Es begab sich zu einer Zeit im alten Orient, dass der Sultan des Landes für seinen Sohn eine Gemahlin suchte.
„Jarib, mein Sohn“, sprach er ernst und blickte dem jungen Mann tief in die braunen Augen. „Es wird Zeit, dass du dir deine erste Frau erwählst. Für den morgigen Tag habe ich alle Prinzessinnen des Landes zu uns in den Palast gebeten.“
„Aber Vater“, sagte Jarib erschrocken. „Ich bin noch nicht bereit dafür!“
„Keine Wiederrede!“, verlangte der Sultan streng. „So verlangen es Tradition und Gesetz!“
Jarib versuchte seinen Vater doch noch umzustimmen, doch der Sultan ließ sich nicht erweichen. Er war ein treuer Mann des Gesetzes und achtete die alten Traditionen, die all seine Vorfahren schon genauestens eingehalten hatten. Und diese sahen nun mal am 21. Geburtstag von Jarib seine Vermählung vor.
So fügte sich Jarib schließlich erbittert seinem Schicksal. Mit steinerner Miene erwartete er am nächsten Tag die große Schar an Prinzessinnen, die sich, gehüllt in den buntesten Tüchern und behangen mit Gold und Edelsteinen, in dem großen Saal des Palasts einfanden.
„Schau sie dir nur alle an und suche dir die Hübscheste heraus“, ermutigte ihn der Sultan und betrachtete mit leuchtenden Augen die lange Reihe der Frauen.
Jarib seufzte ergeben und trat vor die erste Prinzessin.
„Prinzessin Sidona, Erstgeborene von Scheich Itamar“, stellte der Großwesir die Frau vor.
Jarib nickte leicht mit dem Kopf und ging weiter. So schritt er langsam von Prinzessin zu Prinzessin und ließ sich all ihre Namen nennen. Ohne Zweifel war eine hübscher als die andere. In ihren prunkvollen Tüchern sahen sie alle bezaubernd aus und ihr Schmuck glänzte im Licht der einfallenden Sonne. Und wie es ihr Stand erwartete, waren sie alle sicher wohlerzogen und warteten nur darauf, ihm eine gute Frau und Mutter seiner Kinder zu werden. Bei dem Gedanken wurde Jarib jedoch schwer ums Herz und er beeilte sich, an das Ende der Wartenden zu gelangen. Dort wartete sein Vater, bereit, seine Wahl entgegen zu nehmen.
Schließlich kam Jarib schleppenden Schrittes bei der letzten Frau an.
„Prinzessin Noelanie, Tochter des Scheichs Rafi“, verkündete der Großwesir.
Jarib starrte die Frau an. Hinter den Tüchern sahen ihn nicht wie zuvor zwei hübsche braune, sondern graugrüne Augen entgegen. Doch das war noch lang nicht das auffälligste. Denn die Augen dieser Prinzessin waren nicht nur unterschiedlich groß und leicht zueinander verschoben, sie schielte auch mit ihnen. Außerdem war die Haut der Prinzessin nicht pfirsichfarben und gepflegt, sondern unrein und narbig. Und doch senkte sie nicht demütig und beschämt über ihr Aussehen den Blick, als Jarib sie betrachtete.
„Nun, welche soll es sein?“, fragte der Sultan, als Jarib sich nicht rührte.
Mühsam riss sich Jarib vom Anblick der hässlichen Frau los und schaute zu seinem Vater. „Ich weiß nicht“, klagte er. „Sie sind alle hübsch.“ Bei diesen Worten warf er einen weiteren Blick auf Noelanie und vermeinte, ein Lächeln in ihren Augen zu erkennen.
„Nahezu jede ist eine gute Wahl“, ermunterte ihn der Sultan.
„Vater, mein Geburtstag ist erst in vier Tagen. Gib mir bis dahin noch Zeit, meine Wahl zu treffen“, bat Jarib.
Der Sultan runzelte die Stirn. „Warum willst du so viel Zeit darauf verschwenden?“, fragte er.
