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Von Nesthockern und Hotel Mama Gästen

Eines regt mich ja inzwischen immer mehr auf: Die Worte „Nesthocker und Hotel Mama“. Ab und an stolpert man beim Zappen durch die Fernsehsender über diese sogenannten Doku-Soaps. Ja wirklich, mehr als Seifenopern sind das nicht. Da sehen wir dann junge Leute, die aufmüpfig in ihren Zimmern hocken, meist mit Flat-TV, neuestem Computer, aktuellem Design-Handy, teuren Markenklamotten und unmöglichen Frisuren oder bis zur Haarwurzel vollgepierct oder tätowiert. Macht die Mutter – meist sind es die Mütter – auch nur die Tür auf, geht ein Gekeife los, daß man nur ungläubig den Kopf schütteln kann. Sind das Werte, die man über die Medien verharmlosen und als „normal“ deklarieren darf?

Sollte dies, was das Fernsehen da zeigt, tatsächlich so sein? Dann läuft in unseren Familien etwas gewaltig schief. Natürlich frage ich mich, ob in Anbetracht der laufenden Kameras nicht alles nur publikumsgerecht und medienwirksam aufgemacht wurde. Und ehrlich gesagt, hoffe ich in meinem Innersten, dass dies wirklich nur lukrativ vermarktet werden soll. Aber leider höre ich von meinem jüngsten Sohn, der inzwischen 24 Jahre alt ist und aus Kostengründen täglich die Bahn zur Arbeit nimmt, dass die Rüpeleien selbst unter Schulkindern der untersten Klassen bereits morgens vor dem Unterricht enorme Ausmaße annehmen kann. Was ist nur geschehen? Zu „meiner Zeit“ – zugegeben auch schon fast vor 50 Jahren – hatte man noch zu grüßen, hatte

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Texte: Elke Immanuel
Bildmaterialien: Elke Immanuel
Tag der Veröffentlichung: 16.10.2015
ISBN: 978-3-7438-6179-4

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Ich widme diese kleine Schrift allen Müttern, Vätern und Kindern, die der Meinung sind, Familie ist das höchste Gut in unserer Gesellschaft! Möge es bei euch möglich sein, Werte des Zusammenhaltens zu schaffen und zu erhalten! Seid ein Vorbild für euer Umfeld! Den Lohn werdet ihr später ernten! Seid Gesegnet!

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