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Prolog

Layla lag auf ihrem Bett. ein Messer in ihrer Hand. Sollte sie jetzt? Ach nein...oder vielleicht doch? Nein. Unsicher legte sie das Messer weg um gar nicht erst auf dumme Gedanken zu kommen. Sie wird immer nervöser und greift letztendlich zum Messer. Langsam ritzte sie sichdie Haut auf. Nur ein kleiner Schnitt, mehr nicht. es tat so gut. So erleichternd. Das letzte Mal.,,Sit et. Man, schon wieder zu spät. Shit, jetzt darf ich wieder zum Bus rennen. na toll." Schnell rennt Layla zum Bus. Sie hatte Angst. Was würden ihre Klassenkameraden dieses Malgegen sie sagen? Die hassten sie doch eh alle. Sie atmete noch einmal tief durch und stieg inden Bus. ,,was ist das den für ein Oberteil? Hast du das von deiner Oma geklaut oder wieso
sieht das so schlimm aus?" Alle lachten. tränen stiegen in Laylas Augen, aber schnell wischte sie die weg. Die Anderen sollten nicht sehen, wie sehr sie diese scheiß Sprüche  belasten.das wussten sie eh nicht. die sehen ja nie ihre Arme mit den ganzen Schrammen vom Ritzen.Wieso konnten sie das nicht einfach lassen? Sie wissen doch gar nicht was sie sagen.

Der Bus hielt an der Schule. Jetzt fing der Stress erst richtig an. Der erste Spruch: Na Layla,nicht genug Geld um richtige Klamotten zu kaufen oder wieso haste immer nur diese alten Anziehsachen von Kik?" ,,Ich bekomme das Geld eben nicht so hinter her geworfen wie euch!"Layla ging ins Klassenzimmer und setzt sich auf ihren Platz. ihre beste Freundin Charliewar schon da. ,,Hai Süße,na wie gehts dir so?" ,,Hay, hm nicht so gut.Alle mussten wiederirgendwelche dummen Sprüche reißen. Und heute morgen..",,Mach dir da nichts draus. Die können dir scheiß egal sein. was war heute morgen? Hast du etwa schon wieder...?!,,Ja schon, aber dieses Mal echt das letzte Mal. Ich mach das nicht noch einmal.",,Ja ja, das sagst du immer und dann? Du brauchst dringend richtige Hilfe! Du bist krank.",,Was ich bin doch nicht krank. ich habe dir gesagt, dass ich heute aufhöre." Geradewollte Charlie was sagen, aber die Lehrerin kommt rein:,,Angekommen, vorbereitet,
ausgepackt, jeder kann alleine stehen, Guten Morgen." Die Klasse begrüßte die Lehrerin. ,,Wer hat heute die Hausaufgaben nicht?" Layla zeigt auf:,,Ich habs vergessen.",,layla, schon wieder nicht? Das geht ja gar nicht. Du musst doch Hausaufgaben machen",kam aus der Klasse und wieder lachten alle. ,,Layla, komm bitte nach der Stunde zu mir ich muss mit dir reden." Layla brachte ein leises Ja raus und beobachtete, wie Charlie nervös
wurde. Was hatte sie bloß? ,,Layla, wenn du die Hausaufgaben schon nicht hast, kannstdu uns doch sicher sagen, was überhaupt auf war",,Nee, wieso sollt ich das bittschön wissen?Ist doch alles unnötig. Was bringt diese scheiß Schule auch?", entgegnete Layout frech.,,OK, das gibt wohl oder übel einen Eintrag ins Klassenbuch. Charlie, was war auf?",,Im Buch Seite 43 Nummer 3 und 4." ,,Okay, danke Charlie. tauscht euer Heft und vergleichtbitte. Layla, du machst das  jetzt nach." Gelangweilt schlug sie ihr Buch auf und fing an zu
schreiben.,,Man, ist das viel. Die spinnt doch, uns so viele  Hausaufgaben aufzugeben", dachteLayla. Ding, dong, dong. Die Schulglocke klingelte. Gerade wollte Layla raus, doch ihreLehrerin rief ihr hinterher. Charlie wirkte sichtlich aufgeregt und verließ schnell den Klassenraum.Was war bloß mit ihr los?,,Layla, so geht das nicht weiter. Jeden zweiten Tag hast du keine Hausaufgaben. Was ist mit dir los? ",,Ist doch egal. Das interessiert doch eh niemanden.",,Layla, ich habe einen Hinweis bekommen. kann ich mal deine Arme sehen?" mit einemSchlag wurde Layla alles klar. Charlie, ihre beste Freundin hatte sie verraten. Ausgerechnet sie.,,Nein, das kann ich nicht. Wieso überhaupt? Wollen sie mich jetzt kontrollieren oder was?Was für einen Hinweis haben sie denn bitteschön bekommen?",,Mir wurde erzählt du, alsodu ritzt dich nicht wahr?",,Nein, wie kommen Sie denn jetzt darauf?" ,,Ich habe einen anonymen Hinweis bekommen, weißt du. Aber wenn das nicht stimmt, dann kannst du mir ja deine Arme zeigen. das ist dann ja kein Problem." ,,Nein, ich will nicht." Laylas Lehrerin wartete nicht länger. Sie zog die Ärmel von Laylas Pullover hoch:,,layla, du ritzt dich doch.
