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Kapitel 1- Verloren und vergessen?


Ich blicke in seine Augen und weiß sofort, dass er das nicht von sich aus wollte. Eine Träne läuft mir die Wange herunter, dabei kann ich eigentlich garnicht weinen. Mir ist garnicht danach zumute, ich bin weder traurig noch wütend oder enttäuscht: Es ist der erste Moment in meinem Leben, wo ich garnichts fühlte. Und es ist der schlimmste Moment in meinem Leben. Ich blicke stumm in die Ferne und ignoriere ihn gänzlich, blende ihn und seine Worte aus. Ich muss erstmal schlucken und Luft holen. In diesem Moment, als er mir seine Entscheidung verkündete, hatte ich meinen Freund verloren. Meine erste große Liebe, für die ich mir geschworen hatte, zu kämpfen. Ich wusste, wenn er jetzt in den Krieg ziehen würde, würde ich ihn nie wieder sehen. Er würde in den sicheren Tod ziehen. Dann flackert etwas wie Hass in mir auf. Hass gegen die Menschen, die hunderttausende Junge Männer verpflichteten, ihr Leben zu opfern.
,,Wieso? WIESO, VERDAMMT?!",schreie ich in die weiten des Waldes. Ein paar Vögel flattern erschrocken auf und machen einen ziemlichen Lärm.
Ich wollte es nicht, dass mein Freund Fenn sterben würde, dass ich ihn verlieren würde. Aber ich wusste auch, dass ich nichts gegen die Großen, unsere Politiker, machen konnte, die dieses Gesetz veranlasst hatten.
Fenn nimmt mein Gesicht in die Hand und schaut mir direkt in die Augen. ,,Wenn ich sterbe, sterbe ich dafür, dass du, wenn der Krieg vorbei ist, ein besseres Leben führen kannst."
Dann küsst er mich und ein salziger Geschmack überkommt meine Lippen. Ich schlage für einen kurzen Moment die Augen auf und sehe dass er, was ich bei ihm noch nie gesehen hatte, weint.
Ich will ihn nie wieder loslassen und klammere mich förmlich an ihn. ,,Ich will nicht, dass du stirbst. Ich will dich bei mir haben.", ich schluchzte und wischte mein Gesicht mit einem Ärmel meines Pullovers ab.
,,Ich werde in zwei Tagen zum Hauptsitz müssen und werde dann ein paar Wochen in verschiedenen Sachen ausgebildet. Danach werde ich kämpfen müssen.", er wendet seinen Blick von mir ab und schaut auf seine Füße.
,,Versprich mir aber, dass du erst stirbst, wenn dir garnichts anderes mehr übrig bleibt. Okay?!", ich schreie nun fast und bin ziemlich hysterisch.
Er springt auf, reißt mich vom Boden hoch und nimmt meine Tasche. ,,Die letzten Tage meines normalen Lebens möchte ich mit dir verbringen. Ich will sie für keinen Streit mit dir vergeuden, verdammt."
Seine wunderschönen Braunen Augen funkeln und ich schließe ihn in die Arme. ,,Komm, wir machen uns die zwei schönsten Tage, die du je gehabt hast.", ein Lächeln quält sich über meine Lippen.
Dann gehen wir Hand in Hand zu ihm Nachhause.
Ich versuche, den Weg zu genießen, warscheinlich würde es unserer letzter gemeinsamer Gang hierher gewesen sein. Die Vögel zwitscherten, eine Windböe schlich sich hier und da zwischen den Ästen der riesigen Bäume vorbei und die Blätter raschelten. Eine einsame Träne hatte sich auf meinem sonst wieder getrockneten Gesicht verirrt und ich wischte sie schnell weg. Ich wollte nicht mehr weinen, ich wollte Fenn die glücklichsten Stunden seines Lebens bereiten.
Als wir die morsche Holztür seiner Wohnung erreichen, stößt er sie nur auf. Sein wunderschön gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer begrüßt uns. Ich fühle mich, wie jedes Mal als ich bei ihm war, so Zuhause wie nie zuvor. Es ist hier drinnen warm und meine Nase nimmt angenehmen Buchenholzduft wahr, ein großer Grüner Kachelofen beheizt die kleine Wohnung.
Ich hänge meine Jacke an einen Haken und setze mich auf das plattgesessene Ledersofa, das mitten im Raum steht. Fenn nimmt neben mir Platz und vergräbt sein Gesicht in den Händen. ,,Was macht man denn so, wenn man quasi nurnoch zwei Tage 'zu leben' hat?"
,,Wir machen uns heute eine schönen Abend. Und morgen und übermorgen.... müssen wir mal gucken."
Fenn nimmt meine Hand und schaut mich an: ,,Weißt du was? Ich liebe dich. Über alles."


