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Das gestohlene Segelflugzeug


„Wie war denn der Ausflug letzte Woche?“, fragt Jannik Sven. „Ich konnte ja leider nicht kommen!“. Sven sagt:“Der Ausflug war gut, und das Skelett von dem Tyrannosaurus war der Hammer! Und richtig geil war, dass plötzlich der Museumsdirektor hereingestürmt kam und ganz laut geschrien hat:“Mein Flugzeug ist weg!!!“. Ich habe ihn gefragt, wo er wohnt und ob er Zeit hat. Er hat bei beidem ja gesagt. Nach dem Ausflug bin ich zu ihm gefahren. Dann haben wir uns über die Sache unterhalten. Er hat mir erzählt, dass sein Flugzeug eigentlich sicher in der Halle stand. Und am Tor oder bei den Scheiben war nichts zu sehen. Also musste der Täter einen Schlüssel haben. Aber es haben nur 5 Leute einen Schlüssel: Einmal der Werkstattleiter und der Prüfer, der Museumsdirektor selbst natürlich und der Koch. Natürlich auch ein normaler Flieger, sonst niemand.
Sven wusste, dass er diesen Fall nicht lösen kann, wenn er nichts über Segelflugzeuge weiß. Also erklärt der Museumsdirektor ihm alles: „Ein Segelflugzeug ist ein Flugzeug ohne Motor. Deshalb ist Segelfliegen eigentlich langsames Fallen. Aber wenn man nur fallen würde, wäre der Flug ziemlich kurz. Deshalb gibt es Aufwinde. Aufwinde sind warme Luft. Denn warme Luft steigt nach oben. Wenn man in einen Aufwind fliegt, kommt die warme Luft unter die Flügel und hebt das Flugzeug hoch“. Jetzt war Sven mit genug Wissen ausgestattet um den Fall zu lösen. Er suchte den Tatort nach Hinweisen oder Spuren ab. Er fand ein bisschen Rost unter der Tür der Halle. Er war wohl beim Aufschließen heruntergefallen. Sehr viel weiter half es ihm auch nicht. Ein Haar wäre ihm lieber gewesen. Aber etwas Rost war auch nicht schlecht. Sven guckte sich den Rost unter dem Mikroskop genauer an und erkannte zwischen dem Rost im Staub einen roten Stofffetzen. Jetzt musste er nur noch heraus finden, wer gestern Abend etwas Rotes an hatte und wer lange geblieben war. Nachdem Sven eine große Umfrage gemacht hatte, sind die Ergebnisse fast perfekt. Denn auch der Täter war hier, glaube ich, ehrlich. Denn Sven hat sich Folgendes ausgedacht: Dass die Zeit, wer lange geblieben ist, zu den Arbeitsstunden dazugerechnet wird. Und dass mit dem, wer rot an hatte, gehört zu einer Studie für die beliebteste Farbe in Deutschland. Jetzt sind es nur noch 2 Verdächtige, nämlich der Koch und der Werkstattleiter. Der Koch sagte, er habe das Essen vorbereitet. Der Werkstattleiter sagte, er habe die Werkstatt aufgeräumt. Und beide sagten, sie seien bis 8 Uhr geblieben. Das bringt Sven auf etwas andere Gedanken. Denn jetzt denkt er, dass es vielleicht eine Truppe sein könnte, die dem Museumsdirektor das Flugzeug gestohlen haben, um ihn damit so sehr zu beschäftigen, dass er das Museum aufgibt und die Truppe es übernimmt. Jetzt kommt Sven wieder auf andere Gedanken. Denn Sven denkt jetzt, dass zu dieser Truppe ein paar Museumsmitarbeiter dazugehören müssen. Aber dann müsste er alles, was er beim Flugplatz gemacht hatte, im Museum auch noch einmal machen. Das wäre ihm eigentlich etwas zu viel Arbeit. Aber bei so einem interessanten Fall machte Sven es gerne. Aber der Reihe nach: Also erst beim Flugplatz die Sachen zu Ende machen und dann beim Museum nochmal neu anfangen.
Jetzt sagen die Verdächtigen, dass sie beide kein rot an hatten. Das machte es Sven etwas schwerer, den Fall zu lösen. Aber Sven machte einfach weiter. Beide haben sich gegenseitig beim Wegfahren gesehen. Das heißt, dass einer der beiden Verdächtigen den Schlüssel jemand anderem gegeben hat. Der müsste dann zum Museum gehören. Also ist Sven mit dem Museumsdirektor zum Museum gefahren. Nach der gleichen Umfrage wie beim Flugplatz sind auch nur 2 Leute übrig. Und diese Leute sind: Herr Maier und Herr Sulzen. Sven denkt sich, wenn der Täter den Schlüssel immer noch hat, ist der, der ihm den Schlüssel gegeben hat, jetzt noch ohne Schlüssel. Sven und der Museumsdirektor fuhren wieder zum Flugplatz und fragen dort die Verdächtigen, wo denn ihr Schlüssel sei. Der Werkstattleiter holt ihn aus der Hosentasche, der Koch macht nichts. Er dachte, dass sie das vielleicht gemacht hatten, um den Täter zur finden - und das stimmte ja auch. Deshalb rannte er, nachdem er das gedacht hatte, weg. Sven und der Museumsdirektor rannten ihm nach. Sven war der schnellste in seiner Klasse. Deshalb rannte er vor den Koch und stellte ihm ein Bein. Der Koch fiel hin. Der Museumsdirektor rief die Polizei. Als die Polizei ihn festgenommen hatte, sagte er uns, wo das Flugzeug stand und wer der andere Mittäter war. Es war Herr Sulzen und danach wurde gefeiert. Und Sven durfte 10 mal kostenlos mitfliegen und bekam 300 Euro.
Ende

