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Titel

 

 

 

 

 

 

Beatrice Kobras

 

 

Strolchis Tagebuch

 

Teil 6

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

 

Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Rechteinhabers unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung. Die Handlung und ihre Personen sind frei erfunden. Jede Ähnlichkeit mit lebenden oder verstorbenen Personen oder tatsächlichen Ereignissen ist rein zufällig und nicht beabsichtigt.

 

 

 

 

2. Auflage 2023

 

Impressum

 

Texte: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Bilder: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras

Cover: © 2023 Copyright by Beatrice Kobras

 

Verantwortlich für den Inhalt:

 

Beatrice Kobras, Dobrovského 146/17, 35301 Mariánské Lázné, Tschechische Republik, www.k-obras.de

 

Vertrieb: BookRix GmbH & Co. KG, München

 

 

 

 

 

 

 

 

Prolog

 

 

Ich bin jetzt fünf Monate alt. Fünf Monate und ein Tag, um genau zu sein. Frauchen hat sich grad den Zeh gebrochen und wir wollen in Urlaub fahren. Bin einmal gespannt, wie das jetzt so weitergeht …. Hab jetzt keine Zeit mehr, mich weiter vorzustellen, einfach die andren Bände vorher lesen. Hab viel zu tun! Die Klorolle muss abgerollt werden, die Blumenerde um das Sofa verteilt werden, ich muss noch in die Palme springen, jede einzelne Spielzeugmaus traktieren, in Frauchens Schuhen für den Catwalk üben, Luftkissen bunkern, in einem Karton die Treppe runterrutschen, über die Katzenleiter nachdenken, vor allem fressen, schlafen, wachsen und dann alles wieder von vorne. Oh je, jetzt muss ich aber anfangen, damit ich alle vorgenommenen Durchgänge schaffe!

 

 

Donnerstag, 11.08.

 

Frauchen wollte heut mal wieder nicht so früh aufstehen wie ich. Da kam mir das Tape an ihren Zehen sehr gelegen. Ich hab angefangen, es an einem Ende abzuzupfen. Fand Frauchen nicht so toll, gab Ärger, hab es trotzdem so lang weiter versucht, bis sie endlich aufgestanden ist. Außerdem ist der Zeh bestimmt dann wieder heil, wenn das Zeugs da wieder weg ist. Sie hat aber gemeint, sie lässt sich von mir nicht so ohne weiteres entarzten, wenn sie vom Arzt so mühsam verarztet worden ist. Aber ich will ihr doch bloß helfen! Muss mir was andres einfallen lassen.

Trotz gebrochenem Zeh hat Frauchen sich über die Wohnung hergemacht. Sie hat gesagt, mit so ´nem Dreck fährt man nicht weg. Hat mich erst genervt, aber dann war ich doch darüber sehr begeistert. Denn sie fand meine heiß geliebte rosa Maus, die ich unter dem Sofa verbummelt hab. Allerdings hat Frauchen noch ´ne ganze Menge mehr gefunden. Ich hab heimlich Ohrenstäbchen, Tempos, leere Klorollen und was sonst noch so in unserem Badmüll ist auch darunter versteckt. Sie war sehr froh, dass sie die Sofas schon wieder weggerückt hat. Ich fand es zwar blöd, dass mein Geheimversteck entdeckt ist, aber ich bin da ja eh nicht mehr drangekommen. Hoffentlich findet sie meine Sachen unter dem Büroschrank nicht so schnell. Wenn sie weg ist, hol ich sie mir da vor zum Spielen, wenn das Türschloss geht, schusser ich ganz schnell wieder alles drunter.

Hab dann noch eine Weile auf dem Geländer vom unteren Balkon gelegen.

Dann ist ein riesengroßes Paket gekommen. Ein riesengroßes gelbes Paket.

Es ist von meiner Dolmetscherin, hat Frauchen gesagt. War aber für mich nix drin. Nur so belanglos blödes Zeug, das in den ganzen Lagerkisten steckt, in denen ich keinen Platz drin hab. Sie sollt mal lieber Sachen schicken, die man in mich reintun kann. Dann hab ich Platz in meinen Kisten. Muss mal ein ernstes Wörtchen mit ihr reden. In meinem Bauch ist immer Platz, den Platz in unsren Lagerkisten brauche ich für mich!

Später hat Frauchen ihre Felle aus dem Schrank in einen großen Koffer reingeräumt. Die von Herrchen auch. Was sie damit nur bezwecken wollen? Ich hab sie doch hoffentlich nicht aus unserem Zuhause vertrieben?

Sicherheitshalber hab ich eine meiner Spielzeugmäuse auch mit reingelegt, eine in Frauchens Handtasche, und da hab ich mich sicherheitshalber auch gleich reingesetzt und eine Maus auf die Treppe vor der Wohnungstür gelegt. Nicht, dass sie mich vergessen. Ich will nirgends sein, wo sie nicht sind.

Sie waren dann aber doch noch ganz relaxt und ich hab mich wieder auf meinen Balkon getraut.

Hab aber nochmal was von Urlaub gehört. Sie wollen zu dem weltberühmten Drachenstich, weil Herrchen von da ist. Drachen? Drachen? Drachen?

Das klingt aber recht gefährlich …..

 

 

 

 

Ich hab gehört, wie Herrchen davon erzählt hat und dass es da einen echten Drachen gibt, der Feuer speit.

Ich bin zu jung zum Sterben!

 

 

 

 

Aber allein hier bleib ich auch nicht!

 

 

 

 

Freitag, 12.08.

 

 

Hab meine Menschen heute schon um halb vier Uhr in der Früh geweckt. Ich musst sie dringend dran erinnern, dass

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Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 01.10.2023
ISBN: 978-3-7554-5473-1

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