Cover

Prolog
Was ist wenn dein Leben auf einmal auf dem Kopf steht?
Was ist wenn du auf einmal Leute kennenlernst, dessen Bekanntschaft du am liebsten gar nicht gemacht hättest?
Dein Leben gerät völlig aus der Bahn und die einzige Person der du alles anvertrauen kannst ist eine Person die du erst seit ein paar Tagen/Wochen kennst. Dennoch ist sie für dich wie eine Schwester und eine beste Freundin die du nie hattest.


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Mein Leben ist kompliziert, war es schon immer und wird es auch immer bleiben. Ich bin immer auf der Suche nach etwas spannendem und aufregenden, das ist auch der Grund warum ich mich immer in Schwierigkeiten bringe. Deshalb hatte ich mich auch dafür entschieden ein Austausch Jahr in America zu machen. Ich dachte in einer großen Stadt wie New York oder LA wäre alles anders. Hätte ich damals schon gewusst wie Naiv mein denken war und wie viel Ärger ich mir erspart hätte wäre ich gleich zuhause geblieben. Ja das wäre oder das hätte und das könnte, aber so ist es nun mal nicht gelaufen.
In America ist es schön ich bin in LA (am Ende hatte ich mich doch dafür entschieden).
Meine Familie wollte am Airport warten, ich frage mich wo sie sind. Ich beschloss nun einfach auf eigene Faust meine „Familie“ zu suchen. Hier ist großes Getümmel. Aber anders wie in Deutschland sind die Menschen hier nett, sie machen einem Platz wenn man mit seinen schweren Koffern versucht hindurch zu kommen versucht. Sie Lächeln einen an, es ist ungewohnt auf einmal von einer Wolke aus Nettigkeit überschwemmt zu werden. Aber ehrlich gesagt gefällt es mir, ich fühle mich jetzt schon wie zu Hause. Ich bekam wirklich gute Laune alles war so schön ruhig und friedlich hier.
So dachte ich. Ein lautes Kreischen war zuhören. Ein Riesen Mob aus Vorpudertierenden Mädchen stand in einer Ecke des Airport's. Sie kreischten Irgendeinen Namen. Ich konnte ihn nicht verstehen.
Na toll nach einem 9 stündigen Flug werde ich einem dermaßigem Geschrei ausgesetzt das ich Angst bekam nachher einen Tinnitus zu bekommen. Jetzt musste ich erst einmal den Ausgang finden, ich brauchte unbedingt eine Zigarette, irgendwie muss man ja diesen Stress abbauen. Als ich aber aus dem Ausgang trat war es noch viel schlimmer hier standen noch mehr von diesen komischen Mädchen. Es musste irgendeiner von den Disney Leuten oder so zu sein, einfach so ein null acht fünfzehn Popstar. Woran ich das erkannte? Nun ja das war auch nicht schwer zu erraten. Jedes dieser Mädchen sah fast gleich aus, alle lange Harre einfach stumpf vom Kopf gewachsen ohne einen Schnitt, Pinkel und Zahnspangen im Gesicht, keine Schminke oder zu viel schminke. Als hätte man das richtige maß nicht getroffen. Bunte Klamotten die danach schrien von deren Körpern gerissen zu werden. Ich persönlich hätte heulen können. Vor allem konnte ich mir nun gut vorstellen warum meine „Familie“ nicht am Airport gewartet hatte, wie auch wenn man den weg noch nicht mal rein fand. Vier Bullige Männer tauchten hinter mir auf, sie sahen aus wie von der Security oder wie aus einem Film. Groß, Muskelbepackt und mit Glatze. Ich fing an zu Kichern das war ja auch zu geil, diese riesigen „Monster“ kamen nicht mal gegen ein Haufen Mädchen an. Ich stellte mich in eine Ecke zündete mir eine meiner Zigaretten an kicherte vor mich hin.
Irgendwann stand wie aus dem nichts ein Junge neben mir. Einfach so, ich erschrak mich zu Tode als ich ihn sah. Er war größer als ich so etwa 8 cm was bei meiner Größe auch nicht allzu schwer war. Er hatte eine Schwarze Röhre an und einen Lila Apparel. Seine Frisur wie auch sein Gesicht konnte ich nicht erkennen, er hatte die Kapuze auf und eine Sonnenbrille im Gesicht. Einzig und allein seine vollen Lippen faszinierten mich, sie waren einfach voll mit einer leicht rosa Farbe. Als sich seine Lippen bewegten musste ich meine Augen zwangsläufig von ihnen lösen. „Dir ist schon klar das man hier nicht rauchen darf oder?“ sagte er mit einem Spitzbübischen Grinsen im Gesicht. Na toll wieder so einer von diesem Moralaposteln darauf hatte ich ja mal so was von gar keinen Bock. „Schönes Wetter nicht war?“ Antwortete ich somit darauf. Sein Grinsen verschwand, kam gleich darauf aber auch wieder. Oh Gott hatte er denn nicht gecheckt ich wollte meine Ruhe. Verdammt. „Wie heißt du?“ Fragte er. Mhm was sollte ich nun machen entweder ich sagte ihm meinen Namen was zwangsläufig auf eine Konversation hinausläuft oder ich sagte einfach gar nichts um meine Ruhe zu behalten. Ich entschied mich für Option 1 und schwieg schlecht hin. Er wollte grade wieder etwas sagen, als eines der Mädchen schrie „Da ist er, er steht da bei dem Mädchen, Oh mein Gott er ist so heiß“ Mhm jetzt wurde meine Neugier geweckt wer war ER wegen dem hier schon Tränen vergossen wurden, ja richtig ein paar der Mädchen heulten! Ich sah mich um aber außer mir dem Typen neben mir und der Security war hier niemand...
Ohhh Fuck der Typ neben mir ist deren ER. „Mhm also ich denke mal die wollen was von dir, also die alle da“ sagte ich und zeigte auf die Mädchen, „War übrigens sehr nett dich kennen zu lernen und so, aber ich muss jetzt auch weiter“ sagte ich während ich meine Kippe ausdrückte. Ich wollte mich umdrehen und gehen, als der Typ (dessen Namen ich ja immer noch nicht raus gefunden habe) mich zu ihm drehte und mich zu sich heran zog, er kam mit seinem Mund ganz nah an mein Ohr und flüsterte „Ich bin übrigens Justin, hat mich auch gefreut dich kennen zu lernen“ dann küsste er mich mit seinen Lippen unter meinem Ohr. Bevor ich irgendetwas erwidern konnte war er auch schon in der menge verschwunden. Jetzt war das Maß echt voll, ich hatte genug. Ich war Stock sauer. Ich weiß ja nicht in was für einer verquirrlten Barbie Welt er lebt, aber da wo ich herkomme tatscht mich keiner an! Keiner! Ok bleib ruhig alles ist schön denk an Pusteblumen, genau, Pusteblumen Pusteblumen Pusteblumen. Ja jetzt ging es mir auch wieder besser. Nachdem der Typ alias Justin in der Menge verschwand, verschwanden auch die ganzen Mädchen. Und endlich erkannte ich eine Familie mit einem Großen Pappschild auf dem mein Name stand.

