Cover

Vorwort

Dieses Buch soll ein Versuch sein und wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, könnt ihr mir das gerne mitteilen. Ich freue mich das ihr es lesen wollt und ich hoffe es gefällt euch!!!

 

G.L.G eure TINA

Der Traum den wir hatten

 

Hi mein Name ist Samantha, ihr kennt mich noch nicht, aber das wird sich bald ändern! Ich bin ein ganz normales Mädchen und meiner Meinung nach habe ich auch keine besonderen Fähigkeiten, bis auf eine: Singen. Ich zeige es keinen weil ich Angst davor habe, dass mich alle auslachen.

 

Ich wohne in New York und hatte noch nie das Bedürfnis es zu verlassen. Tja immerhin wohne ich mit meinen Eltern in einen Bescheidenen Haus in der Nähe des Meeres. Eigentlich habe ich alles was ich brauche. Nächste Woche habe ich meinen 14. Geburtstag, wo ich alle meine Freunde einlade und eine riesen Party feiern werde. Heute war mal wieder ein ganz normaler Schultag, doch meine Eltern waren heute Morgen komisch drauf, als ob sie mir etwas verschweigen würden, was ich natürlich sofort merkte. Jedenfalls machte ich mich, wie so oft zuvor, zu Fuß auf den Weg zur Schule. Und wie jeden Tag war die Schule sterbenslangweilig. Als sie dann endlich zu Ende war, glaubte ich meinen Augen kaum: Am Eingang stand meine absolute Lieblingsband, R5! Als sie mich ansahen wurde ich fast ohnmächtig. Sie kamen langsam auf mich zu und ich konnte mich kaum rühren… „Hallo Samantha, schön die endlich kennen zu lernen. Ich bin Riker, das ist Rocky, Rydel, und Ross.“, stellte sich der älteste vor. Natürlich wusste ich wer er ist. Mein Zögern zählte er als Antwort und fuhr fort: „Es ist bestimmt nicht leicht zu verstehen warum wir zu dir wollen, doch wenn du mitkommen würdest, dann erklären wir es dir.“, meinte er mit freundlicher Stimme. Ich konnte nicht anders als ihnen zu folgen.

 

Wir stiegen in ein schwarzes Auto und fuhren zum Starbucks, einem Café in der Stadt. Wir setzten uns an einen Tisch in der Nähe des Fensters, sodass die Sonne uns entgegen strahlte. Nun meldete sich Ross zu Wort: „ Also, ich versuch es dir mal einfach zu erklären, denn ich versteh das alles auch nur teilweise… Meine Mutter hat nie über ihre Eltern geschweige denn Geschwister gesprochen, wir wussten bis jetzt nicht einmal das sie überhaupt welche hat. Jedenfalls erzählte sie uns zum ersten Mal von ihren Eltern. Sie meinte, dass ihre Eltern damals sehr Jung waren und nichts über Kindererziehung wussten. So kam sie in ein Heim und wurde von einer anderen Familie groß gezogen… Ich weiß du fragst dich was das mit euch zu tun hat, doch dazu komm ich noch. Sie war keine geborene Amerikanerin, denn ihre Muttersprache ist deutsch. Im Alter von 20 Jahren reichte es ihr und sie wollte ihre wahren Eltern kennen lernen. Doch sie wurde Schwanger und kehrte nach ein paar Wochen wieder nach Hause zurück…“, nach einer kleinen Pause fuhr er fort „ Vor ein paar Wochen erzählte sie uns davon, und  damit kommen wir zu dir.“

 

Darauf sprach Rocky weiter: „Die Eltern unserer Mutter sind deine Großeltern. Also sind dein Vater und unsere Mutter sozusagen Geschwister.“ Jetzt war die Katze aus dem Sack!!!

