Cover

3. Band

Wine van Velzen

 

Götter, Mythen & Legenden

 

Alte Rätsel, neue Spuren & Fakten?

 

 3. Band

Kapitel

 Ungelöste Geheimnisse

  1. Mythen oder Wahrheiten?
  2. Steinkreise und Sternentore
  3. Vimanas und andere Flugobjekte
  4. Technik
  5. Urahnen und Götter
  6. Organisationen & ihre Aufgaben
  7. Merkwürdige Artefakte?
  8. Woher kamen die Götter?
  9. Megalithen und Kristalle
  10. Die Kirche und Außerirdische
  11. UFO-Berichte
  12. Schmuckstücke & Artefakte,

die es nicht geben dürfte

14. Weltuntergang

15. Zuflucht-Stätten

16. Schlusswort

 

Danksagung

Einzel- &Quellennachweise

Bildnachweise

Impressum

Vita & E-Books/Bücher

1. Ungelöste Geheimnisse

In diesem 3. Band „Götter, Mythen & Legenden“ habe ich wie auch in den Bänden 1 & 2 nach ungelösten Geheimnissen, nach Mythen und ihren Wahrheiten, gesucht.

 

Steinkreise und Sternentore geben nach wie vor Rätsel auf, unidentifizierte Flugobjekte werden bereits in archaischen und religiösen Schriften beschrieben. Es gibt weltweit Organisationen und auch Abteilungen von Regierungen, die das Rätsel „UFO-Sichtungen“ klären wollen. Werden sie es uns sagen, wenn sie Beweise für außerirdische Technologie finden, oder haben sie bereits seit Jahrzehnten Kontakt zu den Aliens und verschweigen ihn, damit die Weltordnung und die Religionen nicht zusammenbrechen?

 

Merkwürdige und zeitlich nicht einzuordnende Artefakte und Funde können nicht eindeutig erklärt werden. Woher sie stammen und wer sie erschaffen hat, bleibt ihr Geheimnis.

 

Sind einige Megalithen-Bauten und Kristalle Speicher? Haben die Götter sie genutzt, sind in ihnen Wissen und die Wahrheit über unsere Entstehung gelagert? Leider werden Mythen und Legenden oft in die Schublade „Märchen“ gesteckt. Sollten wir den uralten Schriften und Aufzeichnungen mehr Aufmerksamkeit und Glauben schenken? Könnten wir vielleicht durch sie Dinge erfahren, die der Wahrheit entsprechen? Sollten wir uns nicht verpflichtet sehen, die Mainstream-Wissenschaft mehr zu hinterfragen und den „Verschwörern, Ufologen und Anhängern der Prä-Astronautik“ mehr Glauben schenken?

 

Wie oft haben die Götter die Menschheit vernichtet, weil sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden waren? Wie viele Weltuntergänge hat es gegeben? Sind wir die dritte, die vierte oder die fünfte Zivilisation auf der Erde, haben sich die vorherigen Zivilisationen mit tödlichen Waffen selbst zerstört? Haben sie ebenfalls die Erde ausgebeutet, die Natur nicht geschützt, die Erde zugemüllt und mit Gasen und Giften verseucht? Ist es immer der gleiche Ablauf und Kreislauf, und der Mensch lernt nicht aus seinen Fehlern? Wie sieht unsere Zukunft aus? Wo werden wir leben? Auf und unter den Meeren? Auf anderen Planeten und Galaxien? Wird die jetzige Menschheit überleben? Je länger ich mich mit dieser Thematik beschäftige, umso mehr Fragen habe ich. Folgen Sie mir auf meiner Reise durch das Unerklärliche und meiner Suche nach Antworten.

 

Hören wir niemals auf, Fragen zu stellen und angebotene Lösungen zu hinterfragen.

 

 

 

 

2. Mythen oder Wahrheit?

Es gibt auf allen Kontinenten etliche Hinweise auf vorzeitliche Zivilisationen, die Hunderttausende von Jahren älter sind, als die Wissenschaft anerkennt. Ebenso sind Beweise auf der ganzen Welt zu finden, die belegen, dass nicht nur die Menschheit auf unserem Planeten gelebt hat. Alleine im Alten Testament werden Mischwesen erwähnt, die Gott auf die Erde sandte. Von Himmelsfahrten und Flügen zu Gottesstätten wird nicht nur in der Bibel geschrieben. Wir finden in alten Schriften Flugobjekte, die Feuer speien, die donnernden Lärm und Rauch verursachen. Könige und Propheten haben ein sehr langes Leben, länger als wir uns heutzutage vorstellen können. Sechs bis über neunhundert Jahre an Lebensspanne sind keine Seltenheit.

