Cover

Ein Wort zuvor...

Wer kennt sie nicht, die Schwalben, die Flugschau mancher Fußballer... da schaust du ein Fußballspiel an und plötzlich fällt ein Spieler so dramatisch, wälzt sich auf dem Boden, dass du meinst, er hat sich furchtbar verletzt. Der Schiedsrichter kommt, pfeift zum Vorteil für seine Mannschaft... und genau dann steht er auf und springt wie ein junger Hirsch weiter. Dann siehst du die Zeitlupen-Aufnahme und siehe... er hat sich einfach nur fallen gelassen, um einen Vorteil zu erhaschen. 

Versteh mich hier bitte nicht falsch... ich bin kein Fußballfan... alleine schon deswegen, weil es hier nicht mehr, wie es eigentlich sein sollte, um Sport geht, sondern um Geschäft. Aber darum geht es mir auch gar nicht. Ob Fan oder nicht, ich sehe die vielen tausend Anhänger, die auf den Tribünen stehen und grölen. Manchmal denke ich, würden sie doch auch so freudig, wie sie ihren Gott Fußball anhimmeln, ihren wahren Gott, den Schöpfer, der sie erschaffen hat, in ihren Stadien zu tausenden so feiern. Wer so etwas schon einmal erlebt hat, vergisst es nie mehr.

Nun, bevor ich von meinem Thema abschweife... was ich eigentlich hier publik machen möchte, ist ein Moment in diesem Moloch Fußball, der mich sehr berührt hat....

 

Wahre Größen...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beim Stöbern gefunden...

Gestern Abend war ich auf meiner Facebook-Seite am arbeiten. Plötzlich ging an der Seite eine ältere Nachricht eines meiner Freunde auf. Im Grunde schaut man ja nicht darauf, da sich die Beiträge ja andauernd bewegen. Doch im Augenwinkel sah ich zwei Fußball-Profis betend auf dem Rasen knien. Das erregte dann doch meine Aufmerksamkeit. 

Was war geschehen, dass diese hochbezahlten und angehimmelten Promis da nieder knieten und beteten? Ich sah genauer hin. Der Beitrag wurde bereits 2016, also vor Jahren von meinem FB-Freund, den ich auch im realen Leben kennenlernen durfte, verfasst.

Michael Stahl, so heißt mein Freund, war ein gefragter Bodygard, der viele Prominente beschützte. Er ist leidenschaftlicher Verfechter von Gerechtigkeit, hat eine ausgezeichnete Schule für Gewalt-Prävention gegründet und ist inzwischen durch seine sensible Art, das Gute zu verbreiten, das seine Liebe zu Jesus immer im Vordergrund hält, bekannt geworden.

Er hatte diese betenden Fußballer gefunden, einen herzerwärmenden Beitrag dazu geschrieben und bei Facebook, wie gesagt, vor Jahren gepostet. Ich habe ihn gelesen und mein Herz wurde sehr davon berührt. Wie recht Michael doch damit hatte. In dieser ganzen, vom Kommerz verseuchten Zeit, in der dieser schöne Sport mitsamt den Spielern nur noch vermarktet wird, wurde Menschlichkeit, Wärme, Mitgefühl und Besorgnis um einen verletzten Kameraden durch ein einziges Bild Millionen von Zuschauern wieder näher gebracht. 

Ich habe Michael daraufhin kontaktiert und die Erlaubnis bekommen, seinen Bericht hier noch einmal zu veröffentlichen. Mögen seine Worte auch dich dazu anregen, einmal mehr zu beten. Es gibt immer wieder Situationen, in denen die menschlichen Möglichkeiten zum Helfen zur Neige gehen, da ist dann das Gebet zu Gott das Einzige, was wir noch tun können. 

Was hindert uns daran, so wie wir mühelos den Gott "Fußball" und was wir auch immer favorisieren, ja regelrecht anbeten, vielmehr und vor allem den wahren Gott, unseren Schöpfer anzubeten? 

Doch nun lass uns Michaels Bericht lesen...

 

16. September 2016... Post von Michael Stahl bei Facebook

DA WAR ES KLAR....

 

Was waren das für erschütternde Szenen gestern in der UEFA EURO LEAGUE. Nach einem Zusammenprall bleibt einer der Spieler mehrere Minuten bewusstlos auf dem Platz liegen. Bange Minuten, in denen man um das Leben des Spielers bangte. Viele fingen an zu weinen....