Ich konnte nicht glauben dass sie mir so etwas verheimlicht haben. Vor allem Opa! Wir haben doch eigentlich keine Geheimnisse voneinander. Wäre ich nicht auf den Lederstuhl gesessen, hätte es mich vermutlich gerade umgehauen.

Wir saßen noch eine Weile stumm da und ich starrte sie noch etwas ungläubig an, als die Kellnerin endlich mein stilles Wasser brachte. Ich brauche jetzt irgendwas, das mich in die Realität zurück holt und was wäre da besser als ein frisches kühles Wasser.

Doch es half nicht. Immer wieder drängten sich neue Fragen in mein Unterbewusstsein, die ich mich nicht traute auszusprechen. Wie kam es dazu, dass gerade R5 meine Cousins/ Cousine sind? Warum hat mir nie jemand davon erzählt?

Mir schwirrte der Kopf. Ich wollte nur mehr nach Hause und eine Nacht darüber schlafen. Dann viel mir auf, dass ich eigentlich noch kein einziges Wort gesagt habe. Mit bebender Stimme sagte ich: „Ich glaube ich muss das alles erst verdauen, könnt ihr mich bitte nach Hause fahren?“ Sie nickten zur Antwort und wir machten uns auf den Weg zum Auto.

Zuhause angekommen ging ich ohne ein weiteres Wort zu sagen in mein Zimmer und warf mich aufs Bett. Ich war so erschöpft, dass ich samt meinen Klamotten einschlief.

 

Am nächsten Tag wachte ich mit wahnsinnigen Kopfschmerzen auf und merkte, dass das von Gestern kein Traum sondern die Realität war. Ich müsste ausrasten vor Freude, doch ich Begriff das alles noch immer nicht ganz. Mit meinen weichen Pantoffeln ging ich in die Küche hinunter und schenkte mir eine Tasse Kaffee ein. Rocky war als einziger schon wach deshalb setzte er sich zögernd zu mir. „Wie geht’s dir nach diesen ganzen Informationen von Gestern?“, fragte er mich ein wenig besorgt. „Naja, ich versuch es noch zu verstehen und zu verarbeiten aber ansonsten komm ich eigentlich gut damit klar.“, antwortete ich ernst gemeint. Es ist komisch ja, doch mir kommt es jetzt wo wir hier so sitzen und uns unterhalten, gar nicht so ungewohnt vor.

 

Wir unterhielten uns noch ein bisschen bis ich mich dann erhob und nach oben ins Zimmer ging um mich umzuziehen. Es war Samstag, also brauchte ich mich nicht für die Schule fertig machen. Als ich dann komplett fertig angezogen war, ging ich wieder zurück in die Küche und fand dort meine Mutter, Riker und Rydel. Ich wünschte jeden einen guten Morgen und erinnerte meine Mutter noch daran, dass ich heute Nachmittag mit Grace (meiner besten Freundin) shoppen gehen wollte. Ich sagte ihr wann und wo wir uns heute treffen wollen und ging ein wenig an die frische Luft.

 

Ich wollte einen Spaziergang durch den Wald machen um einen klaren Kopf zu bekommen. Die Haustür ging auf und Rocky kam heraus. Als er mich erblickte, kam er auf mich zu und fragte ob er mich begleiten dürfte. Natürlich sagte ich ja, denn ich wollte nicht unhöflich sein.  Wir gingen ziemlich weit in den Wald hinein und hatten dazu auch noch eine Menge Gesprächsstoff. Als wir merkten wie lange wir schon unterwegs waren machten wir uns  langsam wieder auf den Heimweg. Überraschender Weise war es wirklich entspannend so mit Rocky zu reden. Für mich fühlte es sich an als könnte ich ihm mein ganzes Leben anvertrauen, und ich fühle mich wie ein anderer Mensch, wenn ich mit ihm so im Wald spazieren gehe.

Wir waren ganze drei Stunden lang weg und als wir wieder Zuhause waren, waren wir ziemlich durchgeschwitzt. Ich entschied mich nach ihm duschen zu gehen, immerhin wollte ich so bestimmt nicht shoppen gehen.