„Um die beste Wahl für mich und mein Land treffen zu können“, erwiderte Jarib. „Lass mich ihnen ein paar Aufgaben stellen, ich will sehen, wer sich am besten macht.“
Der Sultan dachte einen Moment nach, schließlich nickte er. „Das ist kein schlechter Gedanke“, sagte er. „So sei es.“
Jarib dankte mit einem Nicken und stellte sich vor die wartenden Frauen. Unzählige Augenpaare richteten sich auf ihn.
„In wenigen Tagen werde ich die Vermählung mit einer Prinzessin feiern“, sagte Jarib mit erhobener Stimme. „Bis dahin werde ich eine von euch erwählt haben. Doch bis dahin werde ich euch auch noch vor drei Aufgaben stellen. Die erste besteht in einer Frage. Ich werde mich in diesen Raum dort setzen und ihr tretet nacheinander ein und beantwortet sie mir.“
Ein leises Raunen ging durch die Reihe der Frauen, verstummte aber schnell wieder, als der Großwesir mit einem Stab auf den Boden klopfte.
Jarib zog sich in den angegeben Raum zurück, dicht gefolgt von der ersten Prinzessin. Sidona.
„Nun, meine Frage“, sagte Jarib. „Sagen wir, ich hätte einen Pakt mit einem bösen Dschinn abgeschlossen, der als Preis meine Seele vorsieht. Doch ich möchte aus diesem Pakt unbeschadet entkommen. Was würdet Ihr tun?“
Die Prinzessin warf ihm einen irritierten Blick zu. Schließlich sagte sie: „Ich würde einen tapferen Krieger aus unserem Volk holen und ihn bitten, gegen den Dschinn zu kämpfen. Wenn er siegt, seid Ihr frei, siegt er nicht, so soll der Dschinn statt Eurer Seele die seinige nehmen.“
Jarib nickte und bat die nächste Prinzessin herein. Sie gab eine ähnliche Antwort, wie Sidona. Und wie die nächsten nachfolgenden Frauen. Schließlich betrat die letzte Prinzessin, Noelanie, den Raum. Jarib stellte ihr dieselbe Frage.
„Ich würde dem Dschinn als Ausgleich meine Seele bieten“, sagte sie.
Jarib sah sie erstaunt an. „Warum Eure Seele und nicht die eines Kriegers?“, fragte er.
„Wie kann ich mir erlauben, über das Leben eines anderen zu bestimmen?“, erwiderte Noelanie.
„Die meisten meiner Krieger würden ohne nachzudenken sofort ihr Leben für mich opfern“, meinte Jarib.
„Doch würden sie das auch tun, wenn Ihr nicht der zukünftige Sultan wäret? Wenn Ihr ein einfacher Händlerssohn wäret?“, gab Noelanie zu bedenken.
Jarib dachte einen Augenblick über ihre Worte nach. „Und Ihr würdet Eure Seele auch dann für mich opfern?“, fragte er schließlich.
Noelanie nickte. „Das würde ich, da ich kaum glaube, dass Ihr diesen Pakt aus unlauteren Gründen eingehen würdet. Ihr habt einen zu offenherzigen Blick, als das Ihr aus Gier handeln würdet.“
Jarib schluckte. Diese Frau kannte ihn noch keinen Tag und schon verstand sie in seiner Seele zu lesen. Nachdenklich ging er zu seinem Vater.
„Ich werde eine Vorauswahl aus drei Frauen treffen“, sagte er. „Prinzessin Sidona, Prinzessin Ashira und Prinzessin Noelanie.“
Der Sultan runzelte die Stirn. „Wähle eine andere als Prinzessin Noelanie“, sagte er leise. „Sie ist nicht von reinem Geblüt. Ihr Vater ist zwar Scheich Rafi, einer der reichsten Männer im Lande, aber ihre Mutter ist eine dahergelaufene Sklavin, wie gemunkelt wird. Schau sie dir nur an! Allein ihre Augen…!“
„Ich habe ja auch nicht gesagt, dass sie meine endgültige Wahl ist“, erwiderte Jarib. „Doch ich möchte mehr über sie erfahren. Sie gab mir eine interessante Antwort.“
„Wie du meinst“, erwiderte der Sultan und schickte die anderen Prinzessinnen fort.