Ja und dann DA WAR ES KLAR.... begannen viele von den Zuschauern und auch Spielern mitten auf dem Spielfeld zu beten. Ich glaube, keiner befragte sein Horoskop, keiner nahm eine besondere Körperhaltung ein und begann mit Atemtechniken...

 

Nein sie beteten!

 

Wie oft wurde ich belächelt fürs Beten. Wie oft aber kamen jene, die spotteten, wenn das Chaos über sie herein brach und baten mich um Gebet. Wenn sie von ihren Frauen, Freundinnen verlassen wurden oder Krankheit und Unfälle das Leben kreuzten. Es ist ein bisschen wie bei dem Vorfall gestern. Mitten im Leben, der Jagd nach dem Erfolg, mitten im Trubel und Jubel... geschieht das Unfassbare. Nichts ist mehr so wie es davor war.... (ich weiß selbst wovon ich spreche)....

Auf einmal merkt man, wie hilflos und klein man doch ist.... Dann muss Einer her, der höher, klüger, mächtiger ist - mitten Im Todeskampf - Einer der Leben spendet. Mitten in Orientierungslosigkeit einen Weg zeigt.... Mitten im Chaos Hoffnung spendet.

 

GOTT.... Wer sonst?

 

Da knieten Spieler auf dem Feld und beteten.... Wie kostbar, für einen Freund zu beten....

Der Spieler kam wieder zu Bewusstsein... er hat "nur" eine schwere Gehirnerschütterung.
Vielleicht schaut er sich selbst mal die Szenen an und ich bin mir sicher, trotz aller Dramatik... es wird sein Herz berühren, dass so viele für ihn beteten...und um ihn weinten.

Und was bleibt für uns an Erkenntnis?
Was ist wenn uns der Schock trifft? Wenn wir um uns selbst und andere bangen?
Wohin geht unsere Reise, wenn unsere persönlicher Schlusspfiff ertönt?

Ich hoffe, dass jene, die gestern Nacht beteten, es heute und immer wieder tun... nicht nur im Chaos oder Schockzustand, sondern einfach so, zum loben und danken.
Einfach so, weil es so kostbar und wertvoll ist...

So werde ich weiter von dieser Liebe Gottes berichten... denn wie wir gestern erlebten, war es Vielen klar, letztendlich liegt alles in Gottes Händen.

Schämt Euch nicht zu beten... denn alle wissen tief in ihrem Herzen um Gott.

Lasst uns beten...
     Viel mehr auch füreinander....

 

Bleibt behütet....   Herzlichst Euer Michael

Auf ein Wort...

Dies war nun die Story von den betenden Fußball-Profis. Ermutigend - oder?!?

Wenn sich "Profis" nicht scheuen, öffentlich zu beten, dann sollten wir das ganz genau so tun. Wie Michael geschrieben hat, sind wir oft gehemmt, wenn es um Gott, Glaube und Gebet geht. Ich nicht ausgenommen!

Vor Jahren habe ich mich intensiv mit dem Beten befasst. Damals ging es darum, herauszufinden, ob ein Gebet, das nur in Gedanken gesprochen wird, auch im Himmel ankommt. Ja - das tut es! Das fand ich heraus. Und eine große Last war von meinen Schultern.

Wir trauen uns nicht, haben Angst ausgelacht zu werden. Oder dass vielleicht sogar Freundschaften zerbrechen, wenn wir unseren Glauben bezeugen. Das ist totaler Quatsch! Ich nehme mich keineswegs heraus, auch ich bin oft gehemmt, traue mich nicht. Mein Mund will dann einfach nicht aufgehen. Peinlich genug! Weißt du, was ich gelernt habe...

Bete trotzdem - leise - nur in deinem Inneren. DENN!!! Gebet bewegt Gottes Arme! Ohne Gebet keine Armbewegung! Und was wäre, wenn du dich nicht traust zu beten und die Situation nimmt deshalb ein schlechtes Ende? Was wäre, wenn man dir nachher sagt, dass dein Gebet den Verlauf verändert hätte... und du hast es verpatzt?