''Liebe besteht nicht darin in den anderen hineinzustarren, sondern darin, gemeinsam nach vorne zu blicken.''
- Antoine de Saint-Exupéry

Kapitel 2- Loslassen?


Ich schlüpfe zu ihm und kuschele mich an ihn, an seinen starken Körper.
Seine Arme umschließen mich und er grinst mich an.
,,Rate mal, was für'n Film das ist?"
,,Keine Ahnung...''
,,Twilight. Ich dachte so 'nen romantischen und dramatischen Kram brauchst du jetzt."
Ich grinse und drehe mich zu ihm um, sodass wir uns direkt in die Augen sehen.
,,Danke. Danke, dass ich so jemanden wunderbares wie dich kennen lerne durfte."
Fenn streicht mir eine meiner goldbraunen Haarsträhnen aus dem Gesicht und flüstert: ,,Bitte."
Ich schließe die Augen und lege den Kopf an seine Brust.
Ich kann sein Herz hören und halte die Luft an.
Keine Frage, es schlägt ziemlich schnell.
BumBumBumBum, BumBumBumBum.
Mein Atem wird immer ruhiger und wenige Zeit später schlafe ich ein.
Ich spüre nur, wie zwei starke Arme mich hochheben, ein kleines Weilchen tragen, dann auf etwas weichem ablegen und zudecken. Jemand gibt mir einen Kuss auf die Stirn und ich sinke wieder in einen tieferen Schlaf.
Meine Träume winden sich ums sterben, trauern und wieder aufstehen. Ich schlafe unruhig und wälze mich von einer Seite auf die andere.
Etwas später schlage ich die Augen auf und sehe meinen Freund, wie er sich anziehen will.
Die Sonne scheint und ein paar helle Strahlen quetschen sich durch das Schlafzimmerrollo.
,,Du weißt schon, dass du einen tollen Körper hast, oder?", grinse ich.
Fenn erschrickt kurz, dreht sich dann aber um und lächelt mich an.
,,Hey, meine Schlafmütze.", neckt er mich und ich stehe auf und kitzele ihn.
Wir beide krümmen und winden uns vor Lachen und liegen irgendwann kichernd auf dem harten Holzfußboden.

Nach einer kleinen Ewigkeit des Nachdenkens beugt sich Fenn über mich und gibt mir einen Kuss. Dieser ist anders, als die anderen, die wir uns im Wald oder wenn wir uns so sehen geben.
Dieser ist vollgepackt mit Lust und Verlangen.
Ich erwidere den Kuss und mein Freund zieht mich aufs Bett und beginnt mich und sich auszuziehen.


''Wenn du dich später einmal fragen solltest was aus mir geworden ist, dann vergiß nicht, dass ich dich in jenem Moment immernoch lieben werde.''
- Janine Weger

Kapitel 3


Als wir fertig sind kuscheln wir noch ein bisschen und Fenn streichelt mein Gesicht. ,,Ich will nicht gehen. Ich will bleiben, dich heiraten und irgendwann kleine süße Kinder bekommen. ", raunt er und ich blinzele ihn an. ,,Mmmh... Ich auch."
Nach einer Weile hüpfe ich aus dem Bett, geradewegs ins Bad hinein und gehe Duschen.
Das warme Wasser prasselt auf mich herab und ich genieße es.
Kurze Zeit später stehe ich geduscht, angezogen und geschminkt in der Küche und decke den Frühstückstisch. Mein Freund kommt in die Küche und hilft mir. Ich beobachte ihn ein wenig von der Seite und fange in Gedanken an, zu Schwärmen. Seine Bewegungen sind geschickt, sein Auftreten durchaus selbstbewusst. Seine dunkelbraunen, kurzen Haare hat er ein wenig hochgegeelt und seine Schokoladenbraunen Augen funkeln abenteuerlustig. Dann bemerkt er dass ich ihn beobachte und kommt zu mir. ,,Naa, bin ich soo interessant?", schmunzelt er und nimmt mich in den Arm. Ich Blicke in seine Augen und sehe etwas wie Zuneigung, Wärme und Zärtlickeit. Wir stehen einfach nur da , blicken aus dem Fenster und er hält mich in seinen Armen. ,,Was machen wir heute?", ich wende meinen Blick vom Fenster ab und schaue ihm ins Gesicht. ,,Hmm... Vielleicht ins Kino und danach was essen fahren?"
,, Okay, aber erst frühstücken wir. Komm."


