Day
Dream
Ein unvorhersehbarer Anfang
Alexius 07.04.10
Wie komisch doch Träume sind. Letzte Nacht, dieses komisch schöne Mädchen. Ich kann nicht aufhören an sie zu denken. Jetzt sitze ich schon seit 5Uhr morgens hier rum, hatte mir schon seit ein paar Tagen keine Energie von irgendeinen Menschen geholt, dann geh ich schon in einen Traum um sie mir zu holen und dann das?
In ihrem Traum war eigentlich nichts Besonderes. Ich spielte mit ihr und ihrer Oma verstecken. Natürlich war es leicht für mich sie zu finden.
Doch als ich sie fand, gerat sie in Panik, was ungewöhnlich ist. Normalerweise vielen sie einfach in eine Art Trance, aber sie, sie gerat einfach in Panik und ich wusste nicht wieso.
Natürlich wusste ich wieso, aber nicht wie sie es machte obwohl ich ihr sogar in die Augen schaute.
Um sie zu beruhigen tanzte ich mit ihr eng. Sie fing sogar an zu reden: „Bitte… beiß mich nicht. Lass es meine Freundin tun“, flüsterte sie schwach kurz bevor ich sie beißen wollte. Freundin, was für eine Freundin? Ich hob kurz mein Kopf und schaute mich um niemand war mehr hier wir waren jetzt auf einer Tanzfläche alleine. Hier war kein Mädchen.
Sie schien schwächer zu werden immer mehr in Trance zu fallen aber wollte nicht aufgeben. Komisch das sie nicht gleich in Trance gefallen war.
Genau da spürte ich es. Ein starkes Band das von ihrem Körper aus ging. Ich konnte das Gefühl nicht zu ordnen es war so intensiv und … und schön.
In diesen Moment schaute ich sie mir genauer an.
Sie war normal vom Körperbau nicht zu dünn aber auch nicht zu dick. Sie trug ein sehr dunkel rotes Kleid mit spitze. Ihr langes dunkles Haar fast schwarz gingen ihr bis zu den Hüften. Ihre Augen waren ein dunkles braun und schienen sehr kleine, dunkel braune Krater darin zu haben.
Jetzt wollt ich sie nicht mehr beißen nein jetzt nicht ich wollte sie nur noch beruhigen also nahm ich sie enger tanzte leicht mit ihr.
Sie schien immer noch besorgt, also ging ich.
Das war also letzte Nacht passiert und ich hatte mir von ihr keine Energie genommen, dazu was mich nervt muss ich unentwegt immer wieder an sie denken.
Sie war ungefähr so alt wie ich. Ich müsste mich bald in der Schule anmelden vielleicht ging sie ja auf dieselbe Schule. Ich hoffe schon und das wir in dieselbe Klasse gingen.
„Ich könnte sie ja wenigstens etwas kennen lernen.“, dacht ich schmunzelnd vor mich hin. „Ob sie sich an mich erinnern würde mich sogar erkennt?“
Der verfluchte Traum
Luna 07.04.10
Schweiß gebadet wachte ich auf. Was war passiert? Ich kann mich nur noch unscharf an den Traum erinnern. „Denk nach“, sage ich zu mir selbst.
Da war ein Junge höchstens 1Jahr älter, aber wie sah er aus? Verdammt was war das bloß für ein Gefühl als ich ihn ansah? Dieses Gefühl… es war so stark und mächtig und hat mich ganz ausgefüllt.
Kurz davor wollte er mich beißen. Er hat es mir nicht gesagt nein ich habe es gespürt. Aber warum?
Dieses Gefühl immer wieder dieses Gefühl ich muss immer wieder daran denken wie wunderbar es war als er mit mir tanzte, doch ich konnte mich einfach nicht entspannen. Ich wollte mich einfach in seine Arme fallen lassen und alles mit mir machen lassen das er mich beißt, doch irgendwas in mir wollte kämpfen… musste kämpfen ums überleben.
„Wie spät ist es?“, murmle ich vor mich hin und drehe mich dabei zur Uhr. „Was schon 5Uhr?“, dachte ich „Noch 1 Stunde und eine halbe dann muss ich mich für die Schule fertig machen.“ Ich lege mich wieder hin und schlafe ein.
