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Prolog

Es war dieser ein Traum  der immer wieder, ja schon fast jede Nacht seinen Kopf beherrschte. Ein Drache schwarz wie die Nacht, ließ sich nieder, er war anmutig und doch grausam anzusehen. Der Junge fürchtete sich nicht, wortlos starrten die beiden sich an, bis der Gigant sich mit seinen schwarzen Schwingen erhob und Richtung der Berge flog, die sich hoch und mächtig über dem Dorf der Menschen aufragte. Der Schrei den der Drache aussendete ging durch Mark und Bein und es war fast so, als würde er sagen: „Komm folge mir!“ Er würde ihm folgen egal was geschah......

Kapitel 1: Erste Begegnung

„Luz, verdammt“ Verwirrt schreckte Luzifer aus seinem Traum hoch, schon wieder der gleiche, der sich immer öfter zu wiederholen begann aber nie zu Ende ging. „Steh auf!“, eine stämmige Frau stand im Türrahmen und stemmt die Hände in die Hüften. „Es ist fast Mittag, willst du den ganzen Tag schlafen?“ „Nein, ich komm ja schon.“, Luzifer schlug die Decke zurück und hüpfte aus seinem Feldbett und trat zu der Wasserschüssel die jeden Morgen für ihn bereitstand, um sich zu waschen. Er war vor gerade mal zwei Mondumläufen sechszehn geworden, das bedeutete er war schon ein Mann, naja dem Alter nach. Er hatte  schulterlanges, schwarzes Haar, das er meist zu einem Zopf zusammenbinden musste. Zudem war er  grad mal einen Meter siebzig und somit der kleinste aus der Familie, dafür aber umso kräftiger, als Handwerkersohn muss er schließlich auch Balken und schwere Bretter tragen können. Seufzend zog er eine Baumwollhose und ein Leinenhemd  aus dem Eichenholzkleiderschrank, der gleich neben dem kleinen Fenster, das einen Blick in den Garten verschaffte, stand.  Schnell hüpfte er in seine Kleidung und rannte die Holzstufen hinab in die Küche, wo Aufregung herrschte. Die drei Jungen die ein aufregendes Gespräch zu führen schienen waren Luzifers Brüder und  erblickten  diesen gleich, stürzten auf ihn zu und fingen an wild durcheinander zu plappern.“ Moment was ist denn hier los?“,  rief er durch den Lärm den die drei veranstalteten. Der älteste der drei, Alexander, ein großer dunkelblonder, neunzehn jähriger Bursche gebot den anderen zu schweigen und fing an zu erzählen: „ Weißt du, wir haben es heute gehört, ein Drache soll die Stadt angegriffen haben und SIE haben ihn überwältigt und gefangen genommen.“ „Ja und er soll schwärzer als die Nacht sein und furchtbar, unglaublich gefährlich“, fuhr ihm Benji, der kleinste knapp dreizehn ins Wort. „Allerdings soll er dreißig der besten Soldaten mit nur einem Schlag getötet haben“, der siebzehnjährige Ruben lehnte sich an den Türrahmen und schien nachdenklich. Alle starrten ihn an und Luzifer lief ein Schauer über den Rücken, was wenn es der Drache aus seinen Träumen war, er war schwarz und… nein! Luz schüttelte den Gedanken ab das konnte nicht sein, unmöglich, es war bloß ein Traum der sich in seinem Kopf festgesetzt hatte.“Und, und wir gehen in die Stadt und schauen ihn uns an!" , warf Benji wieder ein. „ Wir gehen nicht zum Spaß hin! Ich wurde gerufen, es gibt Arbeit.“, der Vater der Jungen, der das ganze Theater vom Küchentisch beobachtet hatte, nahm seine Tasse mit dem morgentlichen Gebräu, das eine Art Tee darstellen sollte, aber viel zu wässrig ist in die Hand und trank einen kräftigen Schluck.“Guten Morgen, Vater!“ ,grüßte Luzifer respektvoll. „Aha ist der Langschläfer auch schon wach!“, die Mutter kam herein mit einem Laib Brot in der Hand und legte ihn auf den Tisch.