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Prolog



In einem Apartment, eines neu gebauten Hauses, dass noch nicht bewohnt war stand ein weißer Sarg. Es war fast acht Uhr morgens und er öffnete sich. Weißer Nebel stieg empor und ein großer, junger Mann kam heraus. Sein schwarzes Haar umschmeichelte sein makelloses Gesicht und seine roten Augen glänzten unheilvoll.


 

1

 „Miss Kitala! Lösen sie bitte Aufgabe zwei! Kitala?“, ein Klaps auf den Hinterkopf riss Kit aus ihren Tagträumen. Verwirrt blickte sie sich um alle schauten sie erwartungsvoll an. „Miss MCcall! Wie schön, dass sie uns wieder mit ihrer Anwesenheit beehren. Sie haben heute Putzdienst.“, der Lehrer schob seine hässliche, viereckige Hornbrille hoch und klappte sein Buch zu. „Miss Megan, lösen sie bitte Aufgabe zwei.“ Hinter seiner Brille funkelten seine schwarzen Knopfaugen hämisch. Er konnte Kitala nicht ausstehen, die so gut wie alles konnte. Matheaufgaben löste sie in Nullkommanichts und stellte sogar Professoren mancher Universitäten in den Schatten. Sie war schon immer außergewöhnlich obwohl sie normale Eltern und ebenso normale Freunde hatte. Sie war zudem auch noch besonders hübsch. Ihre langen Karamellfarbenen Haare fielen ihr bis zur Hüfte, blaue Augen kalt wie Eis hatte sie und ihre Haut war zart und weiß. Sie wirkte schon fast zerbrechlich. Doch das half ihr nicht viel denn die Eifersucht die sie damit auf sich zog machte ihr gehörig zu schaffen. Manche der neidischen Mädchen waren so skrupellos, dass sie sie sogar mobbten, indem sie ihr schuhe im Sportunterricht versteckten oder ihren Tisch bemalten. Kit ignorierte dies,denn sie wusste ,dass sie so etwas eines Tages nicht mehr ertragen müsste. Die Schulglocke läutete und kündigte das Ende der sechsten Stunde an. Kitala nahm den Besen neben der Tafel in die Hand und fing an den Boden zu kehren. Megan eine dieser eifersüchtigen Mädchen war die boshafteste Zicke der Schule. Ihre langen, blonden Haare fielen ihr über die Schulter und ihre grünen Augen hatten immer diesen verächtlichen Schimmer. Mit einem süfisantem Lächeln fegte sie mit ihrer Hand einige Papierreste zu Boden und sagte:" Du hast da was vergessen, Kitty."  Sie fing an zu lachen und verließ das Zimmer. Als alle das KLassenzimmer verlassen hatten legte Kit den Besen beiseite, schnappte sich ihre Tasche und rannte aus der Schule: "Scheiß auf Putzdienst" Zu Hause ließ sie sich aufs Bett fallen und vergrub den Kopf im Kissen. Am liebsten hätte sie geschrien. Ständig musste sie diese verhassten Blicke und Worte der Menschen um sie herum ertragen und nichts gab ihr Halt, nichts und niemand war für sie da wenn es ihr schlecht ging. Ihre Mutter starb vor einem Jahr, ihren Vater kannte sie nicht. Auf dem Sterbebett sagte sie zu Kit: "  Nimm dich vor ihm in Acht!" Mehr sagte sie  nicht und auch die Fragen "Wer? oder "warum?" beantwortete sie nicht mehr. Kit hatte nur eine Freundin aber die ging auf eine Privatschule in Manhatten und kam nur Wochenends zurück. Aber Kitala würde sich nicht unterkriegen lassen von niemanden. Sie sprang auf, schnappte sich ihre Tasche und flizzte zu ihrem Auto- ein gelber Käfer den ihre Mutter ihr zu ihrem sechzehnten Geburtstag geschenkt hat. Sie ging in die Stadt genau das würde sie jetzt machen. Ein bisschen bummeln und Eis essen hilft gegen alles, naja fast alles. New Orleans war groß aber Kit kannte ihre Lieblingsplätze und Läden. Vermonts Eisdiele war ihr Ziel. Sie stieg aus dem Wagen und steuerte auf den Laden zu als sie ein lautes Zischen hörte. Sie fuhr herum aber da war nichts. Sie schüttelte den Kopf und öffnete die Ladentür. "Ich muss wohl langsam Halluzinationen haben", murmelte Kit. Sie bestellte sich einen großen Becher Vanilleeis und ging in den Park. Die Gärtner hatten hier ganze Arbeit geleitstet, den hier blühten unzählige Blumen und alles grünte. Unter einer alten Weide stand eine Bank auf der sich Kit niederließ. Sie beobachtete den Springbrunnen der mit dem Wasser spielte, als sie  wieder dieses  Zischen vernahm. Vor lauter Schreck ließ das Mädhcen ihr Eis fallen und sprang wie von der Tarantel gestochen auf. "Och Mensch, so ein blöder Mist", fluchte sie und klaubte ihr Eis auf und machte sich auf die Suche nach einem Mülleimer. Sie spürte einen Blick im Rücken, doch als sie sich umdrehte war niemand da. "Was zum...?" Vor ihr stand plötzlich ein Mann in einen schwarzen Mantel gehüllt. Er streckte die Hand aus. Kit ließ das Eis fallen und starrte wie gebannt auf die mit einem schwarzen Handschuh verhüllte Hand und dann....schwarz. Alles um sie herum wurde schwarz. 

