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Hinweis

Der vorliegende Selbsterfahrungskurs basiert auf der Transkription eines Kurses im Rahmen der Diamantschule. Das Buch gibt keine medizinischen Ratschläge oder Behandlungsanweisungen. Es ersetzt keine notwendige medizinische oder psychotherapeutische Therapie. Jede Anwendung der im Buch vermittelten Informationen und Werkzeuge der energetischen Selbstheilung geschieht in eigener Verantwortung. Die Autorin übernimmt keine Haftung.

DIE DIAMANTÜBUNG

SAINT GERMAIN: Ich bin, der ich bin. Ich bin Saint Germain, der vollkommene Diamant. Ich begrüße euch herzlich zu unserer Diamantschule „Identität und Vollkommenheit“. Liebe Diamanten, wenn ich mich hier im Raum umschaue, kann ich die vollkommenen Diamanten sehen. Ich kann das einzigartige Leuchten und Strahlen eines jeden einzelnen von euch wahrnehmen, fühlen, sehen. Und wir werden euch, liebe Diamanten, heute hier den letzten Schliff verpassen, dass ihr noch ein bisschen – falls es überhaupt möglich ist – heller erstrahlt, als ihr es sowieso schon tut. Liebe Diamanten, ich genieße es, mich hier ein bisschen zu sonnen in eurem Glanz und in eurem Strahlen. Wir beginnen diese Diamantschule von hinten. Wir beginnen gemeinsam mit der Vollkommenheit.

Ich bin, der ich bin. Ich bin vollkommen. Und du, lieber Diamant, bist es auch.

Ich möchte eine neue bahnbrechende Übung hier in diesem Rahmen vorstellen. Ich möchte euch etwas mitgeben. Wenn ihr wolltet, könntet ihr es auch - wie das andere in Amerika tun – „das Geheimnis“ nennen. Vielleicht zieht das einige an. Ich habe mich entschieden, dem Ganzen den Namen Die Diamantübung zu geben, die wichtigste Übung, die ihr zuhause praktizieren könnt und die wir auch im Rahmen der Diamantschule in der nächsten Zeit immer wieder praktizieren werden. Das einzige, was du wirklich noch brauchst, lieber Diamant, unser Geheimnis der Diamantschule: die Diamantübung!

Du kennst vielleicht die Möglichkeit, lieber Diamant, dass du dich auf deine Ressourcen besinnen kannst. Du kannst dich darauf besinnen, was schon einmal gut funktioniert hat in deinem Leben, und kannst dir vorstellen, dass sich dieses Beispiel, dieser Standard vervielfältigt. Wenn du zum Beispiel eine Rede halten möchtest und unsicher bist, kannst du dich daran erinnern, dass du irgendwann – vielleicht in der Grundschule – schon einmal erfolgreich ein Referat gehalten hast, das ist die dann Ressource, der Standard, das Beispiel. Du kannst ein paar Atemzüge nehmen und dieses gelungene Beispiel einatmen, zu dir nehmen. Es kann dir als Ressource dienen für deine nächsten Schritte. Wenn du schon einmal eine angenehme, harmonische, liebevolle Partnerschaft gelebt hast, kannst du dich daran erinnern, wenn du gerade wie viele von euch – ja, sie häufen sich, die einsamen Frauen in dieser Diamantschule, ich weiß auch nicht warum – immer noch auf der Suche bist nach deinem perfekten Partner bist. Du darfst dich an die harmonische, liebevolle Beziehung erinnern, diese einatmen und zu dir nehmen - zehn tiefe Atemzüge nehmen und diese Ressource zu dir nehmen.

Das, was ich jetzt erzählt habe, ist nicht die Diamantübung. Es ist nicht das Geheimnis der Diamantschule. Das kommt jetzt erst.

Lieber Diamant, du bist hier hergekommen, um dir deiner Vollkommenheit bewusst zu werden. Du bist hier hergekommen, um deine vollkommene Essenz zu leben. Das Geheimnis der Diamantschule besteht darin, dass deine vollkommene Essenz bereits existiert. Du bist bereits der vollkommene Diamant, der du sein möchtest. Ich möchte hier einen kleinen Kunstgriff mit einbeziehen. Du kannst dir vorstellen, lieber Diamant, dass direkt neben dir in einem Paralleluniversum diese Vollkommenheit, die du eigentlich repräsentierst, die du wirklich bist, bereits existiert. Wenn du mit dem Bild des Paralleluniversums nichts anfangen kannst, wenn es dich nicht anspricht, dann darfst du dir vorstellen, dass du einen Schatten hast, wie jeder Mensch, wenn die Sonne scheint, einen Schatten wirft. Du darfst dir vorstellen, dass dein Schatten, der immer bei dir ist – man sieht ihn nicht immer, aber er ist immer da – genau diese Vollkommenheit repräsentiert.