 

Auf der Erde tummeln sich Dämonen, die aus der Hölle kamen und Riesen, die Nephilim, werden von den Gottessöhnen gezeugt und von Menschenfrauen geboren. Götter und ihre Nachfahren haben übermenschliche Kräfte. Sie können Wunder wirken, selbst Tote zum Leben erwecken. Sehen wir uns die Lebensspannen einiger Könige und Propheten an.

 

Lebensspannen vor und nach der Sintflut:

Für den heutigen Menschen ist es kaum vorstellbar, dass der erste Mensch, Adam, 930 Jahre gelebt hat. Sein Sohn Seth wurde 912 Jahre alt. Seths Sohn Enos lebte 905 Jahre. Alle Urväter hatten ein derart hohes Alter, und es war ganz normal, so alt zu werden.

 

Nachfolgende Generationen:

Kainan wurde 910 Jahre, Maleleel 895, Jared 962, Henoch 365, Lamech 777, Noah 950 Jahre und Methusalah 969 Jahre.

Mit 500 Jahren zeugte Noah seine Söhne Sem, Ham und Japhet. Er baute 120 Jahre an der Arche, und als er 600 war, kam die Sintflut über das Land.

 

Henoch lebte 365 Jahre, er war 65 als er einen Sohn zeugte, der wiederrum wurde mit 187 Jahren das erste Mal Vater und zeugte in den folgenden 782 Jahren zahlreiche Söhne und Töchter.

 

Unfassbar, und doch steht es so in den alten Schriften geschrieben. Wie kann man diese hohen Lebensspannen verstehen? Hatten diese Männer tatsächlich so ein hohes Alter, oder rechnete man mit dem Mond- oder Sternenzyklus, mit den Gezeiten oder einem ganz anderen Kalender? Viele Experten meinen, die Lebensjahre der Urahnen seien falsch überliefert worden. Oder Mond- und Sonnenzyklus seien verwechselt worden. Demnach wären 969 Mondjahre 78 Lebensjahre auf der Erde. Wenn wir nachrechnen und dies so annehmen würden, hätte Henoch seinen erstgeborenen Sohn mit 6,5 Jahren bekommen. Folglich kann dies nicht stimmen.

 

Die sumerische Königsliste und das Alter der Herrscher ist nicht minder eindrucksvoll. Der erste babylonische König Alorus soll 36.000 Jahre gelebt haben.

Vor der Sintflut:

 

König Alorus – 36.000 Jahre

-“- Alumim -28.800 Jahre

-“- Alalngar – 36.000 Jahre

-“- En men lu ana – 43.200 Jahre

-“- En mengal ana – 28.800 Jahre

-“- Ubaru – Tutu – 18.600 Jahre

Und andere …

 

Nach der Sintflut:

 

König Jushur – 1.200 Jahre

-“- Nángishlishma – 670 Jahre

-“- Babum – 300 Jahre

-“- Maschda – 840 Jahre

 

-“- Enmerkar – 420 Jahre

-“- Gilgamesch – 126 Jahre

-“- Lugal-kitum – 36 Jahre

Und andere …

 

 

Mischwesen

 

Es gab nicht nur Herrscher, die ein unfassbares Alter erreichten. Auch gab es Mischwesen auf der Erde, die Macht hatten und verehrt wurden. Von Göttern, die nicht nur menschliche Merkmale hatten, sondern auch die von Tieren, erzählen uralte Kulturen auf allen Kontinenten. In Mythen und Legenden sind sie allgegenwärtig. Auf uralten Zeichnungen und Felsmalereien gibt es Darstellungen von ihnen.

In der ägyptischen Hochkultur werden Götter oft mit Tierköpfen dargestellt. Köpfe eines Krokodils oder Widders, Falken- und andere Vogelköpfe sind keine Seltenheit und wurden an den Wänden der Königsgräber aufgemalt. Die legendäre Sphinx hat einen Löwenkörper und einen menschlichen Kopf. Solche und ähnliche Darstellungen sind auf allen Kontinenten zu finden.

 

Die Eltern vom griechischen Gott Zeus sind das Titanen-Paar Kronos und Rhea. Titanen sind in der griechischen Mythologie menschenähnliche Riesen und ein mächtiges Göttergeschlecht, das bereits vor der Entstehung der Menschheit herrschte. Die Zentauren haben einen Pferdeleib und einen menschlichen Oberkörper. Hydra ist ein vierköpfiges Ungeheuer, ihr Atem soll tödlich sein. Das geflügelte Pferd Pegasus wurde von der Göttin Athene und auch von Poseidon genutzt. Ein gefährliches Mischwesen ist die Harpyie. Sie ist eine wunderschöne Frau mit langen, lockigen Haaren. Statt Arme hatten sie große kräftige Flügel. Sie diente Zeus und tötete die, die er ihr befahl. Medusa hatte Schlangen als Haar, und ihr Blick ließ Mensch versteinern.