Am Morgen ruf ich Josephine an und erzähle ihr alles woran ich mich noch erinnern kann. Ich erzähle ihr aber nichts von dem Gefühl das ich dabei hatte. Erstrecht nicht das ich durch das Gefühl ihn wieder sehen wolle.
„Deine Freundin? Wen meinst du?“, fragt sie.
„Weiß nicht“, gebe ich zurück und beende damit das Telefonat.
Die Schulanmeldung
Alexius 10.04.10
Drei Tage waren vergangen.
Ich und Jonathan beschlossen das es Zeit wurde, dass ich mich in der Schule anmelde.
Jonathan ist mein Adoptivvater.
Dieser Mann ist ein Lampir Vampir, der sich durch das Blut der Menschen ernährt.
Jonathan hat gleich gewusst, als er mich, als Baby gesehen hatte, dass ich eine Alp Vampir bin, dass ich mich in die Träume meiner Opfer schlich und ihnen dort ihre Lebensenergie nehme.
Jonathan hilft mir immer wenn ich Probleme habe. Er brachte mir bei wie ich Menschen manipulieren kann und viele andere Sachen machen konnte.
Jonathan hatte vor mir nur selten Alp Vampire gesehen.
Mit 16 Jahren hörte ich auf zu altern. Warum meine Eltern mich weg gaben ist uns unklar.
Jonathan denkt, dass ich höchstwahrscheinlich schon damals in die Träume von meinen Eltern gegangen bin und ihre Lebensenergie wollte. Für gewöhnlich erinnern sich Opfer von Alp Vampiren nicht mehr an dem Angriff im Traum. Darum vermutet Jonathan, dass die Familie von einem Alp Kind sich daran erinnern könne.
Während ich Jonathan von dem Geschehen erzählt hatte, hatte er die Augenbrauen zusammengezogen und gesagt: „Das ist wirklich eigenartig du sagst also sie sei nicht in Trance gefallen?“ Ich nickte und fügte dazu: „Was ist wenn sie sich sogar an den Traum erinnern könnte?“
„Menschen träumen verrückte Sachen, sie wird denken, dass sie sich alles nur eingebildet hat.“
„Ach übrigens hier in der Stadt gibt auch keinen anderen Vampire.“
Auf dem Schulweg musst ich die ganze Zeit an sie denken, die Augen, das Kleid ich kann sie einfach nicht vergessen.
Ich sehe ein Mädchen auf der anderen Seite des Schulhofes in einem grün weiß karierten T-Shirt mit einem französischen Ausschnitt, dass mit ihrer Freundin redet. Ich bin sprachlos und schaffe nur sie anzustarren. Sofort schalte ich mein Vampirgehör an und höre zu worüber sie reden.
Sie flüsterte: „Laura ich bin nicht gut drauf ja!"
„Was ist denn?“, fragt sie verwundert.
„Nichts bin nur etwas depri.“
„Warum?“
„Ist egal.“
Jonathan dreht sich zu mir und schaut jetzt in dieselbe Richtung.
Jonathan wusste sofort wer das Mädchen war das ich anstarrte natürlich das Mädchen aus meinem Traum.
„Und was machst du in der Pause?“, fragte Laura.
„Ich möchte was alleine machen.“, sagt das schöne Mädchen etwas Zornig.
Danach schaut sie etwas verärgert weg genau in meine Richtung.
Konnte sie sich an mich erinnern?
Sie schaut mich etwas verwundert an und ging dann weg.
Vielleicht sollte ich sie noch mal in einem Traum besuchen. Das wäre eine schöne Vorstellung.
Ich sollte vorher mit Jonathan reden.
Laura nervt
Luna 10.04.10
Ich kann ihn einfach nicht vergessen, dieses wunderschöne Gefühl, ich muss einfach darüber reden und ich muss ihn wieder sehen und wenn es nur für ein paar Sekunden wäre. Ich versuche mich durch die Schule abzulenken, es funktioniert nicht recht.
Drei Tage waren seit dem Traum vergangen mir kommt es so vor als wären es Jahre. Ich vermisse meinen unbekannten Held.