Die Diamantübung besteht darin, dass du dir für dich selbst mit zwei, drei Atemzügen – maximal zehn tiefen Atemzügen – deine Vollkommenheit hereinholst, dich mit ihr verbindest und mit ihr eins wirst, mit ihr verschmilzt.

Die Vollkommenheit ist bereits da. Ich sehe sie neben dir wie deinen Schatten. Es geht nur darum, dass du ein, zwei, drei Atemzüge nimmst und damit verschmilzt. Du kannst diese Diamantübung, unser Geheimnis der Diamanten, auch Verschmelzungsübung nennen oder Vollkommenheitsübung.

Du darfst dir auch vorstellen, dass du zum Beispiel den vollkommenen Beruf bereits ausübst. Du darfst dir auch vorstellen, dass du die vollkommene Partnerschaft bereits lebst.

Lieber Diamant, du brauchst dich hier nicht mehr in dieser Energie der Diamantschule mit Beispielen aus deinem Leben, mit Ressourcen aufzuhalten.

Du kannst verschmelzen und eins werden mit der Vollkommenheit, die du dir erschaffen wirst, und die dennoch außerhalb von Raum und Zeit bereits da ist, präsent ist. Du brauchst nur einen kleinen Schritt zu tun, wie wenn du auf deinen eigenen Schatten trittst, und du stehst in dieser Vollkommenheit.

Du darfst die Diamantübung einsetzen für alles, was du dir erschaffst.

Du darfst den vollkommenen Tag mit zwei, drei Atemzügen jeden Morgen zu dir nehmen.

Du darfst deine vollkommene Mahlzeit mit zwei, drei Atemzügen zu dir nehmen und darfst dann einfach zuschauen, was sich entwickelt in deinem Leben, wie sich die Synchronizitäten um dich herum häufen, wie sie herein fließen.

Indem du verschmolzen bist und eins bist mit deiner Vollkommenheit, bist du auch vollkommen im Annehmen der Schönheit der Erde, im Annehmen des Abenteuers Leben. Du bist vollkommen darin, alles anzunehmen, was das Leben dir an Freude, Gesundheit, Schönheit, Liebe, Glück, Spaß, Genuss zu bieten hat.

Du darfst die Übung auch so gestalten, dass du dich in der Vollkommenheit des Annehmens siehst, fühlst, wahrnimmst, damit verschmilzt und eins wirst.

Die Diamantübung ist das Geheimnis der Diamantschule. Du darfst sie in allen Bereichen deines Lebens anwenden. Du brauchst keine Tage, Wochen oder Stunden, nicht einmal Minuten zu atmen. Einige tiefe Atemzüge und das bewusste Verbinden mit deiner Vollkommenheit in jedem Bereich deines Lebens bringen die Energie in Fluss und die vollkommene Realität kann sich entfalten.

Lieber Diamant, du darfst den vollkommenen Körper als deinen Schatten betrachten. Du darfst dich sozusagen einfach hereinfallen lassen in diesen Schatten mit einigen Atemzügen, eins werden und verschmelzen mit dem vollkommenen Körper, mit dem ausbalancierten Körper, mit der ausbalancierten Seele, mit der guten und ausgeglichenen Stimmung.

Was auch immer du wählst für heute als deine Vollkommenheit, existiert bereits als Schatten von dir, existiert bereits im Paralleluniversum, wie auch immer du dir das vorstellen möchtest. Es bedarf nur eines kleinen Schrittes zehn Zentimeter neben dich und der Verschmelzung mit einem tiefen Atemzug.

Ich sehe diesen Schatten von dir. Ich sehe deine Vollkommenheit. Ich sehe die Schönheit deiner Farben, deiner Ausstrahlung bei jedem individuell und persönlich. Ich sehe den perfekten Glanz bei jeder und jedem von euch bereits. Du, lieber Diamant, darfst in diesem Moment entscheiden, dass die Diamantübung deine ist, dass du diesen kleinen Schritt tust, dass du Saint Germains Geheimnis praktizierst. Dieses Geheimnis kommt nicht aus alten Büchern. Da wäre es noch gar nicht präsent gewesen. Es hätte gar nicht präsent sein können. Dieses Geheimnis ist das Geheimnis der Neuen Energie. Es ist das Geheimnis der Diamanten, die jetzt leben und sich entschieden haben, eine neue Realität mit neuen Bedingungen, mit neuen Koordinaten sozusagen, zu leben.