Nach dem Essen machte ich mich noch ein wenig Frisch und Riker brachte mich in die Stadt. Grace und ich trafen uns am

 

Eingang der Mall und begrüßten uns sogleich. Zuvor habe ich aber noch alle Nummern von Riker und den Anderen bekommen, falls ich eine „Mitfahrgelegenheit“ nach Hause brauchen würde.

Jedenfalls hatten Grace und ich eine Menge Spaß, als auf einmal einer unserer Klassenkameraden, Randall, auftauchte. Niemand von uns mochte ihn, da er wegen jeder Kleinigkeit wütend wurde. Wir wollten uns gerade umdrehen als er mich an  den Schultern packte und umdrehte. „Na wen haben wir denn da? Wolltest du mich etwa ignorieren Sam?“, meinte er in einem groben Ton. „Randall hi ich hab gar nicht gesehen das du auch hier bist“, versuchte ich mich da irgendwie rauszureden.

Plötzlich tauchte Riker hinter mir auf und meinte mit einem schroffen Unterton: „Hey Kleiner, lass Sam sofort los denn sonst kannst du was erleben!“ In diesen Moment war ich so froh das Riker gekommen ist, das ich ihm am liebsten in die Arme gefallen wäre. Randall lies mich los und machte sich auf und davon. Na gut ich konnte nicht anders, deshalb umarmte ich ihn ganz spontan.

 Er erwiderte meine Umarmung und lächelte mich dabei leicht an. Ich erzählte Grace während wir die Geschäfte unsicher

 

machten, schon von der ganzen Geschichte, doch sie sah mich jetzt noch überraschter an als vorhin. Wir lösten uns voneinander und ich verabschiedete mich von ihr bevor ich wieder mit Riker nach Hause fuhr.

Wir aßen noch alle zusammen zu Abend bevor ich die ganzen Klamotten vorführte, die ich heute gekauft hatte. Bei jedem Outfit applaudierten sie und gaben ihre Meinungen dazu ab. Ehrlich gesagt finde ich es total toll, dass ich die Chance bekommen habe sie näher kennen zu lernen. Denn sie sind alle einfach nur klasse.

Als ich am Montag leider wieder in die Schule musste, fuhr ich mit Riker und Ross mit, da  sie in die Stadt wollten. Ich sagte ihnen wann ich heute wieder aus hätte und verabschiedete mich von ihnen. Grace tratschte gerade mit Nancy einen netten Mädchen  aus dem Volleyballteam. Als sie mich erblickten, winkten sie mir zu und begrüßten mich freundlich.

 

Der Tag kam mir heute ein wenig komisch vor, da Randall einen weiten Bogen um mich machte. Grace und ich fanden das ziemlich komisch, da Randall immer sagt er habe vor gar nichts „Angst“. Am Ende der letzten Stunde packte ich meine Sachen zusammen und machte mich auf den Weg zu Riker´s Auto. Er  fuhr gerade die Einfahrt herein als ich noch kurz von Dylan aufgehalten wurde.

Er sah mich wie jedes Mal mit seinen glänzend blauen Augen an, in denen ich mich wie schon so oft zuvor, verlor. Er flüsterte mir noch schnell was ins Ohr: „Hey Süße, hast du Lust mit mir auf den Abschlussball zu gehen?“ Mein Atem stockte. Hatte ER mich das gerade wirklich gefragt? O.M.G. ich kann es nicht

 

glauben! Ich nickte zur Antwort und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange bevor ich ins Auto stieg.

Riker grinste übers ganze Gesicht und dann wurde mir erst klar, dass sie alles gesehen haben. Jetzt bereute ich es wieder und hoffte, dass sie es nicht meiner Mutter erzählen würden. „Wer war denn dieser Kerl, hm Sam?“, fragte Ross ganz interessiert, wobei ich im Rückspiegel sein ebenfalls grinsendes Gesicht sah. Ich lächelte leicht und merkte wie ich rot wurde. „Du brauchst dich nicht zu schämen, er mag dich wirklich, dass sieht man ihm an.“, meinte Riker lachend.