In der Pause gehe ich in die Bibliothek
Natürlich war mal wieder mir Laura gefolgt, wie immer. Ich versuchte sie auszublenden und nahm mir ein irgendein Buch.
Dann fing sie an zu reden: „Hey worum geht’s in dem Buch?“
„K.A.. les es doch erst jetzt kannst du bitte leise sein?“
„Ja bin schon ruhig.“
Paar Sekunden später.
„Kannst du bisschen Platz machen will mit lesen.“
Ich guck sie verärgert an und sag ihr ich muss noch was erledigen und gehe dann.
Aus der Bibliothek raus renn ich erst mal weiter weg bevor sie mir folgt und setze mich draußen hin.
Jetzt bin ich noch niedergeschlagener als zuvor.
Meine Freundin nervt mich, meine andere geht nicht auf diese Schule und der Junge aus meinem Traum existiert nicht.
„Hey was ist denn los? Geht’s dir gut?“, kam ein Junge und ich zuckte leicht zusammen.
„Was?“
„Wie es dir geht?“
„Was geht dich das an?“, fahre ich ihn an und denke mir ich brauch mich nicht auch noch von anderen hänseln lassen. Schnell gehe ich weg und lass den Jungen ohne ihn anzusehen oder ein weiteres Wort dort stehen. Der will sich so wieso nur lustig über mich machen.
Alexius10.04.10
Verdammt was hab ich denn falsches gemacht?
Ich wollte doch nur nett sein und warum ist sie zusammengezuckt?
Ich bin verzweifelt, ich wollte doch nur mehr über sie erfahren und jetzt hab ich nur noch mehr Fragen ohne Antworten.
Verwirrt gehe ich in den Klassenraum und versuche mich zu beruhigen.
Ich sitze neben Helena ein nettes und kluges Mädchen.
Dazu auch das einzig vernünftige in dieser Klasse.
Alle anderen sind wie Verrückte immer hinter mir her.
Helena begrüßt mich und fragt mich wie die Pause war.
Ich sagte nur, dass sie okay war.
„ Hast du schon neue Leute kennen gelernt?“
„Nein nicht wirklich. Da war nur ein Mädchen das traurig wirkte.“
„Oh und weißt du was sie hatte?“, fragt sie.
„Ich hab’s versucht aber ich glaub sie wollte nicht darüber reden.“
Freude und Fragen
Luna 10.04.10
Betroffen gehe ich nach Hause.
„Hey warte mal bitte.“, ruft jemand von hinten.
Als ich mich umdrehe sehe ich den Jungen von heut morgen.
Seine Stimme kommt mir bekannt vor, ich hab sie doch schon mal gehört.
Gleich auf dem Gedanken kommt die Antwort.
„Ähm… ich wollte mich entschuldigen falls ich was heute in der Pause gesagt habe was dich verärgert.“
Verwundert schaue ich ihn an und dann verstehe ich. Er war der Junge der mich gefragt hat wie es mir gehe.
„Nein du brauchst dich nicht zu entschuldigen ich war nur schlecht drauf. Ich hab mich eher zu entschuldigen.“
Ich schaute ihn jetzt richtig an von weiten hatte ich nur seine dunkel blonden Haare gesehen. Die leicht lockig bis zu seinem Kinn hingen. Seine Augen waren Meerblau genau die Farbe die ich liebte nicht zu hell und nicht zu dunkel. Ich starrte ihm fast in die Augen, weil mich die Farbe so anzog.
Plötzlich riss er mich aus meinen Gedanken: „Übrigens ich bin Alexius und wie heißt du junge Lady?“
Junge Lady? So hatte mich bis jetzt noch nie jemand genannt.
„Ich bin Luna“, sagte ich leicht nervöse.
„Luna der Name passt perfekt zu deinen Augen. Sie scheinen so als wären sie die andere hälfte des Mondes, die wir nicht sehen können“, gibt er verträumt dazu.
Leicht verwundert bedanke ich mich für das Kompliment.
„So hier wohn ich Ciao.“, setz ich zum Abschied.
