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Mein Glück und Mein Unglück



Prolog



Ich hatte mein Glück gefunden es war einfach wundervoll und ich hatte… mein Unglück gefunden. Zu beiden hatte ich eine Eigenartige Verbindung.
Alles fing letzten Sommer an und jetzt saß ich ein Jahr später unter einer Bühne mit rotem Samt der mich versteckte, hoffte das mich niemand fand. Es ist verrückt was alles in diesem Jahr passiert war. Ich fand beides und ich verlor beides, aber es war so als wäre alles noch da. Leider kam ich dem Unglück öfters entgegen und dem Glück immer seltener bis ich es gar nicht mehr hatte. Damit geschah dieses ganze Unglück. Deshalb saß ich unter einer Bühne und versteckte mich. Nur wegen.. DEN beiden.



Kapitel 1



Wir waren Umgezogen in ein kleines Dorf namens Creorda das im Ecuador lag. Ich weis ein ungewöhnlicher Name ehrlich gesagt wusste ich bis vor kurzen noch nicht mal das so ein Dorf existiert. Ich hasste es jetzt schon. Der Sommer soll immer viel zu heiß sein und der Winter immer viel zu kalt. Irgendwie ungewöhnlich für Ecuador.
Das einzige gute an diesem Dorf war es lag an einem wirklich großen Wald. Wahrscheinlich war das auch der Grund warum es nur ein Dorf war. Die nächst, größere Stadt war 15kilometer entfernt.
Es lag südlich von hier und hieß Valle Noche. Nacht Tal ein ungewöhnlicher Name, aber was solls. Hier war ja irgendwie ja schon fast alles ungewöhnlich.
Ich nahm mir jetzt schon vor, bevor die Sommerferien ganz zu Ende waren, in den Wald zu gehen. Vielleicht finde ich ja auch einen schön schattigen Platz.
Ich liebte die Natur und die Blumen. Aber ich hatte ein Tic für exotische Pflanzen wie Palmen.
Endlich hatten wir ein Haus. Es war nicht besonders groß, aber alle mal besser als so eine kleine Wohnung.
Ich hatte mir auch vorgenommen dieses Schuljahr offener zu sein, weil ich in meiner alten Schule so gut wie keine Freunde hatte.
Nach dem ich das alles beschlossen hatte, begann ich mit meinem ersten Beschluss, ich ging in den Wald.
Es war ein Mischwald, wie es heute nicht mehr so viele zu finden gab.
Ein paar Trampelwege waren da, doch ich könnte auch quer durch den Wald gehen, denn ich hatte ein Talent, aber ich glaube das kann jeder, ich sehe einfach ein Weg. Als wäre kurz vor mir jemand quer durch den Wald gegangen und hat mir so ein leichten Weg gemacht. Also ging ich den und nicht den Trampelweg.
Ich ging immer tiefer rein. Es war so faszinierend, überall diese schönen Wildblumen.
Ich traf einen kleinen Bach. Der Bach war wirklich schön, vom weiten hatte die Oberfläche geglitzert. Ich fand es immer schön, wenn es immer so aussah, als wären da kleine Wasserfälle. Es faszinierte mich wie das Wasser immer unentwegt sein Weg floss. An den Rand des Baches, setzte ich mich und schaute auf den Grund. Es schwammen Fische im kleinen Bach.
Das nächste Mal werde ich Brot mitbringen, dachte ich.
Dann betrachtete ich mein Gesicht. Meine langes, dunkel braunes Haar, floss mir in wellen bis zu meiner Hüfte runter. Ich schaute mir meine Augen an. Sie waren wie immer einfach nur braun. Bis zur Pupille immer dunkler werdend.
Mein Mund sah eigentlich, völlig normal aus.
Ich weis nicht, wie lange ich da saß, ich hörte die Vögel, ein paar kleine Mäuse, die sich irgendwo Rumtrieben und ich hörte noch was, ich wusste nur nicht was.