Was ist denn passiert? Es wird doch einen Grund dafür geben, oder etwa nicht?",,nein, ja, doch klar", wiederstiegen Tränen in ihre Augen. Mist, schon wieder. ,,Was ist passiert? So geht das nicht weiter. Setz dich erstmal." ,,Nein, wieso sollte ich Ihnenn das erzählen. Sie rennen doch eh sofort zu meiner Mutter," Layla nahm ihre Jacke und rannte aus dem Klassenzimmer. ,,Nein Layla, bleib hier. ich erzähle deiner Mutter nichts, aber an
der Situation muss sich dringend was ändern.“ Aber Layla war schon weg.

Die nächste Stunde fiel aus. Eine gute Gelegenheit für die Anderen, um weiter irgendwelche Sprüche zu reißen. Nach dem ganzen Stress hatte Layla das Verlangen nach einer Zigarette.Sie zog Charlie mit zurRaucherecke, wo ein Junge namens Alex ihr mit einem spöttischem ,,Hay kleine" eine Zigarette reicht. Schnell machte sie  die Kippe an, zog einmal und fing an zu Husten. Alex fing an davon zu reden dass Layla zum Arzt solle, doch sie redete sich wieder raus, weil es nur eine Erkältung ist.Es klingelte zur 3. Stunde. Sie war aufgeregt. Jetzt musste sie wieder einT-Shirt anziehen, aber Alex kam hinterhergelaufen. Er wollte, dass Layla mit ihm schwänzt.Charlie redete auf sie ein, doch Layla hatte eben ihren eigenen Kopf und willigte ein,während Charlie zum Unterricht geht. ,,Cool Süße, dass du mitkommst. Echt cool von dir gehnwir zum Sportplatz? Häng da immer mit ein paar Freunden ab. Voll mega" Layla nickte und ging ohne auch nur eine Sekunde zu zögern mit. Beim Sportplatz warteten schon vier andere Jugendliche. Einer bot Alex Alkohol an, was er aber sofort ablehnte und Layla etwas anbot.Sie überlegte einen Moment. Mit 15 jahren kommt sie normal nicht an Alkohol. Also eine guteGelgenheit mal was ,,Neues" zu Probieren. Layla nahm dankend an und probierte einen Schluck.
,,Hmm...gar icht so schlecht." Sie trank noch die Flasche aus und verabschiedete sich. Es wurde echt Zeit zurück zur Schule zu gehen. ,,Na Süße, wie hat es dir gefallen? Hat sich dochecht gelohnt, oder? Sie nickte. Rechtzeitig zur 5. Stunde waren sie kurz vor der Schule, aber anstatt auf den Schulhof zu gehen, wartet Layla vor der Schule.,,Ich will nicht rein. Lass uns doch direkkt woanders hin. Wie wäre es, wenn wir zu dir gehen? Du hast doch schon eine eigene Wohnung. Lass uns doch zu dir gehen." Alex willigte ein. Hand in Hand gingen sie weiter. Endlich, enndlich, nach langer Zeit spürte sie wieder ein Gefühl, ein Gefühl, von Liebe. Das erste Mal seit Monaten. So viele Monate. ,,So, hier sind wir. Komm rein." Er schloss die Tür auf. Gemeinsam betraten sie das Haus. Es war groß und hell, genau so, wie die anderen Zimmer.,,Ehm, du, wo ist denn dein Bad?" ,,Hier entlang",sagte er während er auf einen Raum zeigt.Zum Glück, im badezimmer lag eine Nagelschere. Eine scharfe Nagelschere. Wieder nahm sie die Schere, überlegte kurz und ritzte sich wieder ein kleinen Schnitt in die Haut. Die ganze Last fiel wieder von ihr ab. Der ganze Stress der Schule. Das warme lut fließt aus der Wunde. Kurz wartet sie, bis es aufgehört hat zu bluten und ging zurück. ,,Da bist du ja endlich. Soll ich uns eine Pizza bestellen?" ,,Nee, lieber einen Salat. Der ist viel gesünder." ,,Okay, du Layla, ich glaub du blutest. Zeig mal. Ich geb dir ein Pflaster." ,,Ehm, nein ich mach das schon selber. Du brauchst mir nicht helfen."Doch Alex nahm schon ein Pflaster und zog ihren Ärmel hoch. Er starrte Layla an, als  er ihre Arme sah. ,,Layla? Woher kommen diese Schrammen? Deine
Arme sind ja komplett voll damit. Ritzt du dich etwa?!" ,,Ehm...nein, natürlich nicht. ich bin doch nicht verrückt.",,Ich seh das doch. Sag doch die Wahrheit. Ich weiß, dass du dich ritztDa kannst du dich nicht mehr raus reden. Wieso machst du das?" Tränen kullerten über ihre Wangen.,,Ich weiß nicht, aber das ist doch auch egal!" ,,Nein, ist es nicht. Ich willwissen warum? Hast du Stress zu Hause?" ,,Nein, ja. Ja doch klar. Zufrieden?" ,,Um genau zu sein, nein. Was ist zu Hause los?" ,,Meine Mutter, sie...ach sie kümmert sich gar nicht mehr um...",sie fing an zu schluchzen. ,,Hey Kleine, alles wird gut. Du bleibst erstmal bei mir. Wie ist das denn in der Schule? Ist da wenigstens alles gut?" Layla erzählte ihm alles, weinte, bis ihr die Trännen ausblieben und Alex ihr versprach, dass er ihr helfen würde.,,Wir gehen kurz zu dir, holen deine Sachen und dann bleibst du bei mir. Wir schaffen das. Keine Angst. Alles wird gut." Zögernd stand sie auf und ging mit Alex zur Tür. Nach 20 Minuten kamen sie bei Layla an. Verängstigt nahm sie ihren Schlüssel raus, steckte den Schlüssel in das Schloss und drehte ihn um. Das letzte Mal würde sie hier sein. ur noch einmal ihre Mutter sehen. Hoffte sie auf jeden Fall. ,,Layla, wo warst du die ganze Zeit? ie Schule hat angerufen. Du warst ab der zweiten Stunde nicht da!",schrie ihre Mutter.,,Lass mich doch. Ich hau ab. Was soll ich noch hier machen?!" Ihre Mutter wollte wissen warum, doch Layla hatte schon ihre Sachen gepackt und ging wieder raus.

