Der Helfer
Stephen wachte in einem Bett auf noch wusste er nicht wo er war oder was passiert war. Er schaute sich um es schien ein Krankenzimmer zu sein. Eine Frau mit Kittel kam rein. “Oh Sie sind schon wach? Ich bin ihre Ärztin Frau Alborea. Wie geht es ihnen?“, wandte sie sich an Stephen.
„Wo bin ich und was ist passiert?“, erwiderte er verwirrt.
„Sie wurden auf einer Straße gefunden und sie hatten an ihrem Rücken zwei große Wunden. Wir sind hier im Sol Krankenhaus von Hamburg.“
„Hamburg?“
„Ja.“
Stephen wollte sich aufsetzen doch sein Rücken schmerzte also hatte die Ärztin recht, dachte er verbissen.
„Bleiben Sie liegen ich lass ihnen gleich eine Krankenschwester schicken sie wird ihnen ein Beruhigungsmittel bringen und könnten Sie mir ihren Namen nennen?“
„Ich bin der Stephen“, nannte er sich nach kurzem Zögern.
„Stephen ok danke.“
Nach dem sie ging dachte Stephen noch mal darüber nach was passiert war. Die wichtigste Frage war, Wo waren seine Flügel?
Als Stephen entlassen wurde fiel alles wieder ein.
Er wurde aus dem Himmel verbannt.
„Schitt!“, stößte er aus.
Ein Mädchen drehte sich zu ihm um.
„Haben Sie ein Problem?“, fragte sie höfflich.
„Was geht Sie das an. Kümmern Sie sich um ihre eigenen Probleme oder haben Sie etwa keine?“, blaffte er sie wütend an.
Sie blieb höfflich und erwiderte:“ Nein ich habe momentan keine Probleme, aber Sie wirken so. Was ist denn mit ihnen passiert?“
Er schaute sie an, er war immer wieder verwundert wenn Frauen so standhaft blieben.
„Ich bin heute morgen in einem Krankenhaus aufgewacht und war noch nie hier. Jetzt weiß ich nicht wohin.“, gab er wahrheitsgetreu zu.
„Oh und jetzt haben sie keine Arbeit, keine Geld und keine Wohnung? Können sie nicht zu irgendwelchen Verwandten?“, fragte sie bestürzt.
„Nein… sie leben nicht mehr.“ Zumindest nicht so fügte er in Gedanken dazu.
„Wie währe es wenn sie eine Weile bei mir und meinem Mann leben?“
Stephen zögerte doch dann beschloss er eine bessere Möglichkeit hätte er nicht.
„Ok und übrigens ich bin der Stephen.“
„Hallo Stephen ich bin die Gina.“
Gina brachte Stephen zu ihrem Haus und stellte ihrem Mann Stephen vor.
„Stephen das ist Ben. Ben das ist Stephen.“, stellte sie die beiden Männer.
„Freut mich sie kennen zu lernen Stephen.“
Dann erzählte Gina Ben was mit Stephen passiert war.
Ben war natürlich einverstanden das Stephen für eine Weile da blieb.
Das Haus war groß und Stephen schlief im Gästezimmer.
Die nächsten paar Tage lernten sie sich besser kennen und Stephen erfuhr das Gina mit Ben erst seit kurzem Verheiratet ist.
Als Stephen eines Abends schlief sprach Gott zu ihm er solle sich eine harte Arbeit suchen und eine eigene Wohnung.
Stephen wollte eigentlich bei Gina und Ben bleiben, weil sie so freundlich waren, trotzdem suchte er sich eine sehr harte Arbeit.
Gina fand das nicht gut sie sah wie erschöpft Stephen davon war.
„Musst du so hart Arbeiten such dir lieber eine andere Arbeit das ist nicht gut für dich“
Gina war besorgt und als dann Stephen auszog machte sie sich noch mehr Sorgen.
Ben versuchte ihre Sorgen zu besänftigen. „Gina keine Sorge der Junge wird schon wissen was er tut.“
Doch Gina war sich nicht sicher.
Gina wollte eines Abends Stephen einen Kuchen zu seiner Wohnung bringen. Als Stephen Tür öffnete begrüßte er Gina freundlich doch Gina sah seine großen Augenringe.
„Stephen geht es dir gut? Du wirkst so müde.“
„Ach geht schon.“
Jetzt schaute Gina ihn genauer an. Er hatte blonde lockige Haare bis zum Kinn die zerzaust waren, blaue Augen die müde schauten, ein weißes T-Shirt und eine Jeans. Man sah ihm an wie anstrengend dieser Tag für ihn gewesen sein muss
„So siehst du nicht aus setz dich ich hohl dir was zu trinken. Ich hab dir ein Kuchen mitgebracht.“
Stephen setzte sich, weil er bereits wusste, dass Gina nicht aufgeben würde bis er sahs.
Stephen konnte vom Sofa Gina sehen und erst jetzt schaute er sie richtig an. Sie hatte lange wellige braune Haare die ihr bis zur Teile reichte. Als sie sich umdrehte sah er ihre dunkle braunen Augen, ihr Mund der immer ein lächeln zeigte. Sie hatte recht sie hatte wohl keine Probleme ging es ihm durch den Kopf außer mir.