Der unsichtbare Dieb


Willi war ein ganz normaler Junge. Er ging zur Schule, spielte gern mit Freunden und ärgerte sich, wenn seine Freunde nicht kommen konnten. Er hörte jeden Tag die Nachrichten. Es wurde fast nur von einem unsichtbaren Dieb gesprochen. Man nannte ihn so, weil nie jemand ihn gesehen hatte. Und überall, wo er eingebrochen war, waren sehr viele Menschen gewesen. Willi ging nach Hause und überlegte. Die Hausauf­gaben hatte er schon in der Hausaufgabenbetreuung erledigt. Er dachte über den unsichtbaren Dieb nach. Er wollte einmal, wenn er groß wäre, Polizist werden. Er wäre, wenn man ihn gefragt hätte, ein Privatpolizist gewesen. Er dachte, dass der Dieb vielleicht gar nicht so unsichtbar war, wie es schien. Vielleicht war es ein...
Willi wusste es auch nicht. Nur sein Instinkt sagte ihm, dass der Dieb kein Mensch war.

An seinem Geburtstag wollte er in ein Museum, wo der unsichtbare Dieb eingebrochen war. Er guckte sich nach Spuren um. Er fand eine Spur im Sand unter einem Dinosaurierskelett. Diese Spur konnte er nicht identifizieren. Er machte aber einen Gipsabguss von der Spur. Nach seinem Geburtstag ging er zum Zoo. Sein Onkel war Tierpfleger. Er sagte ihm, das es der Abdruck einer Affenpfote war. Sofort ging Willi zum Affengehege. Er brachte eine Kamera an. Er wartete bis der Zoo zu hatte. Dann stellte er die Kamera an. Es war eine Nachtsichtkamera gewesen, die Infrarot sehen konnte. Daneben hatte er einen Infrarotscheinwerfer aufgestellt. Am nächsten Tag guckte er nach, was die Affen gemacht hatten. Er sah keinen Affen ausbüchsen. Also ging er nach Hause. Er sah auf dem Weg nach Hause ein Schild:


„Zirkus Balano

der unglaublichste Zirkus der Welt! mit spektakulären Affennummern und vielem mehr!

