Endlich Ferien! Mit schnellen Schritten tipple ich zu meinen Großeltern. Nur um gleich meiner Oma um den Hals zu fallen. >>Oh Omi! Ich freu mich so dich wieder zu sehen!<< Neben mir höre ich ein tiefes Schnauben und muss sofort lachen.>> ich freu mich natürlich auch DICH wieder zu sehen!<< Schon lag ich in seinen Armen. Unglaublich wie man sich nur so freuen kann. Während Opa mein Gebäck zum Auto bringt erzähle ich Omi alles von meiner Reise. Es wird viel gelacht bis wir endlich am Hafen ankommen. Als wir aussteigen zeigt Opa sogleich voller stolz auf ein weißes Boot mit grauen Segeln und sagt>> Unsere Mrs Possible! Los komm, dann können wir dir gleich alles zeigen.<< als ich gerade fragen wollte wie wir dahin kommen wollen, zerrt Oma mich schon zu einen kleinen Schlauchboot. Anscheinend will sie unbedingt, dass ich das Boot so schnell wie möglich sehe. Sofort muss ich Grinsen. Ja meine Oma ist ganz schön hyperaktiv. Auf der Fahrt zum Boot bleiben wir alle still. Das einzige was zu hören ist sind ein paar Möwen, das Brummen des Motors und das Rauschen des Meeres. Wie ich das Meer vermisst habe. Das Rauchen hört sich dann immer an als würde es mit einen reden. Ich weiß, dass das komisch klingt, aber es ist nunmal so. Vorsichtig beuge ich mich leicht über den Rand des Schlauchbootes, bis ich mein Spiegelbild sehen kann. Das Wasser ist von einen leichten Moosgrün und man konnte jeden einzelnen Fisch sehen. Ja selbst den Grund. Langsam lasse ich die Finger meiner rechten Hand ins Wasser gleiten und genieße das Gefühl von Freiheit. So leise, dass nur ich es hören kann flüstere ich zu mir selbst >> So Wunderschön.<< Es scheint eine schöne Ewigkeit zu dauern bis wir am Boot angekommen sind. Auf der linken Seite des Bootes ragt ein Metall Leiter aus den Wasser bis zum Deck hinauf. Es dämmerte schon. Weshalb ich zur mit größter Vorsicht ( ich will ja nicht abrutschen ) die feuchten Stufen bis zum Deck erklimmen kann. Am Deck angekommen bleibt mir erstmal die Luft weg. Ich kann mich gerade noch so am Rand des Bootes festhalten, sonst wäre ich wahrscheinlich vor Schreck ins Meer gefallen. Überall stehen Kerzen die das Boot in ein schönes goldenes Licht taucht. Vorne am Boot steht ein kleiner Tisch aus Ebenholz. Auf dem Tisch steht ein Teller mit meinen Lieblingsessen ( Calmar mit Omas berühmter Fischsoße ) und eine chinesische Blumenvase mit roten Rosen. Vor dem Tisch steht ein rot gepolsterter Stuhl. Und als hätte noch ein i Tüpfelchen gefehlt, war genau jetzt der Sonnenuntergang , der den Himmel schön Rot, Gelb und Violett färbt. Langsam damit ich alles in mich aufsaugen kann drehe ich mich zu meinen Großeltern um, die mich nur anlächeln. Dann durchbricht Opa die Stille. >> Also... Wir werden jetzt erst mal dein Gepäck runter bringen und deine Kajüte fertig machen. Du kannst dich hinsetzten, essen und dich entspannen. Morgen fahren wir dann nach golden Beach. Komm einfach runter wenn du fertig bist.<< und dann waren sie verschwunden. Fast ehrfürchtig setzte ich mich auf den Stuhl und esse, während ich den Sonnenuntergang genieße. Was wird mich wohl sonst so alles erwarten?
Als ich am nächsten Morgen aufwache, befinde ich mich in meiner Kajüte. Wahrscheinlich hatte Opa mich gestern als ich eingeschlafen war ins Bett gebracht. Jetzt schaute ich mich erst mal in meiner Kajüte um. Die Wände waren in einen seichten Grasgrün gehalten. Mein Bett stand auf der rechten Seite und über den Bett ist ein großes Fenster, dass von einen Vorhang verdeckt wird. Gegenüber vom Bett steht ein großer weißer Kleiderschrank. Links vom Schrank steht ein Schreibtisch mit Stuhl aus Ebenholz. Rechts vom Schrank ist eine Leiter, die nach oben zu einer Art Lücke führt die von einer Plahne abgedeckt wird damit kein Licht rein kommt. Wahrscheinlich der Notausstieg. Die Tür war recht klein und ebenfalls aus Ebenholz. Mit dem Gedanken erst mal ein bisschen Licht ins Dunkeln zu bringen ziehe ich den roten Vorhang weg. Ungefähr drei Virttel des Festers war unter Wasser und man konnte mitten ins Meer sehen. In diese schöne blaue Tiefe. Meistens kann man Fische am Boot vorbei schwimmen sehen. Der Teil in den man über die Wasseroberfläche sehen kann, war eigentlich eher langweilig und diente nur dazu Licht in die Kajüte zu bringen. Als ich den Kleiderschrank öffne merke ich, dass Omi gestern schon meine Sachen eingepackt haben musste. Ich entschied mich für meinen blauen Bikini, meinen grünen Bauschrock und einen weißen Trägertop. Während ich mich im Spiegel betrachte und meine rote Lockenmähne zähme, überlege ich über mein Aussehen. Ich konnte nicht behaupten hässlich zu sein, aber auch nicht wunderschön. Meine Haut ist Elfenbein Farben. Meine roten locken gehen mir bis zu meiner Taille. Ich bin weder zu mager als auch zu dick und 1,73 groß. Außerdem bin ich 16. ich nimm die Lücke um nach oben zu kommen und treffe gleich auf meinen Opa. Er zeigte auf eine Küste und sagte grinsend>> Das ist golden Beach. Wir sind gleich da. Los geh mal in die Küche. Ich glaube deine Oma wartet schon auf dich<<
Tag der Veröffentlichung: 24.02.2013
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Widmung:
Dies widme ich Paul. Du hast mich immer hoffen lassen.