„Gina ich mach dir immer nur Probleme geh zu deinem Mann.“
Aber Gina lies sich natürlich nicht davon überzeugen sie blieb.
Als sie nach Hause kam hatte sie eine böse Überraschung. Ihr Mann war mit einer anderen Frau im Bett.
Gina schrie ihn an: „Wie konntest du nur!! Du SCHWEIN! Ich hasse dich.“
„Gina ich dachte du wärst bei Stephen.“
„IST das eine Entschuldigung für…DAS?!
„Gina es tut mir leid.“, flehte Ben.
„Würde es dir leid tun hättest du es nie getan“, flüsterte sie und ging.
Als sie aus dem Haus war, fing sie erst an zu weinen. Leise für sich. Sie wusste nicht wohin sie streifte durch die Gegend und dann beschloss sie zu Stephen zu gehen.
Als sie bei Stephen war erzählte sie ihm was passiert war und er tröstete sie.
„Gina keine Sorge irgendwann findest du schon den richtigen.“
Als er das sagte wollte Gina nur noch Rache und sie flüsterte: „Stephen komm lass es uns tun“
Er schaute sie verwundert an. „Wir sollten das nicht tun Gina.“
„Warum nicht?“
„Gina du bist doch nur traurig mach keine Fehler wegen ihm.“
Stephen wusste immer was in Gina vorging.
Gina blieb bei Stephen.
Stephen schlief auf dem Sofa und Gina in seinem Bett.
Als Stephen schlief sprach Gott wieder mit ihm: „Hilf Gina. Hilf ihr, ihr Glück zu finden.“
Stephen überlegte was er tun könnte.
Nachdem es Gina besser ging hatte sie sich in Stephen verliebt und er in sie doch Stephen war es nicht erlaubt und er wusste was für Probleme es geben würde. Gina würde auch bestraft darum durfte er eine Beziehung nicht zu lassen
„Gina ich bin nicht der richtige für dich versteh das bitte.“
„Du meinst wohl ich bin nicht die richtige für Dich.“, sagte sie traurig.
„Gina ich liebe dich, aber es geht einfach nicht.“, bitter kamen ihm die Worte raus.
Gina sah das er es ernst meinte und sie wusste das bohren bei ihm nichts nützen würde. Irgendwann würde er schon von allein reden.
Gina lernte Daniel auf einer Party kennen.
Stephen hielt ihn für ein Schwein doch Gina wollte nicht hören.
Gina mit Daniel verabredet war und sie um 1Uhr morgens noch nicht zurück war obwohl sie schon um 22Uhr da sein wollte, machte sich Stephen sorgen. Er wusste es ging ihm nichts an was sie machte, doch er merkte das was nicht stimmte.
Er suchte Gina als er sie fand war sie gefesselt und Daniel in der Küchen.
Stephen schlug Daniel nieder und rettete Gina.
Sie war ihm so dankbar.
Obwohl Daniel Gina so mochte vermisste er es kein Engel mehr zu sein trotzdem war er froh ihr helfen zu können.
„Wieso passiert mir so was nur immer.“, heulte Gina an Stephens Schulter.
Jetzt vertraute Gina immer auf Stephens rat doch eigentlich wollte sie mit Stephen zusammen sein.
Sie wusste nicht das, dass Stephen auch wollte, sie glaubte wieder das er sie einfach nicht wollte.
Endlich fand Gina, den Richtigen dank Stephen.
Er hieß Tim und er hatte blaue Augen und braune Haare.
Stephen hatte seine Mission erfüllt.
In der Nacht sprach Gott mit ihm. „Du hast alles gemacht was ich dir gesagt habe ich schenke dir Erlösung und du darfst wieder hoch.“
Doch Stephen wollte nicht gehen ohne Gina zu verabschieden.
Er bat Gott ob er noch einmal mit ihr reden durfte.
Stephen kam zu Gina und erklärte ihr alles.
„Gina ich weis das klingt für dich jetzt komisch, aber ich muss gehen.“
„Wieso?“
„Der Grund wieso ich nicht mit dir zusammen sein konnte war der. Ich war ein Gefallener Engel ich wurde von Gott auf der Erde verbannt.“
Gina dachte zuerst das solle ein Witz sein doch dann sah sie sein Gesicht. Der Ausdruck der kein Zweifel das er es ernst meinte.
„Du sagtest war, wie kommt es das du es jetzt nicht mehr bist?“
„Weil ich dir geholfen habe.“
„Das heißt… du hast das alles nur gemacht damit du Erlösung finden konntest?“, fragte sie traurig.
Stephen war geschockt sie dachte wirklich er habe das alles nur gemacht um von der Erde weg zu kommen?
„Gina nein. Ich liebe dich wirklich, aber ich kann nicht bleiben Tim ist der richtige für dich glaub mir ich werde dich vermissen.“
„Ich dich auch Stephen.“
„Vergiss nie Gina ich werde immer auf dich aufpassen.“
Und mit diesen Worten verliss er Gina ganz.
Tag der Veröffentlichung: 05.08.2010
Alle Rechte vorbehalten