Meine Familie bestand aus vier Personen. Eine Frau ungefähr Mitte Dreißig Sie hatte schulterlanges Dunkel Braunes Haar, zwischen drinne mit grauen Strähnchen. Sie war ungefähr 1.63 Meter groß. Sie war nicht schlank aber auch nicht dick. Sie hatte einen Anzug für Frauen an. Ihr Mann ist ungefähr 1.92 groß mit einer Halbglatze und einem leichtem Bierbauch, er errinert mich stark an meinen Vater. Die Frau hatte ein kleines Mädchen auf dem Arm, sehr süß. Sie hatte langes Braunes Haar mit leichten Locken und fürchterlich große und braune Rehaugen. Super Süß, ich glaube ich habe mich verliebt. Dann kommen wir zur ältesten Tochter sie 16 Jahre alt bestimmt ein eher unscheinbares Mädchen. Sie hat die gleichen Rehaugen wie ihre Schwester. Mit einer anderen Frisur und nicht so grell bunten Klamotten könnte sie als Model mit ihrer Figur durchkommen. Ich ging langsam auf sie zu. Ehrlich gesagt habe ich Angst auf deren Reaktion wenn sie mich sehen. Aber Pustekuchen war als ich vor ihnen stand nahm mich die ältere Tochter sofort in die Arme. Normalerweise kann ich unnötige Körperkontakte nicht leiden, normalerweise. Aber jetzt fühlte ich mich einfach nur wie aufgenommen in der Familie. „Hallo wir sind die Smith's, du musst bestimmt total fertig sein von der langen Reise? Wie war den dein Flug? Wie gefällt dir denn LA bis jetzt? Ach ja mich kannst du einfach Juli nennen“ sagte die Frau mit einem wohlgemeintem herzhaften Lächeln auf den Lippen. „Ehem, Schatz lass die kleine doch erst einmal ankommen“ sagte der Mann. De Zettel denn ich vor der Anreiße bekommen habe nach musste das Tom sein, der Vater. Juli lächelte ein entschuldigendes Lächeln und gab mir mit der Hand das Zeichen ich soll doch schon mal in das Auto einsteigen. Wir fuhren los, während der Fahrt hörten wir die ganze Zeit das Album von Justin Bieber. Hallo wollten die mich verarschen? Ich meine was ist bitte so toll an diesem Jungen er ist auch nur ein Mensch. So toll ist seine Musik auch nicht ich meine ich muss mir nicht den ganzen lieben langen Tag irgend so eine schnulzige extrem feminine zuzuhören wie sie in ihrem Liebeskummer versingt. So hab ich ja auch nichts gegen romantische Lieder, ich höre sie auch selber gern aber geremixt. Ist seine Stimme so scheiße das man das Lied durch zich Computer schicken muss damit es sich verkauft? Ich bekomme schon Kopfweh. Aber schlimm sind diese Leute nicht, sie sind sogar sehr nett, also von dem Musikgeschmack mal abgesehen. Die große Schwester neben mir hieß Jude, sie ist ein riesiger Justin Bieber Fan. Aber wirklich nett ich denke ich kann es mit ihr schon aushalten. Sie schwärmt mir zwar die ganze Zeit von ihm vor aber ihre fröhliche und freundliche Art macht das wieder weg. Irgendwann sah ich zufällig in den Spiegel und scheiße sah ich durchgevögelt aus. Meine langen glatten Haare waren nicht mehr so glatt, sie standen in alle Richtungen ab. Normalerweise haben sie ein schönes saftigem Schokobraun mit dünnen schwarzen, roten und blonden Strähnchen. Normalerweise. Meine Augen waren leicht glasig von der Müdigkeit nach so einem langen Flug, mein sonstiges giftgrün war jetzt matt und glasig. Und der Kajal den ich vor ein paar Stunden noch getragen habe war irgendwo unter meinen Augen.
Aber so stark viel das zum Glück nicht aus, sah fast aus wie gewollt. Meine Augen glitten auf meine kleine Stupsnase. Ich liebte sie, Mutter sei dank. Meine vollen geschwungenen Lippen hatte ich aber von meinem Daddy, diese Herzform hatte nur er und ich auch. Meine Kleidung war zerknittert aber das stört mich nicht, ich war dafür zu müde

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Texte: Fotos: weheartit.com
Tag der Veröffentlichung: 13.02.2011

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