[i]"Eine Träne läuft über mein Gesicht. Sie ist so einsam wie ich, doch sie geht ihren eigenen Weg."[/i]

Kapitel 4


Ich lasse mir das Frühstück schmecken, denn schließlich ist es eines meiner letzten mit Fenn.
Als auch er den letzten Happen aufgegessen hat, hilft er den Tisch abzuräumen und geht ins Bad, sich fertigmachen.
Eine Stunde später stehen wir vor dem örtlichen Kino und suchen einen Film aus.
,,Hmm... Welchen findest du besser? Also ich steh' ja voll auf Saw!"
,,Ähm, ich weiß nicht... Wenn du mich beschützt?", ich grinse ihn an.
,,Lässt sich einrichten.", meint er zurück und kauft zwei Karten und einen großen Eimer Popcorn.
Zweieinhalb Stunden danach verlassen wir das Gebäude. Ich zittere am ganzen Körper.
,,Oh man, das war heftig."
Fenn schmunzelt nur und nimmt meine Hand: ,,Aber eigentlich habe ich dich doch ganz gut beschützt, oder?"
,,Mmmmh.", ich öffne die Autotür und steige ein.
Wir fahren zu einem nahegelegenen Edelrestaurant namens 'Le coq' und werden zu einem Tisch geleitet, denn Fenn scheinbar schon vorbestellt hat.
Als ich auf die Speisekarte schaue klappt meine Kinnlade herunter.
Auf zwölf Seiten kann man sich etwas zu Essen aussuchen, auf drei weiteren etwas zu trinken.
Nach einer halben Ewigkeit des lesens entscheide ich mich für ein Fischmenü. Wir beide genießen das Essen und ich beobachte die ganze Zeit meinen Freund. Ja, ich weiß, ich beobachte ihn ganz schön oft. Aber ich habe nurnoch einen Tag mit ihm, also genieße ich alles was wir zusammen machen.
Gerade als ich einen Happen Essen zerkaue steht er auf einmal auf und kniet vor mir nieder.
Er holt eine kleine, schwarze Schachtel aus einer seiner Hosentaschen. Seine Hand zittert furchtbar.Dann öffnet er den Mund und fragt mich etwas. Etwas, was mein Leben verändern wird.
,,Any.... Wir kennen uns jetzt schon seit sechs Jahren. Wir lieben uns seit einem halben Jahr. Ich habe noch nie jemanden so geliebt wie dich. Willst du meine Frau werden?"
Ich schlucke und mir schießen Tränen in die Augen.

[i]"Ein Funke von dir wird immer in meinem Herzen bleiben und nie mehr verglühen."[/i]

Kapitel 5


Er schaut mir tief in die Augen, doch ich weiche seinem Blick aus. In wenigen Sekunden steht meine Entscheidung fest.
,,Ja, Fenn. Ich möchte dich heiraten. Unbedingt.", eine Träne kullert auf mein Oberteil und wir fallen uns in die Arme.
,,Ich liebe dich, Any.", er streicht mir durch die Haare und wiegt mich in seinen Armen sanft hin und her.
Wieso weine ich eigentlich?
Wieso?
Weil ich eigentlich weiß, dass die Chance ihn zu verlieren größer ist als die, ihn lebend wieder zu bekommen?
Oder weil ich mich so sehr danach sehne, mein verdammtes ganzes Leben mit ihm zu verbringen?
Ich weiß es nicht.
Ich schluchze fürchterlich, die anderen Restaurantgäste schauen mich mit ihren blöden Visagen genervt an, hier und da kann ich einen 'Ohh, wiee romantisch'-Blick von einer Oma erhaschen.
Wieso bin ich auf einmal so schlecht gelaunt?