Am 15.10. 2011

im Fulssburger Park

um 13.00 Uhr“

Willi wollte sich diesen Zirkus Balano noch einmal genauer angucken. Er dachte, dass ein Zirkusaffe sehr gut trainiert sein könnte, nicht nur für Zirkuskunststücke, sondern auch zum Stehlen von wertvollen Sachen. Willi beschloss, zu der Vorstellung zu gehen. Als er in das Zelt gehen wollte, bemerkte er, dass der Zirkusdirektor einen Ohrring, der vor kurzer Zeit verschwunden war, trug. Das hatte Willi in der Zeitung gelesen. Zum Glück war auch ein Foto dagewesen, und Willi hatte sich erinnert. Willi brachte eine Kamera am Zirkuszelt an, um den Affen zu filmen, während er dem Zirkusdirektor die gestohlenen Sachen gibt. Dann ging er zur Vorstellung. Nach der Vorstellung guckte er sich seine Aufzeichnungen noch einmal an. Der Zirkus würde Morgen aus der Stadt ziehen. Willi musste sich beeilen. Er rief die Polizei an und zeigte der Polizei das Video. Die Polizei durchsuchte das Zimmer des Direktors und fand eine Truhe mit gestohlenen Sachen. Willi bekam 300,-Euro und der Zirkusdirektor wurde verhaftet.

Ende

Der Junge mit der Fee und dem Drachen


Es war einmal ein Junge, der war arm. Eines schönen Tages sagte er: „Ich gehe Pilze suchen.“ Er verlief sich. Als es Abend wurde, hatte er schon den ganzen Wald durchquert. Auf der anderen Seite des Waldes war ein Dorf. Zwei alte Leute nahmen ihn in ihr Haus. Er erzählte ihnen, wie er hier her gekommen war. Aber sie warnten ihn vor dem Drachen. Denn auf der anderen Seite des Dorfes war ein Wald, und in dem Wald war ein Drache. Aber er wollte auch Pilze suchen. Also ging er in den Drachenwald. Da kam der Drache hervor, aber der Junge hatte keine Angst. Er sagte: „Ich habe Dich gesucht!“ Der Drache sagte: „Na, wenn das so ist... Was willst Du denn?“ „Ich will wissen, wo es die meisten Pilze gibt!“ - „Geh zur Wiese hinter dem Wald! Wenn Du nach einer Fee rufst, dann kommt sie auch.“
Als der Junge da war, rief er nach der Fee, und sie kam. Sie fragte: „Was willst Du?“ - „Ich will Pilze!“ - „Kletter auf den Berg. Da gibt es Pilze!“
Als der Junge da war, pflückte er die Pilze. Dann ging er nach Hause.

-Geschrieben mit 6 Jahren-

Das Buch der Dinos


Ich will ein Buch schreiben. Und ich frage mich, worüber. Vielleicht habt ihr ja eine Idee? Ja,Dinosaurier!


Der Kampf im Sumpf



Als noch Schachtelhalm wuchs und die Dinosaurier umherstreiften und -flogen, und die Seen moderig waren, lebte ein Brontosaurus in einem sumpfigen See.
Er dachte, das ein guter Tag zum Eier ablegen wäre. Aber ein Allosaurus griff ihn an! Sie schmiss sich auf ihn. Ein sehr schweres Gewicht drückte ihn in den matschigen, sumpfigen See.

Sie versteinerten.

Ich wünsche Euch viel Spaß in der nächsten Geschichte.


Die Jagd nach den Entenschnabel – Sauriern vom Tyrannosaurus Rex



Ein Tyrannosaurus Rex hat Hunger - großen Hunger – nein, sehr großen Hunger.
Da sieht er plötzlich zwei Entenschnabel – Saurier vorbei rennen. Er nimmt die Verfolgung auf. Die Entenschnabel – Saurier tauchen ins Wasser und schwimmen weg. Der Tyrannosaurus Rex hat verloren.
Tschüs.


Der Kampf zwischen dem Triceratops und dem Tyrannosaurus Rex



Der gleiche Tyrannosaurus Rex hat Hunger.Er sieht ein Triceratops. Der Kampf beginnt!
Das Triceratops bohrt seine Hörner in den Tyrannosaurus. Er stöhnt und legt sich hin.