Die Spieler auf dem Rasenfeld haben offensichtlich nicht darüber nachgedacht, was die Fans sagen, im Gegenteil, sie waren Vorbilder. Was bewirkt hat, wie Michael schreibt, dass viele Menschen anfingen, mitzubeten und sogar zu weinen.

Angenommen, die vielen Gebete und Tränen haben bewirkt, dass der Spieler nur eine schwere Gehirnerschütterung hatte... keinen Schädenbasisbruch, kein Hirntrauma... verstehst du?

Sicher kannst du jetzt sagen, ich phantasiere, ja! Aber was macht das schon aus? Vorbeugend beten schließt alles aus, was die Sache verschlechtern würde. Und das zählt letzten Endes für uns alle!

 

 

Aus meinem eigenen Leben...

... möchte ich hier noch eine Story beitragen, die genau so vor ein paar Jahren passiert ist. Sie hat zwar nichts mit Fußball direkt zu tun. Aber die Auswirkungen von Gebet waren unbestritten.

Dieses Erlebnis ist eine meiner Paradebeispiele für "Bewahrung durch Gebet" geworden.

Es hat bewirkt - wie es sich in der Zwischenzeit herausgestellt hat - dass die Hauptperson, damals nicht an Gott glaubend - inzwischen genau weiß, dass der Gott, den ich so liebe, ihm an diesem Morgen das Leben bewahrt hat.

 

Nun lest meine Geschichte....

 

Du stellst dir vor:

Montag-Morgen 8 Uhr auf der A8 bei Stuttgart. Eine der chaotischsten Autobahnen Süddeutschlands, sehr stark befahren. An der betreffenden Stelle verläuft sie dreispurig. Das ist die Story...

 

 

 

 

Der Reifen auf der A8 bei Stuttgart

Einige Monate vorher hatte mein Mann an einem Montagmorgen um acht Uhr auf der sehr belebten Autobahn A8 nahe Stuttgart ein Erlebnis mit seinem Auto, das mir damals schon zeigte, wie wichtig Gebet sein kann... besser gesagt, nicht nur Gebet, sondern gezielte Fürbitte!

Ich möchte diese Geschichte kurz anreißen. Sie war für meinen nicht gläubigen Mann ausschlaggebend, Gottes Gegenwart zu erfahren. Darum ist sie mir überaus kostbar. Und solche Kostbarkeiten möchte ich mit meinen Mitmenschen teilen... ;-) 

Mein Mann befand sich auf einer betrieblichen Fahrt nach Konstanz am Bodensee. Vor seiner Fahrt wurden die Reifen an seinem Geschäftsauto in der Firma gewechselt. Anscheinend wurden am linken Vorderreifen die Radmuttern nicht genug angezogen.

Wie gesagt, fuhr er an diesem Montag morgen auf der sehr stark frequentierten A8 nahe Stuttgart mit entsprechend schneller Geschwindigkeit auf der linken der drei Fahrspuren, als sein Auto anfing zu schlackern. Er versuchte, nach rechts zu kommen, was einige Zeit brauchte, da der Verkehr sehr dicht war.

Nachdem er endlich die rechte Fahrspur erreicht hatte und sich zwischen zwei LKWs einreihen konnte, löste sich plötzlich der linke Vorderreifen aus dem Auto, rollte schnurstracks über die zwei linken Fahrspuren und blieb senkrecht an der Mittelleitplanke stehen. Das Auto war unlenkbar geworden und rutschte nach rechts ab. 

Genau in diesem Moment reihte sich rechts eine Auffahrspur einer Anschlußstelle an die Fahrbahn und das Auto rutschte auf dieser, zu dem Moment nicht befahrenen Spur, bis nach vorne, wo sie auf die Autobahn einbog. Dort im Gras blieb das inzwischen langsam gewordene Auto einfach stehen. 

Nun - wer Autobahnen benutzt, hat in diesem Moment nur die schrecklichen Bilder der Massenunfälle vor Augen, nicht wahr! Doch mein Mann stieg mit wackeligen Knien aus und rief den ADAC an. Mehrere Reisende, die unmittelbar in dem Geschehen mitgefahren waren, riefen die Polizei über Handy, sodass schnell Hilfe kam. Die Autobahn wurde gesperrt, der Reifen wieder eingesammelt, mein Mann wurde mit dem ADAC-Hilfsdienst abgeschleppt. Alles war gut gegangen.