Kapitel 1

Es ist so, wie es ist. Im Nachhinein kann ich nichts ändern, Trotzdem frage ich mich immer dasselbe. Wieso ich? Warum gerade mein Leben? Es hätte jeden anderen treffen können, aber warum ich? Es war Schicksal. Einfach nur Schicksal. Und das Schicksal meinte es nicht gut mit mir. Ich saß mit Alex auf dem Bett. Er fragte, wie es mir geht. Was für eine Frage. Wie soll es mir denn gehen? Ich saß hier mit hängendem Kopf und redete nichts mehr, abr na ja. Mit gehts natürlich super. Ich wollte das thema wechseln, machte den Mund auf, kein Ton kam raus. Ich nahm mir noch eine Kippe. Alex ermahnte mich. Irgendwas von ungesund oder so sagt er, aber ich hörte nicht zu. Wieso denn auch? War doch eh unwichtig. ,,Das kann so nicht weitergehen. Du bist doch krank, du ritzt dich, rauchst, was soll denn noch passieren? Morgen gehst du zur Schule." ,,Spinnst du? Das kannst du doch nicht beurteilen." Er schwieg, während ich ins Bad ging, um mich bettferitg zu machen. Ich hatte mir Rasierklingen mitgenommen und Pflaster. So wird er ES hoffentlich nicht merken. Kurz spielte ich mit der scharfen Klinge, überlegte, ob ich es wirklich wieder machen sollte. Ach komm, ich machs. Wo fällt das wohl am wenigsten auf? Schätze mal, am Oberschenkel. Es ist so, wie es ist. Im Nachhinein kann ich nichts ändern, Trotzdem frage ich mich immer dasselbe. Wieso ich? Warum gerade mein Leben? Es hätte jeden anderen treffen können, aber warum ich? Es war Schicksal. Einfach nur Schicksal. Und das Schicksal meinte es nicht gut mit mir. Ich saß mit Alex auf dem Bett. Er fragte, wie es mir geht. Was für eine Frage. Wie soll es mir denn gehen? Ich saß hier mit hängendem Kopf und redete nichts mehr, abr na ja. Mit gehts natürlich super. Ich wollte das thema wechseln, machte den Mund auf, kein Ton kam raus. Ich nahm mir noch eine Kippe. Alex ermahnte mich. Irgendwas von ungesund oder so sagt er, aber ich hörte nicht zu. Stattdesen ging ich ins ad, um meinen Schlafanzug anzuziehen, aber heimlich nahm ich Rasierklingen und Pflaster mit. Kurz überlegte ich wo ich dieses Mal einen kleinen Schnitt machen soll. Irgendeine unauffällige Stelle, wie, wie der Oberschenkel.Ein kleiner Schnitt, das Blut floss aus der Wunde warm, so, so wunderbar. Ich tupfte die Wunde ab und klebte mit zitternden händen ein Pflaster draus. Wieder fielen alle meine Sorgen, Gedanken, Ängste ab. ,,Layla? Ist irgendwas? Wo bleibst du denn?" Shit, ich zog mir schnell was über, rieß die tür auf und antwrtete ihm erschrocken. ,,Schon ok. ich schlafe im Wohnzimmer, dann kannstz du in meinem zimmer schlafen. gute nacht Süße." Ich nickte kurz. Er hatte nichts gemerkt, ein Glück. Aber, was sollte ich nun tun. Er wird es merken, wenn er die Narben sieht. Ich kann nicht aufhören. Es gibt keinen anderen Auseg mehr, keinen Ausweg aus diesem Stress. Ich WILL aufhören, aber es geht nicht.