 

Quetzalcoatl ist eine Gottheit in mehreren mesoamerikanischen Kulturen. Er wurde angebetet von den Tolteken, den Azteken und den Mayas. Die Gottheit wird als Klapperschlange, deren Leib mit Federn des heiligen Quetzalvogels bedeckt ist, dargestellt. Zu sehen ist Quetzalcoatl auch auf Stelen in der antiken Olmeken-Stadt La Venta. In Teotihuacán wurde eine Tempelpyramide, deren Fassade über und über mit den Darstellungen einer Federschlange bedeckt ist, nach ihm benannt. Die Fassade der Hauptpyramide von Xochicalco ist ebenfalls von Reliefs einer gefiederten Schlange überzogen. Der Gott wurde aber nicht nur als merkwürdiges Tierwesen angebetet.

 

Die Azteken haben in den Azteken-Codices, das sind Bilderhandschriften, die von den Azteken in Form von Piktogrammen und Ideogrammen verfasst wurden, Quetzalcoatl auch als bärtigen und hellhäutigen Mann dargestellt, der einen sternförmigen Brustpanzer trägt.

 

Naga, so wird in der indischen Mythologie eine Schlangengottheit genannt. Er hat den Oberkörper eines Menschen, der Unterleib ist der einer Schlange. Auch kann er sich wandeln und als Mensch erscheinen. Sein Erzfeind ist Garuda, ein Wesen halb Mensch halb Vogel. Vishnu wird mit blauer Haut und mehreren Armen dargestellt. Brahma soll vier Köpfe haben, mit denen er gleichzeitig in alle Himmelsrichtungen blicken kann. Ganesh, der beliebteste Gott im Hinduismus, hat den Kopf eines Elefanten. 

 

Andere Götter in verschiedenen Legenden und Religionen haben einen Fischleib und Flossen. In Japan gab es den wohltätigen Baku, ein chimäres Wesen mit dem Kopf eines Elefanten, kleinen Ohren und dem Körper eines Löwen. Ähnlich diesem Wesen ist der chinesische Bixie, der einem Löwen gleicht und Flügel hat. Lòng ist der Name des chinesischen Drachen, er ist das bekannteste Fabelwesen im ostasiatischen Kulturkreis. 

 

Auch in der griechischen Mythologie finden wir Vogelmenschen. Ebenso im alten Russland. Ihre Körper und Gesichter sind ebenfalls wunderschön, und statt Arme haben sie Flügel. Der assyrische Schutzdämon Lamassu hat einen Stierkörper, Flügel und einen menschlichen Kopf.

 

Poseidon schenkte König Minos einen weißen Stier. Statt das prachtvolle Tier zu opfern, versteckte er es. Dies erzürnte Poseidon und er verfluchte Minos Frau, die sich daraufhin unsterblich in den Stier verliebte. Es kam, wie es kommen musste. Pasiphae gebar einen Mischling mit menschlichem Körper und Stierkopf. Doch damit nicht genug, verfluchte Poseidon den Minotaurus zur ewigen Raserei. Der Stiermensch verwüstete Kreta, gelangte nach Sparte und Arkadien, wo er ebenfalls viel Schaden anrichtete. Theseus von Aigeus bezwang ihn schließlich und brachte ihn nach Athen, wo er Apollon geopfert wurde.

 

Eine andere Variante dieser Legende besagt, dass König Minos ein Labyrinth bauen ließ und das Mischwesen darin einsperrte. Dem Minotaurus wurden alle neun Jahren sieben Jünglinge und sieben Jungfrauen geopfert. Theseus ging in das Labyrinth, band allerdings einen Faden außen an, den er abrollte und mit sich führte. Theseus kämpft gegen das Stierwesen und besiegt es.

Der Faden führte ihn zurück zum Eingang.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Fabelwesen    

 

Die meisten dieser seltsamen Kreaturen und Gottheiten gelten heute als Mythen- und Fabelwesen. Dennoch bin ich überzeugt davon, dass sie existierten. Vielleicht wurden sie über die Jahre hinweg größer, stärker und gefährlicher, aber es bleibt der Kern der Wahrheit in den Überlieferungen. Zudem gibt es in allen Ländern Münzen, Tonkrüge, Felsenmalereien und andere Artefakte, auf denen diese Mischwesen zu sehen sind. Das stuft die Wahrscheinlichkeit ihrer Existenz nochmal höher ein.

