hatte. „Alice und Jasper werden ungefähr zwei Minuten nach uns Forks erreichen.“
Ich habe gar nicht großartig auf die Strecke geachtet. Ich musste anscheinend die Trecke auswendig kennen.
Jacob.
Ich musste ihn noch anrufen, dass wir gleich da sind.
„Edward, kannst du aus meiner Taschen mein Handy rausholen?“, fragte ich. Ich hörte wie er eine Sekunde lang in meine Tasche herum und gab mir dann schließlich mein Handy. Ich wählte schnell die vertraute Nummer von Jacob.
„Hallo?“, fragte Jacob.
„Hallo, Jacob. Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass ich ungefähr in fünf Minuten bei mir zu Hause bin. In Forks.“
Ich hörte wir Jacob die Luft anhielt.
„Warum rufst du mich erst jetzt an?“ Seine Stimme klang vorwurfs-voll und er war sauer.
„Tut mir leid, Jake. Ich war in meine Gedanken versunken, dabei hatte ich nicht auf die Zeit geachtet.“ Und auch nicht auf die Geschwindigkeit und auf den Weg, fügte ich in Gedanken hinzu.
„Okay“, auf einmal klang seine Stimme älter und müde. „Ich mache mich dann mal auf den Weg. Bis gleich.“ Bevor ich >Okay, bis gleich< sagen konnte, war die Verbindung unterbrochen.
Ich wunderte mich einen kleinen Moment, dann fuhr ich schnell zu meinem Haus. Ich stieg aus dem Wagen und holte meine Tasche heraus. Dann lief in menschlicher Geschwindigkeit zum Eingang.
„Mensch, dass sieht ja noch alles aus, wie früher“, sagte Emmett erstaunt. Klar, sah es immer noch so aus, wie früher.
Früher.
Früher war ich auch ein Mensch gewesen.
Früher musste ich auch nicht in Todesangst leben. Okay, schon aber nicht so stark wie jetzt.
Früher konnte ich so vieles nicht verstehen.
„Alice und Jasper sind da. Und Jacob ist auch schon in der Nähe“, sagte Edward. Ich nahm noch mal einen tief Luft.
Ich öffnete die Tür und sofort kam der vertraute Duft entgegen. Ich hörte wie Edward einen tiefen Atmenzug machte. Ich hingegen blieb nur einen kleinen Augenblick vor der Tür stehen. Mit dem Gepäck ging ich ins Wohnzimmer. Alles war mit Folie abgedeckt. Ich hatte es einmal gemacht, damit ich wenn ich mal wieder nach Forks kommen sollte und voll komme mit einer dicken Schicht Staub begrüßt wurde. Jetzt war auch eine dicke Schicht vorhanden aber dank den Folien konnte es nicht in die Polster eindringen. Schnell machte ich die Fenster auf und zog vorsichtig (damit es nicht im ganzen Raum verteilt war) die Folie ab. Dann schüttelte ich die Folie vorne aus. Nachdem ich das Wohnzimmer und die restlichen Räume unten fertig hatte, ging ich in mein altes Zimmer. Dort zog ich auch die Folien ab und schüttelte sie aus.
Dieses Zimmer hatte schon so viel durch gemacht.
Erst die Trennung von meinen Eltern nach meiner Geburt.
Dann als ich wieder nach Forks zog.
Die Sache mit den Vampiren. Die erste Nacht zusammen mit Edward. Der erste Morgen als Paar. Das hektische Packen gegen die Zeit. Wegen James. Und als letztes hat es die Depressionen und Alpträume von mir alles mit bekommen.
Es scheint mir als spielte sich alles wieder ab- vor meinem inneren Auge. In meinen Gedanken.
„Was ist passiert, Bella?“, fragte mich Edward, als ich wieder nach unten gegangen bin.
„Nichts“, sagte ich an ihm gewandt. Dann drehte ich mich zu den anderen. „Ihr könnt euer Gepäck irgendwo hin stellen. Oben ist noch ein Gästezimmer. Aber bitte geht nicht ins Charlies altes Zimmer.“ Ich nahm meine Tasche und brachte sie in mein Zimmer. Edward folgte mir. Kaum als ich in meine Tasche abgestellt hatte, ging ich aus Gewohnheit zu meinen Kleiderschrank. Sofort kam meiner eigener „Menschenduft“ entgegen. Ich atmete noch einmal tief durch und dann machte ein bisschen Platz damit meine und Edwards Sachen Platz darin fanden. Als ich Platz machte fielen mir wieder ein. Zum Beispiel als ich den Schuh sah, denn ich am Abschlussball angezogen hatte. Es tat ein bisschen weh in die Vergangenheit zu sehen, wie es sich verändert hatte. Aber es wundert mich immer noch, wie ich es geschafft hatte in diesen Schuhen zu laufen. Klar konnte ich mittlerweile sehr gut in High- Heels laufen, aber es hatte nichts mit Übung zu tun. Ich hatte einfach einen guten Gleichgewichtssinn.