Donnerstag, 25 Juni

Liebes Tagebuch,

ich weiß nicht mehr, was ich tun soll. Alles läuft schief. Ich musste einfach von zu Hause weg. Musste raus. Ein Glück, dass Alex mir hilft. Er nimmt mich, wie ich bin. Er denkt nicht, wie die Anderen, ich wäre zu fett. Die Anderen, ich denke, sie haben recht. Ich, ich weiß auch nicht mehr weiter. Es wird mir alles zu viel. Ich muss Leistung bringen, muss was schaffen. Bessere Noten, sonst bleib ich sitzen. Aus dem Rauchen, ritzen rauskommen, sonst verlässt Alex mich. Ich brauche ihn.  Ich weiß nichtmehr, wie ich ohne ihn weiterleben soll. Er bedeutet mir so viel. Trotzdem, er erwartet so viel, so verdammt viel. Wie soll ich es morgen schaffen zur Schule zu gehen, mit dem Rauchen, Ritzen aufzuhören? Es es ist zu viel. Zu viel für mich. Nach hause kann ich nicht. Meine Mutter macht mich da einfach fertig. Schlägt mich,schreit mich an. dennoch hab ich ein schlechtes Gewissen. Was wird aus Ame? Sie weiß genauso nicht mehr weiter. Ihr geht es genauso dreckig wie mir. Doch der Unterschied, sie ist die ganze Zeit weg, nur ab und zu da. Sollte ich sie vielleicht zu mir holen? Wie es ihr wohl geht? Ich habe ihr nichtmals Bescheidd gesagt, dass ich gehe, einfach abhaue. Ich werde ihr mal schreiben. Meine kleine Schwester. Amelina. Sie ist so verdammt selbstständig mit ihren 12 Jahren. Wieso gerade sie? Es reicht doch schon, dass es mir so dreckig geht und so viel durchmachen muss. Wieso holt sie sich keine Hilfe. Ich merke doch, wie scheiße es ihr geht. Ich muss ihr helfen. ich kann sie doch nicht einfach so alleine lassen. Sie braucht Hilfe nicht ich. Wer schwänzt denn mit 12 Schule? Eben. SIE braucht  Hilfe. Ob ich sie mit hierhinbringen kann? Ich legte den Stift kurz weg. Wischte mir die tränen aus den Augen. Ich wollte jetzt nicht weinen. Ich musste stark bleiben. Stark bleiben für Ame. Für mich. Dann nahm ich den Stift wieder zur Hand. Ich muss endlich aufhören jeden Abend zu weinen, jeden Abend erneut zusammenzubrechen, diesen Zwang haben mich zu ritzen. Ich weiß ja, dass es falsch ist. Ich will es nicht, aber ich brauche es einfach. Ich kann nicht anderes. Mein Willen aufzuhören ist einfach zu klein. Ich muss weitermachen. Es geht nicht mehr anders. Wieder unterbrach ich um mir die Tränen aus dem Gesicht zu wischen, nahm den Stift wieder, wollte schreiben, doch mein Smartphone meldete sich. Es war Ame. Was wollte sie? War irgendwas passiert? Ich geriet in Panik, konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. Versuchte mich zusammenzureißen, aber es ging nicht. Stattdesen nahm ich mein Hand, zeichnete das Muster um die Tasten zu entsperren,ein einfaches L damit meine Mutter nicht drangeht, und öffnete die Nachricht. Sie hatte über What's App geschrieben: Layla, wo bist du? ich brauche dich...Weiter kam ich nicht. Die Tränen ließen mich nur noch verschwommen sehen. Alex hatte mich wohl geholt, dennn er kam nun auch. schnell versuchte ich noch die tränen wegzuwischen, zu spät. Die Tür öffnete sich, während ich dahinguckte. Direkt in sein erschrockenes Gesicht: ,,Mausi, was ist denn jetzt los? Wieso weinst du komm her." Tröstend legte er seinen Arm um meine Taille. Er schien sichtlich besorgt. Ich las den ersten Satz von der Nachricht von Amelina laut vor: Layla, wo bist du? Ich brauche dich. Bitte komm zurück. Mama schlägt mich, sowie dich auch immer, und ist komplett besoffen. Ich will nur noch hierweg. Bite komm. Ich hab dich lieb. ,,Ich geh nach Hause. Meine Schwester braucht mich. Es ist super, dass du mich aufnimmst, aber Ame braucht mich jetzt mehr", ich versuchte stark zu klingen, doch meine Stimme zitterte wohl. ,,Du kannst jetzt nicht wieder nach Hause. Du wirst krank da. Du wirst geschlagen. Bleib h...",,Nein, ich muss ihr helfen. ich werde da geschlagen. Sie auch. Amelina braucht mich jetzt", diesesmal sprach ich bewusst lauter. ,,Nein Layla. Ich lasse dich nicht nach hause. Du bleibst bei mir. Wenn du willst, können wir deine Schwester hierhinholen. Sie ist hier gerne gesehen, wenn es dir hilft." Leise murmelte ich ,,ok" ann nahm ich das handy wieder und schrieb ihr: Ame, hör zu, ich bin bei Alex, einem guten Freund. Du wartest beim Bahnhof auf den Toiletten, dass dich niemand jetzt noch sieht und wir holen dich ab. Sind in 5 Minuten da. Dann wendete ichh mich wieder an Alex. ich sagte nichts. Er ging automatisch zur Tür, ich kam hinterher. 5 Minuten konnten so kurz vergehen, wenn man Spaß hat, was unternimmt. 