Jedoch: Was er nicht wußte... war folgendes bei mir zuhause. Ich saß zu diesem Zeitpunkt beim Frühstück und las in der Bibel. Plötzlich hörte ich in meinem Inneren diese Worte: "GIB MIR DEINEN MANN!" Ich vernahm es, aber ich spürte keine Dringlichkeit. Gelernt hatte ich jedoch, wenn ich solche "Befehle von oben" bekam, folgendes zu tun.

Ich segne den Menschen, der mir im Kopf herum schwirrt, verpacke ihn vor meinem inneren Auge in ein Paket und gebe dieses gesegnete Bündel meinem Gott in die Arme. So, hatte ich gelernt, konnte ich die Verantwortung an Gott abgeben und "meinen Weg" im Frieden weitergehen.

Dieses Segnen funktioniert zum Beispiel, wenn ich mir um irgend etwas oder jemanden Sorgen mache. Wenn ich das Gefühl habe, etwas "nicht tragen" zu können, dann segne ich und gebe es ab... und kann meinen Weg, das was ICH zu tun habe, in Frieden weiter gehen. Und das funktioniert immer.

Nun zurück zu meinem Frühstückstisch. Ich hörte also diese vier Worte. Einmal, dann noch einmal. Ich hörte, doch ich reagierte nicht. Dann ein drittes Mal, nun jedoch sehr dringend:

 

"GIB MIR DEINEN MANN - J E T Z T !!!"

 

Dann spürte ich plötzlich eine solche Präsenz von etwas furchtbar Negativem. Da war mir klar, mit meinem Mann war etwas im Unguten. So fing ich dann sofort an, ihn zu segnen, ihn - und interessanterweise auch die Menschen und Fahrzeuge, die jetzt in seiner unmittelbaren Nähe sein würden. Was sich später als Rettungsgebet erweisen sollte.

Später, als wir dieses Ereignis zuhause besprachen, fragte ich nach der Uhrzeit. Es war exakt die gleiche Zeit, als der Unfall seinen Lauf nahm und ich am Frühstückstisch diese Worte hörte.

Nun - wenn wir in Gedanken diese Situation auf der Autobahn durchspielen, wird einem schlecht. Was HÄTTE alles passieren können... man darf gar nicht mehr darüber nachdenken. Nur noch Dankbarkeit bleibt!

 

 

 

 

Wie und wann kannst du beten?

Du kannst jederzeit, an jedem Ort

Gott alles sagen

und glauben dass Hilfe kommt

IMMER UND ÜBERALL!

 

Denn ich habe gelernt

wenn nichts mehr geht, beten geht immer!

 

Man muss nicht auf dem Fußballfeld stehen...

An allen Orten, zu allen Zeiten, in jeder Situation...

 

Wenn man alt ist und nichts mehr arbeiten kann...

wenn man krank darniederliegt...

wenn man viel zu beschäftigt ist, um ruhig zu sitzen

egal... beten geht immer und überall

 

 Ich möchte dich ermutigen

 ... wenn du Gott schon kennst,

wirst du meine Worte verstehen,

denn sie haben sich in deinem Leben

sicher bestätigt.

 

... wenn du Gott nicht kennst

und gerne ebenso wie ich

mit Ihm leben möchtest

auch solche Dinge erleben möchtest

dann bete "einfach".

 

Gott versteht alles

egal, wie wenig, wie leise,

wie unerfahren du betest...

Hauptsache, du tust es!

Und bitte denke daran...

in ALLEN Situationen

wird Er dich hören!

 

So das war mein kleiner Beitrag

zum Thema Beten!

In diesem Sinne...

Bete lieber einmal mehr,

schaden wird es nicht!

 

Alles Liebe und...

 

Gott segne dich!

Impressum

Texte: Elke Immanuel & Michael Stahl
Bildmaterialien: Pixabay
Cover: Elke Immanuel by CANVA
Tag der Veröffentlichung: 27.03.2018

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Danke lieber Michael, dass ich deine Gedanken weiterspinnen durfte! Allen Lesern wünsche ich Gottes Segen! Mehr von mir findest du, wenn du bei google meinen Namen eingibst oder bei YouTube - oder bei Facebook oder www.elke-immanuel.de Viel Vergnügen beim Stöbern!

Nächste Seite
Seite 1 /