Ich spürte wie Edward seine Arme um mich legte. Ich genoss es ihn endlich (nach wie vielen Jahren Trauer?) wieder neben mir zu spüren. Ich hatte wieder das Gefühl, dass ich mich ganz fühlte. Wie lange wird das anhalten? Wie lange bleib uns noch, bis wir vielleicht für immer wieder sehen sagten? Musste es überhaupt zu einem Krieg kommen? Konnte man nicht einfach eine friedliche Lösung finden? Das wäre doch nur gerecht für alle- nun ja außer für Emmett. Er freut sich wie ein Kind am Weihnachtstag darüber endlich wieder Action zu erleben. Mit mir wird es nie langweilig, dachte ich sarkastisch.
„Komm, lass uns nach unten gehen“, flüsterte ich und nahm seine Hand. Doch er hielt mich auf. Er heilt meine Handgelenke fest. Er schaute mich direkt in meine Augen. Sie strahlten nur von Liebe und Hingabe. Aber ich konnte auch einen kleinen Funken Angst entdecken. „Warte, Bella. Ich möchte dir eins sagen. Eigentlich sind es mehrere Sachen, aber sie gehen zum gleichen Resultat.“ Er machte eine kleine Pause und schaute mir noch intensiver an. „Ich liebe dich. Und wenn es wirklich zu einem Kampf kommen sollte, dann musst du wissen, dass ich dir folgen werde, wenn du wegen des Kampfs sterben solltest. Ich werde dich schützen, wenn ich es sage, dann meine ich mit meinen Leben. Ich werde mich vor dich werfen, damit kein andere Vampir oder Wesen in deine Nähe kommt.“ Bei der Vorstellung hatte ich ein richtig fettes Klosim Hals. Mich tot auf den Boden zu sehen und zu sehen, dass Edward vor mich warf. „Ich möchte dir keine Angst machen. Ich will dir nur damit sagen, dass ich immer bei dir sein werde. Ich werde dich nicht noch mal verlassen. Ich lerne aus meinen Fehler.“ Er wollte sterben, wenn ich sterbe? Wenn es nicht so eine ernste Situation wäre und dies ein Film wäre, hätte ich jetzt ganz laut >Oh, ist der süß<, oder >Das macht doch kein Mann freiwillig für seine Liebe


3. Kapitel
In Tacoma angekommen steuerte Edward sofort die Bar an. Diese Bar war eine Jazzbar. Alle Leute waren in edlen Klamotten gekleidet, also fielen wir nicht sonderlich auf. Die sanften Klänge erfüllten den Raum. Es klang fantastisch.
Jedoch konnte ich meine Gedanken nicht abschalten. Gleich würde ich mein Schrecken sehen. Na gut, ich oder besser wir würden gleich die Eltern meines Schreckens sehen. Einen kleinen Moment konnte ich mich in die Rolle von Victoria einfinden. Ihre Eltern waren bestimmt solche die nie und nimmer zufrieden mit den Sachen sind, die sei leistete. Deshalb ist sie bestimmt auch so gefährlich, da sie ihre Eltern nicht stolz machen konnte und immer noch nicht kann, versucht sie ihren Frust durch jagen und Menschen schon seit Jahren Angst und Schrecken einjagt.
Nein, sie hatte mein Mitleid nicht verdient. Sie hat mich zusammen gejagt als ich ein Mensch war und jetzt verfolgte sie mich immer noch. Mein Mitleid hatte sie sich sicher nicht verdient.
„Sollen wir uns nicht Cocktails bestellen?“, fragte Emmett gelassen. Ich wusste, dass hinter dieser Gelassenheit Anspannung lag. Er war bestimmt genauso angespannt wie ich mich fühle.
„Wieso?“, fragte ich zurück.
„Wieso? Wir müssen uns doch was bestellen, wenn wir unsere Fassade aufrecht zu halten“, erklärte mir Emmett.
„Ähm, na gut ich nehme einfach nur eine Cola“, sagte ich.
„Nichts spannendes, wie Sex on the Beach oder Amazonas?“, fragte Jasper grinsend.
„Nein, tut mir leid. Die Cola wird schon schlimm genug schmecken“, antwortete ich ehrlich.
„Dafür nehme ich Sex on the Beach”, meinte Alice genauso grinsend wie Jasper.