5 Minuten warten damit man helfen kann dauert dagegen eine halbe Ewigkeit. Nach fünf Minuten, fünf Minuten, die mir vorkamen wie mehrere Stunden. Wie kamen an, ich sprang aus dem Auto, rannte los, los zu den Toiletten. machte die Tür auf. ,,Ame, Amelina, wo bist du?" Eine kleine zitternde Stimme antwortete mir:,,Layla, ich bin hier. Hier bin ich." Ich rannte zu ihr.,,Amelina, da bist du jaa. ich habe mir solche  Sorgen gemacht" Ich schloss sie sich in meinen Arm, bis ein leises,,Aua" ertönte. Ich löste denn griff, schaute meine kleine Schwester an. Sie war so hübsch, aber ihr Gesicht, schmerzverzehrt. Erst jetzt bemerkte ich, wie komisch sie stand. Sie trat gar nicht auf. Neben ihr standen die zwei alten Krücken von unserer mutter.  Was war passiert? Ich fragte nach. Aber sie antwortete nicht. Ihre Augen waren voll mit Tränen. Wenn sie was hatte musste sie JETZT zum Arzt. ich nahm sie auf den Arm und brachte sie zum Auto.,,Mama hat mich geschubst. Ich wollte nicht aufräumen und hatte eine 5 in Mathe. Dann biin ich die treppe runtergefallen und mir das Bei verdreht", ihre Stimme war nur noch ein Flüstern:,,Ich wollte aufstehen, weil sie so aggressiv war, aber es ging nicht. Dann erinnerte ich mich an die Krücken die wir noch hatten, als Mama sich betrunken das Bein gebrochen hat. Ich hab dir geschrieben und dann hierhin." Ich wollte was sagen, doch Aleex egriff das Wort. Er bestand dadrauf, dass wir sofort zum Kranenhaus fahren. Ich willigte ein. Der Weg dahin dauerte länger als 5 minuten. Eine halbe Stunde brauchten wir. Waährend der fhrt sagte niemand ewas. Absolute Stille, Schweigen. ,,Du erzählst beim Arzt die Wahrheit Amelina", ertönte eine Stimme. Es war die von Alex. Meine Schwester nickte. Sie wirkte eingeschüchtert.Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir dann endlich an. ich wollte Ame auf den Arm nehmen, aber Alex kam mir zuvor. Im krankenhaus wurden wir von einer kleinen Frau begrüßt:,,Guten Abend, was kann ich für sie tun?" ,,Meine kleine Schwesteer kann niht mehr auftreten und hat auch starke Schmerzen. Aber wir haben ein Problem. Unsere Mutter hat die Krankenkassenkarte." ,,Ich schätze das kriegen wir trotzdem hin, wenn die Kleine Schmerzen hat, dann helfen wir auch. ich brauch nur kurz Name, Alter, Adresse und Telefonnummer." Die ersten zwei Fragen bentwortete ich. Bei den anderen zögerte ich kurz und gab die Telfonnummer und Adresse von Alex an. Nach fünf Minuten wurden wir aufgerufen. 20 Minuten später wurden wir aufgerufen. Ame wurde wieder von Alex getragen. ich hielt ihre Hand. Der Arzt war schon da. ,,Hallo, was ist denn passiert?",, ch bin die Treppe runtergefa", sie wurde von Alex unterbrochen, der sie böse anfunkelte. Tief atmete sie durch und erzählte weiter:,,Runtergeschubst worden und kann jetzt rechts nicht mehr auftreten." Während der Arzt Amelinas Bein untersuchte stellte er weiter Fragen:,,Und wer hat dich geschubst?" ,,Unsere Mutter", erwiederte ich ür sie, ,,sie hat wieder zu viel Alkohol getrunken und Amelina wollte dann nicht für sie aufräumen." Meine Schwester nickte unterstützend. ,,Macht die sowas öfters?" Diesesmal nickte Ame wieder. Wir mussten zum röntgen gehen, weil Verdacht dadrauf bestand, dass ihr Bein gebrochen ist. Da kam sie sofort dran. Hin und her. Nach ein paar Minuten gehts wieder zum Arzt. Inzwischen füllten sich Amelinas Agen immer mehr mit tränen. War es der Schmerz, die Angst, Erleichterung oder, oder ging es ihr genauso wie mir? Wollte sie gennauso wie ich, einfach weg von zu Hause? Abhauen, vor unserer Mutter. Hatte sie zu viel Angst or unserer mutter oder wollte sie einfach nicht mehr für sie aufräumen, nachdem ich weg war. Das schlechte gewissen plagte mich eine ganze Weile.,,Layla, hey, Layla, komm, wir wurden aufgerufen. Beeil dich." Die Stimme kam so plötzlich und klang irgendwie etwas wütend. War ich hier, wie sonst auch so oft, wie angewurzelt stehen geblieben, um einfach wieder einmal nachzudenken? Ja, bestimmt. Mein Blick fiel wieder auf Ames gesicht. Dicke Tränen liefen über ihre Wangen und ihr Gesicht, schmezverzehrt. Es waren Tränen, Tränen des Schmerzes. Alex gab die Röntgenbilder ab. Ich war mir ziemlicch sicher, dass es gebrochen war. Amelinas Augen waren inzwischen zugefallen. Mitternacht. Normalerweise schläft sie jetzt schon lange oder räumt noch auf. Mit angespanntem Blick betrachtete der Arzt das Billd.,,Nun ja, sehen Siedas hier?" Er zeigte auf einen kleinen Strich. Genau den habe ich auch gesehen. Es war echt nur ein kleiner Strich. Klein und gerade. ,,Man sieht hier, dass der Bruch gerade ist. Der verheilt ohne OP, sodass wir nur einen Gips brauchen. Dafür müssen wir aber irgendwie auch an die