Du darfst einen tiefen Atemzug nehmen, wenn der innere Zweifler dir sagt „Soll es denn so einfach sein?“ Du darfst dich besinnen, lieber Diamant, dass ich, Saint Germain, nicht jedem meine Geheimnisse verrate, dass ich es hier tue und – ich möchte es wirklich hier so formulieren – dass du dich selbst gemeldet hast, den Finger erhoben hast, zu den Auserwählten zu gehören, die dieses Geheimnis leben dürfen.

Wer bin ich? Ich bin mein vollkommener Schatten. Ich bin der Diamant, der ich bin. Ich bin meine vollkommene Essenz. Ich bin vollkommen darin, die Vollkommenheit anzunehmen.

Vielleicht fühlst du in diesem Moment, lieber Diamant, dass die Vollkommenheit noch neben dir steht. Dann darfst du ruhig noch einmal einen tiefen Atemzug nehmen. Und wenn du das wählst, darfst du dich entscheiden, mit ihr zu verschmelzen. Daran sind keine Bedingungen geknüpft. Es ist einfach ein kleiner Schritt in die Neue Energie der Vollkommenheit. Es sind keine Bedingungen daran geknüpft. Du musst nichts erledigt haben, getan haben. Du brauchst weder den Segen von mir noch von deinen Eltern oder Großeltern. Du brauchst, lieber Diamant, deine eigene innere Bereitschaft, in diese Vollkommenheit hinein zu gehen und mit dem nächsten Atemzug mit ihr zu verschmelzen. Du darfst dem inneren Zweifler, wenn er möchte, an dieser Stelle noch ein bisschen Raum geben. Du darfst auch deine Vollkommenheit noch neben dir stehen lassen, wenn du das wählst. Du darfst dir die Zeit lassen, die du brauchst. Irgendwo in deinem Unbewussten wird - selbst wenn du es vergisst, wenn du hier hinausgehst - diese Diamatübung für dich persönlich präsent sein. Du wirst dich daran erinnern zum gegebenen Zeitpunkt, spätestens in sieben Jahren, und wirst die Vollkommenheit in dein Leben herein fließen lassen können.

Lieber Diamant, wenn du dich langweilst, was bei einigen von euch ja öfter vorkommt, darfst du diese Übung praktizieren, sooft du möchtest. Du darfst dich mit der vollkommenen Situation in deinem Leben verbinden, die du dir erschaffen möchtest. Du darfst dich mit der vollkommenen Schönheit deines Körpers verbinden. Du darfst dich mit der vollkommenen Gesundheit verbinden. Es ist jederzeit möglich.

Lieber Diamant, du darfst dieses Paralleluniversum oder diesen Schatten ruhig auch ein bisschen ausschmücken. Du darfst alles tun, um es dir präsent zu machen. Das Atmen ist unerlässlich. Denn dann kannst du fühlen, wenn in einem Moment diese Schattenessenz in dich herein flutscht und mit dir eins wird. Das kannst du fühlen über den bewussten Atem. Du darfst malen oder schreiben oder singen, Musik machen, tanzen, was auch immer du wählst, um dir diese Vollkommenheit selbst präsent zu erschaffen und zu gestalten. Du darfst gerne visualisieren, wenn es dir Spaß macht. Auf keinen Fall solltest du dich zwingen, Bilder herzuholen, wenn das für dich nicht leicht ist und keine Freude macht. Es geht nicht darum zu visualisieren. Wenn du das aber gerne tust, darfst du das machen und dich freuen an den schönen Bildern von deinem vollkommenen nächsten Urlaub, von deiner vollkommenen Ausstrahlung als Person, von deiner vollkommenen Partnerschaft, von deinem vollkommenen Gespräch mit dem Bankberater.

Lieber Diamant, du darfst visualisieren oder zeichnen oder schreiben oder singen, oder was auch immer du wählst, um diese Vollkommenheit zu manifestieren und greifbar für dich zu machen. Du darfst auch einfach die Vollkommenheit in jeder Zelle fühlen.

Vielleicht hat die Vollkommenheit für dich eine Farbe, die du jedes Mal siehst, wenn du die vollkommene Situation innerlich herauf beschwörst.

Vielleicht hat die Vollkommenheit für dich einen Ton. Das ist gar nicht so unwahrscheinlich. Du solltest es nicht als Tinnitus diagnostizieren, sondern als Schwingung und Frequenz deiner Vollkommenheit.