(Als ich das geschrieben habe, war ich noch in der 1. Klasse)

Balthasar und der Schatz der Pyramide


Die Flasche des Schicksals



Es war einmal ein Mann, der lebte in Ägypten. Eines Tages fand er am Nil eine Flasche. Sie war sehr alt und kostbar verziert. In ihr war ein sehr alter Zettel. Er war schon gelb-bräunlich. Auf dem Zettel stand in sehr alter Schrift geschrieben: “Du musst eine weite Reise zu der Pyramide der zwölf Monde machen. Den Rest wirst du dort erfahren.“ Er machte sich auf den Weg. Es war ein weiter Weg. Aber für Balthasar war es ein Weg der Hoffnung. Als er bei den Pyramiden ankam, machte er eine kurze Pause. Dann ging er los, um den Eingang der Pyramide zu finden. Es war eine lange und mühsame Suche. Aber nach vielem mühsamem Suchen fand er doch noch den Eingang. Es war eine kleine schwere Steintür, die nicht einfach normal aufging. Auf der Tür waren einige Hieroglyphen zu lesen. Balthasar konnte die Hieroglyphen nicht entziffern. Er versuchte die Tür zu öffnen, aber es gelang ihm nicht.

Das Rätsel des alten Mannes



Hinter ihm tauchte plötzlich ein alter Mann auf. Er war in ein Fell gewickelt, hatte einen sehr langen Bart und trug in der Hand einen Hirtenstab. Balthasar wollte dem Mann von seinem restlichen Essen anbieten, aber der Mann wollte nichts essen. Gemeinsam setzten sie sich in den Schatten. Der Mann fragte ihn: „Ich darf dir einen Wunsch erfüllen. Welchen Wunsch hast du?“
Balthasar erzählte ihm, dass er die schwere Steintür der Pyramide aufhaben wollte. Der Mann las ihm die Hieroglyphen vor und sagte: „Den Rest musst du selbst herausfinden.“ Balthasar wollte ihn gerade noch etwas fragen, da verschwand der Mann in einer Dampfwolke. Balthasar erschrak. Balthasar wusste nun, was die Hieroglyphen bedeuteten, doch wie er die Tür aufkriegen sollte, wusste er immer noch nicht. Balthasar dachte über die Worte nach, die der alte Mann ihm aus den Hieroglyphen vorgelesen hatte. Die Worte waren: „Das Auge im Himmel ist der Schlüssel der Tür.“ Balthasar dachte: Das Auge war im Himmel, also würde er es nie berühren können. Da fiel ihm ein, dass er das Auge vielleicht berühren könnte, wenn er auf die Pyramide klettern würde. Gesagt, getan. Er kletterte auf die Pyramide. Es war ein mühsamer Aufstieg. Als er oben war, war es schon Abend. Er wollte sich gerade auf die Pyramidenspitze setzen, da
ging der Stein an der Spitze runter. Auf dem Stein war ein Auge gewesen. Balthasar begriff, dass das das Himmelsauge sein musste. Er dachte, dass unten die Tür aufgegangen sein musste. Schnell ging er runter. Die Tür war tatsächlich aufgegangen. Als Balthasar hinein ging, war er aufgeregt. Er wusste nicht was ihn erwarten würde.
Aber er ging in die Pyramide.

Die Pyramide der zwölf Monde



In der Pyramide war ein Labyrinth von Gängen. Balthasar nahm sich einen Eimer mit Farbe mit, um damit Kreuze zu machen an den Stellen, wo er schon war, damit er wieder zurückfinden würde. Seine Petroleumlampe, die er von zu Hause mitgebracht hatte, zündete er an.
In der Pyramide war es sehr verlassen. Es war ja auch seit vielen tausend Jahren niemand mehr da gewesen. Balthasar sah vor sich den Gang liegen. Im matten Schimmer der Petroleumlampe sah er ägyptische Hieroglyphen und Zeichnungen an den Wänden. Balthasar guckte sich um. Er hatte ein bisschen Angst. Er ging durch die Pyramide, aber er fand nichts, nur alte staubige Gänge. Vielleicht hatte er eine Tür oder einen Gang übersehen. Balthasar ging wieder aus der Pyramide.