Krankenkassenkarte kommen." Ich wollte gerade erwiedern, das wir das locker hinbekommen, aber Alex kam mir, wie auch sonst so oft, zuvor:,,Ich schätze das wird für die Beiden demnächst etwas schwer." Was erzählte er denn da?,,Ih finde es auch nicht so gut, wenn sie jetzt ihre Mutter wiedersehen. Kriegen wir das vielleicht hin, dass wir die morgen, wenn niemand im Haus ist holen und zeigen? Sie können uns ja jetzt nicht einfach ohne Hilfe gehen lassen." ,,Okay. Wir können dich nicht einfach hier ohne Erstverpflegung lassen", sagte er zu Ame, die wieder wach war.,,Aber ich mchte ganz gerne noch mit eucch reden." Wir nickten. Der Arzt ging aus dem Behandlungzimmer. ,,Wohin sollen wir jetzt? wir können nicht nach Hause. ich habe Angst vor Mama. Sie ist bestimmt sauer auf mich, weil ich hier war und nicht mehr aufräumen kann." Ihre Stimme klang so verletzt, so traurig und kraftlos. Wo war der ganze Mut hin, den sie mir immer gemacht hat, den sie sich selbst so oft gemacht hat, beim Singen, ja selbst beeim Quatschen mit ihrer Freundin. Sie kam mir schon so unglaublich erwachsen vor, aber jetzt, wie sie da saß und ihre Augen sich immer mehr und mehr mit Tränen füllten, merkte ich, dass sie doch noch so klein und verletzlich war. Gar nicht erwachsen sondern wie ein kleines Kind, das nach Hilfe schrie. Nach Liebe, Zuwendung, Hilfe und einer starken hand, die sie hält, unterstützt. Ich wünschte so sehr, dass ich ihr doch ein bißchen helfen knn. Aber mir ging es auch nicht viel besser. Ich brauche hilfe, aber es ist nicht so dringend wie bei ihr. Ich halte diesen Druck aus. na ja, auch wenn es nur mit Ritzen geht. Das ist aber nichts. Nichts im Gegensatz zu dem, was sie erlebt und noch erleben wird. Ich kann einfach abhauen. Ich werde bald 16; zieh aus, bin einfach weg. Aber sie, sie muss unsere Mutter aushalten, noch mindestens 4 Jahre. Ich hol sie daraus. Ich werde ihr helfen. Egal wie. Oder ich hole sie einfach mit zu Alex. Ich werde eh bei ihm bleiben, denn...denn, ich kann nicht mehr ohne ihn. Er ist mir so wichtig und vor allen, ich liebe ihn. Wäre er nicht. Ich weiß nicht wie ich weiterleben soll. Er hilft mir und vor allem Ame. Er versteht uns. Wie wir fühlen, denken. ,,Layla, kommst du jetzt. Wir wollen zu Alex. nicht mehr nach hause." Es war ganz schön viel Zeit vergangen sein, denn Amelina hatte bereits einen dicken Gips um ihr kaputtes Bein. Sie sah so verdammt hilflos aus mit ihrem dicken Gips, Krücken und den, immernoch von Tränen überfüllten, traurigen, blauen Augen. Ich erkundigte mich, wie es ihr geht, es war mir aber sofort klar, als ich ein weiteres Mal in ihr Gesicht schaute. So voller Schmerz sah es aus. Es brach mir das herz zuzusehen wie meine kleine Schwester, mit der ich durch dick und dünn gegangen war, hier jetzt saß und ich ihr nicht helfen konnte. ,,Ich schreib Mama, Ame. Es muss sein. Sie muss wissen, was mit dir los ist. Tut mir leid." Noch bevor ich eine Antwort bekam, fing ich bereits an zu schreiben: Na toll, Mama, ich sitze gerade mit Ame im Krankenhaus. Wegen dir hat sie sich das bein gebrochen. Ich nehme sie zu mir und Alex. Morgen, wenn du weg bist, holen wir ihre Krankenkassenkarte und sie bleibt für immer bei mir. ich hase dich.  Abgeschickt. Beim letzten satz hatte ich doch etwas gezögert, jedoch schrieb ich echt nur die Wahrheit. Ob der Arzt jetzt noch was vorhatte oder wieso warteten wir hier? Amelina war schon wieder eingeschlafen. ,,Gleich kommt Dr.Schmidt nocheinmal, gibt uns Schmerzmittel mit und will noch etwas mit uns besprechen. Ich weiß nicht genau was." Ich nickte. Es war mir jetzt auch so  ziemlich egal, was Dr. Schmidt, in der ganzen Aufregung hab ich gar nicht mitbekommen, wie er sich vorgestellt hatte, etzt noch von uns will. Ich will einfach nur noch nach Hause. Nach Hause, damit Ame sich endlich ausruhen kann. Die letzten Tage haben ie wohl zimlicch mitgenommen. Das Warten kam mir vor wie eine Ewigkeit. Die Zeit wollte einfach nicht vorbeigehen. Mein Kopf fiel auf die Schulte von Alex. Ich war auch müde. Am liebsten würde ich jetzt schön im Bett  liegen und schlafen. Meine Augen fielen zu, ich rieß sie wieder auf. jetzt konnte ich nicht schlafen. Musste wachbleiben, starkbleiben. Für meine Schwester, für mich. Der einzigste grund, warum ich noch niccht weg war, meine Schwester. Mama würde warscheinlich immernoch mit ihren ach so tollen Freunden feiern, sich betrinken und gar nicht mitbekommen, dass ich ihr geschrieben hatte. Mein blick fiel auf die Uhr: 1 Uhr. Wenn sie um 23 Uhr losgegangen war, ist sie jetzt auf jeden Fall feiern.