Liebe Diamanten, ihr dürft euch bewusst sein, dass die Vollkommenheit bereits da ist, in der Form, wie du sie erschaffen möchtest, wie du sie lebst, und dass das Geheimnis darin besteht, dass du mit ihr eins wirst, dass du das einfach wählst, mit ihr eins zu werden, dass du ein paar Atemzüge nimmst und fühlst, wie sie sich mit dir verbindet, wie sie in deinen Körper hereinschlüpft oder wie sie einfach da ist, weil du sie vielleicht schon eine ganze Zeit lang in dir trägst. Liebe Diamanten, nicht ich oder ein anderer Engel oder Meister kann dir sozusagen Steigbügel reichen, um mit dieser Vollkommenheit eins zu werden. Nur du allein bist derjenige, der diese Einheit geschehen lassen kann, zulassen kann und annehmen kann.

Vielleicht könnt ihr spüren, dass das tatsächlich das Geheimnis der Transformation ist, einen kleinen Schritt zu tun in eine andere Dimension, in der du eins bist mit der Vollkommenheit. Du darfst in der nächsten Zeit diesen Dimensionswechsel für dich selbst ab und zu vollziehen. Es braucht keine lange Übung. Es braucht ein paar Minuten. Du darfst dir aber gerne die Zeit nehmen, dir die vollkommenen Situationen auszuschmücken, auf welche Weise du das auch immer wählst. Es ist schöner, macht mehr Spaß als viele andere langweilige Tätigkeiten, bei denen ich euch manchmal stundenlang zusehen muss. Ich kann dir garantieren, dass es weniger langweilig ist als fernzusehen, manchmal sogar weniger langweilig als spazieren zu gehen.

Du darfst jederzeit, wenn du das wählst, diese Diamantübung für dich praktizieren, solange du möchtest. Es ist aber nicht nötig, Stunden darauf zu verwenden, dadurch wird es nicht besser und perfekter.

Ich möchte euch schon zu Beginn dieser Diamantschule daran erinnern, wie wenig Energie und Zeit ihr darauf verwendet, die Vollkommenheit auszugestalten, auszumalen und damit zu erschaffen. Mit jedem Gedanken an die Vollkommenheit deines Lebens erschaffst du ein Puzzleteil dieses Bildes deines vollkommenen Lebens. Ich möchte euch daran erinnern, dass ihr viel zu viel Zeit darauf verwendet, über die Probleme nachzudenken, über das, was in deinem Körper noch nicht perfekt ist, was weh tut, was vielleicht eine schlimme Krankheit sein könnte, was vielleicht unbalanciert sein könnte, wo die falschen Fettpölsterchen sitzen oder die Falten.

Ich bitte dich, lieber Diamant, einmal umzuschalten und auf dieses vollkommene Bild deiner selbst mehr Zeit zu verwenden als auf Selbstzweifel und Selbstkritik, Angst und Sorge. Dabei geht es nicht darum, dass du dich einfach selbst überredest, positiv zu denken. Wenn du spürst, dass du traurig bist, darfst du das durchaus mit vollem Bewusstsein wahrnehmen und dann in der Diamantübung deine vollkommene Ausgeglichenheit und Fröhlichkeit einfließen lassen. Dann darfst du das einfach vergessen und weiter traurig sein. Vielleicht merkst du dann, dass sich schon in den nächsten Minuten oder spätestens Stunden die Stimmung verändert.

Du darfst dich daran erinnern – immer und immer wieder werde ich das in dieser Diamantschule wiederholen – dass das vollkommene Leben für dich bereit steht. Du darfst dich daran erinnern, dass dein perfektes, vollkommenes Leben nicht das deines Nachbarn oder deiner Freunde ist. Du darfst immer mehr Zeit und Energie auf deine Vollkommenheit verwenden. Und du wirst sehen, dass du immer noch genug zu tun hast, dass du die Sorgen und Ängste und das Suchen nach Krankheiten oder Problemen gar nicht mehr brauchst.