 

Auch in der Bibel finden wir Mischwesen, und ich meine nicht nur die Nephilim. Baruch flog mit seinem Begleiter in den Himmel. Bis zur Pforte, hinter der Gott existiert, durchliefen sie einige Himmels-Ebenen. Darunter auch welche, die mit Wesen bevölkert waren, die weder Mensch noch Tier waren. Begleiten wir Baruch und sehen uns um.

 

Der erste Himmel:

Dann nahm er (Engel) mich, führte mich zum ersten Himmel und wies mir ein gewaltig großes Tor. Er sprach zu mir: Wir wollen es betreten. Da gingen wir hinein, gleich wie auf Flügeln, an dreißig Tagereisen weit. Er zeigte mir im Himmel eine Ebene. Da waren viele Menschen drauf, Gesichter wie die Rinder und Hörner wie die Hirsche und Füße wie die Ziegen und Hüften wie die Lämmer. Ich sprach: Ich bitt dich, zeige mir, was das für Menschen sind! Er sprach zu mir: Das sind, die einst den Turm des Gotteskampfes bauten; sie hat der Herr vertrieben.

 

Der zweite Himmel:

Darauf nahm mich des Herren Engel und brachte mich in einen zweiten Himmel. Er zeigte mir auch dort ein Tor, dem ersten ähnlich. Er sprach: Wir wollen es betreten! Da gingen wir hinein, von Flügeln hoch emporgehoben, von etwa sechzig Tagen eine Strecke. Dort zeigte er mir eine Ebene, die voll von Menschen war, und diese glichen Hunden und hatten Hirschfüße. Da fragte ich den Engel: Ich bitt dich, Herr: Sag mir, was das für Leute sind! Er sprach: Die sind’s, die zu dem Turmbau rieten. Die Leute, die du siehst, sie trieben einstens eine große Menge, Mann und Weib, hinaus zum Ziegelstreichen.

 

Baruch durchwandert weiter Ebenen, er sieht die Unterwelt, den Drachen, der sich um die Erde schlängelt, bis er zur letzten Pforte gelangt, hinter der ihm Gott erwartet.

https://de.wikisource.org/wiki/Apokalypse_des_Baruch_(griechisch)

 

Was hat es mit diesen Hundskopfmenschen auf sich? Sind es wieder nur Gleichnisse, Metaphern? Was aber, wenn es diese Kreaturen wirklich gab? Wäre es wirklich so unglaublich? Ist es abwegig, dass exterrestrische Wesen uns tausende von Jahren voraus sind, dass sie Menschen und Mischwesen schufen, die sie anleiteten? Ich denke, unmöglich ist das nicht, wenn man sich vor Augen hält, wozu unsere heutigen Wissenschaftler bereits fähig sind.

 

Genforscher und Wissenschaftler können unsere DNA verändern und Mischtiere erschaffen. Chinesische Forscher transplantierten einer Maus einen anderen Kopf. Auch an Affen und Hunden wurden in Russland und anderen Ländern Köpfe verpflanzt. 2005 waren es bereits über 1.000 Transplantationen und die Tiere waren lebensfähig. Wie hoch die Dunkelziffer dieser Experimente ist, kann man nur erahnen.

 

Ich denke an Dolly, das Schaf, welches 1996 geklont wurde. Organe werden transplantiert, die dem Menschen ein längeres Leben schenken. Es gibt Prothesen für Arme, Hände, Beine, die dem Träger hilfreich sind und mehr Lebensqualität versprechen. Seit 1978 werden Retortenkinder gezüchtet. Heute werden eher Designerkinder kreiert, denn die zukünftigen Eltern haben Wünsche, die erfüllt werden sollen. So wird das Kind blaue Augen, blondes Haar haben, es soll verschiedene Talente besitzen, einen voraussichtlichen IQ von mindestens 130 und natürlich nur gesunde Gene, die Krankheiten weit möglichst ausschließen. Ja, diese Kinder werden kreiert, und ich nenne sie bewusst Designerkinder! All diese Manipulationen, Operationen und mehr könnten die Besucher von den Sternen ebenfalls getan haben. So abwegig ist das meiner Meinung nicht.

 

 

Kynokephale 

 

Fabelwesen, die seit der Antike und im Mittelalter auf großes Interesse stießen, gibt es zuhauf. Die hundsköpfigen Menschen scheinen auf der ganzen Welt verbreitet zu sein. Sie gehören zu den monströsen Völkern, die man sich an den Rändern der zivilisierten Welt vorstellt. In den antiken und mittelalterlichen Quellen werden Kynokephale, meist nur sehr knapp beschrieben. Konkrete Angaben über ihre Kultur sind daher spärlich. Beschrieben wird ihre Unfähigkeit zu sprechen, die sich aus dem nichtmenschlichen Kopf erklären lässt.