Ein Spalt wurde die Tür geöffnet. Dr Schmidt kam rein:,,Also, hier sind ertmal die Schmerzmittel. Wem darf ich die geben?" Ich nahm es dankend an. ,,Das Bein muss zum Glück nicht operiert werden. Tut sonst noch irgendwas anderes weh, Amelina?" Alle schauten sie gespannt an, während sie nur noch ein leichtes Kopfschütteln zu Stande. ,,Okay. Dann könnte ich sie für heute fast entlassen." ,,Was heißt fast?!", warf ich schnell ein. ,,Wir erklären gleich, wie Sie jetzt mit den krücken laufen soll und was sie machen darf. Und danach möchte ich gerne noch ein Gespräch mit Ihnen führen." ,,Okay, bitte beeilen Sie sich dann aber. Die beiden sind schon sehr müde", das kam von Alex. ,,Natürlich"Die ganzen Erklärungen ddauerten genausolange, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich fing nur einzelne Fetzen, wie: aufpassen, dass sie nicht fällt un so, auf. ,,Herr Cater, können Sie einmal rausgehen? Ich möchte mit den Damen alleine reden." ,,NEIn, Alex soll hierbleiben. Das ist kein Problem!", die Stimme kam von mir. Ame nickte unterstützend. Dr Schmidt fing wieder an zu reden:,,Sie haben gesagt, dass Sie öfters Gewalt erfahren? Beschreiben Sie bitte die Situation." ,,Also",fing ich an zu beschreiben. Gleichzeitig spürte ich, wie Ale seinen Arm um meine Taille legt.,,meistens steht  sie morgends bereits mit einem Kater auf. Dann soll ich ihr Essen machen. Da mache ich dann morgends. Nachmittags, wenn wir von der Schule kommen ist sie wieder komplett betrunken. Dann sollen wir aufräumen. Wenn wir das nicht machen, bekommen wir Schläge. Deshalb machen wir meistens, was sie sagt. Aus Angst. ur selten wehren wir uns. Mir ist das zimlich egal. ich kenne das ja schon. Aber Amelina. Sie braucht dringend Hilde. Sie ist viel zu sehr damit belastet. Das sieht man ja schon daran, dass sie Schule schwänzt." Alex unterbrach mich:,,Nein Layla, du weißt, dass es anders ist. Du brauchst Hilfe." ,,Sei still, Alex. Erzähl das nicht. Bitte", flüsterte ich.,,Nein, nein Herr Cater. Sprechen Sie weiter. ich will genau wissen, was los ist um helfen zu können." ,,Layla ritzt sich. Sie raucht, hat Alkohol getrunken. Wer weiß wann sie anfängt Drogen noch zu nehmen." Bewunderung. er blieb so verdammt ruhig beim Erzählen.,,Das stimmt nicht!" Ein Kopfschütteln von mir.  Dann spürte ich, wie er mir den Ärmel hochzog:,,Hier, man sieht doch die ganzen Schrammen vom Ritzen. Man muss ihr doch irgendwie helfen." ,,Ich brauche keine Hife. Ich bekomme das alleine wieder in den Griff." Diesesmal klang meine Stimme ruhig.,,Kom Ame wir gehen." ,,Bitte kommen Sie morgen um 12 Uhr wieder. ich muss wegen dem Bein noch einiges untersuchen." Alex nickte für mich. Erleichtert gingen wir langsam aus dem Untersuchungsraum. Amelina humpelt langsam neben unns her. Nach 10 Minuten kamen wir beim Auto an. Diesesmal kam mir die Rückfahrt gar nichtt mehr so lang vor. Wie fünf Minuten statt wie 20 minuten. Als wir aus dem Auto stiegen warf Alex mir den Haustürschlüssel zu:,,,Mach du die tür auf, ich trag die Kleine." Ein oder zweimal drehte ich den Schlüssel im Schloss um, nach rechts. ,,Süße, hast du Schlafanzug und so bei?" ,,Nein, vergesen. Ist das schlimm?" Schnell schüttelte ich den Kopf, denn sie konnte ruhig etwas von mir anziehen. Das kleinste Teil suchte ich ihr raus. trotz  Starker Schmerzen schlief sie relativ schnell ein. Welch eine Erleichterung. Ich werde sie bei der Schule wohl erst entschuldigen. Wenn sie so spät erst schlafen gegangen ist, kann sie jetzt auch ausschlafen. Währenddessen nahm ich wieder mein Tagebuch. Wo war ich stehen geblieben? Ich las noch kurz die letzten Sätze durch: Ich kann nicht anderes. Mein Willen aufzuhören ist einfach zu klein. Ich muss weitermachen. Es geht nicht mehr anders. Jetzt hat Ame es auch noch zu spüren bekommen. Alles wegen unserer bekloppten Mutter. Wegen ihr hat sie sich das Bein gebrochen. Ich werde auf jedenfall bei Alex bleiben und Ame auch. Nur, dass Alex beim Arzt einfach gesagt habe, dass ich mich ritze. Warum hab ich ihm das nur anvertraut? Morgen gehen wir wieder zu dem Arzt. Warscheinlich will der mich zu einer Therapie überreden. Aber ritzen, das ist doch nichts schlimmes. Oder etwa doch? Nein, sicher nicht. Was nicht gut für mich ist mache ich auch nicht. da bin ich mir sicher. Ich