Zuhause aß ich schnell zu Mittag und huschte nach oben in mein Zimmer. Als ich mich umgezogen habe, schlich ich mich durch den Flur und klopfte an Rydel´s Zimmer. Ich erzählte ihr von heute mit Dylan und meinte: „Könntest du mir helfen ein schönes Kleid für den Abschlussball zu finden? Ich kenn mich bei den ganzen Sachen nicht so aus.“ Sie nickte und wir erzählten uns noch ein paar Geschichten, bevor ich wieder zurück in mein Zimmer ging. Rydel und ich wollten am Donnerstagnachmittag shoppen gehen, da Freitag schon der Abschlussball stattfindet. Die Tage vergingen meiner Meinung nach viel zu langsam, da ich mich schon so auf Donnerstag freute.

Wir fuhren ins Einkaufszentrum und suchten sogleich einen Shop für Abendkleider auf. Rocky begleitete uns da er sowieso nichts Besseres zu tun hätte. Ich hatte vermutlich 20 verschiedene Kleider an, doch keines war wirklich atemberaubend. Da sah ich es!!! Im Schaukasten war ein Kleid aus purer Seide und Edelsteinen. Es sah einfach nur traumhaft aus. Ich besorgte es mir sofort in meiner Größe und kehrte in die Kabine zurück. Rocky und Rydel waren gerade damit beschäftigt, die anderen Kleider zurück auf den Ständer zu hängen, deshalb sahen sie das Kleid noch nicht. Als ich es angezogen hatte, bewunderte ich mich im Spiegel und konnte gar nicht glauben, dass ich das bin. Ich ging langsam nach draußen und räusperte mich, damit ich die Aufmerksamkeit der beiden bekam. Als Rydel mich erblickte blieb ihr glatt der Mund offen stehen. Rocky tat es ihr gleich. Wir bezahlten und gingen in ein kleines Café am Rand des Einkaufzentrums. Wir bestellten uns etwas zu Trinken und hatten auch eine Menge Spaß.

 

Zuhause führte ich mein Kleid vor und jeder applaudierte. Meine Mutter war ganz außer sich, da sie anscheinend merkte, dass ich kein kleines Kind mehr bin.

 

Am Freitagnachmittag richtete mir Rydel meine Frisur und schminkte mich. Sie wollte, dass ich einfach nur atemberaubend aussehe. Rocky meldete sich als Chauffeur. Dann als wir gingen wurde mir ein wenig flau im Magen, da ich ein wenig aufgeregt war. Während der Fahrt warf mir Rocky immer einen Seitenblick zu. Als wir dann Ankamen meinte er nur noch: „Viel Spaß Kleine und ruf mich an wenn du nach Hause möchtest.“, darauf folgte eine kleine Pause „Ach und Sam, du bist wunderschön.“

Ich gab ihm zum Dank einen Kuss auf die Wange und ging hinein. Dylan wartete schon am Eingang auf mich und als er mich erblickte, machte er große Augen. „WOW Sam! Du siehst wahnsinnig gut aus!“, sagte er komplett außer sich. Ich dankte ihm für das nette Kompliment und wir gingen gemeinsam hinein.

Wir tanzen die die halbe Nacht, bis wir nicht mehr konnten. Leicht wackelig setzte ich mich auf einen Stuhl an der Bar. Da wir ja noch zu jung für Alkohol waren, schenkte der Barkeeper nur Alkoholfreie Getränke aus. Um halb zwei rief ich dann Rocky an,

 

damit er mich abholen konnte. Ich verabschiedete mich noch von Dylan mit einem Kuss und ging dann nach draußen. Rocky kam gerade um die Ecke gebogen. Ich stieg ein und erzählte ihm sogleich von diesem wundervollen Abend. Er schien sich wirklich für mich zu freuen, denn er meinte, dass es ganz bestimmt ein magischer Abend für mich war. Ich stimmte ihm zu und lehnte mich an die kühle Fensterscheibe.