„Ich werde euch jetzt den Palast zeigen und euch anschließend die zweite Aufgabe stellen“, sagte Jarib zu den restlichen drei Prinzessinnen.
So führte er sie durch seinen Palast und dann hinaus auf die Ländereien. Er zeigte ihnen die Stallungen und präsentierte stolz die Gemüsegärten.
Schließlich beendeten sie ihren Rundgang.
„Nun hört die zweite Aufgabe“, sagte Jarib. „Ich habe meinen Köchen für morgen Abend freigegeben. Jede von euch wird mir ein Mahl bereiten. Wie und was, sei euch überlassen.“
Als er am nächsten Abend den ersten Speisesaal betrat, empfing ihn Prinzessin Sidona mit orientalischen Köstlichkeiten. Der Tisch war gedeckt mit einer grasgrünen Tischdecke, auf der sich Schüsseln und Schalen, Teller und Platten mit den kulinarischsten Köstlichkeiten stapelten. Jarib probierte hier und da und nickte schließlich. Auf diesem Tisch konnte jeder etwas finden, was ihm schmeckte.
„Ich habe meine Köche angewiesen, nur das Beste vom Besten zu nehmen“, sagte Sidona und Jarib lobte die Kochkünste ihrer Küche.
Dann ging er in den nächsten Raum, wo Prinzessin Ashiras Köche ein ähnliches Menü zubereitet hatten. Lediglich den Tisch hatte Ashira noch mit Blütenblättern verziert und sich mit dem Arrangement bemüht, auch das Auge zu erfreuen.
Als Jarib den letzten Raum betrat, sah er verwundert, dass dieser Tisch nicht gedeckt war.
„Was ist, hattet Ihr keine Köche zur Verfügung?“, fragte Jarib Noelanie.
„Ich brauche keine Köche“, erwiderte Noelanie. „Ich habe selbst gekocht.“
Diese Aussage verwunderte Jarib. „Warum? Gibt es im Palast Eures Vaters keine Köche?“
„Doch, durchaus“, meinte Noelanie. „Doch es schadet nicht, wenn man sich auch selbst versorgen kann. Nun folgt mir bitte, ich habe draußen angerichtet. An so einem herrlichen Tag ist es viel schöner im Freien zu speisen.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, ging sie hinaus und führte den Prinzen in den prunkvollen Garten.
Versteckt hinter einem Hain aus Palmen und Büschen hatte sie einen weinroten Teppich ausgebreitet. Davor standen auf einem niedrigen Holzpodest drei silberne Servierglocken.
Verwundert sah Jarib Noelanie an. „Was soll das werden?“, fragte er.
„Ich wollte Euch etwas besonderes bieten“, erwiderte Noelanie. „Ich esse gerne in der freien Natur. Prunk und Übermaß habt Ihr immer, umso schöner ist es, dem einmal entfliehen zu können.“
Langsam ließ sich Jarib auf dem Teppich nieder.
„Zuerst gibt es eine Mezze“, sagte Noelanie und hob die erste Servierglocke an. Auf einem einfachen, weißen Porzellanteller lag eine aufgeschnittene Tomate, garniert mit Zwiebelringen und Oliven. Aufgelockert wurde es mit ein paar kleinen Brocken Ziegenkäse. Am Rand lagen zwei Scheiben Pita-Brot. Jarib musste lächeln und nahm das Besteck entgegen. Genüsslich begann er zu essen. Tatsächlich war dieses einfache Gericht inmitten der Natur eine wunderbare Abwechslung und es schmeckte ihm gleich nochmal so gut. Vor allem, als Noelanie ihm dazu auch noch Ziegenmilch in einem einfachen Holzbecher reichte.