Ktesias, ein griechischer Arzt und Gelehrter im 5. Jahrhundert v. Chr., beschreibt die Hundsköpfigen als ein friedliches Volk, das auch Handel mit anderen Völkern betreibt. Eine Verständigung mit den Mischwesen müsste dementsprechend möglich gewesen sein. Vielleicht mit einer Hand/Fingersprache, die auch Taubstumme nutzen. Auch Schilderungen über die Religion dieser Fabelwesen werden nur spärlich erwähnt. Die Hundsköpfigen seien ein besonders gottesfürchtiges Volk, heißt es.

 

Neben den handeltreibenden Mischwesen konnten sie aber auch als gefährliche Feinde verstanden werden. Dies zeigt eine Erwähnung blutrünstiger Kynokephale in der Historia Langobardorum des Paulus Diaconus. Weitere frühe Belege finden sich bei Strabon, Plutarch und Aelian. Strabon erwähnt sie als einen sagenhaften Stamm von Äthiopiern. Plutarch und Aelian berichten über einen Hundekönig, der über die Äthiopier herrscht. Von solch einem König spricht auch Plinius, ein römischer Offizier, der in der Zeit Christus lebte. Auch in der Geschichte der Diözese Hamburg, die Adam von Bremen gegen 1075 verfasste, werden die Hundsköpfigen erwähnt. Sie werden hier als die Männer eines Volkes, das bei den Amazonen lebt, beschrieben. Die Hundsköpfigen werden in verschiedenen Epochen und Schriften erwähnt. Äthiopien scheint ihre Heimat zu sein. Könnten sie wirklich gelebt haben, oder wurden sie erfunden? 

 

In Geschichten aus der Traumzeit der australischen Ureinwohner kommen ebenfalls hundeköpfige Menschen vor, welche je nach Geschichte entweder die Menschen erschaffen haben, für ihre Erschaffung verantwortlich sind oder die Vorfahren der heute lebenden Ureinwohner sind. Anubis, der altägyptische Gott, wird häufig als Mensch mit Hundekopf dargestellt. Er überwacht die Mumifizierung, nimmt die Seele an sich und bringt sie zum Feld der himmlischen Opfergaben. Zusammen mit Thot leitet er das Jenseitsgericht und überwacht das Abwägen der Seele. Danach bringt Anubis sie zum Jenseitsfluss. Dort übernimmt sie der Fährmann Mahaf.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kynokephale

 

Ich glaube nicht an Zufälle, schon gar nicht, wenn es Mischwesen auf allen Kontinenten gab, die sich gleichen, die dieselben Eigenschaften oder Aufgaben haben und deren Geschichten und Mythen fast authentisch sind. Macht uns das nicht stutzig und fragen wir uns nicht, wie das sein kann?

 

 

Fabelwesen

 

Es gibt sie in allen Kulturen und auch in archaischen Schriften werden sie genannt. Fabelwesen, die Tier und Mensch in einem sind. Meist verbreiten sie Angst und Schrecken. Sie verführen, hintergehen, täuschen und betrügen, und sie töten.

 

Die Sirenen aus der griechischen Mythologie waren ursprünglich Mensch und Vogel zugleich, später auch Mensch und Fisch. Sie lockten mit ihrem Gesang vorbeifahrende Schiffe und ihre Besatzung auf Riffe, um sie zu töten. Odysseus konnte ihnen nur wiederstehen, weil er sich am Mast seines Schiffes binden ließ. Er wollte ihre lockenden Stimmen hören und befahl den Seemännern sich selbst Wachs in die Ohren zu stecken, damit sie ihnen nicht verfielen. Der Drang, zu den Sirenen zu kommen, war so stark, dass der griechische Held mit mehr Seilen an den Mast gebunden werden musste und so von seinen Männern gerettet wurde.

 

Der Phönix ist ein mythischer Vogel, der am Ende seiner Lebenszeit verbrennt und aus der Asche wieder aufersteht. Im alten Ägypten hieß er Benu, und war ein Reiher, der jeden Abend starb und bei Sonnenaufgang wieder erwachte.

Der Vogel mit Namen Roch stammt aus arabischen Legenden. Er wird aber auch von Marco Polo und anderen Reisenden und Händlern erwähnt. Marco Polo will eine lange Feder des Vogels gefunden haben und schloss daraus, dass seine Größe mindestens die eines Menschen haben musste.