Eine Weile später habe ich mich wieder beruhigt und sitze, mit einem Silberring am Finger, bei Fenn Zuhause auf der urgemütlichen Ledercouch. Er ist im Bad und duscht und ich schaue mir einen furchtbar kitschigen Liebesfilm an.
Der Film ist zum gähnen langweilig, aber ich weiß nicht was ich sonst machen sollte. Wahrscheinlich würde ich weinen,ich muss eh nurnoch an Morgen denken.
Fenn würde in den Krieg ziehen. Jeden Tag kommen in den Nachrichten Berichte über junge Männer, die gestorben sind, die grausam ermordet wurden. Ich stelle mir vor, wie tausende Frauen um ihre Männer, um die Väter ihrer Kinder. Wahrscheinlich wird es mir genauso gehen.
Ich schalte den brabbelnden Fernseher aus und genieße die beinahe perfekte Stille.
Nur das monotone Duschgeräusch von Fenn ist noch zu hören.
Plötzlich stoppt es und ein paar Minuten später steht er mvor mir.
,,Was ist Any?", besorgt schaut er mich an
Aber ich schweige und schließe ihn nur in die Arme
,,Ich will nicht das du gehst. Ich will dich doch heiraten!"
Er lächelt matt und erwidert: ,,Any, ich muss. Alle meine Freunde sind ebenfalls verpflichtet in den Krieg zu ziehen.Mir bleibt nichts anderes übrig. Aber versprich mir eins: Wenn ich nicht mehr da bin, wirst du mit einem anderen glücklich. Ich möchte nicht, dass du mir den Rest deines Lebens nachtrauerst."
Ich löse mich aus seiner Umarmung und schaue ihm mitten ins Gesicht. Seine sonst so fröhlichen Augen sind rot und wirken traurig. Sein sonst so freches Lächeln ist gewichen und hat einer hilflos wirkenden Mimik platz gemacht. Er wirkt etwas zerbrechlich., was mich erstaunt.
Sonst ist er die Fröhlichkeit in Person und steckt alle mit seiner Euphorie an.
Der Moment wird durch Übelkeit gestört, die plötzlich in mir aufkommt. Ich renne zum Klo und übergebe mich zweimal. Als ich fertig bin versperrt mein Freund mir den Weg.
,,Gehts dir gut? Soll ich dir irgendwas bringen?!", er schaut sehr besorgt, doch ich versuche ihn zu beruhigen und versicher ihm dass es mir wieder gut geht.
Er wirkt gleich ertwas entspannter und endlich können wir es uns auf dem Sofa bequem machen.
Ich bekomme so gut wie nichts von dem Film mit, bin schon nach einer Viertelstunde selig eingeschlummert.
Auf einmal sehe ich schreckliche Bilder: Ein paar Männer rennen in ein halb zerstörtes Haus, fliehen vor etwas oder jemandem. Doch wenige Bruchteile von Sekunden später explodiert das Haus mit einem ohrenbetäubenden Knall.
Steine, Holz und Metall werden hochgeschleudert und landen überall. Direkt vor meinen Augen sehe ich einen leblosen Körper. Ich gehe zu ihm und bücke mich, um zu erkenne wer es ist. Auf einmal bleibt mein Herz stehen, denn ich begreife in wessen Angst-und Schmerzverzerrtes Gesicht ich gerade blicke.
Mein Freund, oder besser seine sterblichen Überreste liegen vor mir.

[i]"Du vervollständigst mich."[/i]

Kapitel 6


Mit einem leisen Schrei schrecke ich hoch. Ich merke, wie verschwitzt ich bin und mein Körper zittert schrecklich. Ich renne ins Bad und schaue in den Spiegel.
Meine Augen sind rot und total verquollen, meine Haare stehen in alle Richtungen und winzige Schweißperlen haben sich auf meiner Stirn gebildet.
Ich spritze mir etwas Wasser ind Gesicht und lege mic wieder schlafen, in der Hoffnung, nicht noch einmal so einen schrecklichen Alptraum zu haben.
Zum Glück habe ich keinen und mein Schlaf ist relativ ruhig.