“Kriege ich keinen guten Morgen Gruß?“, fragte sie mit süffisantem Lächeln, „Schmollst du immer noch, weil ich dich aus dem Bett gescheucht habe?“ Die drei Jungen fingen das kichern an, hörten aber sofort auf als Luz ihnen einen bösen Blick zuwarf. „Ich wünsche dir einen Guten Morgen, Mutter, zufrieden?“, „Äußerst“, entgegnete sie. „Prima, jetzt da das geklärt ist, komm mein Sohn setz dich zu mir und iss dein Frühstück. Du brauchst Kraft für die heutige Arbeit.“, der Vater gab Luzifer das Zeichen sich neben ihn auf den freien Platz zu setzen. Dieser gehorchte und nahm Platz, die Mutter der Jungen die Inna hieß stellt ihm sein Frühstück bestehend aus Brot und Milch mit etwas Käse hin. Er aß schnell auf, denn die Brüder drängten zur Eile. In der Zwischenzeit hatte der Vater die Pferde vor den Wagen gespannt und war nun zum Aufbruch bereit. „Also, wir haben viel Arbeit vor uns lasst uns losfahren!“, „Seid vorsichtig, Roman!“ , sagte Inna besorgt zum Handwerksmeister. „Auf geht’s Jungs oder muss ich euch Beine machen?“ Die vier Männer setzten sich auf den Karren und Roman trieb die zwei kräftigen Kaltblüter an. Es war nicht weit zur Stadt, trotzdem kamen sie an vielen ärmlichen Häusern vorbei, viele von ihnen hatten Löcher im Dach oder sogar Teile der Wände fehlten. Es war ein typisch ärmliches Dorf, welche zu dieser Zeit nicht selten vor kamen. Die frische Mai-Luft wehte ihnen entgegen und die Sonne schien warm auf sie herunter, es schien ein schöner Tag zu werden. Die Stadt lag vor ihnen in ihrer ganzen Pracht, Holm war eine der großen Handelsstädte und dadurch ein sehr belebter Ort. Trotz des Wohlstandes, denn die große Stadt erlangt hatte. merkte man es in den Dörfern außerhalb überhaupt nicht. Holm umgab eine große und mächtige Mauer, welche noch nie zur Verteidgung eingesetzt werden musste. Es hatte jedoch den Anschein als würde sie die Armut die vor den Toren lauerte draußen halten. Als sie in die Stadt einfuhren bemerkte man sofort, dass etwas schlimmes passiert sein musste, denn hunderte von Menschen eilten in Richtung des Marktplatzes. Auch die kleine  Gruppe Handwerker fuhr in diese Richtung, was sich dort allerdings ereignete überstieg jegliche Vorstellungskraft Luzifers. In schwere und massive Stahlketten gelegt, thronte ein riesiger, schwarzer Drache auf einem der Pranger Podeste. Leidend blickte er in die Menge die johlte und grölte, die fluchte und schrie. Die Augen des Jungen blieben an dem gefesselten Tier hängen, das in all den Ketten wie ein gefangener Modoka* wirkte,  bis der Gigant ihn erblickte und ihm direkt in die Augen sah. Seine grünen Augen wirkten so menschlich, so stark und doch so leidend als würden sie Luzifer um Hilfe flehen. Er sah dennoch dem Drachen in seinen Träumen so ähnlich, er war so schwarz wie die Nacht und seine Pranken so groß wie ein halbes Pferd, auf dem Rücken zwischen den langen Spitzen Hörnern war ein Mulde als würde er einen Sitzplatz für einen Mensch bieten. Sein langer, schlanker Körper nahm das ganze Podium ein und ein Stück darüber hinaus, er war einfach wunderbar anzusehen, so lockend und friedlich aber auch wachsam, als würde er ein Spiel mit diesen selbstzufriedenen Menschen spielen. Roman fuhr weiter und die Menge machte Platz, der Wagen bewegte sich fort von den vielen Menschen, fort von dem grausamen Publikum. „Wow, das war ein toller  Anblick. Wie mutig sie die FÜNFER* waren, die sich diesem Monster entgegengestellt haben.