 

Die Fomori sind ein sagenhaftes Volk, das gewalttätig und missgestaltet ist. In irischen Sagen werden sie Bestien aus Afrika genannt. Meist werden die Fomori als Naturdämonen gesehen, die mit den griechischen Giganten und den nordischen Thursen vergleichbar wären.

Ich könnte noch etliche andere Wesen beschreiben, die es seit archaischen Zeiten gibt und die in den alten Mythen und Legenden weiterleben. Die Genannten sollen nur einen kleinen Einblick geben.   

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Fabelwesen

 

Es gibt noch viele weitere Mysterien, so auch den Mythos über den Weltenbaum. Dieser Baum ist in beinahe jeder Mythologie vertreten. Er verbindet Dimensionen und Welten miteinander, er spendet Leben, er hält die kosmische Ordnung aufrecht.

 

 

Der Weltenbaum, Baum des Lebens

 

In fast allen Kulturen spielt der Baum des Lebens eine große Rolle. Es wird über ihn Wundersames berichtet, er symbolisiert Fruchtbarkeit, die Schöpfung und die Weltenordnung. Der Baum verbindet Erde, Himmel und Unterwelt. Er ist die Achse im Zentrum der Welten. Seine Wipfel berühren und tragen den Himmel, die Wurzeln reichen tief in die Unterwelt.

Wie viele Ebenen, Welten oder Dimensionen es gibt, ist in den Mythen und Religionen unterschiedlich beschrieben. Sie reichen von drei bis zu neun Welten. Die Baumart unterscheidet sich ebenfalls, es werden die Birke, die Eiche, die Eibe und die Esche genannt.

 

Gott ließ den Baum der Erkenntnis in der Mitte des Garten Eden wachsen. Er verbot Adam und Eva von den Früchten des Baums zu essen. Als Eva von der Schlange verführt wird, und sie und Adam von den verbotenen Früchten gegessen haben, vertrieb Gott die beiden aus dem Paradies. Als Wächter stellte Gott die Cherubim auf, damit das Paar den Garten nicht mehr betreten konnten. Die Cherubim sind die Begleiter Gottes und in der Hierarchie der Engel stehen sie auf oberster Stufe.

Genesis 2,9 EU

 

Im islamischen Hadith wächst der Tuba-Baum im himmlischen Paradies. Bei den indogermanischen Völkern sitzt häufig ein Adler in der Krone, und eine Schlange liegt unter ihm. Bei den alten Ägyptern war es der heilige Cykomore, ein Maulbeer-Feigenbaum, der das Reich der Toten und den Himmel der Götter darstellt. Dann haben sie noch den Isched-Baum, der mit dem Sonnengott und dem Horizont verbunden war.

In der hebräischen Kabbala wird Ez Chaijm erwähnt, aus dem das Leben hervorgeht.

In China sind es Pfirsichbäume, die in Hainen auf dem heiligen Berg Kunlun wachsen. Nur alle paar tausend Jahren tragen sie Früchte, die den Göttern Unsterblichkeit verleihen. Im sibirischen Schamanismus ist der Weltenbaum das Zentrum der Schöpfung, er verbindet alle Dimensionen.

Die keltischen Druiden sahen in der Eiche ihren Weltenbaum. Er war dem Herrschergott Taranis geweiht.

Auch die Sumerer haben im Gesang von "Doridu" den Weltenbaum verehrt. Dort heißt es, dass die weiße Wurzel des Baums in die Tiefe reichte, dass in ihm der Mittelpunkt der Welt sei.

 

Im Glauben der Maya besteht das Universum aus drei verschiedenen Ebenen: Die neunschichtige Unterwelt Xibalba, die von den Menschen bewohnte mittlere Welt und die himmlische Welt. Die drei Ebenen verbindet der Weltenbaum Wacah Chan, er ist das Bindeglied zwischen der natürlichen und der übernatürlichen Welt.

 

In der griechischen Mythologie wird der Baum des Lebens von den göttlichen Nymphen bewacht. Sie haben einen Drachen namens "Lardon", der ihnen dabei hilft. Auf diesem Baum des Lebens wachsen goldenen Äpfel, diese sind ein Geschenk für den Gottvater Zeus. Es heißt, dass der griechische Gott Adonis aus dem Stamm dieses Baumes geboren wurde.