„Tschau hoffentlich sehen wir uns bald“
Ich schaue ihm noch mal in die Augen. Sie schienen mir jetzt… heller.
„Sicher bestimmt in der Schule“, sage ich lächelnd zurück und gehe dann in die Wohnung.
Der oder die vermisste
Alexius 11.04.10
Ich hole mir grad die Energie die ich brauche. Von einem blonden Mädchen und was würde Luna davon halten?
Theroritsch verletze ich ja niemanden aber praktisch beraube ich ihr ihre Energie.
Das Mädchen träumt von einem Palast. Groß und modern. Überhaupt nicht mein Style. Ich habe mich in die Zeit des Mittelalters verliebt die spitze, das Altertümliche, das Prachtvolle aber dezente.
Als ich genug habe kehre ich zurück und gehe zu Jonathan.
„Jonathan was meinst du sollte ich noch einmal in ihre Träume gehen?“
„Wieso sie scheint sich nur noch an einem Traum mit einem Jungen erinnern aber nicht das du es bist. Lass es auf sich beruhen.“
Ich weiß nicht ich sollte erst mal sie kennen lernen. Dann kann ich ja sicher was herausfinden. Eigentlich will ich mir nur nicht eingestehen, dass ich sie kennen lernen will.
Mein süßer kleiner Schatz. Ich werd dich nicht allein lassen.
Wieso denke ich so was? Ich kenne sie doch überhaupt nicht was ist hier los?
Auf dem Schulweg sehe ich Luna und begrüßte sie: „Hey!“ Ich lächle sie glücklich an und sie… ich bin froh, sie lächelt fröhlich zurück.
Doch irgendwas tief in ihren Augen wirkt traurig. Ich sah es auch letztes mal es scheint immer da zu sein und auch nicht als würde sie einen Schmerz mit sich tragen und nicht dran denken oder ich bilde es mir einfach ein.
„Hey wie geht’s?“, fragt sie mich glücklich. Ob sie wirklich glücklich ist?
„Gut dir?“
Ich sollte das lassen diese Paranoia.
„Gut“, murmelt Luna in sich.
Ich schaue sie an. Sie wirkt doch etwas bedrückt.
„Ist was?“
„Mmh eigentlich nicht ich vermiss nur jemanden sonst nichts.“ Daraufhin lächelt sie, als könnte sie ihren Kummer so loswerden.
„Mein Beileid.“
Sie lächelt und meint: „Ach halb so wild“
Sie wirkt entschlossen darüber jetzt nicht mehr zu reden also lass ich es. Wir gehen ins Schulgebäude.
Die schwäche und die Stärke
Luna 11.04.10
Wir gehen ins Schulgebäude durch den Nebeneingang. In dem Moment wo ich mit Alexius die Treppe betrete, fängt um mich alles an zu wackeln und ich sehe wie die Treppe unter mir zusammenstürzt.
Ich falle tief ins Schwarze. Und finde mich auf der Tanzfläche wieder. Wie kann das sein?
Leise hör ich Stimmen die flüstern: „Er ist da. Er ist da. Der Wahre…“doch ehe sie zu ende sangen wurde ich von Armen gehalten und schlagartig öffnete ich die Augen.
Alexius hält mich umarmt.
„Luna! Luna! Geht es dir gut?!“ Ich sehe große Sorge in seinem Gesicht. War ich Ohnmächtig geworden?
„Was ist passiert?“
„Du bist auf der Treppe zusammengesackt.“, sagt er mir mit besorgter Stimme.
„Mir geht’s gut keine Sorge“, will ich ihn beruhigen doch als er mich los lässt, falle ich leicht benommen wieder in seine Arme.
„Vorsichtig Luna vielleicht solltest du dich etwas ausruhen.“, flüstert er mir leise liebevoll ins Ohr und eine Müdigkeit übernimmt mich.
Ich bin so müde und er hält mich in seinen starken Armen, am liebsten will ich mich einfach nur von im halten lassen und schlafen.
Er lächelt leicht, als hätte er meine Gedanken gelesen.
Doch was würde er davon halten wenn ich jetzt einfach in seinen Armen schlafen würde? Ein dummes Mädel schläft in seinen Armen ein.