“, schwärmte Benji. Die FÜNFER, ein Team aus fünf Legenden, welche sich einst vereinten um das Königreich von den Fabeln* zu befreien. Sie sind berüchtigt starke magische Kärfte zu besitzen, die sie aus den fünf Quellen der Fabeln gestohlen haben, mit denen es ihnen ein leichtes ist die Leben der Wesen der magischen Welt auszulöschen. „Was ist daran toll, ein Tier dermaßen zu quälen möge es noch so grausam sein. Was sind das für Leute die sich über das Leiden eines Tieres freuen.“, schnaubte Luck verächtlich. „Denk daran, er hat viele von uns getötet!“, Ruben lehnte an einem Holzbrett und hatte wieder den Blick eines alten Mannes, der schon viel gesehen hatte, aufgesetzt. Luck wiedersprach nicht, denn er wusste Ruben hatte recht, er hatte nach immer recht, er dachte nach bevor er irgendwas sagte. Einige Häuser an denen sie vorbei kamen waren zerstört, und an einigen Wänden klebte Blut das notbedürftig abgeschrubbt wurde aber dennoch zu sehen war. Ein kräftiger Mann trat ihnen in den Weg, der wegen seiner großen Muskeln ein Schmied sein musste. Roman hielt die Pferde an und stieg ab, die beiden unterhielten sich kurz, zeigten auf einige Häuser und verabschiedeten sich wieder. „Wir werden uns zuerst um das Haus Kümmern!“, Der Handwerker zeigte auf ein altes Haus dessen Dach total eingestürzt war. Einige Leute waren schon dabei ein neues Gestell der Wände des obersten Stockes wieder auf zu bauen, sie beachteten die kleine Gruppe kaum die zu ihnen stieß. Sofort fingen sie an mit zu helfen und die Zeit verging wie im Flug es dämmerte schon, als sie den letzten Holzziegel fest machten. „Wir machen Schluss für heute!“, die tiefe Stimme des kräftigen Mannes den sie heute Vormittag getroffen hatten hallte durch die Räume. Alle Arbeiter stellten ihre Arbeiten ein, streckten sich und machten sich dran aufzuräumen. „Ihr könnt bei mir schlafen, es ist ja fast schon dunkel!“, der Schmied wante sich an die Handwerksfamilie. „Geht in Ordnung. Jungs ich stelle euch Rohan vor, der beste Schmied der Stadt.“, antwortete Roman. „Ach du übertreibst mal wieder, Ro!“, lachte der Hüne. Er ging voraus die anderen folgten ihm die Treppen hinab auf die Straße in ein nah  gelegenes Haus. Eine junge, hübsche, braunhaarige Frau empfing sie, stellte ihnen zu essen hin und zeigte ihnen ihre Betten. Den Abend lang machten sie Späße und redeten über die Zukunftspläne der Kinder. Rohan bot Alex sogar eine Stelle als Lehrling in der Schmiede an, die er mit Freuden annahm. Als sie sich schlafen legten konnte Luck nicht einschlafen und fragte sich ob der Drache wohl noch immer gefesselt auf dem Platz lag. Es schnürte ihn die Kehle zu als er daran dachte was sie einem solchem Tier für schrecklich Dinge angetan haben könnte. Er sprang aus seinem Feldbett und zog seine Kleidung an, vorsichtig um niemand zu wecken schlich er sich aus dem Haus und schlenderte in Richtung Marktplatz. Fackeln und das Licht der Sterne wiesen ihm den Weg. Der Platz war verlassen und finster, an vereinzelten Stellen waren Fackeln aufgestellt deren Schein aber nicht weit reichte. Der Blick des Jungen schweifte zu dem Podium auf dem der Drache heute unter der Menge gelitten hatte. Ein großer Umriss in der Dunkelheit verriet ihn. Er regte sich und zwei grüne Augen leuchteten zu ihm herüber, ihn dem Blick lag so viel Menschlichkeit und Leid, dass Luck beinahe vergaß das ein Drache ihm gegenüber stand. „Ihn aus der Nähe anzuschauen und vielleicht eine lose Drachenschuppe zu ergattern wird wohl niemand merken!