„Als Hauptgang gibt es Reis mit Sesamsoße“, fuhr Noelanie fort und deckte die zweite Servierglocke ab. Ein köstlicher Duft von warmen Erbsen, Reis und Sesamsoße stieg Jarib in die Nase.
Im Schein der untergehenden Sonne genoss er das einfache Mahl. Auch dieses schmeckte ihm vorzüglich und er freute sich schon auf die Nachspeise.
Diese bestand aus Dattelplätzchen, die garniert waren mit frischen, aufgeschnittenen Datteln. Und um den ganzen noch eine besondere Note zu verleihen, reichte ihm Noelanie zum Abschluss einen stark gesüßten Kaffee.
„Sagt mir, woher wusstet Ihr, was ich gerne esse?“, fragte Jarib schließlich, als er sich gesättigt auf den Teppich zurücksinken ließ.
Noelanie lächelte. „Ihr wart sehr stolz auf Euren Gemüsegarten, da nahm ich an, dass Ihr das Gemüse dort gerne mögt. Darum gab es Tomaten und Oliven als Vorspeise. Als Euch bei den Ziegen Milch auf den Finger tropfte, habt Ihr Ihn abgeschleckt, was nur bedeuten konnte, dass es Euch mundete. Eure Beziehung zu Euren Nutztieren schien mir sehr freundschaftlich zu sein. Ihr habt sie gestreichelt, anstatt sie wie all die anderen Prinzen lediglich als schmutziges Vieh anzusehen, mit dem nur die Viehtreiber zu tun haben. Daraus schloss ich, dass Ihr kein großer Fleischesser seid. Außerdem habt Ihr nur von Euren Reisfeldern berichtet, obwohl Eure Bauern noch so viel mehr anbauen. Eine besondere Vorliebe, die mich zu Reis mit Erbsen als Hauptgericht führte. Außerdem steht in Eurem Ruheraum eine Schale mit getrockneten Datteln, weswegen ich diese als letzten Gang wählte.“
Mit immer größerem Erstaunen hörte Jarib ihr zu und war überrascht, wie Aufmerksam die Prinzessin gewesen war. Alle ihre Schlussfolgerungen stimmten.
„Und woher wusstet Ihr, dass rot meine Lieblingsfarbe ist, oder war das nur Zufall?“, fragte er und strich über den Teppich.
„Der orientalische Mohn in Euren Gemächern hat Euch verraten“, sagte Noelanie lächelnd. Da wusste Jarib nichts mehr zu antworten.
Inzwischen war die Sonne vollständig untergegangen und die Dunkelheit hereingebrochen. Noelanie legte sich auf den Rücken und schaute hinauf zu den Sternen.
„Seht Ihr dort?“, sagte sie und deutete nach oben. „Das ist der Orion.“
„Wer?“, fragte Jarib verwirrt und schaute ebenfalls zum Nachthimmel auf.
„Das Sternbild Orion“, sagte Noelanie. „Seht Ihr diese drei eng beieinanderstehenden Sterne? Sie sind der Gürtel des Orion. Die beiden hellen Sterne darunter und darüber gehören auch dazu.“
„Wie schön“, flüsterte Jarib und betrachtete noch lange das Sternbild.
„Liegt Ihr öfters so auf der Erde und schaut zum Himmel?“, fragte er schließlich.
„Ja, so oft es geht. Ich finde es wunderbar, so verbunden mit der Natur zu sein“, erwiderte Noelanie leise und Jaribs Herz fing das erste Mal in seinem Leben an, ohne Grund schneller zu schlagen.
Am nächsten Morgen ließ der zukünftige Sultan die drei Prinzessinnen um sich versammeln. „Nun folgt die dritte und letzte Aufgabe“, sagte er. „In zwei Tagen ist mein Geburtstag und somit der Tag der Vermählung. Ich möchte, dass Ihr mir ein Geschenk dazu auserwählt. Es darf sein, was es mag. Lasst euch etwas einfallen.“
Mit diesen Worten entließ er die drei Frauen, gespannt darauf, was sie ihm zu bieten hatten.