Zuhause schliefen schon alle, weshalb ich mich ganz leise in mein Zimmer schlich. Am nächsten Morgen wachte ich erst um halb 12 auf. Ich zog mich an und ging gut gelaunt in die Küche. Meine Mutter war gerade dabei das Essen vorzubereiten, als sie mich sah: „Na guten Morgen mein Langschläfer. Wie war´s Gestern?“, meinte sie mit einem Zwinkern. Ich erzählte ihr davon und strahlte dabei übers  ganze Gesicht. Während des Essens hatten wir alle noch eine Menge Gesprächsstoff, wobei jedes zweite Wort an mich ging.

Ross hat mit meiner Mutter vereinbart, dass sie den alten Schuppen hinter dem Haus zu einem Musikzimmer umbauen würden. Rydel half meiner Mutter beim Abwaschen und ich wollte den anderen beim Umbauen helfen.

Nach zwei Stunden war es ziemlich sauber und alles was man nicht mehr gebrauchen konnte, wurde entsorgt. Meine Mutter hatte noch einen alten Weinroten Teppich im Dachgeschoss, der genau in den Schuppen passt. Die alten Kästen wurden zusammen geschnitten und mein Vater machte neue, mit viel mehr Fächer und Läden. Riker und Rocky fuhren in die Stadt um die Verstärker, Mikrofone und noch ein paar Sachen zu kaufen. In der Zwischenzeit haben wir die Gitarren und das Keyboard, die wir noch im Keller hatten, in den Schuppen geräumt. Als es langsam dunkel wurde, kamen die Jungs nach Hause. Sie wollten die Geräte erst Morgen auspacken, da es schon Spät wurde.

Am nächsten Morgen stand ich besonders Früh auf, ging Frühstücken und machte mich auf den Weg in den Schuppen. Es war schön warm, da mein Vater die Hütte mit der Heizung im Haus verbunden hatte.

Ich holte einen der Stühle und eine Gitarre und spielte ein wenig. Als ich noch klein war, hatte  es mir mein Großvater beigebracht. Damals schenkte er mir genau diese Gitarre. Ich summte mit der

 

Melodie ein wenig mit, bis ich anfing zu singen. Es war so als würde sich eine neue Welt öffnen. Ich weiß nicht wie lang ich da so sang, denn plötzlich sah ich Rocky und Rydel am Fenster stehen und staunen. Als ich sie bemerkt hab, hörte ich sofort auf zu spielen und stellte die Gitarre zurück. Sie kamen herein und lächelten mich freundlich an. „Hey Sam, weißt du, dass du total schön singst? Du bist ein Naturtalent!“, meinte Rydel anerkennend. Ich merkte wieder einmal wie es mir die röte ins Gesicht trieb.

Ich ging zurück in mein Zimmer um ein wenig Musik zu hören. Da ging die Tür auf und Rydel kam herein. Sie setzte sich zu mir aufs Bett und lächelte mich an. „Rydel, bitte erzähl keinem davon, dass ich singe mein ich. Bitte denn es ist mir oft sehr peinlich.“, meinte ich mit zitternder Stimme. Sie nickte zur Antwort und wir legten uns in mein Bett. Eine Zeit lang starrten wir noch auf die Decke, als uns meine Mutter ruft: „Hey ihr zwei, es gibt Mittagessen!“

 

Heute verging das Essen ruhiger, denn es hatte keiner viel zu erzählen. Ich bekam nur mit das Riker vor hatte zu einem Konzert zugehen, von wem hab ich nicht mitbekommen. „Ich hab schon die Karten für uns alle.“, meinte er mit einem Strahlen.