“, murmelte der Junge und schlich  ganz langsam auf ihn zu, den Blick  fest auf das riesige Tier geheftet. Dieser schaute ihn kurz zu ihm herüber und ignorierte ihn dann wieder. Drachenschuppen ließen sich auf den Markt für teures Geld verkaufen, zudem brachten sie mehr Glück als jeder Talisman. Der Bursche schlich um das Untier herum um vielleicht ein loses Schüppchen zu finden. Als er eine fand fixierte er sich so darauf, dass er gar nicht merkte wie der Drache ihn beobachtete, dieser schaute ihn so an als hätte er den Verstand verloren. Er zog eine Schuppe über dem Auge nach oben und Pfiff. Luck wirbelte herum und sah sich um. Das Tier tat so als wäre nichts und starrte gen Himmel. Als der Junge wieder einen Schritt nach vorne machte um sich das Schüppchen zu krallen, ehe das Vieh ihn bemerkte. Pfiff er wieder. Luzifer sprang vor Schreck fast zwei Meter in die Luft, diesmal hatte er gehört woher das Geräusch kam. „Äh, das ist doch unmöglich!“, sagte Luck ungläubig. Der Drache grinste und entblößte eine Reihe scharfer Zähne. „Hahahaha, reingelegt.“, lachte der Drache in einer tiefen, melodischen Stimme. Die Augen des Jungen sprangen ihm fast aus dem Kopf. Hatte der Drache gerade was gesagt? Nein! Oder doch? Der Mund, oder besser das Maul des Ungeheuers hatte sich aber nicht bewegt. Wer sollte es sonst gewesen sein? Er war allein. „Was glaubst du denn, wer es war?“ Die Stimme musste dem Drachen gehören denn sie war sie klang so anders als die jedes Menschen und doch ähnelten sie sich. „Ähm, hast du gerade was gesagt?“, völlig perplex starrte Luck den Drachen an. Dieser fing an los zu prusten und kugelte sich auf dem Rücken. „Hihihihihi, du müsstest mal dein Gesicht sehen.“, lallte er mit Lachtränen in den Augen. Tatsächlich sah Luck ziemlich dämlich drein, wer würde das nicht wenn  man einem sprechenden Drachen begegnet, der einen reinlegt und sich darüber zu Tode lacht. „D-d-d-d-d-u-u-u-u-u ka-ka-kannst sp-sprechen?“, stotterte der Junge der sich jetzt wie ein kleines Kind, das Gespenster sah vorkam. „Natürlich was denkst du denn?“, antwortete das Tier. „Naja, ich wäre nicht davon ausgegangen, dass es keine lachenden Riesenechsen gibt, geschweige denn sprechend!“, antwortete ihm Luck der langsam seine Fassung wiederfand. „Ja, das denken die meisten die zum ersten mal auf einen wie uns treffen.“, sprach das Riesenreptil. „Wie heißt du?“, fragte der Junge neugierig. „Torg“, entgegnete ihm dieser. „Ich heiße…“, „Ich weiß wie du heißt!“, wurde Luck unterbrochen. „Nun stell die Fragen die die auf der Seele brennen!“, „Woher weißt du, dass ich Fragen an dich habe?“, „Nun Drachen wissen so einiges, aber das  ist nicht von Bedeutung! Sag nun was du zu sagen hast und frag was du zu fragen hast.“, „Du scheinst nicht sehr bösartig wie die Menschen  erzählen, aber wieso hast du die Stadt angegriffen?“, stellte der Bursche die erste Frage. Der Drache wurde ernst und hatte plötzlich einen weisen Blick in den Augen. „Ich griff die Stadt nicht an, ich flog über sie hinweg, aber etwas traf meinen Flügel und ich stürzte ab. Es muss ein feindliches Wesen gewesen sein, denn am Flügel eines Wächters prallt alles ab, was aus dieser Welt kommt.Ich vermute das der böse Menschenherrscher dahinter steckt und ein von ihm kreirtes WEsen auf mich losgelassen hat“ „Oh dann wolltest du dieser Stadt nichts Böses. Vielleicht kann ich das Missverständnis klären. Ich erzähle einfach meinem Vater davon und wir können mit dem Fürst reden. Du kannst ihm selbst die Geschichte erzählen und dann wird er dich bestimmt freilassen.