Prinzessin Sidona ließ einen wunderschönen Leoparden kommen und ergänzte Jaribs Ziegenherde um weitere 50 Tiere. Außerdem bot sie ihm mit 20 anderen Frauen einen klassischen Bauchtanz.
Ashira entrichtete Jarib einen festlichen Umzug. Sie ließ Elefanten schmücken und Tänzer herbestellen. Unzählige Blumen mussten ihre Blüten geben, um einen bunten Teppich daraus zu bilden, der von einem Ende der Stadt zum anderen führte.
Schließlich trat Jarib vor Noelanie. „Und was wollt Ihr mir schenken?“, fragte er gespannt.
Noelanie breitete einen Teppich vor seinen Füßen aus. Jarib erkannte sein eigenes Gesicht, das nach oben auf einen dunklen Nachthimmel blickte. Und dort funkelte das Sternbild Orion. Noelanie musste Stunden damit zugebracht haben, den Teppich zu knüpfen. Fast verlegen bemerkte Jarib, wie ihm Tränen in die Augen stiegen.
„Setzt Euch“, bat Noelanie und ließ sich auf dem Teppich nieder. Jarib setzte sich ihr gegenüber.
„Ich schenke Euch alles, was ich habe“, sagte Noelanie sanft und nahm seine Hand. „Ich schenke Euch mein Vertrauen, denn ich weiß, dass Ihr es nicht missbrauchen werdet. Ich schenke Euch meine Aufmerksamkeit, denn ich weiß, dass Ihr sie verdient habt. Und ich schenke Euch mein Herz, denn ich weiß, dass es keinen sichereren Platz dafür gibt, als in Euren Händen.“
Da musste Jarib nun doch weinen. Er brauchte eine Weile, bis er sich wieder beruhigt hatte. Schließlich stand er auf und trat zu seinem Vater.
„Ich habe meine Wahl getroffen“, sagte er.
„Nun, wer ist es?“, fragte der Sultan gespannt.
Jarib nahm die Hand von Prinzessin Noelanie. „Meine Wahl ist auf sie gefallen“, sagte er bestimmt.
Der Sultan starrte seinen Sohn entsetzt an. „Wie kannst du nur sie erwählen?“, brüskierte er sich. „Sie ist hässlich! Ihre Augen sind schief, die Nase krumm! Sie humpelt und ihre Haut ist rauer als ein Sandsturm!“
„Wenn du sie mit meinen Augen sehen würdest“, erwiderte Jarib ruhig, „würdest du sie nicht als hässlich bezeichnen. Ihre Seele ist von einer strahlenden Schönheit und Ihr Herz aus purem Gold. Kein Schatz der Welt kann dies aufwiegen.“
Da dachte der Sultan das erste Mal darüber nach, was diese Frau in den letzten Tagen gemacht hatte. Und als ihm bewusst wurde, dass sie die einzige war, die es verstanden hatte, in das Innere seines Sohnes zu blicken, dass sie die Vorlieben und Wünsche Jaribs erkannt hatte und aufrichtiges Interesse an ihm hatte, verwandelte sich die Prinzessin auf einmal auch in seinen Augen in eine übernatürlich schöne Frau. Es war, als erstrahlte sie in einem neuen Glanz, der alle äußeren Mäkel fortwischte. Als der Sultan das nun begriffen hatte, stimmte er der Vermählung aus vollem Herzen zu und bereute diese Entscheidung an keinem einzigen Tag seines Lebens.
Und so lebten Jarib und Noelanie glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Und der Teppich hängt noch heute in Jaribs Palast, als ewiger Zeuge dieser Geschichte.
Tag der Veröffentlichung: 06.03.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dieses Märchen widme ich einer ganz besonderen Frau. Ebru, zu dieser Geschichte hast du mich inspiriert. Danke!