„War das eine Anspielung?“, fragte Jasper lachend. Wenn ich Alice gewesen wäre, hätte ich bestimmt beschämt auf den Boden geschaut, aber Alice Reaktion überraschte mich vollkommen. „Na klar, wenn du den Strand aussuchst!“
„Okay, ich kenne einen ziemlich guten. Und der ist auch nicht so weit entfernt“, Jasper nahm anscheinend den Wunsch ziemlich ernst zu nehmen. Aber wer würde sich schon freiwillig im Sand walzen?
Alice beugte sich zu Jasper hinüber und küsste sie, ziemlich leidenschaftlich. Nach drei Minuten Dauer geknutschte, stand ich auf und holte die Cocktails nachdem ich auch Edward und Emmett gefragt hatte.
„Hallo, was kann ich für Sie tun?“, fragte mich der Barkeeper.
„Ich hätte gern, eine Cola, zweimal Amazonas und zweimal Sex on the Beach“, sagte ich freundlich. Währen dich wartete lehnte ich mich an die Theke und beobachtete die Menschen die rein kamen. Leider waren bis zu den Zeitpunkt noch nicht die erwarteten Vampire da. Ich wollte einfach es mich langsam hinter mich bringen. Jede Sekunde auf den ich auf die wartete, wurden zur Qual.
Edward lächelte mich aufmunternd an, ich konnte nicht anders als ebenso zurück zulächeln. Plötzlich verkrampfte sich seine Gesichtszüge und schaute feindseilig zur Seite. Interessiert und ängstlich schaute ich auch in die Richtung. Aber ich konnte nichts erkennen was eine Bedrohung sein könnte oder nahe dran sein könnte. Ich sah nur junge Menschen, die wie wir elegant gekleidet sind und manche sich meine Richtungen drehten. Ich glaubte sogar leise Pfiffe zu hören. Vielleicht war es die „Bedrohung“ die er gemeint hatte. Aber in meinen Augen konnte ich jedoch keine Bedrohung erkennen, sollten die doch pfeifen wie sie wollten. Ich war fest vergeben.
„Hallo“, sagte eine fremde männliche Stimme. Ich schaute auf und sah in die Augen eines hübschen (selbst für Vampiraugen) großen und gut gebauten jungen Mann.
„Hallo“, sagte ich mit fester Stimme.
„Ich fragte mich, warum so ein hübsches Model wie Sie hier sind.“ Seine Stimme zeigte, dass er ziemlich selbstsicher ist und wahrscheinlich ein großes Ego besitzt. Keine guten Merkmale.
„Und sagen Sie mir es?“
„Ich wüsste nicht warum, was sie anginge. Ich kenne Sie nicht und Sie kennen mich nicht. Also sehe ich nicht ein Ihnen etwas über mein Leben zu erzählen“, sagte ich gespielt freundlich. Von Edward hörte ich ein leises Knurren.
Ich drehte mich um, um die Cocktails zu holen, die glücklicherweise schon fertig waren.
„So hier sind eure Getränke“, sagte ich und stellte die Cocktails auf den Tisch.
„Warum warst du den solange weg, Bella?“, fragte mich Emmett lachend.
„Nun, ich musste auf die Cocktails warten und dann musste ich auch noch so einen widerlichen Typ vergrauen.“ Edward knurrte auf. Beruhigend strich über seinen Arm.
„Keine Angst, keiner kommt an dir vorbei“, versuchte ihn zu besänftigen.
„Ja und was hast du in den letzten fünfzehn Jahren getrieben?“, fragte Emmett heraus fordernd.
„Was du getrieben hast, kann ich mir gut vorstellen“, lachte ich. „Aber um deine Frage zu beantworten: Nichts großartiges, habe nur an mein Schild trainiert und habe an meine Kampfkünsten gearbeitet.“
„Warst du nicht auch noch in der High- School?“
„Na klar, ich versuchte ein normales Leben zu führen.“ In diesen Moment wurde die Tür geöffnet. Die neuen Gerüche wurden zu uns hinüber geweht und ich erkannte den Duft eines Vampirs. Sofort versteifte ich mich. Ich durfte keinen Blick nach den Fremden rüber werfen. Ich könnte mich verraten. Mein Instinkt sagte mir haue ab so schnell wie möglich, aber mein Verstand sagte mir, ich solle hier bleiben und lauschen.
„Der Cullen- Clan ist in Forks“, sagte eine männliche Stimme. „Wir müssen bald den Plan umsetzen.“ Was für ein Plan?