“ „NEIN!“, polterte der Drache, „nicht jeder ist wie du, nicht jeder kann meine Stimme hören. Nur ein Mensch der keine bösen Absichten hegt kann meiner Stimme lauschen.Nur ein Drachenmeister geboren die Drachen zu schützen kann sich mit mir verständigen. Ich kenne die Menschen Der Fürst  wie du ihn nennst, war heute hier er hat mich begutachtet und sagte zu einem seiner Männer man könne meine Haut für teures Geld an den Mann bringen. Ich hab es gespürt sein Herz ist von der Gier besessen, aber wenn es nur das wäre, in dem goldenen Ring den er trägt wohnt eine uralte Magie inne, er wollte mich zum sprechen bringen und fragte nach dem Berg der Urväter.Durch Artefakte dieser  uralten Magie gelingt es sogar Menschen,die keine Magie beherrschen mit Mystischen Wesen zu reden oder sie zu etwas zwingen.“, erklärte ihm der Drache mit schleppendem Unterton. „Morgen wollen sie mich öffentlich hinrichten, wenn sie erfahren, dass du mit mir gesprochen hast, werden sie dich ebenfalls zum Tode verurteilen, als ein  Mensch dessen Verstand durch mich vergiftet wurde.“ „Wächter? Urväter? Welcher Berg? Wovon Sprichst du?“, bohrte Luck nach. Hinter einem der Häuser waren Stimmen zu hören. „Die Nachtwächter.“, erschrak er. „Vergiss das. Es ist mir unangenehm, aber ich muss dich um etwas bitten.“, „Ich tue alles.“, sagte Luck ohne zu zögern und erschrak selbst über seine Entschlossenheit. Der Drache würgte kurz und spuckte dann ein kleines Medallion  aus. Es war silbern und die Räder abgenutzt, was zeigte das es schon sehr alt sein musste. „Was ist das?“, fragte der JUnge und machte ein leicht angewiedertes Gesicht „Ein Drachensymbol, das nur sieben Menschen besitzen dürfen. Ein jeder hat seinen Gefährten, einen meiner Art, eine Drachentöterklinge und eine silberne Medallienkette. Ich befinde dich als einen guten Mensch, von Herz bis in die Seele. Aber ich spüre nooch mehr bei dir, dass ich nicht deuten kann, so etwas wie Mut. Ich übergebe dir die Aufgabe, die Kette zum Berg der Urväter zu bringen, das ist deine Aufgabe.“ „Wo ist dieser Berg der „Urväter“?“ „Du findest den Weg, folge einfach dem Medallion, kommst du dem Berg näher fängt es an zu surren. Und nun geh bevor man dich sieht!“ „Aber meine Fragen!“, „Auf dem Berg wird man sie beantworten. Geh, geh heim, nimm deine Sachen und flieh bevor man von der Kette erfährt und du gehängt wirst, denn Leute sind hinter dem Symbol her, das mächtige Kräfte birgt. Leg es nie ab, halte nicht an, doch geh und kehr erst zurück wenn deine Aufgabe beendet ist. Wir werden uns wieder sehen!“ Noch bevor Luck etwas erwidern konnte stieß der Drache ihn mit dem Schwanz so heftigvorwärts, dass er fast hinfiel. In diesem Moment bogen zwei Soldaten, die anscheinend Nachtdienst hatten um die Ecke. Sie bemerkten den Jungen nicht, sodass dieser sich noch im Schatten eines Hauses verstecken konnte. Die Augen des Drachen bedeuteten ihm zu gehen und wandten sich ab. Die Männer triezten ihn mit ihren Langschwerten, der sich nicht daran zu stören schien. Luck verschwand. Kehrte zurück zum Haus des Schmied er war müde und drückte das Medallion eng an seine Brust. Er wusste nicht ob er diese Aufgabe bewältigen konnte und ehrlich gesagt wollte er es auch nicht. Er würde jemanden finden der das machte. Leise öffnete der Junge die Tür und schloss sie auch wieder, er schlich zurück ins Zimmer schlüpfte unter die Decke und schlief fast sofort ein.