Dann wer ich ja noch ein größerer Loser als jetzt. Also zwing ich mich zum stehen.
„Nein geht schon“, sag ich mit schwacher Stimme und stehe mit wackligen Beinen vor ihm.
Unsre Gesichter sind so nah. Seine blauen Augen schauen mich sorgenvoll an und genau da taucht Laura auf und fragt mich besorgt: „Luna? Was ist passiert? Geht es dir gut? Ich hab dich von oben gesehen.“
„Keine Sorge mir geht’s gut, ich scheine nur etwas Müde zu sein.“ Dabei lächelte ich als ich das sage… wie immer. Man sollte meinen es wäre schon beinahe verboten so viel zu lächeln wie ich.
Anscheinend schienen sie mir nicht so viel zu glauben, aber sie sagen auch nichts, sie schauen nur etwas besorgt.
Alexius 11.04.10
Wie macht sie das nur. Immer zu den schlechtesten Momenten zukommen.
Luna sollte sich ausruhen und wie hat Luna es überhaupt geschafft nicht einzuschlafen wobei ich es ihr doch aufgezwungen habe.
Sie ist wirklich was Besonderes. Mein Engel.
„Alexius?“, flüstert mich Larissa aus meinen Gedanken.
„Was?“
„Ach schon egal, komm Luna.“
„Tschüss… Alexius“, flüstert Luna dabei wirkte sie niedergeschlagener als zuvor.
Ich wünschte ich wüsste was Luna denkt und bedrückt.
Klavier Spiel
Luna 11.04.10
Endlich ich bin zu Hause. Ich habe lange gespart um mir ein Keyboard zu kaufen um darauf Klavier zu lernen.
Mir geht’s einfach nicht aus dem Kopf was die Stimmen gesagt haben. Was meinten sie? Etwa den Jungen aus meinen Traum? Ich war ja auch wieder auf der Tanzfläche.
Aber wieso? Der Wahre… was meinten sie damit?
Ich setze mich jetzt erst wieder an das Keyboard um besser nach zu denken.
Ich bringe es mir selbst bei bin natürlich nicht so gut aber was soll’s ich find es immer wieder schön.
Hm.. der Wahre von was soll der Junge gewesen sein? Oder ist… mal davon abgesehen was hat das mit mir zu tun?
„Luna essen!“, ruft meine Mam mich.
Nach dem essen geh ich rauß und setz mich im Wald auf einen Hügel, der perfekt einen großen Stein hat auf dem man sitzen kann.
Manchmal sitz ich hier und spiele Gitarre hier und träume dabei.
Heute nicht.
Auf dem Rückweg durch den Wald sehe ich weiter hinten ein paar Leuten, die wahrscheinlich mit ihrem Hund Gassi sind.
Ob für jeden das Leben so verwirrend ist wie für mich?
Manchmal fühl ich mich einfach nur komisch, aber wahrscheinlich fühlt sich jeder so.
Zuhause leg ich mich hin und schlafe ein.
Als ich die Augen auf mache höre ich Klavier spiel richtig gutes von einem schwarzen Flügel.
„Schwarzer Flügel?... Wo bin ich schlaf ich etwa noch…?“, flüstere ich vor mich hin.
„Luna? Was machst du denn hier?“, höre ich eine Stimme die mir sehr bekannt vorkommt.
„Ja was ist daran so schlimm das ich hier bin?“, frage ich total verwirrt.
Ich spüre das die Person auch verwirrt ist und ich spüre die selbe Verbundenheit wie bei meinem letzten Traum nur etwas schwächer.
Ich kann meinen Körper nicht bewegen, ich schaue nur auf den schönen und wie es aussieht auch schon etwas älteren Flügel.
„Du solltest eigentlich gar nicht hier sein“, hör ich die Stimme nachdenklich verführerisch reden.
Dann wurde alles schwarz vor meinen Augen.
Als ich wach bin erinnere ich mich nicht mehr richtig dran, aber ich denke die ganze Zeit darüber nach.
Ich muss mich für die Schule fertig machen.
Tanzen dann Musik?