 

Nach dem Baum der Erkenntnis im Garten Eden ist wohl Yggdrasil, der Weltenbaum in der nordischen Mythologie, der bekannteste. Die riesige Esche stellt das Zentrum des Kosmos dar. Die Äste breiten sich über alle neun Welten aus. Eine der größten Wurzeln wächst bis hin zu Jötunheim, das Land der Riesen. Die Zweite führt nach Niflheim, ein eisiges Gebiet im Norden. Die dritte wächst zur Quelle Hvergelmir, die alle Flüsse der Welt mit Wasser speist. Eine weitere Wurzel wächst bis Asgard, den Göttersitz der Asen. Andere Wurzeln führen zu mystischen Orten, zu anderen Dimensionen und zu den Brunnen Uroarbrunnr und zu Mimisbrunnr. Der Baum wird bewohnt vom Drachen Niöhöggr, drei Hirschen und von einem großen Adler. Unter dem Baum sitzen die drei Nornen, die Schicksalsgöttinnen. Odin, der nordische Allvater, ist unermüdlich auf der Suche nach Weisheit. Um die zu erlangen, geht er zum Mimisbrunnr, der von Mimir bewacht wird. Um seherische Kräfte zu bekommen, opferte er ein Auge. Auch beneidet Odin die drei Nornen, die unter Yggdrasil sitzen und den Lebensfaden jedes Wesen weben. Um ihre Fähigkeit Runen zu schreiben und zu lesen, zu bekommen, hängte sich Odin mit seinem Speer für neun Tage und Nächte an den Weltenbaum bis ihm die Runen erschienen und sich ihm offenbarten.

https://wiki.yoga-vidya.de/Weltenbaum

 

Noch heute pflanzen Eltern einen Lebensbaum nach der Geburt ihres ersten Sohnes.

3. Steinkreise und Sternentore und Sternentore

Wie kamen die Götter auf die Erde?

 

In einigen Schriften ritten sie auf einem Lichtstrahl durch den Kosmos. Auch kamen sie mit riesigen Himmelswagen, die über dem Erdenhimmel schwebten. Sie tauchten aus den Meeren und Seen auf, und es gab Sternentore, die sie in andere Dimensionen und Welten brachten. Pforten, die zu anderen Welten führen, werden gerne in Sci-Fi Filmen und Serien benutzt. Stargate ist wohl die bekannteste Fernsehserie, in der die Crew Welten und Dimensionen durch ein Sternentor betritt, deren Bewohner meist menschenähnlich aussehen. Mit mystischen Spiegeln sollen wir in parallele Welten sehen und sie betreten können, auch werden sie als Kommunikationsgeräte zwischen Menschen und Göttern genutzt. Selbst die Bundeslade beinhaltete ein Kommunikationsgerät, mit dem Moses mit Gott und den Engeln sprechen konnte.

 

Es bilden sich am Himmel und im Meer enorme Wirbel, in deren Mitte der Ein-Ausgang zu anderen Dimensionen sein soll. Fliegt oder fährt man in solch einen Wirbel scheint die Zeit still zu stehen, oder die Menschen und ihre Fahrzeuge verschwinden spurlos. Menschen befinden sich plötzlich für kurze Zeit in der Vergangenheit. Andere lösen sich ohne Vorwarnung auf, als hätten sie eine unsichtbare Barriere überschritten. Manche tauchen kilometerweit entfernt wieder auf und können sich an nichts erinnern. Im 1. Band „Götter, Mythen & Legenden“ habe ich über die Pforten zur Hölle geschrieben. Eine Pforte zur Hölle soll sich auf dem Friedhof von Stull in Kansas befinden. In der Nähe von Hellam, Pennsylvania wäre eins dieser Tore auch am Tage sichtbar. Auf dem Friedhof Pere Lachaise, Frankreich, und auch in den Katakomben unter Paris sollen Eingänge in die Hölle existieren. In Turkmenistan befindet sich der Krater von Derweze. Ein weiterer Eingang zur Hölle ist angeblich in Ägypten unter der linken Tatze der Sphinx zu finden.

 

In allen Kulturen und Religionen werden von Göttern und ihren Himmelstätten berichtet. Auch lesen wir, dass die Götter von den Sternen kamen. Wo waren ihre himmlischen Königreiche, in denen sie residierten und regierten? Gab und gibt es Pforten oder Tore, durch die wir gehen könnten, um zu ihnen zu gelangen? Glaubt man der russisch-deutschen Okkultistin Helena Blavatsky, existiert Shambhala, das sagenumwobene buddhistische Reich der Götter, wirklich. Um dorthin zu gelangen, muss man durch eine Pforte schreiten, die im Himalaya-Gebirge von den Yetis, den wilden Männern, bewacht wird. Ist das Reich eine religiöse Fantasie oder ein Land in einer anderen Dimension, dessen Pforten nur von Auserwählten überwunden werden können? Existiert Shambhala real oder nur hypothetisch? Noch heute gibt es Expeditionen im Himalaya-Gebirge mit dem Ziel Shambhala zu finden. Die Götter haben Wege gefunden, wie sie auf die Erde kommen konnten. Vielleicht ist schon bald die Zeit gekommen, in der wir diese Pforten öffnen können.

