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Das Irische Kreuz

Milly saß am Fenster. Draußen regnete es schon den ganzen Tag. Endlich war dieser Tag vorbei. Ein Horrortag, wie schon lange nicht mehr. Sie war so froh, zuhause zu sein. Dieser Arbeitstag war grausam gewesen. Nichts als quengelnde Kunden und Telefonate am laufenden Band waren ihr Arbeitstag gewesen.

Das Smartphon klingelte und Milly angelte es vom kleinen Tisch, der nahe dem Fenster stand.

„Hy Milly“, sagte eine vertraute Stimme. „Hy George“, erfreut über den Anrufer setzte sich Milly bequem auf die breite Fensterbank, die sie bei ihrem Einzug mit dicken, weichen Fellen ausgelegt hatte.

Milly hatte das Häuschen, das inmitten einer großen Grünfläche hoch oben auf der Hochebene stand, im letzten Sommer von ihrer geliebten Großmutter geerbt, als diese in die ewige Heimat abgereist war. Dieses winzige alte Haus, in dem sie ihre gesamte Jugend verbracht hatte, war urgemütlich. Sie liebte es sehr und an Tagen wie heute sehnte sie sich den ganzen Tag auf den Feierabend.

„Was machst du Milly?“, fragte George fröhlich. Gerade wollte sie damit beginnen, ihre Abendbeschäftigungen aufzuzählen, als George, der ahnte, was kommen würde, schnell das Wort noch einmal ergriff. „Ich hole dich in einer Stunde ab. Wir fahren zu Freds Scheune, dort habe ich eine Überraschung für dich.“ „Überraschung? Was meinst du?“

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Elke Immanuel
Bildmaterialien: Pixabay free Pictures
Cover: Elke Immanuel by CANVA
Tag der Veröffentlichung: 02.12.2018
ISBN: 978-3-7438-8951-4

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Eine Homage an Irland

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