Als ich am nächsten Morgen meine Augen aufschlage dringen ein paar Sonnenstrahlen in den kleinen Raum und Vögel zwitschern laut und klar. Scheinbar wurde ich wieder von Fenn ins Bett gebracht.
Ich taste vorsichtig neben mich, fühle aber nur die zurückgeschlagene Decke. Wie schafft er es bloß, immer so früh aufzustehen?
Ich husche ins Bad und dusche. Beim duschen denke ich immer nach, so auch dieses Mal.
Wie geht es wohl meinem Freund?
Hat er Angst?
Ist er traurig?
Mal sehen.
Wenig spätr sitze ich unten am Küchentisch und frühstücke alleine.
Fenn habe ich nicht gefunden, sein Auto steht ebenfalls nicht in der Einfahrt.
Langsam mache ich mir Sorgen um ihm und kann nicht mehr ruhig sitzen. Irgendwann stehe ich auf und spüle meinen Teller ab, es wird immer später, bald sind zwei Stunden vergangen und ich habe immernoch keine Ahnung wo Fenn steckt. Also nehme ich mein Handy und rufe ihn an, aber vergeblich. Es geht nur seine freundliche Mailbox ran und sagt mir, dass er gerade nicht erreichbar sei.
Unruhig laufe ich im Wohnzimmer hin und her.
Plötzlich geht die Haustür auf und ich sehe eine schwarze Jacke. Er ist wieder da.
,,FENN?! Wo warst du, ich hab mir schon Sorgen gemacht!"
,,Guten Morgen, ich Freu' mich auch dich zu sehen. Ich musste mal den Kopf frei bekommen. Jetzt bin ich ja wieder da.", grade als ich ihm widersprechen will gibt er mir einen Kuss udn ich schweige.
,,Was machen wir denn heute?", ich lege den Kopf schief und beobachte ihn beim Jacke ausziehen.
,,Lass dich überraschen, Schatz.", er grinst nur frech und geht in die Küche um sich einen Kaffee zu machen. Ich folge ihm und setze mich an den Esstisch.
Als ich auf meine rechte Hand blicke und den Verlobungsring sehe macht mein Herz einen Hüpfer und ich muss zu meinem Freund blicken.
Ein Lächeln huscht mir über die Lippen, für einen winzigen Moment bin ich glücklich. Im nächsten Moment aber erstarrt mein Lächeln und ich mus daran denken, dass es warscheinlich nei zur Hochzeit kommen wird.

[i]"Egal was passieren wird: Morgen oder den Rest meines Lebens, aber in diesem Moment bin ich glücklich, weil ich dich liebe."[/i]

Kapitel 7


lso stehe ich wieder auf und stelle mich hinter ihn.
Grade macht er den Abwasch.
,,Wann wollen wir denn los?", mein Blicke fällt auf seine Haare.
,,Bald. Zieh dir bitte was besonders schönes an, okay?", er lächelt mich bittend an.
,,Okay, lässt sich machen."
Dann laufe ich ins Schlafzimmer und krame im Kleiderschrank herum.
Mist, hier habe ich nur die möglichst praktischen Sachen.
Die meisten schönen sind noch bei meinem Eltern Zuhause.
Ich greife nach einem kurzen Roten Kleid und mache mich im Badezimmer fertig.
Ich muss zugeben, das ist eines der wenigen Male wo ich mich wirklich schön finde.
Ich gehe die Treppe hinunter, mein Freudn wartet schon auf mich.
Er blickt mich mit einem Blick an, den ich bei ihm noch nie zuvor gesehen habe. Es liegen Liebe, Zuneigung und eine komische Tragik darin. Doch irgendwie ist es wunderschön wie er mich anblickt und ich schaue ihm in die Augen.
,,Wow, du siehst mehr als toll aus!", er nimmt meine Hand und führt mich Gentlemanlike zum Auto, wir steigen ein und fahren los.
Am Fenster rauschen Bäume, Häuser und Felder vorbei.
Es wird immer dunkler und irgendwann kann ich bunt beleuchtete Hochhäuser erkennen.
Wir fahren noch ein Stück weiter und dann sehe ich es: Ein Riesenschild mit der Leuchtaufschrift:
'Welcome to fabulous Las Vegas".

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 03.02.2012

Alle Rechte vorbehalten

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