Kapitel 2: Ein fataler Fehler

Lärm von draußen weckte Luck. Noch im Halbschlaf zog er die Decke zurück als etwas heraus kullerte. Die silberne Medallienkette vom vorherigen Abend, er erinnerte sich an das Gespräch mit dem Drachen. Dies war der Beweis das alles real gewesen war und kein alberner Traum, wie so oft. Er erinnerte sich an das Gespräch und die Aufgabe. Jemand riss die ZImmertür auf und schrie: "Luck mach dich fertig etwas schrecklkiches ist geschehen!" Der Bursche rannte dem unbekannten hinterher aus dem Haus auf dem Markt. Eine riesige Menschenmasse war hier versammelt, wilde Schreie durcheinander. Ein Mann versuchte die Menschen zu beruhigen, aber zwecklos es waren zu viele seine Stimme drang nicht zu ihnen durch. Rohan trat neben den schäachtigen Kerl und rief aus voller Kehle um Ruhe. Luck kämpfte sich durch die Menge nach vorne und bekam Elllbogen und Fußtritte ab. Vorne ´lag unglaublicherweise, die Stahlketten mit denen der Drache noch vor wenigen Stunden gefesselt hatten, lagen lose auf dem Boden. Keine Spur war von dem riesen Reptil zu sehen. Luck verlor die Fassung. Der Anblick versetzte einige in Panik und als ein Mann rief ,dass sie alle sterben würden brach das totale Chaos aus. Sie schubsten sich gegenseitig aus dem Weg, trampelten ein paar zu Boden. Etwa so wie eine Massenpanik. Rohan brüllte so laut, dass sie vordersten Reihen trotz Ohren zu halten wahrscheinlich die nächsten Tage Probleme haben sollten richtig zu hören. " Seid still und beruhigt euch.Wir haben alles unter Kontrolle." "Ja sieht man ja.", warf ihm ein Mann entgegen und deutete auf die Ketten. "Hört zu er wird nicht wieder kommen.Er.....", Rohan unterbrach sich, als er sah wer hinter ihm auf das Podium getreten war. Der Fürst. Er trug einen langen schwarzen Mantel der bis zum Boden reichte. Er sah äußerst teuer aus. Außerdem trug er einen schwarzen Zylinder und hielt in der rechten Hand einen Gehstock aus Silber der Knauf war in Form eines Drachenkopfes. Luck fiel der gorße Ring an seinem Finger auf, der einen grünen Smaragd fasste. Er faszinierte ihn und erinnerte ihn daran was der Drache sagte. Das musste wohl der besagte Ring sein. Der war ja wohl kaum zu übersehen. Der Junge  schluckte und schaute in das Gesicht des Mannes der ihn unverwandt ansah seine braunen Augen kniff er zusammen, als versuche er Lucks Gedanken zu lesen. Durch seine Vollbart ertönte eine laute,schallende Stimme: " Meine lieben Freunde, sorgt euch nicht den Drachen gibt es nicht mehr. Ich selbst habe ihn ihm Wald erlegt. Seht euch nun als unbedroht und lebt in Frieden weiter.", mit disen Worten drehte sich der Mann um und verließ das Podium. Luck starrte fassungslos die Ketten an. Er hatte sich so mit dieser Kreatur verbunden gefühlt, so verstanden wie ein Bruder. Tränen stiegen ihm in die Augen aber nicht aus Trauer sondern aus Wut. Das Medallion an seiner Brust drückte schwer gegen die Haut wo sein Herz lag. Der Fürst stand immer noch hinter dem Podium und unterhielt sich mit einem Mann,als er Lucks finsteren Blick und seine Tränen bemerkte. Der junge hielt es nicht aus, er stieg auf das Podium und schrie der sich langsam entfernenden Menschenmasse zu: "Der Drache wollte nie böses er wurde nur beschuldigt für etwas was er nicht getan hat." Absolute Stille legte sich über die Stadt keiner redete mehr, keiner atmete auch nur laut. Alle starrten den schwarzhaarigen Jungen an, der da auf dem Podest stand und Behauptungen aufstellte die ihm keiner glauben würde. Der Fürst trat hinter ihn und lachte: " Ja mein Junge zu viel Wein gestern von deinem Vater gemopst!?" "Nein! Mir geht es Prima, sie sind bestimmt schuld dafür das der Drache im Vorbeiflug abgestürzt ist....", bevor Luck noch weiteres preisgeben konnte zog der Mann ihn mit festem Griff an der Schulter vom Podium. Während Rohnan die Leute beruhigte und Luck mit einem mitleidigem Blick bedachte, zog man den Jungen zu einer Kutsche und schubste ihn unsanft hinein. Bevor die Tür zuschlug erhaschte der Bursche noch einen kurzen Moment einen Blick auf seine Brüder die Tränen in den Augen hatten und seinen Vater der nur den Kopf schüttelte und sich von dessen Anblick abwandte. Das versetzte Luck einen Stich ins Herz und er wusste das er einen großen Fehler gemacht hatte. Der Fürst stieg ein und die Kutsche fuhr los, zu dessen Palast. Man sagt nicht umsonst das keiner den der Fürst in seiner Kutsche je mitgenommen hatte lebend wiedergesehen wurde, nicht einmal tot...