 

 

Sternentore

 

Es soll sie auf allen Kontinenten geben. Diese Tore, die zu den Göttern führen, sind für uns Menschen verschlossen, weil wir nicht wissen, wie sie aktiviert werden und wie wir sie benutzen könnten. Doch manchmal überschreiten Menschen diese Pforten, obwohl sie nicht nach ihnen suchten.

 

Eine Legende erzählt von dem Inka-Priester Aramu Muru und wie er den spanischen Inquisitoren entkam. Der Priester floh vor den Plünderern aus dem Tempel der sieben Strahlen. Er nahm die heilige goldene Scheibe mit, die der Schlüssel der Götter war und versteckte sich in den Bergen von Hayu Marca. Als er sicher war, nicht verfolgt zu werden, ging der Priester mit der goldenen Scheibe zu einem 7 Meter großen bearbeiteten Felsen, in dem eine T-förmige Nische von knapp 2 Metern Höhe eingelassen war. Davor warteten bereits Schamanen und gemeinsam führten sie ein geheimes Ritual durch. Der Schlüssel wurde in die kleine Öffnung in der T-Form gedrückt und begann zu leuchten, ein blaues Licht strahlte heraus, und ein Portal öffnete sich. Aramu Muru ging hindurch und verschwand für immer.  

https://de.wikipedia.org/wiki/Aramu_Muru

 

 

Naupa Huaca-Höhle

 

Die Konstruktion und Architektur können Experten noch immer nicht erklären. Naupa Huaca muss mit fortschrittlicher Technologie erschaffen worden sein, die Mauerwerke der alten Inka verblassen im Vergleich zu diesem Monument. Sie haben eine Kultur geerbt, die zu ihrer Zeit längst verschwunden war, so meinen die Anhänger der Prä-Astronautik. Das vorherrschende Merkmal ist die Höhlendecke, die ein umgekehrtes „V“ bildet. Es wurde mit laserähnlicher Präzision geschnitten und geglättet, um zwei Winkel zu erzeugen: 60 und 52 Grad. Archäologen und Geologen haben festgestellt: Es gibt nur einen anderen Ort auf der Erde, an dem diese beiden Zahlen nebeneinander erscheinen. Die Winkelneigungen der beiden großen Pyramiden von Gizeh.  Ist es nicht merkwürdig, dass es die gleichen Winkelmaße 12.000 Km voneinander entfernt gibt? Zufall?

 

Der Haupttempel befindet sich im oberen Teil und ist aus Vulkangestein. Die Felsenfenster befinden sich auf der linken Seite. Trapezförmige und doppelte Pfostennischen sind an der Wand zu sehen, die sich im gesamten Höhlenraum der Struktur abwechseln, mit Anzeichen von sehr feinem, rotem Lehmputz. Auf dem geschnittenen Felsbrocken befinden sich beeindruckende Chakana-Motive. Das dreistufige Stufenmuster soll die untere Welt der Toten, die mittlere Welt der menschlichen Erfahrung und die obere Welt der Götter und Sterne darstellen. Naupa Huaca ist ein uralter, außergewöhnlicher und heiliger Ort voller Geheimnisse. Ob er ebenfalls eine Pforte ist, die zu den Göttern führt? Ich kann es mir gut vorstellen.

 

Wer auch immer diesen mystischen Ort gebaut hat wusste, dass es genau auf diesem Gebiet des Berghangs Spuren von blauem Stein gab. Blaue Steine, die Bluestones, enthalten eine Kristallart, die wegen ihrer *piezoelektronischen* Eigenschaft in früheren Radioempfängern eingebaut wurden.

*Piezoelektrizität ist das Zusammenwirken von mechanischen Druck und elektrischer Spannung in Festkörpern. Er basiert auf dem Phänomen, dass bei der Verformung bestimmter Materialien auf der Oberfläche elektrische Ladungen auftreten. Umgekehrt verformen sich die Kristalle bei Anlegen einer elektrischen Spannung. Der Piezoeffekt ist damit

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 06.07.2022
ISBN: 978-3-7554-1682-1

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für meinen Sohn Jens, der Fragen stellt und Antworten hinterfragt. Danke für die wunderbare Freundschaft an Michi und Willi. Danke an meine Leser und Leserinnen.

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