2

Sie fühlte sich so leicht an. Als würde sie schweben. Um sie herum nichts als Dunkelheit, doch das störte sie nicht Ein Gefühl des Friedens lag sanft über ihr und sie ließ sich gehen. Ein leerer Kopf, nichts als Leere. Wer war sie nochmal? Woher kam sie und was ar passiert? Die plötzliche Panik drang wie ein Messer durch ihr Herz und schnürte ihr die Kehle zu. Sie wollte schreien aber sie könnte nicht. Sie wollte rennen, aber sie konnte nicht. Tränen der Verzweiflung bahnten sich einen Weg über ihr Gesicht. Etwa warmes lief ihr in den Mund hinuter, es staute sich in ihrer Kehle an. Sie wollte es ausspucken, doch ein Druck auf ihrem Lippen verhinderte dies. Also schluckte sie es, schmeckte bitter und stark nach Eisen. Etwa Blut? War es ihr eigenes? Nein- Sie fühlte keinen Schmerz. Kein Schmerz, keine Panik. Das Gefühl des gefangen seins war verschwunden. Sie blinzelte, ihre Augenlider waren schwer, so unendlich schwer, dass sie sie gar nicht aufmachen wollte. Doch etwas in ihrem Kopf schrie ihr eine Warnung zu. Verschwommen nahm sie ein Licht war und einen Umriss der einem Mann gehören zu schien. Der Umriss beugte sich über sie und atmete erleichtert auf. " Glück im Unglück, ich befürchtete schon das schlimmste Ich wollte nicht übertreiben aber ich hatte so einen unglaublichen Durst, das ich schon Angst hatte ich hätte dich ausgesaugt! Entschuldige. Ich hab die ein bisschen Blut gegeben ich denke es hat gewirkt." Langsam zeichneten sich Konturen im Gesicht des Mannes ab. Eine gerade, feine Nase. Ein langes perfektes Gesicht, Karamellfarbene Haut, ein sanftes, verführrisches Lächeln und große, diamantblaue Augen.  Fast schon unmenschlich anziehend. Kits Herz klopfte so schnell, dass sie dachte, der Mann würde gleich eine Wiederbelebung durchführen müssen. Er lächelte sie sanft an und strich mit seinem Finger ein paar Flecken Blut von ihrem Mund weg. Statt sich die Hand an der Hose zu säubern führte er den Finger zu seinem mUnd lecktee mit der Zunge darüber. Ein Schauer der Lust fegt über Kitalas Körper und sie musste sich zusammen reißen um nicht vor Scham die Decke über den Kopf zu ziehen.  Sie stützte sich auf den Ellbogen und hielt sich mit der einen Hand den Kopf, dieser pochte heftig. So starke Kopfschmerzen hatte Kit bisher nur einmal gehabt, aber daran erinnerte sie sich nicht mehr richtig. Sie sprang aus dem Bett , was sie gleich wieder bereute, den der Schwindel der sie überkam riss sie fast von den Füssen hätte der junge Mann nicht seine starken Arme nach ihr ausgestreckt um sie auf zu fangen. Er grinste sie frech an: " hoppla. Ich kenn ja viele Mädchen die sich mir zu Füssen  werfen aber du bist mit Abstand die erste die sich gleich in meine Arme schmeißt. du solltest nicht so unvorsichtig sein, ein hübsches Mädchen wie du... Da könnte ich glatt in Versuchung kommen!", hauchte er, seine Lippen waren nur noch Zentimeter von ihren entfernt und seine Hand streichte sanft über ihr Gesicht, über ihren Hals, dann über ihren Rücken und blieb an ihrem Hintern hängen. Bei jeder seiner Bewegungen durchzuckte sie eine neue Welle von Lust.  Er wanderte mit den Lippen zu ihrem Hals und strich ihr sachte über die Haut. Sie kniff die Augen zusammen, obwohl sie diesen Kerl nicht kannte ließ sie sich von ihm verühren. Ja und oh Gott wie sie sich danach sehnte, sie wollte geliebt werden. Abrupt ließ er von ihr ab, stellt sie gerade hin und reichte ihr die Hand. " Ich bin Leon und du?", verdutzt schaute Kit erst auf die Hand und dann in sein unschuldiges Gesicht. "Kit!", sagte sie und schüttelte ihm die Hand. -Was war das denn?-, dachte sie und suchte nach einer Erklärung für seine enorm schnell wechselnde Stimmung. -Vielleicht gespaltene Persönlichkeit? Oder hat er mich grade nur verarscht?- Sie folgte ihm mit ihrem Blick, als er auf einen Tisch in der Mitte des Raumes zu ging und sich auf einen schwarzen Klappstuhl fallen ließ. " Also erzähl mal Kit...", " Was denn?", " Na wie ist es ein Leben als Vampirjäger zu führen?"...

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Tag der Veröffentlichung: 24.11.2014

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