Alexius 12.04.10
Ich spinne wohl jetzt. Bei dem Gedanken lächele ich. Ein Vampir fängt an durch zu drehen. Ich schwöre ich hätte Luna gehört.
Na ja passen würde es ja. Zuerst tanzen wir und dann spiel ich ihr was auf Klavier vor.
Ob mein Engel die Musik eines Klaviers mag? Eigentlich spiel ich ja Viola und Klavier ist nur ein Nebeninstrument für mich.
Die Viola klingt so warm und Beruhigen. Vielleicht könnt ich Luna damit irgendwann mal aufmuntern…
Ich gehe mal lieber sonst verpass ich noch Luna.
Ich winke ihr zu und sie zurück.
Sie wirkt heute so nachdenklich. Vielleicht hab ich mir ihre Stimme gestern doch nicht eingebildet?
Aber das ist doch nicht für einen Menschlich möglich oder?
„Hey was ist denn? Du wirkst so nachdenklich“, frage ich sie deshalb.
„Nichts ich hab nur über was nachgedacht“, beantwortet sie leicht abwesend und doch wirkte es so als würde sie mich genauer mit ihren von ihren Wimpern umrahmten schönen Augen betrachten.
„Hab ich was verpasst?“, hake ich leicht nachdrücklich nach.
„Weis ich nicht“, ist ihre Erwiderung schlicht darauf und schaut mich schon anwesender an.
„Ich bin heut wohl heute ziemlich abgelenkt sry.“
Als wir vor der Treppe stehen schaut sie kurz ängstlich lang genug das ich es sehen konnte und zu kurz für die Anderen.
Das Mathegenie
Luna 12.04.10
Dann mal los. Hoffentlich klapp ich nicht noch mal zusammen.
Ich gehe mit Alexius die Treppe hoch. Ich glaube er hat mich besorgt angeschaut. Was er wohl von mir denkt, ich muss irgendwas sagen nur was? Sonst fällt mir doch auch immer was ein. „..Und was hast du jetzt?“
Die dümmste Frage aller Zeiten alter. Was Besseres hätte mir nicht einfallen können. „Mathe wir machen grad Wurzelziehen und du?“
„Hm gute Frage“, gib ich lächelnd zurück. „Ich glaube Wirtschaft“, sage ich enttäuscht.
„Magst du Wirtschaft nicht?“
„Nein.. Wirtschaft ist für mich irgendwie einfach nur Langweilig.“
Ich muss lächeln. „Ehrlich gesagt mag ich Mathe viel mehr.“
Ehrlich gesagt bin ich das Mathegenie in der Klasse füge ich noch in Gedanken dazu. Nur mögen die meisten mich so wenig das sie mich noch nicht mal um Hilfe fragen.
„Wen habt ihr denn in Mathe?“, fragt er mich lieb.
„Wir haben Herr Kretsch“, antworte ich lachend.
„Wieso lachst du denn jetzt?“, gibt er verdutzt von sich.
„Ach nicht so wichtig“, sag ich lächelnd, „Ich muss jetzt in mein Klassenraum wenn ich nicht zu spät kommen will“, füg ich traurig hinzu.
Er umarmt mich uns sagt tschüss. „Bye“, verabschiede ich mich verdutzt.
Umarmt er jeden den er kennt? Josephine umarmt auch alle ihre Freunde. Es ist schon komisch das Josephine mich mag, ich meine sie ist nicht so ein Außenseiter, aber sie geht ja auch nicht mehr auf meiner Schule. (seufz) Was wäre wenn sie noch auf meiner Schule wäre.
Ich würde mich so freuen.
Na ja zurück zum Thema. Mag Alexius mich? Sind wir jetzt etwa Freunde? Ich kann doch nicht einfach so auf ihn zu gehen und fragen “Ey sind wir etwa jetzt Freunde?“ das wäre ja voll blöd.
„Luna! Was bedeutet Inflation?“, fragt mein Lehrer mich.
Ich schau in kurz verdutzt an dann denk ich nach. Das Wort kenn ich doch.
„Inflation… Es gibt die Inflationsrate das steht.. für den Wert des Geldes. Genau Inflation gibt an wie Wertvolle die bestimmte Wehrung hat.“
Tja mein Lehrer hätte wohl nicht erwartet, dass ich das weiß. Lächele ich in mich hinein.