Anscheinend kam es näher, wahrscheinlich war es ein Tier, das was trinken wollte. Das konnte ich sogar nachvollziehen, so heiß war es hier.
Ich wartete gespannt darauf, was ich entdecken würde.
Rechts von mir sah ich einen rot bräunlichen Schwanz. Es sah nach einem kleinen Fuchs aus.
Ich blieb still sitzen um ihn nicht zu erschrecken, aber ich schaute ihn an, damit er registrierte, dass ich ihn schon gesehen hatte. Ja, ich weis selber nicht, ob das ein Unterschied macht, aber ich denke dann immer so was wie „ Jetzt sehe ich dich schon und tue dir nichts.“ Tatsächlich kam der Fuchs näher er ging, aber weiterhin auf Abstand zum Wasser. Dabei schaute auch der Fuchs mich unentwegt an. Eher als passe er auf, dass ich mich wirklich nicht rührte. Ich fand es irgendwie lustig und konnte mir ein lächeln nicht verkneifen.
Der Fuchs blieb abrupt stehen und es schien mir ob er echt darüber nach dachte das, dass ein böses Zeichen für irgendwas sein konnte.
Er schien es wohl nicht als gefährlich „einzustufen“, denn er ging jetzt schneller zum Wasser und trank was.
Ich tat ihm nach, nur das ich nichts trank. Ich nahm Wasser in meine Hände und bespritzte mein Gesicht damit.
Der Fuchs musterte mich noch mal und kam dann einfach so auf mich zu gelaufen, als kannten wir uns schon ewig. Ich kraulte ihn zwischen seinen Ohren.
„Na Kleiner bist du hier ganz allein?“, sagte ich in Gedanken.
Zum Zeichen schmiegte er sich mehr an mich. Ich fand es einfach nur putzig und wusste sofort wir ich ihn nennen sollte.
„Na wie wäre es wenn ich dich Paulus nenne. Früher gab es einen Paulus der sogar als Heiliger galt.“, sprach ich grinsend, „ Du bist mein erster Freund hier.“
Ich glaube, er fand den Gedanken ein Heiliger zu sein viel interessanter.
Ich legte mich auf den Bauch und schaute in den Bach und Paulus lag natürlich neben mir.
Grade, als ich beim eindösen war, sprang Paulus plötzlich auf und ich schaute dorthin wo Paulus hinrannte. Genau da stand ein Junge. Höchstens ein Jahr älter als ich. Also 16-18 Jahre alt.
„Äh… Hey“, gab ich etwas überrascht von mir. (Bin ja immer noch so verdammt schüchtern.)
„Hallo“, sprach er irgendwie verwundert. Ich lag immer noch auf dem Boden und schaute von unten hoch. Gott ist das peinlich. Von hier unten sah er ziemlich groß aus. Er hatte dunkel blonde Haare die ihm bis zu dem Kinn gingen. Ich schaute erst gar nicht in sein Gesicht. Ich war einer dieser Menschen, die sich einfach unwohl fühlen, wenn sie in Gesichter, besonders bei Fremden, schauten.
Drum schaute ich einfach etwas nach links von seinem Körper. Paulus war inzwischen zu ihm rüber getorkelt. Der Fremde bewegte sein rechten Arm und kraulte Paulus an derselben Stelle, wie ich vor wenigen Minuten.
Langsam wurde die Stille unerträglich, aber ich traute mich mal wieder nichts zu sagen.
Plötzlich drehte sich der Fremde um, zischte und rannte davon.
Jetzt waren Paulus und ich mal wieder allein, aber der Ort hatte jetzt nichts mehr Beruhigendes an sich und beschloss jetzt zu gehen.

So hier ist erst mal Schluss. =) Ich hoffe euch gefällt der Anfang. Sagt mir einfach eure Meinung^^

Impressum

Texte: Ich weis nicht ob ich dieses Buch schreiben sollte oder nicht würde mich freuen wenn ihr mir euer feedback geben würdet.
Tag der Veröffentlichung: 14.12.2010

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