„Denk daran, dass sie ein starker sind“, erinnerte ihn eine weibliche Stimme die ganz nach Victoria klang. Mir lief der Schauer den Rücken entlang. Edward, der neben mir saß, knurrte (wieder einmal) ganz leise.
„Ja, sie waren schon immer stark. Sie haben viele Gaben die sehr nützlich erscheinen im Kampf, besonders die jetzt dazu gekommen ist. Ich vergesse immer ihren Namen, aber einst weiß ich die Vampirfrau ist mit einem Edward zusammen“, sagte die weibliche Stimme weiter. Was haben wie beide damit zu tun?
„Sie spielen jetzt die ganze Zeit über die heile Welt vor. Wenn es nach mir geht würde das Mädchen bald unter der Erde liegen“, sagte der Mann verächtlich. Ich soll sterben?
„Kannst du nicht so lange ihr die Wut schicken, damit sie sich von den anderen trennt und wir sie töten können?“, fragte die Frau.
„Lydia, dass wäre doch kein Drama. Nein, wenn soll der ganze Clan sterben und mit ihnen all ihr Freunde“, antworte der Mann. Alle Cullens sollten sterben, wegen mir? Das konnte ich nicht glauben! Wie konnte ich sie schützen?
„Kellan, dass wäre nicht ganz der Vorstellung von unserer Tochter Victoria“, erinnerte Lydia ihren Mann sanft. Ich hörte die Kussgeräusche und augenblicklich bildete sich in meinen Bauch die ganze Leidenschaft die ich über fünfzehn Jahre lang verbergen musste. Einen komischen Zeitpunkt fand mich. Auch Jasper fand, glaub ich, es ein schlechten Zeitpunkt den er guckte mich mit hoch gezogenen Augenbrauen an. Ich hörte weiter beim Gespräch zu.
„Hör mir auf mit >unsere Tochter Victoria<! Sie ist eine Schande für uns. Die ganze Zeit heckt sie nur Rache gegen die beiden und deren Familien. Ich glaube nur ihr ist die ganze Zeit so langweilig seid dem James gestorben ist. Aber sie waren ein hübsches Paar“, er seufzte traurig. „Trotzdem sollte man nicht gleich an die Rache denken. Der Junge hat doch nur versucht seine große Liebe zu schützen und hat es geschafft.“
„Von deinen Gefühlen bekommt man ja Kopfschmerzen. Kannst du dich mal bitte entscheiden für welche Seite du bist. Für ODER gegen deine Tochter, beides geht nicht“, keifte sie. Man der muss aber Nerven haben, wenn es seine Frau ist und wenn Victoria ihre Tochter ist. Moment, Victoria ist ihre Tochter!!!
„Dann ist es ja gut so, denn von euch beiden bekommt man Kopfschmerzen und euren Rachegelüsten“, schnauzte er. „Ich möchte nicht, dass eine ganze Familie ausgelöscht wird nur weil ein junger Mann versucht hat seine Freundin zu schützen. Herr Gott noch mal, wie oft muss ich euch noch sagen?“ Man bekam wirklich davon Kopfschmerzen. Erst will er mich killen und jetzt verschonen.
„Ich möchte nur das Mädchen tot sehen und nicht die ganze Familie, wenn sie nicht da wäre, würde James jetzt noch leben“, flüsterte er. Na toll. Er verschont meine Familie, aber mich selber will er mich umbringen. Emmett, Alice, Jasper und vor allen Edward sahen mich geschockten Augen an.
„Ich habe eine Idee wie wir leben könnten“, flüsterte Lydia verführerisch.
„Was hast du den auf Lager?“, knurrte er gespielt.
„Du musst mich nur auspacken!“
Keine Minute später waren sie verschwunden.
Ich sollte sterben.
„Komm lass uns gehen. Wir haben alles gehört, was wir wissen müssen“, riss mich Emmett aus meiner Trance.
„Lass uns noch ein bisschen warten, bis wir ganz sicher sein können, dass sie uns nicht bemerken“, sagte ich mit fester Stimme. „Ich möchte auch so schnell nach Hause wie möglich.“
Alle nickten einverstanden, so mussten wir noch zehn Minuten warten, bis wir uns einig waren, dass sie eindeutig darin vertieft waren.
„Was sollen wir jetzt machen?“, fragte ich. Ich sollte sterben. Ich dachte immer mir wäre die Ewigkeit gegönnt, aber nein, jetzt musste ich Sorgen um mein Leben machen. Und was noch viel schlimmer war, meine Familie sollten (wenn es zu einen Kampf kommt) mit sterben.
„Ich denke, am besten wäre es, wenn wir uns auf einen Kampf bereit machen“, sagte Jasper. Er wollte kämpfen! Er wird sterben!