Kapitel 3:

Das Holpern der Kutsche und rattern dröhnte Luck in den Ohren, der geistessabwesend aus dem Fenster starrte und die Minuten bis zu seinem Tod zählte.  Nach einer Weile sprach der Fürst, derin bis zu jenem Moment beobachtet hatte: "Nun.. Du weißt sicher, weswegen ich  dich mitgenommen habe?!", von Luck kam keine Reaktion," Du hast den Menschen Angst gemacht und das will ich verhindern. Woher weißt du solche Dinge, solche Lüge? Wer hat dir sowas eingeredet? WER..", aus seinem Trance Zustand erwacht schaute Luck dem Mann unverwandt ins Gesicht und sagte:" Lügen? Das ist die Warheit!" "Achja? Wer hat dir diese sogenannte Wahrheit erzählt?" ," Der Drache..", das war dem Jungen nur so rausgerutscht. Er wollte dem Fürst nichts erzählen, aber er hatte diese Aura, diesen Drang ihm einfach alles zu erzählen, sich ihm vor die Füße zu werfen und um Gnade zu betteln. 

Glossar

Modoka: Das sind ursprünglich rießige Giftschlangen, jedoch haben sie Ihre Giftzähne verloren und somit auch ihr Selbstvertrauen. Die großen, schwarze Schlangen, auf die man meist in den Sumpflanden trifft, sind scheu und lassen die Menschen normalerweise in Ruhe, außer man provoziert sie, dann geben sie sehr laute Schreie von sich, währenddessen man sich nicht bewegen kann, da sie lähmend sind.

Fabeln: Wesen die laut den Menschen damals nicht in ihre Welt passten, Wesen wie Modoka, Drachen, Feen, Trolle und viele mehr.

 

FÜNFER:

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 22.11.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für meine Büchersüchtigen Freundin Susan ^^ °

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