Am nächsten Morgen ging er wieder in die Pyramide. Er fand eine schwere mit Hieroglyphen verzierte Steintür. Balthasar bekam sie nicht auf. Er versuchte noch lange, die Tür auf zu machen. Er holte sich einen Hebel, um die Tür aufzuhebeln, aber es gelang ihm nicht. Er tastete die Tür und die Wände nach versteckten Hebeln ab, aber er fand nichts – nur einen Abdruck eines Katzenkopfes. Es war schon Abend geworden, und Balthasar legte sich zum Schlafen in den trockenen Sand vor der Pyramide. Als er aufwachte, hatte sich eine Karawane neben ihm niedergelassen. Es war eine kleine Karawane mit etwa 6 Männern und ein paar mehr schwer beladenen Kamelen. Er bat bei dem Karawanenführer um Brot und Wasser. Der Karawanenführer gab ihm Wasser und Brot. Balthasar unterhielt sich noch lange mit dem Karawanenführer.

Bei dem Gespräch kamen sie auch auf die verschlossene Tür. Der Karawanenführer erzählte ihm eine Legende über die Pyramide. In der Legende gab es einen Spruch und der lautete: „Der Kopf der goldenen Katze ist der Schlüssel der letzten Tür.“ Balthasar hatte irgendwo in der Pyramide schon mal einen goldenen Katzenkopf gesehen. Er konnte sich aber nicht mehr erinnern wo. Balthasar verabschiedete sich von dem Karawanenführer und ging in die Pyramide, um den goldenen Katzenkopf zu suchen. Balthasar suchte bis zum Abend. Er suchte in jeder Ecke und in jeder Nische und in jeder Lücke. Er tastete sogar die Wände nach dem Katzenkopf ab. Schließlich fand Balthasar in einer versteckten Nische einen Katzenkopf aus purem Gold.
Balthasar steckte den Katzenkopf in den Abdruck eines Katzenkopfes in der Tür. Tatsächlich öffnete sich die Tür.

Die Jagden in der Wüste



Balthasar sah, dass er vor der Grabkammer stand. Er staunte, als er die prunkvoll verzierte Grabkammer sah. Sie war voller kostbarer mit Gold, Silber, Edelsteinen und buntem Glas verzierten Sachen. Er sah ein mit Blattgold verziertes Schiffchen, das kunstvoll geschnitzt war, ein mit Edelsteinen und Gold verziertes Bett mit Tierköpfen von Schakalen und Katzen und das erstaunlichste war der riesige Schrein, der in der Mitte des Raumes stand. Er war ebenfalls kunstvoll mit Gold, Edelsteinen, Silber und buntem Glas verziert.
Balthasar packte seine Taschen voll mit Gold und allem was er tragen konnte. Als er am nächsten Morgen aufbrechen wollte, war die Karawane immer noch da und wollte ihm das Gold stehlen. Sie kamen auf ihn zu und umzingelten ihn.
Balthasar schubste einen der Männer schnell von seinem Kamel und ritt davon. Die Männer ritten ihm nach und er versteckte sich hinter einem staubigen Felsen und wartete, bis die Karawane ganz weit weg war, um ihn zu suchen.
Nun ritt er wieder zur Pyramide und packte die Taschen des Kamels voll mit Gold.

Mitten in der Wüste überfielen ihn Grabräuber, die von einer nahen Pyramide gekommen waren. Er war gerade auf dem halben Weg nach Hause. Balthasar zog einen mit Gold und Edelsteinen besetzten Säbel aus den Taschen des Kamels, die mit Gold und anderen Kostbarkeiten gefüllt waren. Er kämpfte noch lange erbittert mit den Grabräubern. Es war sehr schwer, sich und sein Kamel vor den rostigen Schwertern der Grabräuber zu schützen. Balthasar entkam ihnen nur knapp.
Balthasar musste sich wieder verstecken. Dieses Mal versteckte er sich in der Wüste in einer kleinen Oase, die er zufällig entdeckt hatte. Wenn die Grabräuber nicht zu nahe waren, versteckte er sich zwischen den Pflanzen; manchmal musste er aber auch in dem kleinen Wasserloch untertauchen.
Eines Tages hörte er aus seinem Versteck zwischen den Palmen, wie der Anführer der Grabräuber sagte:“Hier ist er nicht mehr; wir suchen hinter den Bergen weiter.“
Am Abend war Balthasar sich sicher, dass alle Grabräuber aufgebrochen waren.

Er schwang sich auf sein Kamel und ritt so schnell wie er konnte nach Hause. Er kam an, als gerade die Sonne aufging. Balthasar wurde mit seinem neuen Gold ein reicher Mann.
Ende.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 20.12.2011

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