„Gut weiter im Text“, sagt er nur.
Endlich Pause ich hab mir vorgenommen mit Laura zu reden… weil ich sie ja eigentlich mag sie … Nervt mich nur in letzter Zeit zu viel.
Also werde ich jetzt mit ihr sprechen.
Vampirbücher
Alexius 12.04.10
Bald ist Pause hoffentlich kann ich was mit Luna machen. Ich bin total aufgeregt. Gott das passt doch gar nicht zu mir. Wenn Jonathan das wüsste.
Unauffällig folge ich Luna in die Pause. Sie wirkt nervöse. Wieso?
„Ähm.. Laura? K-Können wir uns kurz mal unterhalten?“, fragt Luna schüchtern. Was ist denn? Warum macht sie sich bloß solche sorgen.
„Ok, aber lass uns mal wo anders hingehen.“
„Laura, also.. ähm ja wie soll ich das jetzt sagen. Es ist jetzt nichts gegen dich, aber es ist irgendwie leicht nervig das du immer überall bist wo ich bin. Ich mein ich mach ja gern was mit dir, aber immer ist irgendwie…“
„Ein bisschen aufdringlich?“
Luna nickt beschämt: „Ja“
„Ist nicht schlimm Luna ich versteh das.“
„Laura ich geh diese Pause in die Bibliothek bye“ spricht Luna erleichtert aus.
„Bye“
Hm Luna scheint es wohl nicht zu mögen Leute zu verletzten. Mein kleiner Schatz.
Mein Schatz sieht alle Dinge anders als die anderen. Sie benimmt sich so anders als die anderen und doch erkennt das hier niemand? Wie kann das sein das das niemand sieht.
Egal am besten ich geh zu ihr. In der Bibliothek sitz Luna allein und ist vertieft in das Buch “Das Vampirjäger-Handbuch“ von Constantine Gregory. Mein Schatz liest Bücher über die Vampirjagd?
Ich setz mich neben ihr hin und sie schaut auf. „Hey..“, begrüßt sie mich leicht verwundert.
„Hey“, sag ich lächelnd, „Was liest du da wenn ich fragen darf“
„Nichts Besonderes.. Es heißt “Das Vampirjäger-Handbuch“, sagt sie und fügt lächelnd dazu: „Ich bin ein großer Fan von Vampir Büchern, ich kann es einfach nicht ändern. Sie nehmen mich immer so in Bann.“
„Hm.. das Buch ist keine richtige Geschichte oder? Sieht mehr wie ein Sachbuch oder so ähnlich aus in Tagebuchform.“
„Ja das stimmt“, sagt sie lachend: „In dem Buch wird eher geschildert, was für Rassen es gibt, dass finde ich eigentlich auch sehr Interessant. Hier werden Fakten gezeigt und es bleibt auf seine Art interessant.“
„Das heißt du findest es faszinierend, was für verschiedene Vampirarten in dem Buch dargestellt werden? Hätte nicht gedacht das ich jemanden hier finde der so darüber denkt“, sage ich lachend und sie stimmt ein.
„Ja na ja die liebes Romane lese ich genauso gerne, aber das ist bei mir einfach so“, setzt sie noch dazu.
Mein Schatz liest gern Geschichten über Vampire.
Es klingelt zur Stunde. „Viel spaß im Unterricht Luna schönen Tag noch.“
„Ciao Alexius.“
Vampirjäger unter so was sucht Luna Informationen über Vampire vielleicht sollte ich mal so aus Spaß mal das Buch lesen.
Vielleicht werde ich dann mehr über Luna herausfinden.
Texte: Die Geschichte ist erst am Anfang ich werde noch was dazu schreiben und wahrscheinlich immer mal wieder was verändern.
(Die Bücher die im Buch erwähnt werden gibt es auch in echt im Handel)
Tag der Veröffentlichung: 23.06.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme den Anfang der Geschichte einer Freundin die ich hier in Bookrix kennengelernt habe und die mir sehr geholfen hatt Ashleygreene