„Nein, ich kann das nicht dulden. Wir können nicht gewinnen, habt ihr mal die Haltung von denen gesehen? Sie sind schnell wie eine Raubkatze und genauso flink. Sie sind halt Victorias Eltern.“ Am liebsten hätte ich geschrieen.
„Was sollen denn nach deiner Meinung tun?“, fragte Emmett. Ich schaute in seine Augen und konnte die Kampflust darin sehen.
„Ich möchte nur nicht, dass ihr mit mir stirbt. Ich weiß nicht ob ich durch halten kann, ein ganzen Kampf hinüber.“
„Wir haben doch gute Kämpfer in der Familie“, sagte Emmett und lächelte seine Brüder an.
„Na, da bin ich mir nicht sicher. Wenn du noch nicht mal, meine Aufwärmungsübung standhalten kannst, dann weiß ich wirklich nicht, was du mit gut meinst“, sagte ich mit fester Stimme.
„Das war nur deine Aufwärmungsübungen?“, fragte er verwirrt. „Aber du sagtest, dass die anderen noch besser sein sollen!“
„Ja, guten Tag, hier ist die Kampfmaschine, was kann ich für Sie tun?“
„Uns beibringen wie man besser kämpft“, dröhnte Emmett.
Ich wusste nicht, was machen sollte. Soll ich nachgeben und denen mein wahres Gesicht zeigen? Oder standhaft bleiben und mich aus zu liefern? Ich schaute sie alle an. Sie sahen mich flehend an. Ich atmete tief ein und aus. Ich muss dass machen um meine Familie zu retten!, sagte ich mir fest entschlossen.
"Emmett? Du willst richtig kämpfen dann bitte schön! Kämpf!", rief ich und ging ein paar Schritte weiter weg, eine Distanz zischen uns zu bringen. "Ich werde dich übertrumpfen!" Ich zog meine Schuhe aus. Wenn ich keine Schuhe anhatte, konnte ich den Boden besser fühlen und wahrnehmen.
"Wirklich? Das ist ja super!", rief Emmett. Er stellte sich bereit.
"Es wird gleich eher das Gegenteil sein", murmelte ich. Dann rannte Emmett auf mich zu. Ich hatte mit einen offensiven Kampftstil gerechnet, wie damals und ich hatte recht. Ein Tritt in den Bauch und Fixierung am Hals, den Hals herum drehen. Tot.
"Bella! Aufhören!", schrieen mehrere Stimme. Ich sah auf.Alle sahen geschockt aus. Ich schaute auf den Boden. Ich hatte Emmett auf den Rücken. Ich hatte sein Hals in meiner Hand, bereit ihn herumzudrehen. Sofort ließ ich los und löste mich ein paar Schritte. Rosalie rannte zu ihm und half ihm aufzustehen.
"Er sollte etwas trinken", murmelte ich fast tonlos.
"Ach sag was", schrie Rosalie. "Du wolltest Emmett umbringen! Warum, Bella? Warum?"
Ich stand da wie eine Statue. Dann regte ich mich. Nahm eine lockere Haltung an, als wäre es mir egal, aber es war mir nicht egal. "Ihr wolltet, dass ich zeige wie man kämpft. Manche können sich ein wenig auf deren Gaben verlassen, aber die keine haben dafür aber stark, sollten sie sich nicht nur auf ihre Stärke verlassen, genauso wie die Gabenbesitzer sich auf ihre Gabe verlassen sollten. Es gibt immer einen, der die Gabe ausschalten kann", sagte ich mit lockere Stimme.
"Das ist richtig, aber eine Gabe kann nie ausgeschaltet werden", sagte Emmett ärgerlich. Ihm schien es wieder besser zu gehen obwohl er kein Tier gejagt hat. Er schaute mich an. "Deine Bella. Deine kann man nie abstellen."
"Vielleicht kann man es, vielleicht auch nicht. Ich habe zwar keine Ahnung welche Gabe dass sein soll, aber vielleicht hast du Recht."
"Schalte unsere Gaben aus, Bella", sagte Jasper im kalten Befehlston. Verwundert sah ich an, nickte dennoch, wenn es die einsigste Chance war sie zu retten. In Sekundenschnelle nahm ich Edward, Alice und Jasper unter meinen Schild.

Impressum

Texte: Dies ist mein Eigentum. Personen sowie die Gaben ist das Eigentum von Stephanie Meyer.
Tag der Veröffentlichung: 12.03.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme diese Reihe meiner Familie und meinen Freunden, weil sie mich mögen obwohl ich mit meiner Laune sie manchmal nerve.

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