Lieber Diamant, du darfst auch die Dämonen, die vielleicht aufgrund dieses Prozesses, den wir hier gemeinsam machen, in der nächsten Zeit noch erscheinen, einfach einmal als solches sehen und anschauen, darfst sie dann ein bisschen umschminken und anders stylen, sodass sie für dich die vollkommenen Begleiter werden, die dich aufmuntern und dir Freude machen. Am besten ist es, wenn du gar nicht mehr so viel fragst „Lieber Dämon, warum bist du da? Wo kommst du her?“, sondern vor deinem inneren Auge, mit deinen Händen, mit deinen Gefühlen, mit allen deinen Sinnen diesen Dämonen ein anderes Gesicht gibst - so wie man eine Tonfigur ummodelliert, vielleicht aus einem feuerspuckenden Drachen einen kleinen Schoßhund gestaltet. Liebe Diamanten, ich bitte dich, auch jetzt und hier und heute schon deinen Fokus auf dieses Ummodellieren deiner Dämonen zu richten. Ich bitte dich, deinen Fokus darauf zu richten, dass hinter jedem Dämon, der auch vielleicht heute noch hier herein fließt, weil du das so gewohnt bist, ein Glücksengel, ein Glücksbote und Glücksbringer steckt, der für dich ein Geschenk und eine Botschaft bereit hat.

In jedem Dämon, der dir erscheint, steckt ein Potenzial. So steckt vielleicht in deinem Schnupfen, in deiner Erkältung das Potenzial, dich ein bisschen auszuruhen, dich zurückzuziehen, nicht zur Arbeit zu gehen, zu dir selbst zu kommen, und das Potenzial, dir stundenlang deine Vollkommenheit, dein vollkommenes Leben auszumalen, statt dass du dich wie sonst über deinen Chef ärgern musst. Ich bitte dich, auf diese Potenziale zu schauen und sie anzunehmen, so gut du es kannst, dich immer wieder daran zu erinnern, dass jeder kleine Dämon auch ein Potenzial für dich bereit hält.

Liebe Diamanten, wir möchten das gleich ein bisschen üben. Vielleicht kannst du dich erinnern, dass du, als du ein Kind warst, nachts in deinem Schlafzimmer im Bett lagst. Und du hast in die Ecken des Zimmers geschaut und aus jeder Ecke hat dich ein Monster angegrinst. Schon damals hast du gebeten, ohne dass dich das jemand gelehrt hätte, dich mit deinen Dämonen zu verbinden, sie zu integrieren, sie zu dir zu nehmen. Du hast damals schon innerlich darum gebeten. Und wenn deine Mutter oder dein Vater dir gesagt haben „Schick sie weg, die Geister, die du nachts siehst!“, wenn sie dich nach Albträumen gefragt haben, dann hast du, lieber Diamant, es eigentlich schon besser gewusst, dass du nichts anderes tun brauchst, als diese Dämonen zu dir zu nehmen, zu umarmen und ihnen das Gesicht, die Ausstrahlung eines Narren, eines Clowns, eines Schoßhundes, eines imaginären Freundes zu verleihen.

Lieber Diamant, ich bitte dich, dass du dich nun an ein Problem erinnerst. Lasse es einfach hier herein kommen als Wort oder Erkenntnis oder Gedanke. Ich bitte dich, dass du dich an etwas erinnerst, was in der letzten Zeit noch nicht so geflossen ist, was noch nicht so Kraft hatte, was blockiert gewesen zu sein schien, ein Gefühl, das dich belastet hat. Du darfst ihm einen Namen geben. Und du darfst nun aus einer Ecke des Raumes den ersten Dämonen herein kommen lassen, der zu diesem Problem gehört. Du darfst ihn dir anschauen und ihn begrüßen. Du darfst ihn ansehen und sagen: „Ach du bist es! Du bist der Teil meiner Vollkommenheit, den ich heute hier zu mir nehme.“

Und wenn er dir erschreckend erscheint, dann darfst du ihn einfach mit einem Zauberstab berühren und zuschauen, wie er sich verwandelt und welches Geschenk er dir in diesem Moment überreicht. Du darfst ihn anschauen in seiner neuen Gestalt als Teil der Vollkommenheit, die bereits im Paralleluniversum für dich da ist und auf dich wartet. Du darfst eins werden mit diesem vollkommenen Teil deiner selbst. Du darfst eins werden mit dem Gefühl der Ausgeglichenheit, der Sattheit, der Schönheit, der Größe, der Zuneigung, was auch immer bei dir erscheint und in diesem Moment herein fließt. Du darfst ihn zu dir nehmen, diesen Splitter des Diamanten. Du darfst dich freuen an seiner

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Copyright: © Christine Woydt 2008, Neuauflage 2013
Bildmaterialien: Covergestaltung © Christine Woydt, Grafik © Leyson - Fotolia.com
Tag der Veröffentlichung: 25.08.2013
ISBN: 978-3-7309-4565-0

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