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Ich spüre die Morgensonn‘ auf meinem Gesicht
Wie lang hab ich verzehrt mich nach dem warmen Licht.
Als ich aus der Tür tret‘, so unbeschwert
Endlich ich kenn des Lebens wahren Wert.

Nun da die Fesseln mich nicht länger halten
Spür ich wie sich meine Flügel entfalten.
Ein Windstoß kommt auf, fühle mich vogelfrei
Die Ketten im Inneren springen entzwei.

Ich werde vergessen was hinter mir liegt
Der Kerker verlassen, der Drache besiegt.
Ein Mann wie ein Monster hoch oben im Turm
Wo früher ein Prinz erobert‘ mich im Sturm.

Nach vorne schauend ich verlasse den Ort
An dem er mein Herz brach, sowie auch sein Wort.
Die Kälte ist fort und ich spüre den Drang
Mein eig‘nes Kapitel nun anzufang’n.

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Tag der Veröffentlichung: 03.10.2012

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