brauche das Ritzen einfach und werde schon von alleine aufhören, wenn es soweit ist. Wenn...Ame darf jetzt nur nicht mitkriegen, was ich alles mache. Es reicht schon, dass sie das Bein gebrochen hat. Sie braucht nicht noch mehr Stress, aber ich weiß nicht, we ich das verhindern soll. Allein wenn sie Mama wiedersieht. Das muss doch schlimm sein. Selbst für mich wäre da zu viel. Ach man, meine süße, hübsche Schwester. Viel hübcher als ich. Sie ist wenigstens nicht so fett und etwas beliebter als ich. Ich hoffe so, dass deer Bruch schnell verheilt. Sie soll wieder so glücklich sein, wie sie sonst auch immer war. Durch die Gegend laufen, glücklich sein und machen was ihr gefällt. Ob sie das überhaupt noch, nach all dem, was sie erlebt hat. Durchmachen musste. Einfach so verdammt vieel. ich weiß was ich mache. Ich werde morgen mit Ale zum Jugendamt, damit wir wegkönnen, sie nie wiedersehen. Trotzdem weiß ich nicht, ob ich das schaffe. Die Kraft finde. Eher nicht. Ich muss endlich mein Leben in den Griff kriegen. das ist wichtiger al alles andere. Nu ja nicht ALLES. Amelina ist mir wichtiger als mein Leben. Für sie würde ich sterben. ich liebe sie. Genauso wie Alex, auch wenn ich es mir ert nicht eingestehen wollte. Ich mag ich. Mehr als mögen. Ohne ihn könnte ich nicht mehr. Es ist aber schon zu spät. Ich muss schlafen.

Bis morgen,   Layla

Ich war mir nicht sicher, ob ich jetzt echt schon schlafen kann, soll, darf. Wer würde auf Amelina aufpassen? Alex ist nicht mehr wach, falls sie echt Hilfe brauchen würde. Und ich, ich bin todmüde, versuch meine Augen aufzuhalten. Vergeblich. Meine Augen fielen zu, ich schlief ein.Es war kein erholender Schlaf mit vielen Träumen. Es kamen immer und immer mehr Bilder hoch. Zwar nur verschwommen, doch ich wusste nur zu gut was sie zeigten. Es ist in einer Kneipe. Menschen. Viele Menschen, alle Gesichter nur verchwommen. Alle, bis auf eins. Es war unsere Mutter. Sie konnte kaum noch stehen und trank immer weiter und weiter. Irgendwann kam sie nach Hause. Amelina war schon da und sollte wie immer aufräumen, weigerte sich. Ein harter Schlag auf den Rücken, dann wurde sie geschubst. Die Treppe runter. Nein, das ist nicht wahr. Leise schrie ich auf. Schaute zu Ame, sie schlief noch. ,,Layla, alles in Ordnung.Du hast geschrien." Die Tür hatte sich geföfffnet und Alex kam rein. Ich nickte, stand auf, ging zu Alex. Wollte ihn sehen. Es war schon 8 Uhr. ,,Was?! Schon so spät? ich muss Ame entschuldigen und du musst zur Schule. ich muss zur Schule. Wieso hast du mich nicht geweckt?" Er versuchte mich zu beruhigen. Es war alles schon erldigt. Wie er an das alles denken kann. Unglaublich. Ein Glück, dass es ihn gibt. Was würde ich nur ohne ihn tun. Selbst Frühstück war gemcht und die Krankenkassenkarten hatte er alleine geholt.,,Ist Ame heute Nach aufgewacht?" ,,Nein", er grinste ihr beide habt tief und fest geschlafen. Wollen wir langsam die Kleine aufwecken? Ihr sollt zur dritten Stunde kommen." ,,Schätze schon. dann komm." Mit seiner gut gelaunten Art steckte er mich sofort an. ,,Amelina, wach auf. Du musst gleich zur Schule." ,,Ich will aber nicht." Amelina klang nochmüde, war verschlafen. ,,Ame, deine Schwester kommt heute mit zu dir in die Klasse um dir zu helfen. Dann ist Wochenende, du lernst mit den Krücken klarzukommen und gehst dann alleine zur Schule, ok?" Ein nicken. Nur ein ganz kleines, aber sie war einverstanden. Das zählte mehr nicht.

Kapitel 2

,,ich weiß einfach nicht mehr. Es wird zu viel. Zu viel. Zu viel. Zu viel. Ich iwll es verhindern. Will nicht mehr leben. Will hierweg, will hierraus. Weiß nicht mehr weiter. Was soll noch passieren. Was kann ich machen? Ich hab keine Lust mehr. Auf alles. geld wird knapp, Kippen sind fast leer.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 20.06.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Erstmal will ich meinem (Zombie)Nessiteil danken. Ohne dich wäre ich jetzt nicht hier^^UND du ermutigst mich echt das hier zu veröffentlichen Terri, du hast mir gerade am Anfang so unglaublich geholfen. Meiner Familie, die mich täglich unterstützt. Soph, ohne dich, geht gar nichts. Uns kann nichts auseinanderbringen und DU hilfst mir so oft, wenn ich hilfe brauche.

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