Nach dem Essen half ich Rocky noch bei den Mikrofonen und den Gitarrenverstärkern. Mein Onkel hat Gestern Abend bereits die ganzen Lichter installiert, weshalb es schon sehr hell war.

 

Rocky hat Ross und Riker davon erzählt, also das ich singe, denn Riker überredete mich dazu etwas vorzusingen. Ich holte mir zögernd eine Gitarre und fing an zu singen… Als das Lied dann zu Ende war sah ich viele verschiedene Gesichter: Riker sah verblüfft aus, Rocky und Rydel erfreut und Ross zufrieden. „Hey Leute, ich habe eine tolle Idee!“, meinte Ross dann zu den anderen gemeint. Ich stand einfach da, inmitten der anderen und freute mich, dass es ihnen gefallen hatte.

 

Am Samstag stand ich dann mit den anderen fix und fertig angezogen im Flur, da ja heute das Konzert ist, dass Riker unbedingt sehen will. Naja ist mir auch egal, denn Morgen, an meinen Geburtstag, kann ich dann so richtig ausschlafen. Wir gingen zu den Autos und fuhren in die Stadt. Aha, 

wahrscheinlich findet das Konzert im Kultursaal statt. Als wir dann reingingen waren nur Freunde von mir da. Was sollte das?

Als ich zu ihnen ging verrieten sie mir nichts, doch mein Vater ging auf die Bühne, mit einem Mikrofon in der Hand und sagte: „Hallo alle zusammen, ich heiße euch zur Feier willkommen.“ Was für eine Feier? Was machen sie überhaupt alle hier? Ich kannte mich nicht mehr aus. Als plötzlich ein Plakat herunter viel überkam es mich denn darauf stand: HAPPY BIRTHDAY!!!

 

Das war also meine Geburtstagsparty!!!

 

Der Vorhang der Bühne ging auf und meine Cousins und meine Cousine also R5 stand oben. Sie winkten mir zu und fingen an zu spielen. „Ohhh, das ist mein Lieblingslied!“, kreischte Grace neben mir. Ja das war auch eines meiner Lieblingslieder, also gingen wir auf die Tanzfläche und fingen an zu tanzen. Es war einfach nur perfekt.

Als ich alle meine Klassenkameraden und Kameradinnen sah kamen mir fast die Tränen, denn ich war noch nie in meinem ganzen Leben so glücklich. Dylan kam auf mich zu und küsste mich, wobei mir ganz warm wurde. Der Song war zu Ende und Rocky meinte: „Wenn ein ganz besonderes Mädchen Lust dazu hätte, könnte sie jetzt auf die Bühne kommen und zeigen was

 

sie drauf hat.“ Während er diese Worte sagte, sah er mich die ganze Zeit an. Ich wusste was er meinte: Er wollte das ich da rauf gehe und Singe!

Mit etwas zittrigen Beinen bewegte ich mich vorwärts zur Bühne, wobei ich von vielen verwirrten Gesichtsausdrücken beobachtet wurde. Ich nahm all meinen Mut zusammen und Rydel reichte mir ihr Mikrofon. Als die Musik anfing zu singen wurde mir ein wenig flau im Magen, doch ich riss mich zusammen und fing an zu singen. Als ich dann da so auf der Bühne stand und sang, verflog all die Angst und ich sang so leidenschaftlich wie noch nie zuvor.

Am nächsten Tag hatte ich zwar einen leichten Kater, fühlte mich dennoch besser als je zuvor. Alle waren gut gelaunt, dies sah man ihnen sogleich an. Sie gratulierten mir, drückten mich und lachten mit mir. Ich bin selten nur so glücklich gewesen.

 

Von da an hatte wir alle denselben Traum:

Auf ewig zusammen zu singen!!!

 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 30.12.2014

Alle Rechte vorbehalten

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