So nun beginnt der 2. Teil von meiner Geschichte.
Victoria und ihre Schwester waren mittlerweile schon knapp ein halbes Jahr im Kinderheim. Sie haben sich mittlerweile beide gut eingelebt. Mit regelmaessigen warmen Essen, Zuneigung und Fuersorge ging es Ihnen bestens.
Ihre Mutter durfte beide regelmaessig, unter Aufsicht des Jugendamtes besuchen. Sie gab sich grosse Muehe, aber sie hatte jedes Mal eine Alkoholfahne.
Nach ein paaar Wochen wurden beide von der Nonne gerufen, sie haetten Besuch.
Victoria war ganz erstaunt, denn es war unter der Woche,da war kein Besuchstag.Aber egal, mal sehen was sie erwartet.
Im Besuchszimmer angekommen, wunderte sie sich, denn da sass niemand den sie kannte. Ausser eine Frau und ein Mann, die sie freundlich anlaechelten.
Schwester Maria erklaerte Victoria und Estephania, dass diese beiden ganz liebe Leute sind und sich um die beiden kuemmern moechten.
Estephania war vom ersten Augenblick verzaubert von der Frau, sie war jaa noch sooo klein. Victoria war etwas kritisch und vorsichtig.
Als sie die zwei Kinder mal an einem Wochenende mit zu sich nachhause nahmen, war alles wie verzaubert. Was die beiden vorfanden, war das reinste Paradies. Ein grosses, sauberes Haus, ein Riessengarten, Spielsachen in Massen. Ein eigenes Bett.
Sie fuehlten sich sehr wohl. Estephania sagte sehr bald Mama zu der Frau. Von dem Mann allerdings, hatte die kleine Angst, ueberhaupt von jedem Mann, nur von einem Onkel des Mannes lies sie sich auf den Arm nehmen.
Victoria war natuerlich sehr bedeckt in Sachen Zuneigung entgegenbringen, sie war sehr vorsichtig.
Nachdem Beide wieder im Kinderheim waren, kam das Ehepaar jedes Wochenende und eines Tages fragten sie beide, ob Victoria und Estephania sich vorstellen koennten fuer immer bei ihnen zu bleiben.
Klar, sagte Victoria, solange bis uns Mama wieder abholt.
Sie hoffte und glaubte immer noch, dass die Mutter sie abholen wuerde und sie lieb haben koennte.
Als Kind war Sie halt noch so gutglaeubig.
In ihrem neuen Zuhause angekommen, tat Victoria sich sehr schwer einzuleben. Nachts machte sie die Hoelle durch, als Sie alleine in ihrem Bett lag. Sie kroch dann immer zu ihrer Schwester ins Kinderbett.
Auch tagsueber war sie doch etwas eingeschuechtert und aengstlich.
Als ein paar Monate vergangen waren, kam eine Bekannte zu Besuch un fragte Victoria, warum sie nicht Mama sagte, sondern immer nur Tante. Victoria erklaerte ihr, dass Sie ja eine Mama hat und sie bestimmt irgendwann abholen kommt. Da sagte die Bekannte, dass die Tante aber Victora so lieb hat wie eine Mama die Tochter . Seit diesem Tage an, sagte Victoria immer Mama und Papa zu Ihnen.
Sie fing an das Leben zu geniessen, fing an ihre neuen Eltern zu lieben und versuchte ein liebes Kind zu werden, damit man sie nicht wieder wegschicken muesste.
Tag der Veröffentlichung: 29.11.2011
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